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Fragen der Wertigkeit prägen gegenwärtig alle Lebensbereiche. Ziel dieses Auftaktbandes der neuen Publikationsreihe "Sociology of Valuation and Evaluation (SVE) / Soziologie des Wertens und Bewertens" ist die Anregung eines sozialwissenschaftlichen Dialogs zu Phänomenen des Wertens und Bewertens über disziplinäre Analysen hinweg, in dem theoretische und methodische Zugriffe sowie methodologische Implikationen einer vergleichenden Soziologie des Wertens und Bewertens thematisiert werden. Dieser Anspruch wird in der programmatischen Einführung sowie den konzeptionellen Studien entfaltet und durch Beiträge zu den Themenfeldern Bildung und Wissenschaft empirisch untersucht.Der Inhalt¿ Konzeptionelle Studien: Sozialkalkulation; Vom Komparativ zum Superlativ; Vielfältige Formen des Engagiert-Seins als Grundlage von Gemeinschaft und Persönlichkeit; Sichtbarkeit und Emotionalität als Elemente von Bewertungsprozessen; Positionierungsmacht; Zur Kontextualisierung von Bewertungsprozessen ¿ Empirische Studien: Empfehlungen und Marktwert; Organisierte Humanevaluation; Folgen universitärer Leistungsbewertungen für das berufliche Handeln von Hochschulprofessoren; Urteilen unter Beobachtung; Bewertungspraktiken in klinischen RäumenDie HerausgeberDr. Stefan Nicolae ist wissenschaftlicher Mitarbeiter der Professur für Allgemeine Soziologie der Universität Trier.Dr. Martin Endreß ist Professor für Allgemeine Soziologie der Universität Trier.Dr. Oliver Berli ist wissenschaftlicher Mitarbeiter der Professur für Erziehungs- und Kultursoziologie der Universität zu Köln.Dr. Daniel Bischur ist wissenschaftlicher Mitarbeiter der Abteilung Soziologie und Ethnologie der Universität Trier.
Dieser Sammelband plädiert dafür, Bewertungssoziologie und digitale Soziologie zusammenzudenken. Im Feld der Bewertungssoziologie wird gefragt, wie Dinge oder Handlungen (un)wertvoll werden oder wie es zur (De-)Stabilisierung von Wertordnungen kommt. Diese Perspektive ermöglicht es, digitale Infrastrukturen und ihre Grenzen neu zu betrachten - so sind Bewertungen nicht nur ein konstitutiver Bestandteil von Plattformen wie Airbnb, im Digitalen werden zudem Werte wie Privatheit erschüttert und die politische Debattenkultur verändert. Digitale Technik bringt Bewertungspraktiken mit hervor. Sie leitet und transformiert Bewertungen aber auch, mitunter in radikaler oder intransparenter Form (Stichwort: Fake News). Vor diesem Hintergrund beleuchtet das Buch methodologische Probleme einer digitalen Bewertungssoziologie und erkundet zugleich unterschiedliche Fallbeispiele - von Big Data und öffentlicher Soziologie über den Kampf gegen Filterblasen bis zum Onlinedating.
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