Join thousands of book lovers
Sign up to our newsletter and receive discounts and inspiration for your next reading experience.
By signing up, you agree to our Privacy Policy.You can, at any time, unsubscribe from our newsletters.
Der Afrika-Literatur für Kinder und Jugendliche wird meistens vorgeworfen, Afrika und AfrikanerInnen zu stereotypisieren. In neuerer Zeit ist das Konzept der Interkulturalität entstanden, das die Begegnung zwischen verschiedenen ¿Kulturen" ¿positiv" setzt und damit die entgegengesetzte Interpretation zur Stereotypisierung darstellt. Die ¿afrikanische" Literatur wird als Lösung des teilweise problematischen Schreibens über Afrika vorgeschlagen, als würde man dadurch zweifelsohne klischeefreie Afrikabilder bekommen. Das vorliegende Buch hinterfragt sowohl der interkulturelle als auch der auf dem Stereotyp-Begriff beruhende Ansatz und postuliert, dass das Schreiben über Afrika eine ¿diskursive Praxis" ist. Die Analysen beziehen die Bücher von deutsch-afrikanischen AutorInnen ein und stellen die Afrika-Literatur als Vermittler vielfältiger, unterschiedlicher und gegeneinander kämpfender Diskurspositionen. Sie zeigen somit, inwiefern die Kinder- und Jugendliteratur als Gegendiskurs betrachtet werden kann.
Dieser Band dokumentiert eine über drei Jahrzehnte sich erstreckende Beschäftigung mit der Geschichte der deutschen Kinderliteratur unter Einschluss der Kinderliteraturtheorie. Die ausgewählten Studien decken den Zeitraum vom späten 18. bis zum frühen 20. Jahrhundert ab. Zur Sprache kommen die Kinderliteratur der Aufklärung, der Romantik und des Biedermeier, die Kinderliteratur von der Gründerzeit bis zum Ersten Weltkrieg. Beleuchtet werden die zugrunde liegenden Kindheitsbilder und Erziehungskonzepte. Es geht um Autoren wie Christian Felix Weiße, Joachim Heinrich Campe, August Rode, Ludwig Tieck, E.T.A. Hoffmann, August Corrodi, Gustav Falke, Ilse Frappan, Heinrich Scharrelmann und Erich Kästner. Als Theoretiker werden Heinrich Wolgast und Walter Benjamin in Erinnerung gebracht.
In historischen und zeitgeschichtlichen Jugendromanen über Auswanderung, Flucht und Vertreibung, soweit in den letzten Jahren erschienen, spielt das Thema des Heimatverlustes eine zentrale Rolle. Es geht in diesen Texten allerdings um mehr als nur den äußeren Vorgang des Reisens oder der Migration; sie lassen sich auch als verkappte Schilderungen eines inneren Vorgangs, einer psychischen Entwicklung lesen. Sie handeln nicht zuletzt auch vom Verlassen der Kindheit, von der Bewältigung der Adoleszenz und von der Erreichung bzw. der Verfehlung eines reifen Erwachsenenstatus. Wir haben es in gewissem Ausmaß stets auch mit psychologischen, mit Entwicklungsromanen zu tun. Der wie immer sentimental aufgeladene Rückblick auf die Heimat gilt im Grunde genommen der verlorenen Kindheit. Die Arbeit deckt einen Mechanismus der doppelten Bedeutung auf, der für viele andere Jugendromane charakteristisch ist, die auf den ersten Blick frei von aller (Entwicklungs-)Psychologie sind.
Das Motiv des Essens ist in der Kinder- und Jugendliteratur allgegenwärtig ¿ und bisher dennoch kaum erforscht. Dabei weist es weit über seine unmittelbare Körperlichkeit hinaus und trägt als formen- und funktionsreiches Motiv zur Gestaltung literarischer Welten bei. Anhand exemplarischer Texte der Aufklärung, der Romantik und des Biedermeier lotet die Studie aus, wie sich im Mikrokosmos des Essens gesellschaftliche Makrostrukturen und epochenspezifische Konzepte von Kindheit offenbaren. Damit wendet sich die Studie erstmals dem überraschend vielschichtigen Potenzial kinderliterarischer Essensinszenierungen zu und liefert nicht nur einen innovativen Forschungsbeitrag zur Literaturwissenschaft, sondern auch zum interdisziplinären Diskurs um Essen, Kultur und Gesellschaft.
A quelles conditions est-il possible d¿enseigner la littérature par le questionnement éthique ? Quelles difficultés pédagogiques cela pose-t-il ? Quels sont les effets sur les élèves, en termes d¿engagement dans la lecture et de réflexivité sur soi ? Après la vague structuraliste, l¿enseignement de la littérature s¿est construit contre une lecture psychologique et moralisante des textes. Le présent ouvrage inaugure un tournant éthique de la discipline des lettres, à la faveur d¿une convergence nouvelle entre la philosophie morale, les théories du sujet-lecteur et des lectures actualisantes, ainsi que la didactique du philosopher avec les enfants. Il réinterroge les corpus scolaires, les démarches d¿enseignement, les postures du professeur, et les gestes de lecture des élèves.
The study combines classical narratology with newer developments in narrative theory in readings of narratives for children and young adults, including films and picture books. Der Sammelband enthalt sechzehn Artikel, die sich mit dem Erzahlen in Texten der internationalen Kinder- und Jugendliteratur sowie in Filmen beschaftigen.
This book provides the first ever broad-based account of the changing and multifaceted role of translated children's books in New Zealand, in the process bringing specific characteristics of the local children's book market into sharp relief.
This work analyses the Spanish Civil War in Spanish and European Children's Literature from 1975, when Spain passed from a dictatorship to a parliamentary monarchy, to the present. The contributors focus on fictional treatment of historical events, narrative perspectives, treatment of ideology and the analysis of translated works.
This volume explores new trends and research lines in English, German and French children's literature and its translation and is carried out by researchers from the University of Vigo. Key Topics are Children's Literature, Translation, Multiculturalism, Audiovisual Adaptation and Adaptations of Classics.
This volume comprises studies on death in Spanish, British/American and German children's literature cinema and audiovisual fiction; several translations from English and German into the languages of Spain are analysed. Contributions show the historical development of this topic, and how it has enabled young readers to face death maturely.
Ce volume explore la double question des pouvoirs de la littérature de jeunesse et de ses modalités formelles. Pourquoi parler ici de pouvoirs au pluriel de cette littérature? Car l'on a très souvent tendance à la réduire à sa vocation pédagogique en vertu de laquelle elle continue de faire l'objet de diverses manipulations. Certes, toute littérature, qu'elle soit adressée aux adultes ou au jeune public, remplit la fonction de plaire et d'instruire. Toutefois, en ce qui concerne la littérature de jeunesse, l'aspect didactique est mal compris, ce qui donne lieu à une vision excessivement simplificatrice de cette production. Cet ouvrage s'attache à montrer que la fonction instructive de l'oeuvre pour la jeunesse, à l'instar de la littérature générale, se manifeste sous des formes complexes et variées: méditations sur l'existence humaine, engagement, projet axiologique, constructions mémorielles, ambition thérapeutique, renouvellement des procédés esthétiques.
Sign up to our newsletter and receive discounts and inspiration for your next reading experience.
By signing up, you agree to our Privacy Policy.