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Normalerweise ist es im Sommer warm. Doch was heißt eigentlich ?normalerweise?? Mit dieser Fragestellung beschäftigt sich die Autorin dieses Buches. Dabei unterscheidet sie statistische von nicht-statistischen Deutungen. Im Lichte dieser Unterscheidung wird die Frage nach der Bedeutung von Normalität aus der philosophisch-logischen Sicht beleuchtet und ein Beitrag zur interdisziplinären Diskussion um die Thematik geleistet.
Studies in the History and Culture of the Middle East are published as supplement to Der Islam founded in 1910 by Carl Heinrich Becker, an early practitioner of the modern study of Islam. Following Becker's lead, the mission of the series is the study of past societies of the Middle East, their belief systems, and their underlying social and economic relations, from the Iberian Peninsula to Central Asia, and from the Ukrainian steppes to the highlands of Yemen. Publications in the series draw on the philological groundwork generated by the literary tradition, but in their aim to cover the entire spectrum of the historically oriented humanities and social sciences, also utilize textual sources as well as archival, material, and archaeological evidence. Its editors are Stefan Heidemann (University of Hamburg, Germany, Editor-in-Chief), Gottfried Hagen (University of Michigan, USA), Andreas Kaplony (Ludwig Maximilian University of Munich, Germany), and Rudi Matthee (University of Delaware, USA), Kristina L. Richardson (Queens College New York, USA).
The contributions included in this collection present different perspectives on various aspects of Maltese Linguistics, thereby enriching a field which has been attracting considerably greater interest in recent years than was the case in the past. The papers focus on the Maltese language itself as well as on Maltese in relation to other languages. They provide a picture of Maltese mainly from a synchronic perspective, descriptions ranging from indepth analyses of morphological and syntactic features to contributions on the lexicon, corpus linguistics and sociolinguistics. A number of papers dealing with diachronic considerations are also included. The topics dealt with in this volume show not only that Maltese is the object of research from a variety of perspectives but also that scholars with diverse backgrounds and of different nationalities are studying this language, thus providing an enriching body of knowl-edge, including findings of interest to general linguistics and various other fields in the humanities. Der vorliegende Band enthält Beiträge mit vielfältigen Herangehensweisen zu unterschiedlichen Aspekten der maltesischen Sprachwissenschaft und erweitert dadurch den Blick auf eine Disziplin, die in den letzten Jahren deutlich mehr Interesse findet als das in der Vergangenheit der Fall war. Der Fokus wird in den einzelnen Beiträgen sowohl auf die maltesische Sprache an sich als auch auf den Sprachkontakt von Maltesisch mit anderen Sprachen gerichtet. Neben synchronen Untersuchungen, die morphologische und syntaktische Eigenschaften sowie lexikalische, korpus- und soziolinguistische Aspekte von Maltesisch eingehend beleuchten, finden sich Analysen mit vorwiegend diachroner Blickrichtung. Die thematische Vielfalt des vorliegenden Bandes, die aus den unterschiedlichen He-rangehensweisen der beteiligten Wissenschaftler unterschiedlicher Nationalität und mit unterschiedlichem Forschungshintergrund resultiert, erweitert nicht nur den Wissensbestand der maltesischen Linguistik, sondern kann auch bereichernde Erkenntnisse für die Allgemeine Sprachwissenschaft sowie für andere Zweige der Geisteswissenschaften liefern.
Wie kann die Entstehung des kritischen Potentials der Hegelschen Philosophie historisch verstandlich werden? In der Beantwortung dieser Frage wird Hegels Transformation der Arbeit des Republikaners fur das Allgemeine"e; (1795) uber die allgemeine Arbeit des Krieges"e; (1802) bis zur Arbeit des Begriffes"e; (1807) rekonstruiert. Diese Transformation erfolgt in Hegels Teilnahme an revolutionshistorischen Heroismusformen, die Citoyen-Substitute fur die bourgeoise Hegemonie begrunden. Fur Hegels Ubergang vom jakobinischen zum napoleonischen Substitut spielt zunachst die hohere Aufklarung"e; der Vereinigung"e; (Holderlin) die Schlusselrolle, sodann die durch Schellings Anschauung"e; ermoglichte Rezeption der manufakturburgerlichen Okonomie (A. Smith) im Unterschied zur handelsburgerlichen Okonomie (J. Steuart). Mit der Arbeit des Geistes beginnt die genuin Hegelsche Objektivierung des heroischen Idealismus durch die spekulativ-systematische Selbstbegrundung des Begriffs. Daran konnte Marx in seiner Frage nach der Uberwindung des Gegensatzes zwischen abstrakter und konkreter Arbeit durch Formen der allgemeinen Arbeit"e; und der unmittelbar gesellschaftlichen Tatigkeit"e; anschlieen.
Hegels Philosophie der Kunst knpft an eine seinerzeit junge, erst Mitte des 18. Jahrhunderts von Baumgarten begrndete Tradition der sthetik als philosophischer Disziplin an. Im Mittelpunkt seiner seit 1817 in der Enzyklopdie skizzierten und in seinen Heidelberger und Berliner Vorlesungen ausgefhrten Philosophie der Kunst steht die Idee des Schnen. Jedes Kunstwerk verwirklicht als Schnes eine Einheit des Begriffs und seiner Realitt im sinnlichen Scheinen. Diese Einheit wird jedoch dort brchig, wo das Selbstbewusstsein des Geistes seinem Begriff adquat wird und ber den sinnlichen Schein hinausgeht. Die Schnheit ist daher eine in sich gebrochene, die das Selbstbewusstsein des Geistes letztlich nicht gltig darzustellen vermag. Hegels vieldiskutierte These vom Ende der Kunst ist nur eine Konsequenz dieser geistesphilosophischen Begrndung der sthetik. Sowohl diese Begrndung als auch die Fokussierung der Philosophie der Kunst auf die Idee des Schnen werfen eine Reihe systematischer Probleme auf, die in dem vorliegenden Band im Blick auf Hegels sthetik, ihre historischen Kontexte und ihre Rezeptionen diskutiert werden. Mit Beitrgen von: Andreas Arndt, Bernadette Collenberg-Plotnikov, Wolfram Bergande, Ivan Boldyrev, Brigitte Hilmer, Christian Iber, Walter Jaeschke, Gnter Kruck, Dimitri Liebsch, Niklas Hebing, Ives Delija Trecec, Jure Zovko, Wilhelm Vokamp und Mirko Wischke.
Auf der Grundlage empirisch erhobenen Sprachmaterials untersucht die Studie das diskursive Aushandeln von Sprache und Identität innerhalb der intimsten "Community of Practice (CofP)", der Ehe zwischen interkulturellen Sprachpartnern. Die Studie ist in die sozialpsychologischen Konzepte von Identität und "Positioning" eingebettet. So wird am Beispiel von Interviews mit interkulturellen Paaren - genauer: englische Muttersprachler/innen, die mit deutschsprachigen Schweizer/innen verheiratet sind, in einer diglossen Sprachregion in der Zentralschweiz leben und über drei Jahre interviewt wurden - die Verhandlung und Performanz hybrider Identitäten analysiert und gezeigt, wie "doing Swiss" diskursiv ko-konstruiert und ausgehandelt wird. This book presents an empirical study that examines intercultural couples' reasons for specific language practices and investigates the negotiation and performances of hybrid identities within the marital unit, the most intimate community of practice (CofP). The theoretical framework adopted draws on the sociocultural linguistic approach to identity and the social psychological theory of positioning. The data stem from ethnographic observation and recordings carried out over a three-year period with intercultural couples, namely Anglophones married to native German-speaking Swiss, who reside in central Switzerland, where a diglossic situation prevails. The positionings individuals take up or refute indicate that the performance of "doing Swiss" is not only discursively co-constructed, but a site where the negotiation of meaning emerges within the context of social interaction.
This in-depth areal-typological study analyzes the grammatical means which are employed in the languages of Europe to express the comparative of inequality/superiority. The extant theories and hypotheses about the morphosyntactic structure and the cross-linguistic distribution of construction types are reviewed. The behavior of comparatives under the conditions of language contact is discussed. Data from more than 170 standard and nonstandard varieties of European languages are scrutinized systematically. The synchronic picture is complemented by a chapter on the diachrony of comparative constructions. The European facts are compared to those of the geographically adjacent Asian and African regions. It is argued that cross-linguistic investigations must take account also of so-called secondary options. These secondary options suggest strongly that the supposedly dominant role of the particle comparative cannot be upheld for Europe. Moreover, only the secondary options allow us to draw isoglosses which cross the borders between Europe and Asia (and Africa).
Der Band fragt nach der historischen Signatur literarischer Skularisierungsphnomene zwischen dem 11. und 15. Jahrhundert, nach einer 'Skularisierung vor der Skularisierung' also, in der die begriffsprgenden Oppositionen transzendentimmanent, heiligprofan, geistlichweltlich noch nicht neuzeitlich gegeneinander ausdifferenziert sind. In exemplarischen Analysen wird entfaltet, wie sich sthetisches und Religises in der Literatur des Mittelalters berschneiden, aber auch voneinander abgrenzen. Im Fokus stehen textuelle (narrative, figurative, spiritualittsgeschichtlich oder politisch relevante) Skularisierungsstrategien in unterschiedlichsten Textgattungen. Den Beitrgen gelingt es, die gegenwrtigen Debatten zum Thema "e;Literarische Skularisierung"e; historisch neu zu perspektivieren.
Die Beiträge dieses Sammelbandes widmen sich in interdisziplinärer und internationaler Perspektive dem umfassenden Wissenschaftsbegriff und der Bildungstradition der Rhetorik, so wie sie theoretisch erarbeitet und tradiert wurde und die gegenwärtige Diskussion auch in anderen geistes- und kulturwissenschaftlichen Fächern in Forschung und Lehre mitbestimmt.Perspektiviert werden der aktuelle Forschungsstand unddie künftigen fachlichen Tendenzen, ob es sich um die klassische Rhetorik oder um ihren Zusammenhang mit Ethik und Jurisprudenz, Bildung und Anthropologie, Linguistik und Poetik, mit politischer, religiöser oder massenmedialer Kommunikation handelt - Fächer und Theorien, deren Affinität zur Rhetorik oft erst in der Moderne erkannt oder wieder neu entdeckt wurden. Rhetorik wird so in ihrer gegenwärtigen und zukünftigen Bedeutung für Lehre und Forschung, Wissenschaft und Unterricht sowie Theorie und Praxis in den Fokus fachübergreifender Aufmerksamkeit gerückt.
Mit Beginn des Jahres 2014 erscheinen die Bande der renommierten Wiener Reihe"e; ausschlielichim Verlag Walter de Gruyter.Das auere Layout der Bande wird modernisiert, inhaltlich und personell jedoch wird das Profil der seit mehr als zwei Jahrzehnten erscheinenden Buchreihe von Kontinuitat gepragt sein. In den Beitragen des vorliegenden Bandes wird gefragt nach dem Ort der Kunste in der Gesellschaft der Gegenwart. Auf der Suche nach Antworten richtet sich der Blick ins 20. Jh. zuruck: Eine sich zu einem autonomen gesellschaftlichen Teilbereich ausdifferenzierende asthetische Sphare konnte sich einerseits zu einem selbstreferentiellen, nur eigenen Gesetzen verpflichteten System entwickeln, andererseits konnte sie ihre unter dem Vorzeichen von Autonomie gewonnene Distanz von der Gesellschaft zur Kritik an den bestehenden Verhaltnissen, zum Engagement fur eine andere Ordnung einsetzen. Die divergierenden Wege von Modernismus und Avantgarde sind im Verlauf des 20. Jh.s von Politik und Okonomie durchkreuzt worden. Wahrend die Avantgarden des fruhen 20. Jh.s durch Verstrickung in totalitare Politik in Misskredit geraten sind, ist nach der Jahrhundertmitte die abstrakte, hermetische, sperrige Formensprache des Modernismus zum herrschenden Jargon des Marktes geworden. Gegenwartig findet, nicht zuletzt unter dem Eindruck neuer kommunikationstechnologischer Revolutionen, eine umfassende Asthetisierung statt, gleichzeitig erlebt gesellschaftskritische, engagierte Kunst einen Boom. Den Fragen, was Kunst jenseits der Illusion ihrer Autonomie von der Gesellschaft in Zukunft sein, welche Stellung sie in der Gesellschaft einnehmen und wie sie diese verandern kann, ist dieses Buch gewidmet.
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