Join thousands of book lovers
Sign up to our newsletter and receive discounts and inspiration for your next reading experience.
By signing up, you agree to our Privacy Policy.You can, at any time, unsubscribe from our newsletters.
Der Verfasser, der als Strafrechtler an der Universität La Laguna auf Teneriffa tätig und außer mit spanischen auch schon mit verschiedenen deutschsprachigen Veröffentlichungen hervorgetreten ist, unternimmt den Versuch, Claus Roxins "programmatische Arbeit" über "Kriminalpolitik und Strafrechtssystem" in ein Gesetzgebungsprogramm zu übertragen. Hierbei orientiert der Verfasser sich an dem Leitgedanken Roxins Schrift, nach dem dem Tatbestand das Prinzip der Gesetzesbestimmtheit zugrunde liegt, die Kategorie der Rechtswidrigkeit soziale Konfliktslösungen mit Hilfe bestimmter Ordnungsprinzipien formuliert und nach dem auf der Deliktsstufe der Schuld neben der Handlungsfreiheit auch präventive Gesichtspunkte zu berücksichtigen sind. Aus kriminalpolitischen Erwägungen solcher Art entwickelt der Verfasser konkrete Vorschläge zur Reform des spanischen Código Penal. Die Arbeit stellt damit einen weiterführenden Beitrag zur Gesetzgebungslehre dar und leistet durch zahlreiche Seitenblicke auf das deutsche StGB einen anregenden Beitrag zur kritischen Betrachtung deutscher Strafgesetzgebung.
Die Sammlung enthalt Beitrage zur Geschichte der japanischen Strafrechtswissenschaft, zur aktuellen Dogmatik des japanischen Strafrechts und zur Kriminalitatsentwicklung in Japan; sie sind aber auch fur die hiesige Strafrechtswissenschaft relevant, mit der Keiichi Yamanaka in regem Kontakt steht. Die insgesamt 23 Aufsatze sind fast alle aus Vortragen hervorgegangen, die Keiichi Yamanaka in Europa, vor allem in Deutschland, gehalten hat.
Das Interesse an Gustav Radbruch scheint ungebrochen. Sein Leben, seine Tätigkeit als Politiker und Kriminalpolitiker, als Strafrechtswissenschaftler und Strafrechtsreformer, als Rechtshistoriker und Rechtsphilosoph ist eingehend und vielfältig erforscht und beschrieben worden. Dies gilt auch für Radbruchs bekannteste und folgenreichste wissenschaftliche Hinterlassenschaft: die sogenannten Radbruchschen Formeln. Sie sind Gegenstand zahlreicher Interpretationen und Kontroversen geworden, und an ihnen hat sich die Diskussion um die Zuordnung des Autors zu Naturrecht oder Rechtspositivismus, aber auch die grundsätzliche Diskussion um diese beiden Grundpositionen nachhaltig entfaltet. Mit dem vorliegenden Werk wird diese inzwischen 60 Jahre währende Debatte erstmals in deutscher Übersetzung rekapituliert und aufgearbeitet. Giuliano Vassalli, Professor für Strafrecht und Strafprozessrecht, Mitglied beider Kammern des italienischen Parlaments, italienischer Justizminister und Präsident des italienischen Verfassungsgerichts, hat sich dieser Aufgabe unterzogen.
Dieses Buch ist die Antwort auf eine desolate, unerträgliche Forschungslage. Die deutsche historische Strafrechtswissenschaft hat das Strafgesetzbuch "Riforma della legislazione criminale di Toscana" vom 30. November 1786 praktisch nicht zur Kenntnis genommen. Immerhin war der toskanische "Codice Criminale" Vorreiter eines aufgeklärten Strafrechtsdenkens und ein Meilenstein auf dem Weg zu einem rationalen, individualisierten, humanen und säkularen Kriminalrecht in Europa. Der italienische Originaltext undeine deutsche Übersetzung mit eingehender Kommentierung und Register dienen ersten Zugriffen auf Entstehung, Regelungstechnik, Regelungsinhalte und Normstrukturen innerhalb der Gesamtkonzeption der Gesetzgebung. Die vorliegendeEdition ermöglicht eine neue, intensive Beschäftigung mit diesem frühen Zeugnis aufgeklärter Kriminalpolitik in Europa.
Sign up to our newsletter and receive discounts and inspiration for your next reading experience.
By signing up, you agree to our Privacy Policy.