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Unter welchen Bedingungen autoritäre Regime ihre Außenwirtschaftsregulierungen verändern, wurde bislang nicht ausreichend untersucht. Thomas Richter zeichnet anhand von vier vergleichenden heuristischen Fallstudien aus der Region Nah- und Mittelost Phasen außenwirtschaftlicher Reformen zwischen 1970 und 2003 nach und benennt wichtige Gründe für den Auf- und Abbau von Außenwirtschaftsbarrieren. Seine Ergebnisse belegen die Vielfalt außenwirtschaftlicher Reformprozesse innerhalb von Entwicklungsländern und zeigen, dass die Höhe der staatlich kontrollierten internationalen Zahlungsmittel eine zentrale Bezugsgröße für außenwirtschaftspolitische Entscheidungsprozesse innerhalb von Autokratien ist.
Antikonfessioneller Aktivismus im Libanon wurde bisher, im Gegensatz zum Konfessionalismus, von der Forschung kaum beachtet. Karolin Sengebusch untersucht die bisher größte Protestwelle gegen den libanesischen Konfessionalismus (2010-2012) und analysiert diese mit Konzepten der sozialen Bewegungsforschung und der politischen Differenz. Die Protestwelle zeichnete sich durch bestimmte Charakteristika aus, die auch in anderen sozialen Bewegungen beobachtbar sind: Die Aktivisten organisierten sich in sehr unterschiedlichen Formen von Parteien bis zu Graswurzelorganisationen, und verwendeten vielfältige Aktionsformen von Gesetzesentwürfen bis zu Clown Walks. Die Studie setzt diese unterschiedlichen Organisations- und Aktionsformen in Bezug zu den Politikkonzepten und Zielen der Aktivisten. Die Diversität der Formen kann dabei durch die Existenz verschiedener Ziele innerhalb einer sozialen Bewegung erklärt werden.
"Victory or Martyrdom" in the Struggle of the Amal Movement
The Development of the Tunisian Field of Gender Politics 2011 -2014
In der Forschung zum israelisch-palastinensischen Konflikt verschwindet das fluide Wasserthema hinter den groen geopolitischen Themen wie Sicherheit, Grenzen und Jerusalem. In einer detaillierten Betrachtung weist dieser Band dem Gegenstand Wasser"e; seinen rechtmaig zentralen Platz bei der Analyse des Konfliktes zu. Statt wie ublich Konflikt oder Kooperation um Wasser zu diskutieren, bringt die Autorin Sozial- und Naturwissenschaften miteinander in Dialog und uberpruft diskursanalytisch die Bedeutung von Wasser fur den Konfliktverlauf. Darauf aufbauend arbeitet sie Ansatzpunkte fur den Dialog zwischen Israel und Palastina uber das knappe und lebenswichtige Gut heraus.
Power, Positionality, and the Public Sphere
Birthe Tahmaz untersucht, inwieweit der Nahostkonflikt zusätzlich zu den Vereinten Nationen als Quelle zur Normenbildung und Handlungsfähigkeit der UNRWA fungieren kann. Die Autorin zeigt auf, dass - entgegen üblicher Annahmen - VN-Organisationen verschiedene Bezugsquellen ihres Normenkanons nutzen. Folglich sollten sie nicht nur als implementing agencies sondern als autonome Akteure betrachtet werden, deren Handeln sowohl zur Wahrung als auch Destabilisierung der internationalen Ordnung beitragen kann.
More than just reminding us that migrant voices matter, this book discusses the operationalization and integration of migrant narratives in the overall discourse and proposes a critical reflection on the knowledge production about migration. Hamza Safouane draws on personal testimonies from refugees and asylum seekers who came to Germany during the 2015 'long summer of migration' to examine migratory journeys from an immanent perspective. What analytical, ethical and methodological frameworks can be used to receive the stories of forced migrants and integrate them into a production of knowledge that is too often deaf to their voices?
This edited volume is an open access title and assembles both the historical consciousness and transformation of the MENA region in various disciplinary and topical facets.
Contrary to other world regions, political regimes in the Middle East and North Africa (MENA) remain largely authoritarian. While the search for explanations is still ongoing, Christian Neugebauer draws attention to a hitherto underresearched factor: economic liberalization. Being part of a global shift from state-led development towards structural adjustment in the economy, these policies also deeply affected the countries of the MENA region. This makes the resilience of authoritarianism in the region all the more puzzling, as a large part of the scientific community expected economic liberalization to undermine authoritarian regimes. Neugebauer strives to solve the puzzle with a comparative case study that covers four countries (Egypt, Tunisia, Jordan, and Morocco) and their political regimes, from independence in the 1950s to the Arab Spring in 2011. He shows that two specific policies of economic liberalization might in fact have been relevant for regime stability: consumer-price liberalization and privatization.
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