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Die "Politik" des Aristoteles ist der Gründungstext der politischen Philosophie: die erste systematische Abhandlung über den Staat, seine Verfassung und seine ökonomischen Grundlagen. Nach einer Analyse des Begriffs der Herrschaft entfaltet Aristoteles die These, dass der Mensch von Natur aus ein politisches Lebewesen sei. Die staatliche Gemeinschaft wird als eine autarke Einheit verstanden, die das gute Leben ihrer Bürger ermöglichen soll. In Auseinandersetzung mit anderen theoretischen Entwürfen und der Vielfalt bestehender staatlicher Ordnungen untersucht Aristoteles ein weites Themenspektrum, das von Bürgertugenden und Gesetzen über die Einrichtung, den Wandel und die Erhaltung von Verfassungen bis zum Entwurf eines Idealstaates reicht. Der kooperative Kommentar rekonstruiert in 12 Originalbeiträgen die Argumentation des vielschichtigen Textes, bettet die zentralen Fragen in den historischen und systematischen Zusammenhang ein und fordert dazu heraus, die Aristotelischen Lehrstücke kritisch weiterzudenken.
Hegels Grundlinien der Philosophie des Rechts von 1820 sind seit ihrem Erscheinen Gegenstand heftiger Kontroversen. Gehört das Werk der Restauration oder dem Frühkonstitutionalismus an? Muss man Hegels liberale Tendenzen zwischen den Zeilen eines für die Zensur getarnten Werkes herauslesen? Oder sind seine Erben die linken und rechten Totalitarismen des vergangenen Jahrhunderts? Die systematischen Beiträge zu Person und Handlung, Freiheit und Kausalität, Recht und Ethik, zum Strafrecht und zum Völkerrecht oder zum Verhältnis von Markt, Sozialstaat und politischer Kultur (Kommunitarismusdebatte) sind von großem Interesse für die aktuellen Debatten zu diesen Themen. Die Beiträge dieses bereits in der 3., überarbeiteten Auflage vorliegenden Bandes bieten den ersten vollständigen Kommentar zu Hegels Rechtsphilosophie. Sie verbinden die Auslegung aller wichtigen Textabschnitte mit einer Auswahl unterschiedlicher Deutungsperspektiven der internationalen Hegelforschung.
Niklas Luhmanns ?Soziale Systeme? (1984) bildet den Grundstein der von ihm ausgearbeiteten Systemtheorie; das Werk ist die Einleitung in seine ?Theorie der Gesellschaft?. Hier entfaltet er seine systemtheoretische Terminologie, wobei oft dieselben Begriffe wie in der traditionellen Terminologie auftauchen, von Luhmann in der eigenen Gesellschaftstheorie jedoch anders gefüllt werden. Die Beiträge des vorliegenden Bandes ebnen vor diesem Hintergrund den Zugang zur Luhmannschen Theorie und zeigen auf, dass sie wie jede Theorie ein Konstrukt ist, das uns hilft, die Realität zu erfassen. Die Autorinnen und Autoren des kooperativen Kommentars zu Luhmanns Werk ?Soziale Systeme? sind namhafte Theoretikerinnen und Theoretiker, die ihr Forschen in engem Zusammenhang mit der Luhmannschen Theorie betreiben. In den Beiträgen dieses Bandes werden die Leserinnen und Leser über den Inhalt des Buchs von Luhmann informiert und dessen Kapitel, der Chronologie des Originalwerks folgend, für ein besseres und erweitertes Verständnis aufgeschlossen. MIT BEITRÄGEN VON: Dirk Baecker, Cornelia Bohn, Marcus Emmerich, Elena Esposito, Dietmar Gensicke, Detlef Horster, Christina Huber, Maren Lehmann, Julian Müller, Armin Nassehi, Martin Petzke, William Rasch, Anna Schriefl, Michael Urban, Christine Weinbach und Niels Werber.
In einem Brief nennt Adorno die "Negative Dialektik" kurz nach ihrem Erscheinen unter seinen Schriften "das philosophische Hauptwerk, wenn ich so sagen darf¿. Dieser herausgehobenen Bedeutung, die das Werk für Adorno hatte, entspricht nicht nur die lange Zeit, die er mit der Abfassung des Buchs beschäftigt war, sondern auch die lange Geschichte, die ihre zentralen Motive in seinem Denken haben. Philosophische Begriffsklärung, die Arbeit an "Begriff und Kategorien¿ einer negativen Dialektik, versteht Adorno dabei als dialektischen Übergang in inhaltliches Denken ¿ und so betreibt er sie auch hier. Das hat Konsequenzen für die Form des kooperativen Kommentars, der in diesem Band versucht wird. Adornos "Negative Dialektik" zu kommentieren, kann nur in dem Bewußtsein der unüberbrückbaren Kluft gelingen, die den Kommentar von diesem Text trennt.
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