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Paul Tillichs Theologie der Kultur bietet nicht nur für die gegenwärtige Theologie, sondern auch für die kulturtheoretischen Debatten wichtige Anstöße und weiterführende Aspekte, da er sowohl einen differenzierten Begriff der Religion ausgearbeitet, als auch die methodischen Probleme der Bestimmung eines Begriffs der Religion reflektiert hat. Zudem hat Tillich in seine Thematisierung der Religion im Horizont der Kultur ein Transformationsmodell der Religion in ihrer geschichtlichen Entwicklung aufgenommen. Diese Aspekte machen die Kulturtheologie Tillichs zu einem gewichtigen Gesprächspartner in der Debatte um den religiösen und kulturellen Pluralismus der Gegenwart. Der vorliegende Band diskutiert Tillichs Kulturtheologie erstmals in einer umfassenden werk- und problemgeschichtlichen Perspektive.
This monograph provides the first comprehensive documentation of Tillich's journey, highlighting the political context and the itinerary of his visit. Moreover, Tomoaki Fukai presents the manuscripts of Tillich's lectures, his conversations with leading Buddhists in Kyoto, and his correspondence with his Japanese hosts.
Der als Säkularismus beschriebene lebensweltlich veränderte Bezugsrahmen der Spätmoderne stellt eine große Herausforderung für die Anschlussfähigkeit traditioneller Lehr-und Glaubensüberlieferung dar und bildet den gemeinsamen Horizont von Christentum wie auch des japanischen Shin-Buddhismus J¿do-Shinsh¿ (¿Wahre Schule des Reinen Landes¿). Diese Herausforderung verlangt nach Antworten und generiert Transformationsprozesse. Vorliegende Arbeit untersucht anhand der impliziten Homiletik Paul Tillichs und der Verkündigungstradition des japanischen Shin-Buddhismus religionshermeneutische Prozesse in interreligiöser und interkultureller Perspektive. Dabei steht die Frage nach dem Verhältnis von religiöser Erfahrung und deren Kommunikation im Mittelpunkt der Untersuchung.Es wird dabei deutlich, dass der Buddhismus von Anfang an auch eine verkündigende Religion ist und über eine reiche Tradition elaborierter religiöser Rede verfügt, die ein kongeniales Gegenüber zu christlicher Predigttradition bildet.Die Arbeit bietet ¿ nicht zuletzt durch die Übersetzung zahlreicher japanischer Originaltexte ¿ einen substanziellen Beitrag zum christlich-buddhistischen Dialog.
Wie konnen Menschen von Gott heute noch ergriffen"e; werden? Welche Botschaft erreicht ihre Situation?Der judische Religionssoziologe Jacob Taubes hat die These aufgestellt, dass nach dem vielschichtigen kosmologischen und theologischen Ubergang des Mittelalters die vertikal-analogische Achse zwischen Gott und Mensch zerfallt und nur die Dialektik bleibt. Erst dieser Bruch ermogliche das Prinzip der Geschichte, welches vom Deutschen Idealismus aufgegriffen und weitergefuhrt wird.Dieses Buch zeichnet im kritischen Gesprach mit Taubes' Impuls nach, wie Paul Tillich und Walter Kasper als Erben von Schellings Denkens die Entfremdung von Gott und Mensch deutlich durchschlagen lassen und unter den Voraussetzungen der anthropologischen Wende der Postmoderne Theologie als Soteriologie denken. Tillich bedient sich einer auf dialektischer Vermittlung grundenden Korrelationsmethode, in der die menschliche Aporie und das christologische Paradox Platz finden. Kasper dagegen haltam Analogieprinzip fest, kann es aber gegenuber der Evidenz des Paradoxons nicht konsequent aufrechterhalten und verweist vielmehr auf die Unahnlichkeit von Naturlichem und Ubernaturlichem. Erlosung wird als dramatisches Geschehen gedacht.
Selon Tillich, l'apologetique signifie defendre la foi chretienne lorsqu'elle est menacee, et en repondre devant des adversaires. Des lors, dans le contexte d'une culture en voie de secularisation, ou la religion se trouve de plus en plus contestee dans ses pretentions a organiser et a regir la societe, il etait normal que l'apologetique occupe une place importante dans la reflexion theologique.Chez Tillich, on note une evolution importante dans sa maniere d'envisager cette notion. En effet, loin de proposer une approche purement dualiste de l'apologetique, qui opposerait par exemple la verite chretienne au doute athee, Tillich cherchera toujours a rencontrer son interlocuteur athee sur un terrain commun d'entente. Ce critere du terrain commun sera d'ailleurs le critere fondamental de sa comprehension de l'apologetique, meme si cette derniere se reconfigure de differentes manieres au fil du temps. En effet, d'autres criteres seront egalement parfois soulignes, surtout durant toute la periode allemande de son enseignement. Pour montrer les convergences et les discontinuites dans cette comprehension de l'apologetique, nous avons envisage la recherche de maniere chronologique, en nous basant sur les principaux textes qui abordaient explicitement le terme apologetique . Le resultat de notre recherche fut alors de constater qu'il existait deux grands paradigmes dans la comprehension tillichienne de l'apologetique, a savoir : une apologetique de l'attaque et une apologetique de la reponse. Schematiquement, nous rattacherons la premiere a la periode allemande de son enseignement, et la seconde a la periode americaine. Il faut aussi noter que notre recherche commence par aborder la question de l'apologetique a partir des ecrits de l'annee 1913, c'est-a-dire des ecrits anterieurs a la periode d'enseignement allemande, qu'elle contient egalement une reprise a rebours de son sujet, via une etude des rapports entre Tillich et Barth, qui mettent en jeu la possibilite, ou non, d'une demarche de type apologetique, et qu'elle ouvre a la question du dialogue interreligieux, ainsi qu'a une actualisation de la question apologetique.
This is the first published book-length treatment on Paul Tillich and Judaism, which is a neglected aspect of Tillich's thought. It has three compelling features. First, pivotal biographical details show the importance of Judaism for Tillich, and that he ardently opposed anti-Semitism before WWII and after the Holocaust. Second, Tillich's theological method is examined in key primary sources to show how he maintains continuity between Judaism and Christianity. The primary source analysis includes his 1910 and 1912 dissertations on Schelling, the 1933 The Socialist Decision, the 1952 Berlin lectures on "e;the Jewish Question,"e; and his final public lecture on the importance of the history of religion for systematic theology. Particular attention is paid to his dialectical and theological history of religion. Third, Tillich's positive theology of Judaism contrasts sharply with the many complex, negative ways in which Judaism is portrayed in Western thought. This contributes significantly to our understanding the evolving history of Christian anti-Judaism.
"e;Das Symbol ist die Sprache der Religion."e; - Dieser Gedanke markiert das Zentrum der Religionstheorie Paul Tillichs. Die fruhe Konzeption des religiosen Symbols fokussiert dabei den Ertrag paradoxtheologischer, sinntheoretischer und geistphilosophischer Reflexion. Vor deren Hintergrund kann Tillich Symbole als allein adaquate Ausdrucksgestalt einer das religiose Bewusstsein definierenden, in sich unendlichen Transzendierungsbewegung begreiflich machen. Seine Symboltheorie reprasentiert im interdisziplinaren Diskurs 'Metapher - Symbol - Zeichen - Begriff' eine genuin theologische und religionsphilosophische Position von bleibender Bedeutung. Im Ausgang von Tillichs Fruhschriften vor dem Ersten Weltkrieg rekonstruiert Lars Heinemann zunachst den Paradoxgedanken als Vorlauferfigur des spateren Symbolbegriffs. Vor dem Hintergrund der beiden kategorialen Rahmentheorien der 1920er Jahre - des Sinns und des Geistes - wird schlielich der Symbolgedanke selbst nach seinen wesentlichen Theoriedimensionen hin entfaltet. Die Arbeit leistet auf Grundlage der erheblich verbesserten Quellenlage des fruhen und mittleren Werkes einen wichtigen Beitrag zur Erschlieung von Tillichs Sinn-, Geist- und Symbolverstandnis. Sie zeigt dabei, u.a. mit Blick auf die Rezeption Ernst Cassirers und semiotischer Entwurfe, die Bedeutung seines Symbolbegriffs fur gegenwartige Fragestellungen der Systematischen und Praktischen Theologie.
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