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Der vorliegende Band befasst sich mit ¿Identität¿, einem der wichtigsten sozialwissenschaftlichen Konzepte zum Verhältnis von Individuum und Gesellschaft in spätmodernen Lebenswelten. Das ist für Psychotherapie und Soziotherapie heute von herausragender Bedeutung, will man Persönlich-keitsentwicklung, Gesundheit, Risiken, Belastungen ohne Ausblendung des Sozialen und ohne verkürzende Individualisierungen verstehen und Störungen bzw. Erkrankungen wirksam behandeln. Das Identitätsthema wird zunächst interdisziplinär in seinen psychologischen, philosophischen, soziologischen, gendertheoretischen Dimensionen von führenden Autoren dargestellt (Hurrelmann, Keupp, Levold, Stumm, Zarbock u.a.). Die weiteren Beiträge befassen sich mit der therapeutischen Relevanz von Identitätskonzepten und ihrer Umsetzung in die Praxis der verschiedenen Psychotherapieformen. Das war lange vernachlässigt worden. Jetzt werden erstmalig schulenübergreifend Identitätsfragen von Experten der Verhaltenstherapie, wissenschaftlichen Gesprächspsychotherapie, systemischen Therapie, Psychoanalyse, der Integrativen Therapie u. a. handlungskonkret aufgegriffen. Mit diesem Band wird eine ¿identitätstherapeutische Wende ¿im Spektrum der Kernthemen von Psychotherapie, Soziotherapie und Supervision auf den Weg gebracht.
In diesem Buch wird die Bedeutung des Faktors Geschlecht im psychotherapeutischen oder beratenden Prozess auf verschiedenen Theorie-Ebenen analysiert. Dazu wird ein Überblick zum Stand der internationalen Forschung sowie eigene Erhebungen zu diesem Thema dargestellt und auf die Praxis von Psychotherapie und Beratung umgelegt. Dabei werden Phasen im Prozess, Dynamiken der Beziehung und thematische Hot Spots, an denen die Geschlechtszugehörigkeit von professionellen HelferInnen und ihren PatientInnen/KlientInnen besonders interagiert, herausgearbeitet. Für die Analyse eigener Praxis werden Hinweise mit vielen Beispielen, Tools und Frage-Checklisten zur Verfügung gestellt.
¿Ein wesentlicher Aspekt der Entwicklung von Psychotherapien ist die kontinuierliche Rezeption aktueller Forschungsergebnisse aus den angrenzenden Wissenschaften. Ausgehend vom Begriff des Leib-Subjekts in seinem ökologischen Kontext und Kontinuum stehen Erkenntnisse und zukunftsweisende Theoriebildungen aus den kognitiven und sozialen Neurowissenschaften zur Diskussion. Vorgestellt werden die 4E Kognitionsforschung und das Predictive Processing Modell. Eingängige wissenschaftsphilosophische Erläuterungen durchziehen die Studie und fördern ein fundiertes Verständnis der Verkörperung des Geistig-Psychischen im Bezugsrahmen der Integrativen Therapie.
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