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Buddhadasa Bhikkhu, an dessen 100. Geburtsjahr 2006 erinnert wird, gehört zu den großen buddhistischen Gelehrten der Gegenwart, deren Wirken weltweit Beachtung gefunden hat. Der Knecht Buddhas, so die Bedeutung des Namens Buddhadasa, den sich der Mönch selbst gegeben hat, kann in einem Atemzug mit dem Dalai Lama und dem vietnamesischen Mönch Thich Nhat Hanh genannt werden. Das von ihm gegründete Kloster Suan Mokkh, der Garten der Befreiung, lädt bis heute Menschen aus aller Welt ein, das Herz der buddhistischen Lehre in Praxis und Theorie kennen zu lernen. Dieses Buch ist die erste ausführliche Würdigung seines Lebens und Werks in deutscher Sprache. Es enthält drei Hauptteile, in denen die lokalen wie globalen Aspekte der Wirksamkeit von Leben und Werk des Mönchs betrachtet werden. Buddhadasa Bhikkhus Leben wird im Kontext der Geschichte Thailands im 20. Jahrhundert dargestellt. Zugleich wird der Einfluss seines Wirkens auf die Gesellschaft seines Heimatlandes analysiert. Im zweiten Hauptteil steht Buddhadasa Bhikkhus Reformation der buddhistischen Lehre und sein Schlüssel zum Verständnis der buddhistischen Spiritualität im Vordergrund. Schließlich werden sein Religionsverständnis und seine Sicht des Christentums beleuchtet.
This is a study of contemporary Buddhist-Christian encounter in Thailand. Based on case studies, it describes the encounter and debates the related issues of nationalism, identity, and concept of the religious other. Thai notions of avoidance and friendship are identified as specific contributions to the wider field of interreligious relations.
The book intends to understand the concept of upasaka / upasika or Buddhist laity in in Digha- and Majjhima-nikaya discourse of the Pali canon. Considered as oral literature, the meaning of the structure and stock phrases constructing the narrative is examined and interpreted from a theory of religious experience.
Die Autorin behandelt die neuere politische Geschichte Sri Lankas seit der Kandyan Convention 1815, der Unabhangigkeit im Jahr 1948 und ihrer Verwicklung mit dem Buddhismus und Herrschaftskonzeptionen der Chronik Mahavamsa. Es geht um Religion und Politik auf Sri Lanka und die Frage, wie das Verhaltnis von Buddhismus und Politik verhandelt wird.
Das Rahmenthema «Religion und Kritik» der Jahrestagung der «Deutschen Vereinigung für Religionswissenschaft» im September 2005 in Bayreuth war Ausgangspunkt für die Fragestellung, welche Formen von Religionskritik im südostasiatischen Kontext festzustellen sind. Da die meisten Staaten in Südostasien entweder eine «Mehrheitsreligion» favorisieren oder wenigen Religionen einen von der Verfassung geregelten Platz zuweisen, entzündet sich Kritik in der Spannung zwischen Harmonisierungstendenzen und dem Festhalten an religionsinternem Pluralismus, indem (Lehr-)Interpretationen oder Praktiken kritisiert bzw. abgelehnt werden. Der Band vereinigt mitteleuropäische sowie südostasiatische Autorinnen und Autoren, die Formen von «Religionskritik» anhand der großen Religionen Buddhismus, Hinduismus, Islam und Christentum in deren jeweils unterschiedlichen Ausformungen in einzelnen Ländern Südostasiens aufzeigen. Dabei wird in vergleichender Perspektive sichtbar, dass Religionen jeweils abhängig von der konkreten lokalen Umgebung unterschiedliches Kritikpotenzial entfalten. Das Spektrum der Fragen zeigt Südostasien als eine vitale Region für religiösen Wandel der Gegenwart.
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