Join thousands of book lovers
Sign up to our newsletter and receive discounts and inspiration for your next reading experience.
By signing up, you agree to our Privacy Policy.You can, at any time, unsubscribe from our newsletters.
Im Jahr 2010 fand im Ruhrgebiet das Kulturereignis Europas im fruhen 21. Jahrhundert statt: die Kulturhauptstadt Europas RUHR.2010'. An dessen Planung und Durchfuhrung war eine unuberschaubare Zahl von Akteuren uber einen langen Zeitraum hinweg zu unterschiedlichen Zeiten an unterschiedlichen Orten in mannigfaltigen Konstellationen beteiligt, die dabei mit multiplen Taktiken und Strategien (zumindest auch) ihre Sonder- und Eigeninteressen verfolgten. Das zentrale Erkenntnisinteresse der hier vorgelegten ethnografischen Studie lautet, wie dieses hochkomplexe Ereignis so organisiert werden konnte, dass es am Ende doch klappte'. Genauer gefragt: Welche Handlungsprobleme wurden dabei insbesondere von den Mitarbeitern der zum Zweck des Mega-Event-Machens' gegrundeten Sonderorganisation auf Zeit - der RUHR.2010 GmbH - wie bewaltigt?
Ob Fernsehen, Computerspiele, jugendkulturelle Aktivitäten oder einfach Feiern: ,Events¿ sind umfassender Bestandteil der heutigen Populär- und Alltagskulturen geworden. Anhand der Untersuchung konkreter und in der zweiten Auflage erweiterter Beispiele arbeiten die Artikel des Buchs heraus, wie unsere Gegenwart mehr und mehr mit ,populären Events¿ durchzogen ist. ,Medienevents¿, ,Spielevents¿ und ,Spaßevents¿ machen greifbar, dass wir mit einer breiten Eventisierung von Kultur konfrontiert sind. Einzelne Events dürfen dabei aber nicht einfach nur als Spaß-Haben verstanden werden, sondern sie sind auch ¿ oder gerade ¿ ein konstitutiver Bestandteil der in aktuellen Populär- und Alltagskulturen fest verankerten Politik des Vergnügens.MERZ zur ersten Auflage des Bandes: ¿Die Beiträge haben [¿] einen informativen Charakter und bieten einen Einblick in unterschiedliche Populärkulturen.¿
Die vorliegende Studie untersucht als erste ihrer Art die Geldspiel-Kultur in deutschen Spielhallen. Anhand von teilnehmender Beobachtung und beobachtender Teilnahme, von Gesprachen und Dokumentenanalysen wird rekonstruiert, welche soziale Ordnung die Spieler vorfinden, wie sie sich diese aneignen und wie sie damit die Kultur der Spielhalle immer wieder neu gestalten. Dabei wird deutlich, dass sich die Kultur in Spielhallen mit den Begriffen 'Herausforderung' und 'Bewahrung' wesentlich angemessener beschreiben lasst, als mit 'Spielen um Geld' und 'Spielsucht'.
Die Bizarrerie von heute ist der Trend von morgen und der Mainstream-Markt von übermorgen. Dies zeigen seit den 1990er-Jahren die Theorie-Performances von Franz Liebl aus der Reihe "Unbekannte Theorie-Objekte der Trendforschung". Wo in der Trendforschungs normalerweise das In ganz schnell ins Mega-Out kippt, markieren seine UTOs die Trends für die lange Strecke: je bizarrer, desto tragfähiger; je kurioser, desto relevanter.Der InhaltUnbekannte Theorie-Objekte der Trendforschung: Fetisch . Kundenzufriedenheit . Cyborg . Serienmord . Webvertising . Entführung . Interface Value . Kannibalismus . Depression . Bastler . Tierliebe . Der letzte Schrei . Artistically Modified Objects . Unschärfe . Cargo-KultDer AutorDr. Franz Liebl ist Professor für Strategisches Marketing an der Universität der Künste Berlin.
Die Ordnung und Neuordnung von Phänomenen in der empirischen Forschung hin zu Typen und einer sie umfassenden Typologie stellt in der Regel eine - kreative - Anstrengung dar. Im Gegensatz zu Typisierungen im Alltag sind beim wissenschaftlichen, systematischen Typisieren klare Definitionen von Typen erforderlich, die vom empirischen Phänomen stimmig abstrahieren (ohne es auf kontextisolierte Merkmale zu reduzieren). Dennoch sind Typen nicht das Endziel einer empirischen Untersuchung, sondern eher eine Etappe bzw. ein Zwischenziel zu einer theoretischen Aussage.In den in diesem Band versammelten Beiträgen werden allgemeine Prinzipien typologischer Konstruktionen reflektiert und Ausschnitte aus umfassenderen empirischen Projekten präsentiert. Damit kann die Leserin bzw. der Leser unterschiedliche Stadien von Typisierungen und typologischen Konstruktionen und auch unterschiedliche Ausschnitte aus Reflexionen zum Theorie-Empirie-Verhältnis mitverfolgen.Der InhaltKonzeptionen . Partizipationen . Professionalitäten . Prekaritäten . OptimierungenDie HerausgeberProf. Dr. Nicole Burzan lehrt Soziologie mit Schwerpunkt Soziale Ungleichheiten an der Technischen Universität Dortmund.Prof. Dr. Ronald Hitzler forscht zur Thematik ,Modernisierung als Handlungsproblem' an der Technischen Universität Dortmund.
Szenen wie Punk, Hardcore und HipHop sind maßgebliche Sozialisationsinstanzen für Jugendliche und juvenile Erwachsene. Die dem Band zugrunde liegende projektbasierte Studie legt den Fokus vor allem auf das forschungsintern stark vernachlässigte Szenemedium ¿Fanzine¿ (Amalgam aus ¿Fan¿ und ¿Magazine¿). Diese oft als bricolageartige DIY-Publikation von Fans für Fans realisierten ¿Zines¿, dokumentieren wichtige Szeneorientierungen, die einer tendenziell interview- und ethnografielastigen Szenenforschung zu entgehen drohen. Erstmalig in diesem Umfang und aus Perspektiven der Soziologie, Psychologie, Erziehungswissenschaft und Geschlechterforschung werden die Inszenierungen von Zugehörigkeit, Jugend(lichkeit), des Politischen und des Geschlechts in Untergrundmedien umfassend und interdisziplinär analysiert.Die HerausgeberDem Forschungsverbund Techniken jugendlicher Bricolage "JuBri" gehören an: Tim Böder, Julia Chaker, Marc Dietrich, Paul Eisewicht,Melanie Groß, Ronald Hitzler, Günter Mey, Arne Niederbacher, Nicole Pfaff, Christian Schmidt, Christin Scheurer, Almut Sülzle, Anja Thieme und Christiane Wehr.
Sign up to our newsletter and receive discounts and inspiration for your next reading experience.
By signing up, you agree to our Privacy Policy.