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Schopenhauers Dissertation, die er 1847 in einer wesentlich erweiterten Fassung herausbrachte, liegt hier nach der Kritischen Ausgabe der Samtlichen Werke von Arthur Hubscher vor. Ausgangspunkt der Untersuchung ist der Satz Nihil est sine ratione (nichts ist ohne Grund), den Schopenhauer zunachst als tradiertes Prinzip jeder Seinsordnung vorstellt. In den folgenden Kapiteln werden die verschiedenen Fassungen des Satzes von Descartes bis Kant und seinen Nachfolgern untersucht - mit dem Ergebnis: Grunde fur Zusammenhange seien nicht Merkmale einer Seinsordnung, sondern gehorten unseren Vorstellungen an, und zwar je nach Gegenstandsbereich in unterschiedlichen Formen. Die Ausgabe enthlt eine Einleitung Schopenhauer heute von Michael Landmann und einen Vergleich der ersten mit der zweiten Auflage des Werks von Elfriede Tielsch.
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