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Seit der Finanz-und Wirtschaftskrise von 2008 ist ein Anstieg literarischer und literaturkritischer Auseinandersetzungen mit der Figur des Managers und den Mechanismen der Geschäftswelt zu vermerken. Gleichzeitig setzen Unternehmen vermehrt auf das Distinktionsmerkmal der Kreativität. Dazu gehören die Methoden des Storytelling sowie der kunstbasierten Interventionen zur Personalentwicklung oder die Zusammenarbeit mit professionellen Theaterleuten an Aktionärsversammlungen.Die in diesem Band vereinten vierzehn Beiträge aus verschiedenen Disziplinen testen die Grenzen zwischen den Künsten und der Wirtschaft. Es wird unter anderem die These aufgestellt, dass die Fiktionalitätsanteile in Romanen oder Theaterstücken niedriger ausfallen als in deklariert lebensweltlichen Inszenierungen von Managern.
Angestelltenromane sind wichtige Diskursfragmente der literarischen Okonomik. Sie verhandeln eindrucklich das Verhaltnis von Leben und Arbeit im Kapitalismus. Diese Arbeit spurt dem Hedonismus der Angestellten als hybride Figuren zwischen den Klassen nach und legt die verborgenen Funktionsweisen einer antagonistischen Gesellschaft frei.
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