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Am 21. März 1933 inszenierten die Nationalsozialisten mit dem ¿Tag von Potsdam¿ publikumswirksam den Schulterschluss der neuen Machthaber mit den alten, wilhelminischen Eliten aus Adel, Bürgertum, Kirche und Militär. 80 Jahre nach dem Umbruchsjahr 1933 werden im vorliegenden Band die historischen Kontexte des ¿Tages von Potsdam¿¿ als einer entscheidenden Wegmarke bei der Errichtung der nationalsozialistischen Diktatur noch einmal näher betrachtet. In neun Beiträgen von renommierten Wissenschaftlern wird zunächst der Verlauf des ¿Tages von Potsdam¿ rekonstruiert, seine Bedeutung in der Gedächtniskultur analysiert und die weiteren Etappen und Faktoren der nationalsozialistischen Machdurchsetzung in den Blick genommen.
In den vergangenen Jahren vollzog sich eine deutlich beobachtbare Radikalisierung des Antisemitismus in Europa, die mit den islamistisch motivierten Terroranschlägen von Paris, Toulouse, Brüssel und Kopenhagen auch mörderische Konsequenzen hatte. Als Indikator für eine neue Qualität und Virulenz des Antisemitismus kann jedoch nicht nur der islamistische Antisemitismus gesehen werden, sondern auch die Zunahme von Antisemitismus in politisch und sozial arrivierten Kreisen und Milieus. Zugleich ist die Hemmschwelle für die Äußerung und Akzeptanz antisemitischer Ressentiments gesunken, sofern diese als ¿Israelkritik¿ camoufliert sind. Parallel zu diesen Entwicklungen stellte der Antisemitismus sein Mobilisierungspotential für den politischen Protest auf der Straße unter Beweis, etwa im Rahmen der Mahnwachen für den Frieden und während des Gaza-Krieges 2014. Die Beiträge des Sammelbandes untersuchen Aspekte dieser Entwicklungen und befassen sich schwerpunktmäßig mit Antisemitismus in der öffentlichen Kommunikation, islamischen Antisemitismus und Antisemitismus in politischen Bewegungen. Mit Beiträgen von Alvin Rosenfeld, Dina Porat, Matthias Küntzel, Karin Stögner, Navras Alfreedi, Stephan Grigat, Amy Elman, Florian Markl, Franziska Krah, Matthias J. Becker, Dana Ionescu, Daniel Rickenbacher, Zbyn¿k Tarant, Günther Jikeli, Ullrich Bauer, Michael Höttemann, Laura-Luise Hammel, Simon Gansinger
Mit dem Mut der Verzweiflung begannen jüdische Kämpfer im April 1943 ihren Aufstand im Warschauer Ghetto. Es war die bekannteste, aber nur eine von vielen jüdischen Widerstandsaktivitäten gegen die Vernichtungspolitik der Nationalsozialisten. Der vorliegende Band widmet sich den unterschiedlichen Formen und Facetten des jüdischen Widerstandes, wie z.B. Partisanen-Kampf, Untergrundbewegung, Lageraufstände, Fluchthilfe und kultureller Widerstand.
The notion of "self" and "other" and its representation in artwork and literature is an important theme in current cultural sciences as well as in our everyday life in contemporary Western societies.
Die Frage, was ,typisch' jüdisch ist, steht im reziproken Verhältnis von jüdischem Selbstverständnis und Fremdzuschreibungen. Problematisch wird sie, wenn sie mit antisemitischen Zuschreibungen und Stereotypisierungen verknüpft wird. Im Zentrum des Bandes stehen Entwürfe ,des' Jüdischen im deutschsprachigen Raum, wobei fiktionale Bilder ebenso wie Selbstzeugnisse und wissenschaftliche Diskurse Gegenstand der Beiträge sind. Themen sind u.a. die Abgrenzung zwischen jüdischen Gruppierungen in Deutschland, Reaktionen auf antisemitische Zuschreibungen sowie die Rolle von Shoah und Exil im jüdischen Selbstverständnis. Kontext der unterschiedlichen Entwürfe ist stets das komplex deutsch-jüdische Beziehungsgeflecht.
An unexpected immigration wave of Jews from the former Soviet Union mostly in the 1990s has stabilized and enlarged Jewish life in Germany. Jewish kindergartens and schools were opened, and Jewish museums, theaters, and festivals are attracting a wide audience. No doubt: Jews will continue to live in Germany. At the same time, Jewish life has undergone an impressing transformation in the second half of the 20th century- from rejection to acceptance, but not without disillusionments and heated debates. And while the 'new Jews of Germany,' 90 percent of them of Eastern European background, are already considered an important factor of the contemporary Jewish diaspora, they still grapple with the shadow of the Holocaust, with internal cultural clashes and with difficulties in shaping a new collective identity. What does it mean to live a Jewish life in present-day Germany? How are Jewish thoughts, feelings, and practices reflected in contemporary arts, literature, and movies? What will remain of the former German Jewish cultural heritage? Who are the new Jewish elites, and how successful is the fight against anti-Semitism? This volume offers some answers.
Die Reihe Europaisch-Judische Studien reprasentiert die international vernetzte Kompetenz des Moses Mendelssohn Zentrums fur europaisch-judische Studien (MMZ). Der interdisziplinare Charakter der Reihe, die in Kooperation mit dem Selma Stern Zentrum fur Judische Studien Berlin-Brandenburg herausgegeben wird, zielt insbesondere auf geschichts-, geistes- und kulturwissenschaftliche Ansatze sowie auf intellektuelle, politische, literarische und religiose Grundfragen, die judisches Leben und Denken in der Vergangenheit beeinflusst haben und noch heute inspirieren. Mit ihren Publikationen wei sich das MMZ der uber 250jahrigen Tradition der von Moses Mendelssohn begrundeten Judischen Aufklarung und der Wissenschaft des Judentums verpflichtet. In den BEITRAGEN werden exzellente Monographien und Sammelbande zum gesamten Themenspektrum Judischer Studien veroffentlicht. Die Reihe ist peer-reviewed.
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