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In der "Grundlegung der Politikwissenschaft" werden in bündiger Form die Errungenschaften und das Know-How sowie die Zukunftschancen präsentiert, die von der Politikwissenschaft erarbeitet und für praktische Zwecke aufbereitet wurden. Ein Lehrbuch im besten Sinne!
Bekanntlich haben Marx und Engels die Utopien ihrer Zeit zugunsten des wissenschaftlichen Sozialismus als spekulativ abgelehnt, insofern konnte der Zusammenbruch des dogmatisierten Realsozialismus auch nicht das Ende der Utopie bedeuten. Utopien werden hier anders gesehen, nämlich als Modelle sozialen und politischen Theoretisierens, wobei im Unterschied zu vielen Darstellungen auch die Frauenutopien und die prinzipielle Utopiekritik berücksichtigt werden, um das ganze Spektrum des Utopiendiskurses einzufangen.
Zweite Kammern stehen in der Politik wie in der Politikwissenschaft im Schatten ihrer großen Schwestern, den demokratisch legitimierten Volksvertretungen, denen heute fast ausnahmslos das Prädikat "Erste Kammer" zukommt. Das mangelnde Interesse resultiert vorrangig aus den meist nachgeordneten Kompetenzen, dem hohen Legitimationsdruck und der oft negativen Meinung. Die Mitglieder der Zweiten Kammer gelten nich selten als faul, teuer und überflüssig. Die wissenschaftliche Kritik nennt sie ebenso häufig ineffizient, dem demokratischen Prinzip entgegen stehend oder gar einen institutionellen Irrtum. Gleichsam in Antwort auf diese Kritik werden in diesem Werk die Funktionen Zweiter Kammern in modernen Demokratien differenziert erarbeitet. Denn, so die Ausgangsvermutung, es muß mehr Gründe als die Fortführung von Tradition oder die Kopie eines Institutionengefüges dafür geben, daß heute rund ein Drittel aller Staaten bikamerale Parlamente haben.
Das Werk zeichnet die Veränderungen des Handlungsspielraums der bundesdeutschen Außenpolitik in den letzten 50 Jahren nach, arbeitet Konstanten heraus und legt Perioden fest. Dazu werden auch die Rahmenbedingungen, Mittel und Methoden, Aktionsfelder und Entscheidungsprozesse untersucht.
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