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This volume brings together texts that originate in various disciplines which examine the feeling of being alive. The feeling of experience is to be understood as a fundamental, undirected experience of being alive which can be integrated both in a nature-based theory of the organism and in theories of the specific constitution of human experience.
Biotechnologische Eingriffe in den menschlichen Organismus (genetisch, psychopharmazeutisch oder technisch) konnen die korperliche oder geistige Leistungsfahigkeit von Menschen steigern und das menschliche Erleben gezielt verandern, auch uber ein "e;normales"e; oder "e;naturliches"e; Ma hinaus. Der Autor untersucht die ethische Debatte zu diesem Thema, insbesondere Argumente, die ausgehend von einem normativen Begriff vom Menschen bestimmte Eingriffe verbieten oder erlauben wollen. Er entwickelt ein integratives, anthroponomes Modell einer signifikanten "e;Kartierung"e; des Begriffs Mensch, das es erlauben soll, den Begriff in normativer Hinsicht moglichst stark zu machen. Dennoch sind anthropologische Argumente - angesichts von Risiko- und Gerechtigkeitserwagungen - lediglich ein Element einer umfassenderen Ethik des Enhancements.
Das Buch untersucht das technische Selbst- und Weltverhaltnis systematisch und in seiner historischen Entwicklung. Ausgangspunkt ist die Selbstaufklarung uber uns als handelnde Personen in der technischen Zivilisation. Dabei konnen wir dem Phanomen der Technik nur durch die Integration von anthropologischen, ontologischen, sozialphilosophischen und kulturphilosophischen Momenten gerecht werden. Diese werden insbesondere in Auseinandersetzung mit Texten von Cassirer, Heidegger, Junger, Arendt, Anders, Ortega y Gasset, Husserl, Blumenberg und Adorno generiert. Zudem werden die entsprechenden historischen Linien zu Platon, Kant, Hegel und Marx kenntlich gemacht. Dabei werden diese vielstimmigen und heterogenen Selbstverstandigungsleistungen uber das Problem"e; der Technik in Deutungsmuster transformiert, die eine systematische Durchdringung des technischen Selbst- und Weltverhaltnisses gestatten. Im Anschlusswidmet sichMuller derFrage, wie sich Personen im Hinblick auf Technisierungsprozesse selbst interpretieren, Orientierungsraume kartieren und ihren Handlungshorizont andern. Dies ermoglicht den Anschluss an aktuelle Fragen, insbesondere an solche, die durch aktuelle Medizintechniken aufgeworfen werden.
Der Zusammenhang zwischen Anthropologie als dem philosophischen Nachdenken über Menschen und Ethik als dem gründlichen Nachdenken darüber, was Menschen tun sollen, ist eng und vielfältig.Die Autoren in diesem Band wenden sich aus verschiedenen disziplinären Perspektiven diesem Thema zu und diskutieren folgende Fragen:Gründen moralische Normen auf der Natur des Menschen oder gelten sie unabhängig davon? Berücksichtigt die Ethik menschliche Schwächen, oder gelten die Anforderungen der Moral absolut? Wenn sich der Mensch verändert, etwa evolutionär oder durch biotechnologisches Enhancement, verändern sich dann auch die Anforderungen der Moral?
Normen beeinflussen die Interaktion von Menschen miteinander und den Umgang von Menschen mit ihrer Umwelt. Was aber ist Normativität? Muss sie unabhängig von Menschen sein, um objektiv sein zu können? Oder entsteht sie erst in Abhängigkeit von Menschen, die sie formulieren oder nach ihr handeln, und ist deshalb nicht objektiv? Oder ist dieser Gegensatz grundsätzlich verfehlt und es bedarf eines anderen Ansatzes, um die Rolle von Normativität in der lebensweltlichen Verständigungspraxis angemessen zu bestimmen? Die Beiträge in vorliegendem Band widmen sich diesem Problemkomplex unter besonderer Berücksichtigung der Bereiche Moral und Wissenschaft.
Das Buch bietet eine neuartige Erklarung des biographischen Selbstverstandnisses, die bei den psychischen Grundlagen ansetzt. Personen schreiben sich u.a. Personlichkeitsmerkmale zu, indem sie sich ihre Lebensgeschichte vor Augen fuhren - und diese interpretieren. Individuelle Vorstellungen, soziale Normen und Erwartungen beeinflussen die Konstruktion von Geschichten, uber die Personen definieren, wer sie sind oder sein wollen. Was aber genau heit es, ein biographisches Selbstverstandnis zu haben? Um diese Frage zu beantworten, wahlt die Autorin einen integrativen Ansatz, der mentale Eigenschaften und Fahigkeiten von Personen in den Blick nimmt und hinsichtlich ihrer Funktion fur das biographische Selbstverstandnis analysiert. Im Zentrum der Untersuchung steht daher ein multidimensionaler Begriff des Selbstbewusstseins, der verschiedene Formen und Ebenen von Selbstbezugnahmen unterscheidet. In den Fokus genommen werden bestimmte Strukturmerkmale wie etwa Zeitbewusstsein, zeitubergreifende Einheit sowie das Gefuhl der Urheberschaft von Handlungen.
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