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Der Anfang und das Ende geben einer jeden Erzählung einen Rahmen. Bisher ist jedoch nur unzureichend untersucht worden, wie sich der Anfang, das Ende sowie deren Zusammenhang gestalten. Durch eine strukturalistische Zugangsweise zum Text zeigt der Band je eigene Modelle für die Analyse des Anfangs und des Endes. Eine Übersicht zeigt zudem, wie der Residualtext vom Anfang zum Ende überleiten kann. Der Adoleszenzroman eignet sich als konventionalisierte Kommunikationsform als Grundlage für die Konzeption der Modelle, da durch diese Wahl die Modelle nicht verzerrt werden. Gleichzeitig bahnt diese Subgattung durch ihre sowohl jugend- als auch allgemeinliterarischen Anteile der Übertragbarkeit der Modelle auf andere Gattungen einen Weg.
Aujourd'hui, grâce aux évolutions technologiques, la vidéo sphère s'empare du patrimoine des contes. Le cinéma, le dessin animé, la série télévisée et le jeu vidéo offrent de larges possibilités de « transmédialité ». Les études ici rassemblées soulignent que ces différentes transpositions ont le mérite de garder le genre du conte vivant permettant aux jeunes contemporains de découvrir un patrimoine fondamental de l'humanité. Elles ont cependant d'autres buts en rapport avec le souci prégnant de rentabilité de notre société de consommation ou avec la manipulation sociale d'un jeune public malléable. Il n'en reste pas moins que la plupart des créateurs ont à coeur de mettre en scène le chemin initiatique emprunté par leurs héros afin de proposer à leurs spectateurs, auditeurs ou lecteurs des histoires pour grandir.
Das Buch behandelt unterschiedliche literarische Inszenierungen von Geschlechterkonstruktionen. Dabei werden exemplarische Figurentypen auf ihr subversives Potential bezüglich Heteronormativität befragt. Es erweist sich, dass allen Texten implizite und explizite Aussagen über Geschlecht inhärent sind, die sich widersprechen. Die Autorin zeigt auf, wie diese Aussagen durch unterschiedliche Methoden extrahiert werden können.Diese Arbeit ist mit dem Offermann-Hergarten-Preis 2019 sowie mit dem Stifterpreis Bildung und Integration 2021 der Universität zu Köln ausgezeichnet worden.
In historischen und zeitgeschichtlichen Jugendromanen über Auswanderung, Flucht und Vertreibung, soweit in den letzten Jahren erschienen, spielt das Thema des Heimatverlustes eine zentrale Rolle. Es geht in diesen Texten allerdings um mehr als nur den äußeren Vorgang des Reisens oder der Migration; sie lassen sich auch als verkappte Schilderungen eines inneren Vorgangs, einer psychischen Entwicklung lesen. Sie handeln nicht zuletzt auch vom Verlassen der Kindheit, von der Bewältigung der Adoleszenz und von der Erreichung bzw. der Verfehlung eines reifen Erwachsenenstatus. Wir haben es in gewissem Ausmaß stets auch mit psychologischen, mit Entwicklungsromanen zu tun. Der wie immer sentimental aufgeladene Rückblick auf die Heimat gilt im Grunde genommen der verlorenen Kindheit. Die Arbeit deckt einen Mechanismus der doppelten Bedeutung auf, der für viele andere Jugendromane charakteristisch ist, die auf den ersten Blick frei von aller (Entwicklungs-)Psychologie sind.
Das Motiv des Essens ist in der Kinder- und Jugendliteratur allgegenwärtig ¿ und bisher dennoch kaum erforscht. Dabei weist es weit über seine unmittelbare Körperlichkeit hinaus und trägt als formen- und funktionsreiches Motiv zur Gestaltung literarischer Welten bei. Anhand exemplarischer Texte der Aufklärung, der Romantik und des Biedermeier lotet die Studie aus, wie sich im Mikrokosmos des Essens gesellschaftliche Makrostrukturen und epochenspezifische Konzepte von Kindheit offenbaren. Damit wendet sich die Studie erstmals dem überraschend vielschichtigen Potenzial kinderliterarischer Essensinszenierungen zu und liefert nicht nur einen innovativen Forschungsbeitrag zur Literaturwissenschaft, sondern auch zum interdisziplinären Diskurs um Essen, Kultur und Gesellschaft.
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