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Das «Gul¿an-i R¿z» ¿ «Rosenflor des Geheimnisses» ¿ von Mäm¿d ¿abistar¿ wird gemeinhin als eine Einführung in die islamische Mystik betrachtet. Das Lehrgedicht besteht aus Antworten auf fünfzehn Fragen, die von Sufi-¿ay¿ Am¿r ¿usayn¿ gestellt wurden. Das Werk weist eine gegliederte Struktur mit einer Einführung, einer Analyse der Begriffe und einer Schlussbemerkung auf. In dieser Ausgabe findet der Leser eine überarbeitete Version des Rosenflors des Geheimnisses, die von dem österreichischen Pionier der Orientforschung Joseph von Hammer-Purgstall übersetzt wurde, und eine türkische Versübersetzung.Gül¿en-i Râz, Mahmûd ¿ebüsterî¿nin Horasan¿dan ¿eyh Emir Hüseynî¿nin on be¿ adet sorusuna verdi¿i cevaplardan olüur. Bu kitapta Gül¿en-i Râz¿¿n aç¿klamal¿ Türkçe manzûm bir tercümesini bulacaks¿n¿z.
Die muslimischen Gemeinden in Niedersachsen blicken auf eine lange Geschichte zurück. Die ersten muslimischen Strukturen wurden bereits vor dem Zweiten Weltkrieg gelegt und sollten mit der Arbeitsmigration stetig ausgebaut werden. Im Laufe der Jahre entstanden zahlreiche ethnisch-konfessionell geprägte Gemeinden, von denen sich viele nach einer Phase der Konkurrenzkämpfe in den beiden großen Landesverbänden D¿T¿B und SCHURA zusammenschlossen. Vor diesem Hintergrund liefern die Erfahrungen der Entwicklung und Transformation der muslimischen Gemeinden in Niedersachsen wichtige Impulse für die anderen Bundesländer und die dortigen muslimischen Gemeinden, die vor ähnlichen Integrationsherausforderungen stehen. Der Band dokumentiert diese Erfahrungen und bietet Perspektiven für zukünftige Entwicklungen.
Ziel der Studie, die einen deskriptiv-analytischen und normativen Ansatz verfolgt, ist der Frage nachzugehen, was die Intentionen der Scharia sind und welche Bedeutung sie für das Bankwesen im Rahmen des Kreditwesengesetzes (KWG) haben. Darüber hinaus geht es um die Frage, ob das sogenannte Islamic Banking in der Form der Bank, wie sie das KWG definiert, im Sinne der Intentionen der Scharia möglich ist.
Muslime des Westens benötigen heute keinen «fiqh al-aqall¿y¿t» mehr, der sie als «Minderheit» sieht. Vielmehr brauchen sie einen fiqh des Zusammenlebens; ein Normensystem, das mit einem toleranten und offenen Blick auf den religiös Anderen eingeht, den Zusammenhalt der Gesellschaft fördert und dem Wohl aller Menschen dient. Die Studie geht der Frage nach, wie die Normenfindung («i¿tih¿d») für Muslime des Westens erfolgt, und diskutiert, wie dies im Sinne eines friedlichen und solidarischen Zusammenlebens und Zusammenwachsens zwischen Muslimen und Nichtmuslimen geschehen sollte. Zum einen werden die rechtstheoretischen Grundlagen des «i¿tih¿d» herausgearbeitet, zum anderen wird anhand von Fallstudien/Fatwas eruiert, ob und wie diese Instrumente der Normenfindung in der Praxis, d.h. bei der Erteilung von Fatwas, Anwendung finden.
Im Zentrum des Bandes steht die Frage nach den Entstehungskriterien religiöser Autorität in der Frühzeit des Islam. Es geht dabei um jene Kriterien, die den Gelehrten die Berechtigung verliehen, im Namen des Islam zu sprechen. Grundlage der Analyse sind die beiden islamischen Gelehrten Sufy¿n ä-¿awr¿ (gest. 161/778) und Sufy¿n b. ¿Uyayna (gest. 198/813) aus dem 2. Jahrhundert n. H. (8./9. Jahrhundert n. Chr.) ¿ einer Zeit, in der die islamischen Wissenschaften ihre Entstehungsphase erlebten. Im Rahmen einer deskriptiven und kritisch-analytischen Methode zeichnet der Autor das wissenschaftliche Netzwerk der Wissenschaftler nach, erarbeitet die Kriterien der Autoritätswerdung und hinterfragt ihre aktuelle Gültigkeit.
Dieses Buch befasst sich anhand der klassischen Fiqh-Literatur mit dem islamischen Strafrecht. Das Verstandnis der Scharia wird differenziert dargestellt und erlautert. Herausgestellt werden soll die praventive Erziehung der islamischen Strafrechtsphilosophie. Weist das islamische Parallelen mit dem deutschen Strafrecht auf?
Dieses Buch beschäftigt sich auf der hermeneutisch-interpretativen Ebene mit dem Verhältnis zwischen dem Text und dem Kontext. Die Grundlage dazu bilden die Debatten, die infolge der gesellschaftlichen Umbrüche in der bosnisch-herzegowinischen Gesellschaft im Laufe des 20. Jahrhunderts. zur Frage der Deutung und Anwendung der Scharia geführt wurden. Der Autor identifiziert und untersucht dabei alle wesentlichen Elemente und Charakteristika, Reichweiten und Einschränkungen der gesellschaftlichen, politischen, rechtlichen und theologischen Verortung der Scharia im gesamtgesellschaftlichen Kontext eines europäischen Landes. Vor dem Hintergrund der gegenwärtigen Diskussionen über die Integration der Muslime in die europäischen Gesellschaften ist diese Frage im hiesigen Kontext von großer Relevanz.
Der Band erscheint zum 20-jährigen Jubiläum der Gesellschaft für Arabisches und Islamisches Recht und zum 5-jährigen Jubiläum des Instituts für Islamische Theologie an der Universität Osnabrück. Ein Teil der Beiträge basiert auf Vorträgen einer gemeinsamen Tagung zum Thema Religiöse Normen in der Moderne zwischen Text und Kontext, die im Oktober 2017 an der Universität Osnabrück stattfand. Weitere Abhandlungen ausgewählter Fachvertreter wurden eingebunden. Ziel dieser Publikation ist es, die deutschsprachige Forschung zur islamischen Normativität multidisziplinär aufzufächern und insbesondere zwischen den Fachdisziplinen der islamischen Theologie, Islam- sowie Rechtswissenschaft stärker zu vernetzen.
Zu Beginn der 2000er Jahre begannen Universität Osnabrück, Kultusministerium, Politik und muslimische Verbände mit der Konzeption einer Islamischen Religionspädagogik und der Einführung des Islamischen Religionsunterrichts, die letztlich zur Gründung des Instituts für Islamischen Theologie in Osnabrück führten. Heute blickt das Institut auf eine inzwischen fast 16jährige Geschichte zurück. Der vorliegende Sammelband soll in Form von Beiträgen von Akteuren aus Politik, Kirche und Wissenschaft, die die ersten Jahre des Instituts aktiv mitbegleitet haben, die bisherigen Entwicklungen zusammenfassen, kritisch bewerten und Perspektiven für weitere wissenschaftliche Herausforderungen aufzeigen. Dabei werden alle zentralen Aufgabenfelder des IIT intensiv behandelt und kritisch reflektiert.
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