Join thousands of book lovers
Sign up to our newsletter and receive discounts and inspiration for your next reading experience.
By signing up, you agree to our Privacy Policy.You can, at any time, unsubscribe from our newsletters.
Soziale Investitionen bezeichnen unterschiedliche Formen privater Beiträge zum Gemeinwohl. Was jedoch als Beitrag zum Gemeinwohl verstanden werden kann, unterliegt dem Diskurs in Zivilgesellschaft und politischer Öffentlichkeit. Aus der Perspektive wirtschafts- und sozialwissenschaftlicher Disziplinen prüfen die Forscher des Heidelberger Centrums für Soziale Investitionen und Innovationen den Erklärungsgehalt dieses neuen forschungsleitenden Konzepts Sozialer Investition. Das Konzept beansprucht die prinzipielle Vergleichbarkeit unterschiedlicher Beiträge zum Gemeinwohl, wie die Arbeit von Stiftungen, Spenden, freiwilliges bürgerschaftliches Engagement und Sozialunternehmertum.
Der Band betrachtet Nonprofit Management unter einem professionstheoretischen Blickwinkel. Ökonomisierungsdruck und erhöhte Koordinationsanforderungen im sozialen Dienstleistungssektor führen zu einem Bedeutungszuwachs von Management im Nonprofit Sektor. Dieser interdisziplinäre Band diskutiert empirische Erträge und konzeptionelle Überlegungen zur Professionalisierung des Nonprofit Managements: Welche Formen des ¿professionellen¿ Managements zeichnen sich im Nonprofit Sektor bereits ab? Welche Kompetenzen haben und brauchen Führungs- und Leitungskräfte im Nonprofit-Sektor in Zukunft? Muss Professionalisierung von Nonprofit-Management als ständiger Anpassungsprozess an der Schnittstelle von Organisationsentwicklung, Innovation und wertorientierter Bedarfsanpassung rekonstruiert werden?
Steffen Bethmann untersucht die Effektivität und Wirkung privater Beiträge zum Gemeinwohl und die Entwicklung von Strategien sozialer Investoren. Er legt die organisationstheoretischen Grundlagen zur Erklärung von Stiftungshandeln und Innovationsfähigkeit von Stiftungen dar und untersucht mittels Fallstudien unter anderem ihre Entscheidungskriterien bei der Projektauswahl, ihre Förderstrategien und die Zusammenarbeit mit Partnern. Seine Ergebnisse zeigen, dass gerade die strukturelle Trägheit und Berechenbarkeit von Stiftungen diese zu verlässlichen Akteuren in sozialen Innovationsprozessen machen. Zugleich haben sie auch die Fähigkeit als Impulsgeber aufzutreten, wenn ihre eigenen Ressourcen und Strategien mit der Konfiguration eines Problemfelds übereinstimmen.
Sign up to our newsletter and receive discounts and inspiration for your next reading experience.
By signing up, you agree to our Privacy Policy.