Join thousands of book lovers
Sign up to our newsletter and receive discounts and inspiration for your next reading experience.
By signing up, you agree to our Privacy Policy.You can, at any time, unsubscribe from our newsletters.
Geleitwort Wissen wird im globalisierten Wettbewerb zunehmend zu einer strategischen Ressource. Es ermoglicht Unternehmen, sich nachhaltig von Konkurrenten zu differenzieren und eine eigene strategische Nische zu erobern. Vor diesem Hintergrund ist die gezielte globale Verteilung von Wissen innerhalb der Unternehmen unerlasslich, da nur so ein Wettbewerbsvorteil auf allen internationalen Markten realisiert werden kann. Sie ist Grundvoraussetzung, um das Investment in die Entwicklung von Wissen schnellstmoglich zu amortisieren. Ein zentrales Instrument des internationalen Wissenstransfers ist die Auslandsentsendung von Mitarbeitern. Deutsche Unternehmen greifen auf diese Moglichkeit des Wissenstransfers vor allem dann zuruck, wenn es um den Transfer von implizitem Wissen geht. Die Autorin der vorliegenden Studie, Carolin Eckert, hat den Wissenstransfer im Auslan- entsendungsprozess genauer untersucht und festgestellt, dass der Wissenstransfer mittels Expatriates noch vergleichsweise wenig koordiniert und daher wenig effektiv und effizient erfolgt. Die besondere Problematik besteht darin, dass die Auslandsentsendung zu den kost- intensivsten Transfermechanismen uberhaupt gehort. Ziel der Studie ist es, Ansatzpunkte fur eine Verbesserung des Wissenstransfers aufzuzeigen. Folgerichtig steht die Identifikation der Einflussfaktoren auf den Wissenstransfer, der durch die Expatriates geleitet wird, im Mitt- punkt des Interesses. Der Wissenstransfer wird dabei phasenspezifisch wahrend und nach der Entsendung untersucht, desweiteren anhand der Transferrichtung zwischen Expatriate, Stammhaus und Auslandseinheit. Diese Vorgehensweise ermoglicht es der Autorin, die einzelnen Einflussfaktoren in differenzierter Weise empirisch zu prufen und daruber hinaus erste Ansatze fur deren praktische Gestaltung abzuleiten. Die Ergebnisse bieten den Unt- nehmen praktikable Moglichkeiten, um den Wissenstransfer durch Expatriates besser zu gestalten.
¿Offene Diskussionen¿ zwischen Vorstand und Aufsichtsrat sowie im Vorstand und im Aufsichtsrat gelten als ein Bestandteil guter Unternehmensführung. Der Deutsche Corporate Governance Kodex sieht eine entsprechende Formulierung jedenfalls vor. ¿Kenner¿ der Materie bezweifeln jedoch, ob es sich hier um eine übliche Praxis h- delt. Ergebnisse der Mitbestimmungsforschung zeigen jedenfalls, dass hier sehr stark in ¿Bänken¿ gedacht wird und offene Diskussionen allenfalls in den vorbereitenden Ausschüssen vor der offiziellen Aufsichtsratssitzung stattfinden. Wieso soll es in V- ständen anders sein? Stephan Bültel kümmert sich dankenswerterweise auch um derartige Fragen, wobei er zugleich die Effektivität des Top Management Teams ¿Vorstand¿ in den Vordergrund rückt, die entsprechenden Bedingungen für eine offene Diskussionskultur hinterfragt und die Maßnahmen ermitteln will, um die Effektivität innerhalb des Vorstands einer Aktiengesellschaft zu steigern. Insgesamt handelt es sich um eine hochaktuelle, relevante Fragestellung mit einem äußerst schwierigen empirischen Zugang. Insofern ist es verständlich, dass die vorl- gende Arbeit primär die theoretischen und die bereits vorliegenden, empirischen - tersuchungen auswertet, die insbesondere im angelsächsischen Raum inzwischen v- genommen worden sind. Stephan Bültel hat insgesamt eine sehr beachtenswerte Arbeit vorgelegt. Ihre Stärke liegt zweifellos in den theoretisch abgeleiteten Handlungsbedingungen und Maßn- men zur Förderung offener Diskussionen im Top Management Team. Dabei erfolgte eine überaus gründliche Analyse der angloamerikanischen Literatur und einschlägiger empirischer Untersuchungen zu (angloamerikanischen) Top Management Teams. Insgesamt liegt eine sehr interessante Arbeitvor, welcher eine breite Diskussion ¿ auch im deutschsprachigen Raum ¿ zu wünschen ist. Prof. Dr. Dieter Wagner Vorwort
Das Buch beinhaltet Beiträge von Wissenschaftlern und Praktikern zu den Herausforderungen und Veränderungen des betrieblichen Personalmanagements in den kommenden Jahren. Die Beiträge befassen sich mit dem Personalmanagement an der Unternehmensspitze, Employability, Entwicklungstendenzen, Implikationen der Studienabschlüsse Bachelor und Master sowie Aspekten der Vergütung.
Nadine Bültel untersucht die Ursachen und Auswirkungen der medialen Prominenz von Top-Managern. Sie analysiert, wie Manager eine Starreputation aufbauen und welche Rolle die Medien hierbei spielen. Im Mittelpunkt steht dabei auch die Frage, ob und warum Starmanager eine höhere Vergütung erhalten als ihre weniger prominenten Kollegen.
Enrico Sass untersucht die Grundungsmotivation von akademischen (universitatsnahen) Naturwissenschaftlern. Mit Hilfe von 35 gefuhrten Interviews bildet Enrico Sass verschiedene Grundertypen und Nicht-Grundertypen. Dem Leser wird eine Antwort auf die Frage gegeben, welche typenspezifische Spannweite sich vom Grundlagenforscher bis hin zum nach Unabhangigkeit strebenden Existenzgrunder im akademischen Wertesystem konstruieren lasst.
Florian Meister zeigt, wie Netzwerke im Allgemeinen und in der Energiewirtschaft im Speziellen erfolgreich realisiert werden konnen. Neben betriebswirtschaftlichen Fragen untersucht er insbesondere soziologische und psychologische Aspekte. Themen sind u.a. Machtverteilung, Vertrauensaufbau, Regionalitat und zu ubertragende Netzwerkinhalte. Der Autor entwickelt einen ganzheitlichen Change-Management-Ansatz zur Etablierung von Unternehmensnetzwerken und identifiziert branchenspezifische sowie branchenubergreifende Erfolgs- und Misserfolgsfaktoren fur die praktische Umsetzung.
Volker Simon untersucht den Umgang mit komplex-dynamischen Entscheidungssituationen, wobei das "e;systemische"e; Verstandnis von Unternehmung und Management sowie von der Evolution sozialer Systeme hervorgehoben wird.
Anhand ausgewählter Fallstudien untersucht Michel Prezewowsky unterschiedliche betriebliche Ausgangssituationen mit dem Ziel, das Problembewusstsein hinsichtlich der demografischen Entwicklungen zu erhöhen. Er entwickelt ein Instrumentarium, mit dem Unternehmen auf die jeweiligen Herausforderungen rechzeitig und angemessen reagieren können.
Sign up to our newsletter and receive discounts and inspiration for your next reading experience.
By signing up, you agree to our Privacy Policy.