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Die Heldengalerie des Qianlong-Kaisers stellt die erste umfassende Dokumentation und Analyse eines in der chinesischen Kunstgeschichte zahlenmäßig absolut einmaligen, nicht mehr übertroffenen Bildprogramms dar. Hiermit wird erstmals eine systematisch vergleichende Arbeit über das Genre des Porträts verdienter Untertanen (gongchenxiang bzw. gongchentu), womit in diesem Falle spezifisch Offiziersporträts gemeint sind, im 18. Jahrhundert vorgelegt. Bilder dieses Typs des verewigten Helden wurden ¿ zumindest bis in die jüngste Vergangenheit ¿ nicht ernsthaft als Kunstwerke betrachtet. Die Untersuchung behandelt in vier Themenkomplexen Tradition, Kontext der Werkgenese, Bildaufbau einschließlich Format- und Serienversionen sowie Funktion dieser außergewöhnlichen Bildgattung. Ein ausführlicher Werkkatalog und Tabellen im Anhang sowie ein separater Abbildungsteil auf der beiliegenden CD ergänzen die Studie. The CD content link: https://www.peterlang.com/app/uploads/2024/03/Heldengalerie-CD-Vorwort.pdf
In Berlin leben seit über 150 Jahren Menschen aus Rumänien. Diese Gruppe, die rumänische Diaspora, ist heute heterogener denn je. Und sie wächst weiter an. Die Studie untersucht, wie Menschen aus Rumänien in Berlin leben. Sie erkundet die Orte dieser Diaspora und legt ihre vielfältige Geschichte in dieser Stadt frei. Dass die heutige rumänische Diaspora in Berlin eine neue Form migrantischen Lebens ist, wird anhand von Ergebnissen einer Umfrage zur sozialen Situation der MigrantInnen, ihrer Integration in Berlin und ihrer Beziehung zum Herkunftsland Rumänien dargestellt. Mit einem kritischen Blick auf die rumänische Diaspora-Politik eröffnet sich die Frage, ob die Diaspora den dringend nötigen politischen Wandel in Rumänien selbst in die Hand nehmen wird. Auch von Berlin aus.
Im 20. Jahrhundert wurde die Ost-West-Begegnung ständig zu einer Inspirationsquelle kultureller Entwicklung. In der bildenden Kunst haben ein Franzose (Odilon Redon), ein Deutscher (Julius Bissier) und ein Amerikaner (Mark Tobey) fast gleichzeitig, aber doch unterschiedlich, die Nähe zu Ostasien gesucht. Daraus geht ein kulturübergreifendes Geistesphänomen hervor, das in dem Zeitalter einer Nachindustrialisierung immer mehr an Bedeutung gewinnt. Aus der vergleichenden Werkanalyse heraus werden nicht nur die Berührungspunkte, sondern auch die Spannungsfelder beider Kulturen empirisch dargestellt. Darüber hinaus wird die Leere als ein interkulturelles Sinnerlebnis am Beispiel der Malerei aufgedeckt und erläutert.
Die Branche der Abfallwirtschaft befindet sich im Umbruch. Tradierte Rahmenbedingungen werden durch eine veränderte, dem Umweltschutz- und Nachhaltigkeitsgedanken verpflichtete Gesetzgebung neu definiert. Unternehmen, denen es gelingt, ihre Geschäftsmodelle an bereits eingetretene Veränderungen anzupassen und auf absehbare Veränderungen aktiv zu reagieren, werden aus der Phase des Umbruchs gestärkt hervorgehen. Die notwendigen strategischen Anpassungen fallen in den Aufgabenbereich des strategischen Planungs- und Steuerungsprozesses. An diesem Punkt setzt diese Arbeit mit der Zielsetzung an, ein für den Strategieprozess abfallwirtschaftlicher Unternehmen geeignetes Steuerungsinstrumentarium zu entwickeln. Die Umsetzung erfolgt durch Entwicklung einer branchenspezifischen Balanced Scorecard.
Jede fesselnde Geschichte macht aus uns gespaltene Persönlichkeiten. Ein Buch lang sehen wir mit den Augen eines Helden aus Druckerschwärze; zwei Filmstunden über stehen wir mit einem Bein in der digitalen Welt. Umso größer ist die Herausforderung, wenn wir uns der Perspektive einer in sich zerrissenen Figur anvertrauen. Eine Vorstellung, die zu bestimmten Zeiten auf das Publikum eine gesteigerte Faszination ausübt. Im Kino der Gegenwart etwa ist die Persönlichkeitsspaltung zu einem der beliebtesten Motive geworden. Vergleichbar häufig begegnete man dem Alter Ego zuletzt in der Literatur der Schwarzen Romantik. Waren es damals E. T. A. Hoffmanns Erzählungen, so sind es heute David Lynchs Filme, die dieses Thema besonders virtuos umsetzen. An ihrem Beispiel geht diese Arbeit den Fragen nach: Mit welchen Mitteln gelingt es Literatur und Film, den Eindruck dissoziierter Subjektivität zu erzeugen? Sind Filme den Büchern tatsächlich darin voraus, die Grenze zwischen unserer Welt und der des Kunstwerks aufzuheben? Ist es die letzte Konsequenz der Medien, uns zu verschlingen oder bleiben wir gespalten ¿ beruhigt und sehnsüchtig?
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