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Was ist der Mensch? Um Kierkegaards Existenzauffassung hermeneutisch zu interpretieren, nimmt die Autorin Augenblick und Angst als Leitfaden und analysiert damit seine Existenzauffassung in Der Begriff Angst und in den Climacus-Schriften.
Related Party Transactions werden im Ausland speziellen Regelungen unterworfen, die die (Minderheits-)Gesellschafter schutzen sollen. Ausgehend von einem Rechtsvergleich australischen und englischen Rechts, deckt der Autor den Regelungsbedarf im deutschen Recht auf und diskutiert moegliche Regelungsansatze.
Die Interpretation von Penthesilea und Das Käthchen von Heilbronn legt die Diskussion über die Gabe in beiden Texten frei. Das zeigt sich z.B. an der Gebärdensprache, an den Zeichen der Hingabe, an Formen und Symbolen des Gebens und Nehmens, am Gelingen und Scheitern der dialogischen Versuche, an der Nähe von Rhetorik und Gewalt. Sie erhellen die Ambivalenzen in beiden Dramen auf überraschende Weise. Damit erweist sich der Aspekt der Gabe als lohnend für das Kleist-Verständnis und die Kleist-Forschung. Darüber hinaus verspricht er einen Gewinn für die in der Literaturwissenschaft geführte aktuelle Diskussion über eine Ethik der Gabe und Präzisierungen zur zentralen Frage: Kann man geben, ohne eine Gegengabe zu erwarten?
Der Versuch, den naiven Realismus logisch zu beweisen oder durch eine bestimmte Theorie zu begründen, ist bislang gescheitert. Viele Philosophen unseres Jahrhunderts haben in je verschiedener Weise eine Ehrenrettung unserer ursprünglichen Überzeugungen von einer Wirklichkeit unternommen. In der Arbeit wird gezeigt, daß die Rehabilitation unserer Common-Sense-Weltanschauung zwangslos zum Common-Sense-Realismus führt. Der Autor vetritt nun eine Auffassung, die die skeptischen Einwände gegen diesen Realismus entkräften soll.
Adam Mickiewicz, Polens größter Nationaldichter, feiert heuer seinen 200. Geburtstag. Die Welt gedenkt seiner, soweit sie ihn überhaupt kennt. In seiner Zeit wurde er mit Goethe und Byron in einem Zuge genannt. Als Mitglied der Philomathen in Wilno verdächtigt, an Verschwörungen beteiligt zu sein, wurde er nach Rußland verbannt. Mit Hilfe seiner russischen Freunde - er war mit Puschkin befreundet - gelang es ihm, Rußland per Schiff zu verlassen und sich über Deutschland in den Westen abzusetzen. Nach der Niederschlagung des Novemberaufstandes 1830, an dem er aber nicht teilnahm, da er in Italien weilte, schloß er sich der großen Emigrationswelle an und verbrachte zunächst eine Zeitlang in Dresden, wo er die Dziady III schrieb. Dieser Teil seines Hauptwerkes heißt daher auch Dresdner Dziady. Von Dresden begab sich Mickiewicz nach Paris, wo er, mit Unterbrechungen, als Emigrant lebte und seinen Pan Tadeusz schrieb.
Unter Rückgriff auf den gouvernementalitätstheoretischen Ansatz Michel Foucaults wird der Debattierwettbewerb Jugend debattiert einer macht- und herrschaftskritischen Analyse unterzogen. Forschungsleitend ist dafür die Einordnung in die aktuelle, neoliberale Lösungen anbietende Bildungs(reform)politik, die über den Diskurs des Kompetenzlernens in einer lebenslang lernenden Gesellschaft beispielhaft zugänglich gemacht wird. Ausgehend von diesem Bezugspunkt wird in der fallspezifischen Gouvernementalitätsanalyse der Frage nachgegangen, ob und inwieweit Jugend debattiert in diese Kunst des Regiertwerdens eingeordnet werden kann.
«Nathanael ist wahnsinnig», «Nathanael leidet an Realitätsverkennung» ¿ solche Urteile und Diagnosen bestimmen grundlegend die Rezeption des legendären wie rätselhaften Textes Der Sandmann von E. T. A. Hoffmann. Sich dagegen zu wenden ist ein wesentlicher Antrieb dieser diskurskritischen Interpretation. Sie greift dabei in origineller Weise auf Texte der Psychiatrie- und Psychoanalysekritik, insbesondere auf den Anti-Ödipus von Gilles Deleuze und Felix Guattari, zurück. Der Autor entwickelt in dieser Studie eine umfassende und detaillierte Analyse des Sandmanns, untersucht das Verhältnis von Körper und Sprache und kommt dabei zu einem überraschenden Ergebnis: die Beziehungen der Personen der Erzählung sind zutiefst von der Struktur des Mißbrauchs geprägt.
This book focuses on Moroccan sociolinguistic dynamics of change. Its aim is to analyse the changing contemporary situation of Moroccan Arabic as a local language from a critical sociolinguistic perspective. The book also examines current attempts to achieve a standardisation of Moroccan Arabic.
Die Verspottung christlicher Glaubensdogmen und christlicher Kreuzzugsideologie, so wie sie im Morgante des florentinischen Dichters Luigi Pulci (1432-1484) besonders deutlich zum Ausdruck kommt, steht in schärfstem Widerspruch zu unseren klischeehaften Vorstellungen über die Religiosität des «mittelalterlichen Menschen». Daß es keinen Sinn macht, ein bereits zu Lebzeiten seines Verfassers dringend nachgefragtes und tausendfach gedrucktes Werk in seinen bemerkenswertesten Aussagen fortgesetzten Relativierungsbemühungen zu unterziehen und an Stellen, wo dies nicht gelingen will, auf den Autor kurzerhand das atypische Sonderbewußtsein eines Außenseiters oder Geächteten zu projizieren, wird hier durch textnahe Analysen und unter kontinuierlichem Abgleich mit Pulcis dichterischen Vorlagen vor Augen geführt. Grundliegende These ist, daß der Morgante als wichtiger Indikator für die Existenz breiter Bevölkerungsschichten zu betrachten ist, die bereits im 15. Jahrhundert gegen eine ideologisch und institutionell krisenhaften Belastungsproben ausgesetzten Kirche ein gutes Stück Aufklärung durchgesetzt haben.
Das moderne chinesische Gedicht seit 1917 entwickelte sich besonders schnell in der Begegnung der westlichen und der traditionellen chinesischen poetischen Ideen. Im Buch werden die Aufnahme der westlichen Gedichtform des Sonetts, die Vereinigung der deutschen und chinesischen poetischen Themen in Die Sonette ausfuhrlich analysiert.
Bisher waren alle neueren Editionen der Poetik des Vida auf die autorisierten Editionen gestützt; die cremonische aus dem Jahre 1550 (C) oder die römische aus dem Jahre 1527 (R). Man hat niemals die von Vida nicht autorisierte Pariser Edition (P) vom Juli des Jahres 1527 berücksichtigt. Hingegen wurde die Version der im Kodex des Venturi (V) erhaltenen Poetik, der eine Kopie des in Bruchstücken erhaltenen Kodexes des Vernazza (T) ist, von Williams veröffentlicht, aber er vergleicht nicht jene Version mit der aus den späteren Editionen (CRP). Außerdem hat man bisher die Zitate des Tiraboschi (H) aus dem Kodex des Vernazza (T) nicht berücksichtigt. So hat der Leser keine Möglichkeit gehabt, die Änderungen im Werk zu verfolgen, von der ältesten Version der Poetik (V) an ¿ durch die Version, die die Pariser Edition (P) repräsentiert ¿ bis zu den autorisierten Editionen des Werkes (CR). In dieser Edition der Poetik wurden zum ersten Mal vier Versionen des Werkes zusammengestellt. Die Basis der Edition ist der Text der cremonischen Edition aus dem Jahre 1550 (C), der letzten Version der Poetik, die von Vida autorisiert wurde. Diese Edition enthält similia zu den Zitaten aus den Werken von Autoren der Antike, des Mittelalters und aus der Zeit der Renaissance, deren Werke Vida nutzen konnte.
The twentieth century may be said to have been the century of ecumenism, a striving worldwide to realize church unity at different levels. It has frequently been asserted that one condition for reaching visible Church unity is that there should be basic agreement on baptism, eucharist and ministry. These three topics are dealt with in the Lima-document or BEM (1982). In the present study the sections of the latter that concern baptism are analyzed and also contextualized through a closer study of one of the responses to BEM, the official response of the Baptist Union of Sweden. This response gives a more traditional, closed Baptist opinion: baptism cannot be the basis of the church unity sought by BEM. The author shows here, however, that fundamental Baptist principles are being reconsidered, indicating considerable diversity within the Baptist Union concerning these questions. On the local level there are many ecumenical strivings, concretized in ecumenical congregations where different theologies and practices meet. This has opened up possibilities of church unity on the basis of both types of baptism (infant baptism and believers¿ baptism), and also membership on the basis of faith alone. By comparing official documents with public expressions of unofficial opinion, this study shows that the reality is more complex and ambiguous than is apparent in official documents. This book could be of interest because of its application of new methods to the study of »reception». To help an international readership, a historical presentation of the Baptist Union of Sweden introduces this study.
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