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Herausgegeben von Andreas Ranft und Monika Neugebauer-Wölk "Für die historische Forschung sind Wort, Schrift und materielle Kultur, deren Bild und Abbild nicht allein Quelle und Beleg. Sie sind im wissenschaftlichen Zugriff zugleich Element der Ergebnis- bzw. Erkenntnissicherung, sie sind Darstellungsmittel und auf diese Weise schließlich Medium wissenschaftlichen Austausches. So ist historische Forschung von Anfang bis Ende in diesen Wort-Bild-Zusammenhang gestellt. Die Reihe "Hallische Beiträge zur Geschichte des Mittelalters und der Frühen Neuzeit" bietet der historischen Forschung am Institut für Geschichte der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und den mit ihr kooperierenden Einrichtungen einen unmittelbar zugänglichen Ort der Darstellung und des wissenschaftlichen Austausches. Sie spiegelt damit zugleich die Vielfalt der Themen und Fragestellungen, denen am Institut in Mittelalter und Frühneuzeit nachgegangen wird, und verweist zurück auf den Ort gemeinsamer wissenschaftlicher Arbeit." (Aus dem Vorwort der Herausgeber in Band 1 der Reihe, S. 5) Zum Lehrstuhl von Prof. Andreas Ranft: http://www.geschichte.uni-halle.de/mitarbeiter/ranft/ Zum Lehrstuhl von Prof. Monika Neugebauer-Wölk: http://www.geschichte.uni-halle.de/mitarbeiter/neugebauer-woelk/
Die historischen Wissenschaften haben die Beschreibung von Menschen in Gruppen und von Menschengruppen von jeher als ihre Aufgabe verstanden. Seit dem Ende des 20. Jahrhunderts zeichnet sich dabei ein Paradigmenwechsel ab: Nicht mehr Konjunkturen, Klassen und Strukturen werden seitdem vorrangig analysiert, sondern das handelnde Individuum rückt wieder verstärkt in den Blick.
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