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Die Frage der gesellschaftlichen Verantwortung von Unternehmen - Corporate Social Responsibility (CSR) - erlangt nicht nur in Industrieländern immer größere Bedeutung. Infolge der zunehmenden Globalisierung und sich verringernder staatlicher Einflussnahmemöglichkeiten sowie sich häufender Unternehmensskandale verstärken Regierungen, internationale- und Umweltorganisationen, Verbraucherschutzgruppen und Medien ihren Druck auf transnationale Unternehmen, gesellschaftliche Verantwortung wahrzunehmen. Unternehmen, die ihre ökologisch-sozialen Auswirkungen auf die Gesellschaft ignorieren, geraten in Schwierigkeiten.Ratingagenturen bewerten die gesellschaftliche Verantwortung von börsenorientierten Unternehmen. Ökologisch-ethische Investmentfonds finden immer mehr Anklang bei Anlegern. CEOs von globalen Unternehmen erklären die steigende ökologisch-soziale Verantwortung zur wichtigen unternehmerischen Herausforderung. Corporate Governance Richtlinien veranlassen börsenorientierte Unternehmen dazu, in ihren Geschäftsberichten auch auf gesellschaftliche, ökologische und soziale Belange einzugehen. Andererseits gibt es eine wissenschaftliche Debatte zur Sinnhaftigkeit, Legitimität und zum Stellenwert von unternehmerischen CSR-Aktivitäten. Strittig ist, ob die Profitmaximierung das einzige Ziel von Unternehmen sein darf. Auch die Frage, wie sich CSR-Aktivitäten auf den Erfolg von Unternehmen auswirken, ist bisher nicht eindeutig beantwortet worden.Die vorliegende Arbeit nimmt eine ökonomische Analyse vor und wertet die internationale Literatur aus. Das Schwellenland China wurde wegen seiner steigenden Bedeutung für die deutsche und die Weltwirtschaft als Vergleichsland zu den Industrieländern gewählt. Perspektiven und Kriterien zur Beurteilung von strategischen CSR-Ansätzen aus unterschiedlicher Stakeholder Sicht werden analysiert. Als Fazit der Untersuchung werden praxisnahe Handlungsanweisungen abgeleitet.
Die vorliegende Arbeit untersucht an einem praktischen Beispiel Ansatzmöglichkeiten für einen Imagetransfer beim Sportsponsoring und die Zielgruppenansprache im Bereich des Frauenfußballs. Dabei werden die Vor- und Nachteile, die sich aus einer Sponsoring-Verbindung sowohl für das Unternehmen als auch für den Verein ergeben können herausgestellt, und abschließend wird anhand der Untersuchungsergebnisse eine qualitative Handlungsempfehlung gegeben, die durch wissenschaftlich gestützte Argumentationen Aussagen über die Sinnhaftigkeit dieser Verbindung zulässt.
Gegenstand der hier vorgestellten Arbeit ist eine theoretische sowie empirische Analyse diverser wirtschaftlicher Situationen und die damit verbundene intuitive Entscheidungsfindung der Marktteilnehmer. Der fiktive Akteur - der Homo Oeconomicus - ist seit langer Zeit ein idealer "Wirtschaftsmensch" und Nutzenmaximierer. Jedoch zeigen die "Prospect Theory" sowie andere deskriptive Ansätze, dass dieses angenommene und fundierte Modell nicht individuell einsetzbar und somit nur bedingt in der Praxis anwendbar ist.Diese Arbeit und das damit verbundene Experiment sollen die Probanden in eine teilweise markttypische Situation versetzen und die Unterschiede zwischen dem rational-logischen und dem intuitiv-heuristischen Entscheidungsweg darstellen. Durch das Zusammenwirken der Intuition mit der Zeitbegrenzung wird im Laufe der Arbeit versucht, die verzerrenden Effekte bei der Entscheidungsfindung zu minimieren. Die intuitive Entscheidungsfindung soll dadurch so greifbar wie möglich gemacht werden.
Der Erfolg eines Unternehmens hangt im Wesentlichen von der Leistung seiner Mitarbeiter ab. Das Leistungsverhalten eines Einzelnen wird durch die jeweilige Motivation bestimmt. Motivation ist daher ein Thema, mit dem sich Unternehmen zwangsweise auseinandersetzen mussen. Aus dem Handlungsbedarf ergibt sich die Frage, wie sich die Motivation der Mitarbeiter beeinflussen lasst und welche Methoden geeignet erscheinen. In der vorliegenden Arbeit wird die Fish!-Philosophie als mglicher Motivationsansatz fr Mitarbeiter untersucht. Zielsetzung dieser Arbeit ist eine Einschtzung des Ansatzes als praktikable Motivationsmethode. Die berprfung auf theoretische Grundlagen soll hierfr Hinweise liefern. Im ersten Teil wird der Pike Place Fischmarkt in Seattle, Washington, anhand der Erfolgsgeschichte des Inhabers, John Yokohama, vorgestellt. Die Arbeitseinstellung der Mitarbeiter auf dem Fischmarkt diente als Vorlage fr die Fish!-Philosophie. Das Autorenteam, Steven C. Lundin, Harry Paul und John Christensen, fasste die wesentlichen Erfolgskriterien der Arbeitsfreude auf dem Fischmarkt in vier Leitgedanken zusammen, die mit dem Titel "e;Fish! - Ein ungewhnliches Motivationsbuch"e; bekannt wurden. Diese vier Leitgedanken werden im Einzelnen vorgestellt und erlutert. Wie man die Motivation im Sinne der Fish!-Philosophie langfristig aufrechterhalten kann, wird in einem weiteren Abschnitt vorgestellt. Den Hauptteil der Arbeit bildet eine detaillierte Analyse der Fish!-Philosophie und deren Leitgedanken ("e;Whle deine Einstellung"e;, "e;Spiele"e;, "e;Bereite anderen eine Freude"e; und "e;Sei prsent"e;) im Hinblick auf deren theoretische Fundierung. Zur Definition des Begriffes "e;Motivation"e; soll dem Leser zunchst ein kurzer Einblick in die motivationspsychologischen Grundlagen gegeben werden. Betrachtet werden die wesentlichen Inhalte einiger ausgewhlter Motivationstheorien sowie einer Theorie, die sich mit dem Einfluss von Menschenbildern beschftigt. In einem zweiten Schritt werden die Theorien darauf berprft, welche Grundlagen sich in der Fish!-Philosophie wieder finden bzw. wie sich die Modellanstze auf die Philosophie bertragen lassen. Neben den Gemeinsamkeiten werden auch Unterschiede bzw. Widersprche dargestellt. Aus den Erkenntnissen der Analyse sowie unter Einbeziehung eines aktuellen Bildes der Mitarbeiter-Motivation in Deutschland soll abschlieend ein Ausblick zur Praxistauglichkeit gegeben werden. Die Wiedergabe der praktischen Erfahrungen eines Schulungsleiters fr Fish! Motivationstrainings sollen hier zustzliche Hinweise liefern.
In Unternehmen ist Mitarbeitermotivation ein wesentlicher Bestandteil, denn nur durch motivierte Mitarbeiter können diese erfolgreich sein. Allerdings lassen sich die Mitarbeiter nicht so leicht zur Arbeit motivieren, wie man es vielleicht vermuten würde. Sie lassen sich nicht auf Befehl für die Ziele eines Unternehmens entflammen und programmieren. Ohne Zweifel ist ein Mitarbeiter der sich mit den Zielen des Unternehmens identifiziert und sich engagiert deutlich produktiver und innovativer als ein Mitarbeiter, der nur auf die Uhr schaut und sich den Feierabend wünscht. Motivierte Mitarbeiter erhalten das Gefühl, dass sie Verantwortung tragen und ein wichtiger Teil des großen Ganzen sind. Wollen Unternehmen alle Möglichkeiten ihrer Mitarbeiter ausschöpfen, dürfen diese nicht nur Befehle erteilen sondern müssen auch motivieren können um so die Freude an der Arbeit des Einzelnen zu stärken und zu fördern. Eine hohe Produktivität ist nicht nur von modernen Technologien abhängig, sondern von der persönlichen Einstellung der Mitarbeiter. Um die Lust an der Arbeit an für sich zu wecken, müssen neben den materiellen auch die immateriellen Anreize zur Verbesserung der Mitarbeitermotivation genutzt werden. Dieses Buch stellt die verschiedenen Möglichkeiten der Arbeitgeber vor und bewertet sie.
Seit 2005 schreibt das SGB V in § 135 medizinischen Leistungserbringern die Teilnahme an Maßnahmen der Qualitätssicherung und die Einführung und Weiterentwicklung von Qualitätsmanagement vor. Am Beispiel einer nach DIN EN ISO 9001 zertifizierten Arztpraxis, soll das Verhältnis von diesem Qualitätsmanagementsystem und der ärztlichen Profession ermittelt werden. Kann die ärztliche Profession von den bestehenden Gesetzen und Regelungen, welche die Standardisierung der Arbeitsabläufe zum Ziel haben, profitieren? Wenn nicht, welche Probleme sind es, die die Anpassung an die gesetzlichen Vorschriften erschweren und wie können diese bewältigt werden? Oder aber - findet hier eine Deprofessionalisierung des Ärztestandes statt? Um sich dem Verhältnis von Qualitätsmanagement nach DIN EN ISO 9001 und ärztlicher Profession widmen zu können, werden zunächst die Begrifflichkeiten "ärztliche Profession" und "Qualitätsmanagement nach DIN EN ISO 9001" definiert. Innerhalb des zweiten Punktes, der Darstellung der ärztlichen Profession, werden erstens der "Weg" zur ärztlichen Profession aufgezeigt, zweitens ihr Aufgabenbereich und drittens ihr Status in der Gesellschaft. Der dritte Punkt, welcher einen Überblick über das Qualitätsmanagement nach DIN EN ISO 9001 bereit hält, beschreibt zu allererst den "Weg" zum Qualitätsmanagement, danach die Inhalte dessen und zuletzt die Anwendung am Beispiel einer gynäkologischen, geburtshilflichen und onkologischen Arztpraxis. Nach der Darstellung des Verhältnisses des Qualitätsmanagements nach DIN EN ISO 9001 und der ärztlichen Profession im vierten Punkt, erfolgt im fünften ein zusammenfassendes Fazit.
Die Globalisierung fuhrt zu einem verscharften Wettbewerb und zwingt gerade kleinere und mittlere Unternehmen, sich vermehrt auf ihre Kernkompetenzen zu konzentrieren und die Fertigungstiefe zu verringern. Die so entstehenden Lucken in den eigenen Fahigkeiten mussen nun auerhalb des eigenen Unternehmens ausgeglichen werden und fuhren auch zu verstarkten Kooperationen in Form von Wertschopfungsnetzwerken. In aller Regel ist die Leistungserstellung rumlich und zeitlich verteilt, woraus die Notwendigkeit erwchst, die bestehenden Aktivitten und Geschftsprozesse zwischen den Partnerunternehmen zu koordinieren beziehungsweise partiell zu harmonisieren, sowie gemeinsam zu entscheiden. Von zentraler Bedeutung zur Erfllung dieser Aufgaben und somit zum Betrieb des Wertschpfungsnetzwerks ist, dass alle beteiligten Partner ausreichend und zum richtigen Zeitpunkt mit allen entscheidungsrelevanten Informationen versorgt werden. Hierzu gibt es Softwareanwendungen, die unter dem Begriff "e;Business Intelligence"e; subsumiert werden. Whrend sich die aktuelle Forschung meist entweder nur mit der Versorgung von entscheidungsrelevanten Informationen in Wertschpfungsnetzwerken oder mit der Eignung von Business Intelligence-Werkzeugen in nicht verbundenen Unternehmen beschftigt, sollen im Rahmen des vorliegenden Buches beide Bereiche miteinander verbunden werden. So werden zunchst die Besonderheiten der strategischen Entscheidungsprozesse in Wertschpfungsnetzwerken dargestellt. Im Anschluss wird analysiert, in wie weit der Einsatz von Business Intelligence-Werkzeugen Mglichkeiten bietet, die strategischen Entscheidungsprozesse im Wertschpfungsnetzwerk zu untersttzen.
This work evaluates investments in discount certificates as an alternative to stock investments. It gives general information on the construction of discount certificates and the markets they can be traded in.In Addition, it describes and compares the opportunities and risks of stock investments and investments in discount certificates. It evaluates the development in value of both investments in different market environments. Using a fictive example, it shows that discount certificates outperform stocks in most market situations. The paper provides strategies for investments in discount certificates and evaluates them.Diese Arbeit bewertet Investitionen in Discount Zertifikate als Investmentalternative zu Aktien. Sie gibt unter anderem einen Einblick in die Art und Weise wie Discount Zertifikate aufgebaut sind und in welchen Märkten sie handelbar sind. Zusätzlich beschreibt diese Arbeit die Chancen und Risiken die mit einer Investition in Discount Zertifikate und vergleicht diese mit einer Aktienanlage. Dabei vergleicht sie die Wertentwicklung beider Investment-Formen anhand von verschiedenen Marktszenarien. Anhand eines theoretischen Beispiels wird aufgezeigt, dass in vielen Szenarien Discount Zertifikate besser abschneiden als Aktien.Schließlich werden verschiedene Investment-Strategien für Discount Zertifikate bewertet.
Mathematik gilt als ein dominierend männliches Fach. Die Unvereinbarkeit der Vorstellung von Weiblichkeit mit Mathematik zeigt sich in doppelter Weise: Erstens empfinden viele, dass Frauen und Mädchen für Mathematik nicht kompetent genug seien und zweitens werden diejenigen, die Interesse an Mathematik zeigen, in ihrer Weiblichkeit unterdrückt oder gelten als "unweiblich". Diese stereotypische Vorstellung greift auf eine weit liegende Geschichte zurück. So erhielten die Mädchen bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts im Rahmen ihrer Schulausbildung nicht die Möglichkeit, sich mit dem Unterrichtsfach Mathematik auseinanderzusetzen. Ihnen war es vorbehalten, beispielsweise am Hauswirtschaftsunterricht teilzunehmen. Gründe dafür lagen zum Teil in der gesellschaftlichen Stellung der Frauen, deren Lebensbereiche hauptsächlich auf die Familie und dem Haushalt beschränkt waren. Mit der Einführung der Koedukation wurde eine gewichtige Grundlage für die Chancengleichheit in der Bildungslaufbahn von Jungen und Mädchen geschaffen. Deshalb ist es umso verwunderlicher, dass trotz dieser Chancengleichheit Mädchen und Frauen im Vergleich zu Männern in mathematisch-naturwissenschaftlichen Berufen unterrepräsentiert sind. Spätestens zum Zeitpunkt der Pubertät nimmt der Beliebtheitsgrad des Mathematikunterrichts bei den Mädchen stark ab. Aus diesen Beobachtungen ergibt sich die Fragestellung, warum sich Mädchen und Frauen weniger für Mathematik interessieren. Neben den kompletten Sozialisationsprozess in der Gesellschaft werden in diesem Zusammenhang oft die tradierten Rollenklischees in den Schulbüchern genannt. Mädchen, die sich für Mathematik interessieren und dort gute Leistungen bringen wollen, müssen oft mit Büchern zurechtkommen, die größtenteils althergebrachte Vorurteile und Rollenvorstellungen beinhalten. Die Autorin untersucht aus diesem Grund die vier Werkreihen Mathematik plus, Schnittpunkt, Welt der Zahlen, Mathematik. Von jeder Schulbuchreihe wählte sie die Schulbücher für den fünften und sechsten Jahrgang. Welche Entwicklungen und Stagnationen die Schulbuchverlage zeigen, werden in diesem Buch deutlich.
Neu eingestellte Führungskräfte haben ein hohes Risiko zu scheitern: Amerikanischen Studien zufolge verlassen ein Drittel bis die Hälfte von ihnen das Unternehmen innerhalb der ersten 18 Monate wieder. Angesichts der damit verbundenen hohen Kosten rückt die Frage in den Vordergrund, wie die Eingliederung neuer Manager professionell aufgesetzt werden kann.Systematische Personalintegration von Führungskräften, oftmals auch als "Onboarding" bezeichnet, wird in der betrieblichen Praxis bisher kaum betrieben.Das vorliegende Buch liefert im ersten Teil eine kurze Zusammenschau wesentlicher sozialwissenschaftlicher Erkenntnisse dazu, wie der Einzelne sich in die Strukturen eines für ihn neuen Unternehmens einfügt. Dazu liefern sowohl die betriebliche Sozialisationsforschung als auch die Leader-Member-Exchange-Theorie der Führung interessante Einblicke. Im zweiten Teil werden dann konkrete Einzelmaßnahmen zur Gestaltung des Onboardings vorgestellt. Dabei wird unterschieden zwischen Maßnahmen der formellen und der informellen Personalintegration. Das formelle Onboarding umfasst alle Aktivitäten, durch die der neue Manager zum einen inhaltlich schnellstmöglich ist auf dem Laufenden ist und zum anderen zügig seine Führungsverantwortung voll übernehmen kann. Entsprechend reicht hier das Maßnahmenspektrum von fachlichen Briefing Sessions zum Einsatz einer Führungs-Balanced-Scorecard. Die informelle Personalintegration dient dazu, die neue Führungskraft zügig mit den kulturellen Besonderheiten des Unternehmens vertraut zu machen und sie in bestehende soziale Netzwerke einzubinden. Die hier betrachteten Maßnahmen umfassen unter anderem Coaching-Ansätze und Mentoring-Programme. In der Praxis häufig anzutreffen ist das Phänomen, dass sich weder das HR-Management noch der Unternehmensbereich, für den der oder die Neue arbeiten wird, sich für den Onboarding-Prozess zuständig sehen. Der dritte Teil des vorliegenden Buches beschäftigt sich daher mit der Frage einer sinnvollen Rollenaufteilung zwischen HR und dem nächsthöheren Vorgesetzten des neuen Managers. Die Quintessenz der vorliegenden Analyse ist klar: Es gibt kein Patentrezept für das Onboarding von Führungskräften. Im Rahmen der betrieblichen Möglichkeiten gilt es vielmehr, bei jeder Manager-Neueinstellung ein entsprechendes Programm zurechtzuschneiden.
Customer relationship management concentrates to a great extent on the profitable customers and how to enhance their profitability. Little insight has been given on how to treat the "wrong" customer. This literature research paper shows that customer profitability and overall firm profitability can be improved when dealing with unprofitable customers. The managerial approaches discussed focus on maintaining the customer relationship. For this reason, this paper differs from the general widespread strategy of termination or "firing" an invaluable customer.First, relationship marketing and "Relationship U-turn" are introduced in this paper. Second, customer value and methods of measuring customer value are discussed. The body of this paper concentrates on different approaches that try to turn unprofitable customer relationships into profitable ones. Some of the approaches focus on letting the customer take over more of the value chain activities such as self-service. Other approaches look more at the non-monetary value a customer can provide such as positive word-of-mouth. Examples from business-to-business (B2B) and business-to-consumer (B2C) markets are given for each approach and discussed in detail. The paper concludes with ideas for future research and a discussion. It emphasizes that companies need to realize that every customer is an asset that contributes to the value of a firm. However, customers differ in their needs and a company has to tailor its offering to meet these needs. Only when a company takes a more customer-centric view can it be successful, especially in mature markets.
Dieses Buch hat zum Ziel, die bilanzielle Behandlung von selbst geschaffenen immateriellen Vermogensgegenstanden nach dem Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz (BilMoG) und nach den Regelungen der IFRS vergleichend darzustellen. Es wird Bezug auf die neu geregelten Aktivierungs- und Bewertungsregelungen genommen. Festgestellt werden soll, inwieweit die Annahrung des nationalen Bilanzrechts in Richtung der IFRS gelungen ist.
Lateinamerikanische Demokratien gleichen einem Luxusliner: Die Gewinner können sich wie in einem Supermarkt bedienen, die große Mehrheit muss jedoch als Mannschaft das Schiff in Fahrt halten. Diese Aussage trifft der Politikwissenschaftler und Lateinamerikaexperte Detlef Nolte und beklagt damit den Mangel an Rechtstaatlichkeit und sozialer Gerechtigkeit in den Demokratien des südamerikanischen Kontinents. Die extreme soziale Polarisierung in Lateinamerika lässt daran Zweifel aufkommen, ob nachhaltige demokratische Verhältnisse etabliert werden können und in den Andenländern, besonders in Venezuela, Ecuador und Bolivien, sieht es weiterhin düster aus. Doch in der Vergangenheit haben junge lateinamerikanische Demokratien wie Chile und Uruguay besondere Entwicklungserfolge erzielt. Uruguay beispielsweise, lange die Folterkammer Südamerikas genannt, ist nach dem Ende der Militärdiktatur zum demokratischen Alltag zurückgekehrt und befindet sich seither im obersten Drittel der stabilsten Demokratien der Welt. Auch Chile konnte die autoritären Vermächtnisse der Diktatur unter Pinochet ablegen und bildet, gemeinsam mit Uruguay, das demokratischste Land des Kontinents. Auch Argentinien und Brasilien scheinen einen demokratischeren Weg eingeschlagen zu haben und lassen sich nach krisenreichen Zeiten wieder als relativ freie Demokratien einstufen.Doch welches institutionelle Gerüst haben die Demokratien gewählt? Lassen sie sich eher als Konsens- oder eher als Mehrheitsdemokratien klassifizieren? Wo liegen Parallelen, wo Unterschiede vor und welche gemeinsamen Entstehungsursachen lassen sich finden? Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, Antworten auf diese Fragen zu finden.Arend Lijphart liefert zur Untersuchung der Demokratiemodelle die adäquateste methodische Grundlage. Den ersten Teil dieser Arbeit bildet eine Vorstellung von Lijpharts Demokratieuntersuchung und seiner Methodik. Darauf folgt die Begründung der Fallauswahl, die einen Demokratietest und die Ausprägung der lijphartschen Erklärungsvariablen in den vier Ländern beinhaltet. Die anschließende Operationalisierung von Lijpharts Methodik ist eine Mischform aus quantitativer und qualitativer Forschung. In weiten Bereichen wird nomothetisch mit Hilfe von Indizes die Ausprägung der Variablen bestimmt. Darüber hinaus wird aber auch detailliert auf äußere Rahmenbedingungen sowie interne und externe Einflussgrößen und Zusammenhänge eingegangen. Die Methodik zur Bestimmung einer jeden Variablen wird zu Beginn eines jeden Kapitels erklärt und dann an den einzelnen Ländern angewandt. Im Anschluss wird getestet, welche der lijphartschen Hypothesen sich für die demokratietheoretischen Modelle beider Ländern bestätigen lassen und welche nicht zutreffen. Die Arbeit schließt mit einem Fazit und einer daraus abgeleiteten Handlungsempfehlung.
Im Jahr 2009 sah und hörte man in den Medien die Schlagzeilen über Lufthansa, 'Lufthansa will Methoden der Billigkonkurrenz kopieren.' Selbst die größte Fluggesellschaft Deutschlands hatte es in der Finanzkrise nicht einfach. Ein Wechsel der Strategie ist in so einem Moment genau die richtige Maßnahme. Bereiche die noch nicht aktiviert oder voll ausgelastet sind rücken dann in den Vordergrund. Überall wo auch möglich muss Profit gemacht werden um sich über Wasser zu halten. Die Billigflugmethode und diverse andere Low-Cost Geschäftsmodelle werden angewendet und umgesetzt.Ein Flughafen ist für viele Menschen etwas Besonderes. Für manche ist es die Tür in den Urlaub oder eine Geschäftsreise, für Andere ist es ihr Arbeitsplatz. Die Bedeutung des Flughafens hat sich im Laufe der Zeit stark verändert. In der Vergangenheit waren die internationalen Verkehrswege ein Kern in der Entwicklung von Städten. Schiffshäfen, Bahnhöfe und Autobahnen waren die Meilensteine der Entwicklung. Heute haben diese Rolle die Flughäfen übernommen. Eine Welt ohne Flughäfen kann man sich überhaupt nicht mehr vorstellen. Sie sind die Verkehrsknotenpunkte des Luftverkehrs. 'Verkehrsknotenpunkte sind Oasen des Wachstums für die erfolgreiche Entwicklung von Handelsstandorten.' Die gut ausgearbeitete und durchdachte Infrastruktur dient der Passagier- und Güterbeförderung. Jedoch haben sich die Rahmenbedingungen für Airports gewaltig verändert. Die Kosten für das Personal steigen, die Umsätze sinken, d.h. die Flughafengesellschafter müssen ihre Strategien umdenken und auf neue Trends eingehen. Die meisten Flughäfen sind darauf bedacht zu wachsen und sich zu vergrößern. Dies stellt aber ein Problem dar. Verschiedene Aspekte haben einen großen Einfluss auf die Vergrößerung, seien es staatliche Genehmigungen oder ein Platzmangel. Zudem ist ein Flughafen ein gigantischer Arbeitgeber. Der dynamische Luftverkehrsmarkt wuchs um durchschnittlich 6 %., aber nicht durch eine Zunahme der eigentlichen Fluggeschäfte, sondern im Gegenteil, Erlebnis- und Einkaufscentren in den Flughäfen sind für die steigenden Arbeitsplätze verantwortlich. Man bezeichnet mittlerweile Flughäfen als 'Kaufhäuser mit angeschlossener Start- und Landebahn'. Wo liegen nun die Haupteinnahmequellen eines Flughafens? Ein Profitcenter ist ein organisatorischer Teilbereich, in dem die Bereichsleiter so handeln ob es eine selbstständige Unternehmung sei. Es wird ein eigener Periodenerfolg ermittelt, dieser dient der weiteren Planung der Bereichsaktivitäten in der Zukunft.Das Ziel der vorliegenden Ausarbeitung ist es ein Flughafen in seinen einzelnen Geschäftsbereichen in den Mittelpunkt zu stellen und diese zu analysieren, um herauszufinden welcher dieser Bereiche der erfolgreichste Profitcenter ist. Desweiteren wird der moderne Flughafen dargestellt und ein Blick in die Zukunft gewagt, damit man sehen kann wohin die Entwicklung der Flughäfen hingeht.
Das vorliegende Buch befasst sich mit der Qualität chinesischer Produkte, die seit den Rückrufen des Jahres 2007 im Ruf steht minderwertige und gefährliche Produkte zu produzieren. Diese Rückrufe umfassten verschiedene Branchen. Der Autor konzentriert sich auf die Produktqualität chinesischer Spielzeuge zum Zeitpunkt der öffentlichen Diskussion und den Folgejahren. Dazu wurden die in der europäischen RAPEX-Datenbank gesammelten Produktrückrufe analysiert und ausgewertet.Gerade aufgrund des enormen wirtschaftlichen Erfolges und dem Aufstieg zur Exportnation Nummer 1, sind Fragen zur Produktsicherheit und Produktqualität chinesischer Waren so aktuell wie nie zuvor. Ausgehend von der Rückrufaktion Mattels im Jahr 2007 analysiert Christian Breternitz die Produktsicherheit in der chinesischen Spielzeugindustrie und zeigt die Gründe für Produktionsfehler und mangelhaftes Qualitätsmanagement auf. Zudem wird die Relevanz der Rückrufaktionen von Mattel für globale Supply Chains (SC) und Produktionsnetzwerke der Spielzeugindustrie thematisiert. Vor allem das Qualitätsmanagement (QM) und kulturelle Einflüsse haben einen großen Einfluss auf die Effektivität der SC bei Qualitätsfragen. Dabei werden wissenschaftliche Arbeiten wie die von Beamish & Bapuji besprochen, die Qualitätsprobleme nicht nur auf mangelhafte Produktqualität chinesischer Produzenten zurückführen, sondern die Verantwortung für sichere Spielzeuge primär in der Produktentwicklung sehen. Auch staatliche Regulierungsfehler, sowie kulturelle Besonderheiten in Chinas Geschäftswelt und die Schwierigkeiten der Einhaltung von Verhaltenskodizes in lokalen Produktionsbetrieben werden näher betrachtet. Anschaulich und präzise liefert Christian Breternitz dem Leser alle wichtigen Erkenntnisse zu der Thematik und schlägt Lösungsansätze zur Sicherung der Produktqualität durch unternehmenseigene Anstrengungen und sorgfältigen Aufbau der SC in einem globalen Produktionsnetzwerk vor.
Die Demografie hat sich in den vergangenen Jahren zu einem bedeutendem Instrument und Index in der Arbeitswelt entwickelt. Waren die hieraus gewonnenen Werte in der Vergangenheit zwar nicht unbedeutend, so hat sich ihr Stellenwert doch grundlegend verändert. Den Angaben zur Demografie, in Deutschland herausgegeben vom Statistischen Bundesamt, wird nun ein erhöhtes Augenmerk geschenkt. Der Demografische Wandel bietet den Beteiligten auf dem Arbeitsmarkt auch Chancen. Die Arbeitgeber werden sich einer Überprüfung und Optimierung ihrer bisherigen Maßnahmen zur Personalbeschaffung nicht verschließen können. Für qualifizierte Arbeitnehmer kämen evtl. entsprechende gute Perspektiven für den beruflichen Werdegang in Frage. Denkbar ist, dass sie künftig bessere Verhandlungsoptionen im Vergleich zu Ihren Arbeitgebern des ö. D. aufweisen können, da auch die Privatwirtschaft geeignetes Personal benötigt. Die Veränderung weg von einem Arbeitgebermarkt hin zu einem Arbeitnehmermarkt wird eine Konsequenz des Wandels sein. In dieser Studie wird schwerpunktmäßig die Personalbedarfsdeckung für die Landesverwaltung in Niedersachsen behandelt. Wenn weniger qualifizierte Kandidaten auf dem Arbeitsmarkt verfügbar sind, wird es auch für die Verwaltung im ö. D. darauf ankommen, wie sich ein auftretender Personalbedarf decken lassen kann. Die Arbeitgeber im öffentlichen Dienst werden in den kommenden Jahrzehnten in einem noch engeren Konkurrenzverhältnis zu den Unternehmen der freien Wirtschaft stehen, wenn es um die Gewinnung von geeigneten Mitarbeitern geht. Beide Seiten werden mittels der zur Verfügung stehenden Möglichkeiten versuchen sich entsprechend positiv als Arbeitgeber zu positionieren. Der ö. D. kann sicherlich noch von einigen Maßnahmen, die derzeit eher in der freien Wirtschaft verbreitet sind, profitieren. Hierzu sind das Employer Branding, verstärktes Hochschulmarketing oder ein gezieltes Headhunting nennenswert.In Teilen dieser Arbeit fließen neben der allgemeinen Informationsbeschaffung aus diversen Quellen aus der Literatur und Gesetzen auch Kenntnisse und Erfahrungen des Autors ein. Thomas Dockenfuß zeigt mögliche Instrumente für eine künftige Personalbedarfsdeckung auf.
Am 30.10.2009 wurde in München von 12 deutschen Unternehmen, darunter E.ON AG, Deutsche Bank AG, Siemens AG und Münchner Rück AG die "Desertec Industrial Initiative Planungsgesellschaft (DII)" gegründet. Ziel dieser Gesellschaft ist die Errichtung Solarthermischer Kraftwerke in den Wüsten des Mittelmeerraumes. Diese Kraftwerke sollen etwa 15% des europäischen Strombedarfes auf erneuerbarer Basis abdecken. Am 27.04.2010 wurde in der Nordsee der erste deutsche Hochsee-Windpark durch Bundesumweltminister Dr. Norbert Röttgen medienwirksam eröffnet. Der Windpark "alpha ventus" besteht aus 12 Windturbinen. Mit einer Nennleistung von je fünf Megawatt handelt es sich dabei um die derzeit leistungsstärksten Turbinen der Welt. Im Jahr 2008 generierten in Deutschland 280.000 Arbeitskräfte in Bereich der Erneuerbaren Energien einen Jahresumsatz von 29 Mrd. EUR. 112 Millionen Tonnen Kohlendioxid wurden vermieden.Die obigen Ausführungen machen deutlich, welche Bedeutung die Erzeugung Erneuerbarer Energien mittlerweile in Deutschland erreicht hat. Mit dieser gestiegenen Bedeutung ist auch der Finanzierungsbedarf für entsprechende Vorhaben gestiegen. Gerade bei der Finanzierung innovativer Technologien oder bei Projekten mit hohen Finanzierungsvolumen versagen allerdings die klassischen Unternehmenskredite aufgrund der umfangreichen Risiken und der Vielzahl der Beteiligten. Die genannten Faktoren machen den Einsatz spezieller Finanzierungsinstrumente erforderlich. Die vorliegende Arbeit erläutert den Einsatz der Projektfinanzierung bei Vorhaben im Bereich der Erneuerbaren Energien. Der Schwerpunkt liegt in der Finanzierungsplanung und dem Risikomanagement für Photovoltaik-, Windkraft- und Biogasprojekte in Deutschland. Hierzu werden die genannten Verfahren ausführlich vorgestellt und die damit verbundenen Erträge, Aufwendungen und Investitionen erläutert. Anschließend werden Finanzierungsmöglichkeiten aufgezeigt und die mit den Projekten verbundenen Risiken und Maßnahmen zu deren Begrenzung genannt. Der Leser soll einen Überblick über die zur Finanzierung solcher Projekte notwendigen Grundlagen und Rahmenbedingungen erhalten.
Im Zuge der zahlreichen "Verfassungen" der Europäischen Union kam es innerhalb der EU in den letzten Jahren zu einem institutionellen Wandel. Mit der Etablierung der EU-Verfassung sollte die Stärkung des Europäischen Parlaments erreicht werden, um einen Kompetenztransfer von der nationalen auf die europäische Ebene zu ermöglichen. In Folge sollte die sukzessive "Entmachtung" der nationalen Parlamente durch die EU-Verfassungen die demokratische Legitimation der EU und ihre Institutionen in Frage stellen. Erstmalig mit dem Vertrag von Maastricht (1992) wurden die nationalen Parlamente gleichzeitig mit dem Europäischen Parlament wieder gestärkt. Explizit vor dem Hintergrund der Etablierung des Vertrages von Lissabon (2008) wird in der vorliegenden Publikation die Frage diskutiert, inwieweit die gleichzeitige Aufwertung des Europäischen Parlaments und der nationalen Parlamente kompatibel ist. Des Weiteren wirft Tatjana Fabricius die Frage auf, ob eine gleichzeitige Aufwertung der Parlamente die wesentlichen Demokratiedefizite der Europäischen Union eliminieren kann. Zur Beantwortung der Fragen wird zuerst die Geschichte der europäischen Union expliziert, um das demokratische Defizit der EU und das Misstrauen der Bürger in dieser herauszustellen. Mit der Beleuchtung des Europäischen Parlaments, explizit deren Funktionen und Kompetenzen, wird die Entwicklung dieser Institution von einem "Alibi-Parlament" zum dynamischen Politikgestalter nachgezeichnet. Es ist aber evident, dass die erhöhte Kompetenzerweiterung des EP keine erhöhte Handlungs- und Gestaltungsfähigkeit der EU nach sich zog. Dementsprechend wurde die gleichzeitige Aufwertung der nationalen Parlamente von den "Vätern der Verträge" fokussiert. Mit der Betrachtung der nationalen Parlamente im europäischen Integrationsprozess von der De- zur Reparlamentarisierung, wird deutlich, dass sich parallel zwei Demokratiestrategien gebildet haben. Doch explizit vor dem Hintergrund des Lissabon-Vertrages, implizit nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichtes in Karlsruhe zum Lissabon-Vertrag, wird trotz des dynamischen Charakters des europäischen Integrationsprozesses sukzessiv nach der Finalität der EU gefragt. Wurde mit dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts ein Exempel in Richtung einer erneuten Stärkung der nationalen Institutionen und Staaten statuiert, in Richtung eines wiedererwachenden Nationalismus? Oder sollte der vom BVerfG präferierte Mehrebenenparlamentarismus die demokratischen Defizite der Europäischen Union und deren Institutionen ausmerzen, indem die nationalen Parlamente hinsichtlich ihrer Kompetenzen und Handlungsfähigkeit mit dem Europäischen Parlament gleichgestellt werden?
Zu Beginn der zweiten Dekade des 21. Jahrhunderts steht die internationale Gemeinschaft vor einer Reihe von sicherheitspolitischen Herausforderungen: der Nahost-Konflikt schwelt weiter ungelöst vor sich hin, Nordkorea droht der Welt mit der Atombombe, die organisierte Kriminalität breitet sich zunehmend aus. Vor diesem Hintergrund will das vorliegende Buch zwei zentrale Konfliktherde näher untersuchen, die im Zentrum des transatlantischen Sicherheitsdiskurses stehen: Es geht zum einen um die Situation in Afghanistan, wo seit 2001 Krieg herrscht und von Frieden und Stabilität gegenwärtig keine Rede sein kann. Täglich sind Anschläge auf alliierte Soldaten ebenso zu registrieren wie tote Zivilisten. Die Lage in Afghanistan macht deutlich, dass es neuer Impulse im transatlantischen Sicherheitsdiskurs bedarf. Dies trifft auch auf das Verhältnis Amerikas und Europas gegenüber dem Iran zu. Zwar betont das iranische Regime stets, das Atomprogramm diene lediglich der friedlichen Energiegewinnung, doch Rhetorik und Auftreten der iranischen Führungsschicht, vor allem gegenüber Israel, erhärten den Verdacht der internationalen Gemeinschaft, dass der Iran nach der Atombombe strebt. Das vorliegende Buch untersucht die Perspektiven transatlantischer Sicherheitspolitik anhand dieser beiden Fallbeispiele und arbeitet dabei Kooperations- und Konfliktpotenziale zwischen den USA und Europa heraus. Ausgehend von dieser Analyse soll zudem die Frage nach einer Grand Strategy gestellt werden. Darunter soll eine Strategie verstanden werden, die über den rein militärischen Ansatz deutlich hinausgeht und vielmehr versucht, ziviles Engagement der transatlantischen Partner strategisch zu bündeln.
Angesichts einer alter werdenden Bevolkerung und der damit verbundenen Zunahme auf bis zu 4,7 Millionen Pflegebedurftige im Jahre 2050 und dem derzeitigen Trend zur professionalisierten Pflege in stationaren Einrichtungen der Altenhilfe nimmt die Versorgung und Betreuung von Pflegebedurftigen einen zunehmenden Stellenwert in unserer Gesellschaft ein. In diesem Zusammenhang gerat die Qualitatsentwicklung der Altenheime in Deutschland zunehmend in den Fokus der Offentlichkeit. Pflegebedurftigen und deren Angehorigen fallt es oft schwer die Qualitat eines Pflegeheimes zu beurteilen, geschweige denn die Qualitat unterschiedlicher Pflegeheime zu vergleichen. Negative Berichterstattungen uber Pflegemangel in den Medien und Prufberichte des MDK die katastrophale Zustande in Altenheimen aufzeigen, in denen jeder dritte Heimbewohner nicht genug zu essen bekommt, Bettlagerige sich wund liegen und Verwirrte vernachlassigt werden, verunsichern die potentiellen Kunden der Pflegeheime. Die Forderungen der Offentlichkeit nach mehr Transparenz der stationaren Altenhilfe und einer schnellen Bewaltigung von Pflegemangeln, die anscheinend trotz Kontrollen des MDK bisher nicht abgestellt werden konnten, so wie es der 2. Bericht des MDK uber die Qualitat in der ambulanten und stationaren Pflege aus dem Jahr 2007 aufzeigt (vgl. MDS 2007), begegnete die Politik mit einer Reform der 1995 eingefuhrten funften Saule der Sozialversicherung (soziale Pflegeversicherung, SGB XI). Mit dem Pflegeweiterentwicklungsgesetz (PfWG) erhofft sich die Politik eine Verbesserung der Prufmechanismen durch bundesweit einheitliche Kontrollen mit dem Ziel einer Vergleichbarkeit von Pflegeheimen. Von einem Rating von Pflegeheimen nach Vorbild des Bewertungssystems aus der Hotelbranche nach Sternen, wie in den Vereinigten Staaten von Amerika ublich wurde abgesehen und stattdessen eine Vergabe von Schulnoten festgelegt. In diesem Buch sollen die ersten Erfahrungen und Bewertungen nach Einfuhrung des neuen Prufsystems des MDK dargestellt und eine kritische Bewertung unter anderem anhand einiger vom Autor ausgewahlten Transparenzkriterien vorgenommen werden.
Vor ungefähr 12 Jahren entwickelten die ersten Unternehmen ein Qualitätsmanagement - es etablierte sich ein regelrechter Modetrend.Das erste Qualitätsmanagementsystem, mit dem sich die großen Unternehmen zertifizieren ließen, war die Norm ISO 9001. Daraufhin folgten auch Klein- und Mittelbetriebe dieser Entwicklung.Aus den gewonnen Erkenntnissen des Qualitätsmanagements, unterzog man im Jahre 2000 die Norm ISO 9001 einer Revision durch die International Organization of Standardization (ISO). Durch diese Verbesserungs- und Anpassungsmaßnahmen wurde der Zugang zu einem Qualitätsmanagement vor allem im Dienstleitungsbereich erleichtert.Die einschlägige Literatur beschäftigt sich hauptsächlich mit der Einführung und Umsetzung eines Qualitätsmanagement. Der Autor zeigt die Erkenntnisse nach einem Jahrzehnt "Qualitätsnorm ISO 9001" auf und beleuchtet die praktischen Erfahrungen bei der Einführung eines Qualitätsmanagement in einem Fitnessstudio. Primäres Ziel dieses Buches ist es zudem, darzustellen, ob es sich betriebswirtschaftlich lohnt, ein Qualitätsmanagement in der Fitnessbranche einzuführen.
Literatur- und Publizistikwissenschaftliche Veroffentlichungen uber das deutsche Horspiel gibt es genug, doch diese medienwissenschaftliche Untersuchung fasst die bekannte Geschichte von Horspielen und Horbuchern in Deutschland in kurzer und klarer Form zusammen, indem sie als Medienerscheinungen betrachtet werden. Mit dieser Studie ist ein Uberblick fur Leser gegeben, die sich in die Thematik der Horspiele einarbeiten wollen. Wer sind beispielsweise die Produzenten und Rezipienten der "e;Ars Acustica"e;? Welche Produktionsweise und welche stilistischen Mittel wurden eingesetzt? Der Autor gibt die Antworten, stellt die geschichtlichen Entwicklungen verschiedener Horspielarten vor und vergleicht entsprechende Epochen und Formen anhand eigens entwickelter Kriterien.
Das HGB hat sich durch das BilMoG spurbar an die internationalen Rechnungslegungsstandards angenahert. Die mittelstandischen Unternehmen wurden generell von dem Ansatz latenter Steuern befreit, konnen diese aber freiwillig ohne groeren Aufwand bilanzieren. Groe Unternehmen haben durch die neuen Anhangsangabepflichten hingegen einen zusatzlichen Verwaltungsaufwand. Hier hat somit eine Deregulierung kleiner Unternehmen stattgefunden. Die Abschaffung der umgekehrten Mageblichkeit trug einen erheblichen Teil dazu bei, die Bedeutung latenter Steuern zu erhhen. Die Einheitsbilanz ist ein rein theoretisches Konstrukt geworden. Das neu angewandte Temporary-Konzept schafft eine sehr viel umfangreichere Steuerabgrenzung im Vergleich zu den Zeiten, in denen das Timing-Konzept galt, da nun auch quasi-permanente und erfolgsneutrale Sachverhalte bei der Ermittlung latenter Steuern eine Rolle spielen. Die Vorgehensweise der Ermittlung hat sich ebenfalls gendert, da nicht mehr nur ein Vergleich der Wertanstze aus Handels- und Steuerbilanz vorgenommen wird. Die Anpassung an die internationale Rechnungslegung, das Hauptziel des BilMoG, ist durch die Umstellung von der Abgrenzungsmethode ("e;deferred method"e;) hin zur Verbindlichkeitsmethode ("e;liability method"e;) gelungen. Problematisch zu betrachten sind die unterschiedlichen Herangehensweisen an Einzel- und Konzernabschluss. Ein Grund fr die Ansatzpflicht aktiver latenter Steuern im Konzernabschluss oder die unterschiedliche Behandlung von einem erstmaligen Ansatz eines Geschfts- oder Firmenwerts ist nicht erkennbar. Hier ist als Gegenbeispiel der IAS 12 zu nennen, der nicht zwischen der Steuerabgrenzung im Einzel- und Konzernabschluss unterscheidet. Insgesamt gewinnen die latenten Steuern in praktischer Hinsicht erheblich an Bedeutung.
Die vorliegende Bachelor Arbeit beschäftigt sich mit den Potentialen und Grenzen des Cause related Marketings, d.h. einer kommerziellen Beziehung einer Profit-Organisation mit einer Non-Profit-Organisation bzw. einem wohltätigem Zweck, von der beide Partner profitieren. Ziel der Untersuchung ist es, zunächst die theoretischen Grundlagen des Cause related Marketings näher zu erklären, bevor diese in einem großen Themenkomplex am Beispiel von Krombacher verdeutlicht werden. Anfänglich werden dem Leser unterschiedliche Begriffsdefinitionen sowie Typen und Abgrenzungsmöglichkeiten vorgestellt, bevor die Marketingtechnik und ihre Relevanz sowie die von CSR näher erläutert werden. Anschließend thematisiert die Arbeit Motive der Partnerschaft und beleuchtet darauf aufbauend die Potentiale und Grenzen der Kooperation, wobei in diesem Abschnitt eine dritte Komponente (neben Profit- und Non-Profit-Organisation), nämlich die des Konsumenten, eingeführt wird.Im praxisnahen Teil werden das Krombacher Regenwald Projekt und seine Partner kurz vorgestellt. Im Anschluss erfolgt eine detaillierte Untersuchung, wie diese Kampagne erfolgreich am Markt implementiert wurde und ob die theoretischen Ziele, Potentiale und Grenzen auch in der Praxis realisiert werden konnten. Schlussendlich wird anhand von Krombacher eine kritische Würdigung von Cause related Marketing durchgeführt, gefolgt von einem kurzen Ausblick in die Zukunft, in der etwaige offene Forschungsfragen geklärt werden sollen.
Deutschland unterliegt einem gravierenden demographischen Wandel. Ziel der Arbeit ist es, Denkanstöße zu liefern, inwieweit auf die viel zu niedrige Geburtenrate Deutschlands von im Durchschnitt 1,3 Kindern pro Frau im Jahr 2006 reagiert werden kann. Den Mittelpunkt der Arbeit bildet das Selbstbild deutscher Mütter, welches anhand einer Fragebogenaktion ermittelt wurde. Dieses Selbstbild dient als Grundlage, um Probleme zu verdeutlichen und Lösungsvorschläge bezüglich einer höheren Geburtenrate zu begründen.Die der Studie zugrunde liegende Umfrageaktion fand im Mai 2009 in Kindergärten in Regensburg (Deutschland) statt. Für ein vergleichbares Ergebnis wurde dieselbe Umfrage auch in Frankreich mit französischen Müttern durchgeführt (im April 2009 in écoles maternelles in Orléans), da sich dieses Land durch eine der höchsten Geburtenraten Europas charakterisiert, einhergehend mit einer hohen Frauenerwerbstätigkeit und einem Ruf als familienfreundliches Land. Die Mütter wurden mit Hilfe von Fragebögen zum Thema Mutterrolle, staatliche Unterstützung, Ganztagsbetreuung und Karriere befragt.Nach einer Auswertung wird deutlich, dass der Großteil der deutschen Mütter sich als halbtags arbeitende Frau sieht, die Spaß an ihrem Beruf hat und Geld verdienen will, aber auch nicht darauf verzichten möchte, sich um ihre Kinder zu kümmern. Die französische Mutter ist eine ganztags arbeitende, unabhängige Frau, die durch gute Organisation des Alltags die Vereinbarung von Beruf und Familie realisieren kann. Durch die Analyse dieser erstellten Selbstbilder mit der Entwicklung der Lebensmodelle in Deutschland und in Frankreich und der aktuellen Familienpolitik der beiden Länder wird deutlich, dass das französische System eine Basis zur Förderung von Familie und Beruf besitzt, während dies in Deutschland noch nicht der Fall ist. Die positive Wirkung der politischen Maßnahmen auf die Vereinbarkeit von Familie und Beruf wird in Frankreich durch die kulturelle Entwicklung in Politik und Gesellschaft verstärkt. Die deutsche Familienpolitik hat sich dagegen bis jetzt wenig auf die gewandelten Wünsche der deutschen Mütter eingestellt. Das deutsche System basiert auf einem traditionellen Familienkonzept, die Betreuungseinrichtungen wie auch die Schulen sind in der Regel nur halbtags geöffnet oder sehr kostspielig, weshalb die Vereinbarung von Familie und Beruf den Frauen meistens sehr schwer gemacht wird. Frankreich hat offensichtlich ein effizienteres Modell zur Steigerung der Geburtenrate entwickelt, als es in Deutschland der Fall ist. Es ist jedoch zu beachten, dass es nicht möglich ist, die Politik eines anderen Landes, sei es die Familienpolitik oder weitere politische Bereiche, einfach zu kopieren. Jedes Land hat seine eigene Geschichte und Entwicklung - seine eigene Kultur. Die Veränderung der Familienpolitik muss sich dem kulturellen Wandel der Gesellschaft anpassen. Andere Länder wie Frankreich können hierzu als Inspiration dienen, sollten aber nicht imitiert werden.
Sowohl symptomatische (Rekrudeszenzen) als auch asymptomatische (Rekurrenzen) Reaktivierungen des Herpes simplex-Virus Typ 1 in der Mundhohle tragen zur Ubertragung und Verbreitung von HSV-1 bei; besonders an so exponierten Stellen, wie sie in der Zahnheilkunde untersucht und behandelt werden. Um die Frequenz der HSV-1 Reaktivierung im Zusammenhang mit der zahnarztlichen Manipulation zu untersuchen, wurde die HSV-Nested-PCR auf 100 Mundschleimhautabstriche angewendet, die bei zwanzig immunkompetenten Probanden gesammelt wurden. Dabei wurden die Proben ein Tag vor, direkt vor und direkt nach, sowie zwei Tage und funf Tage nach der zahnarztlichen Behandlung entnommen. Insgesamt wiesen 7 der 16 seropositiven Personen HSV-1-DNA in ihren Proben auf. Zwei dieser 16 Probanden bekamen whrend des Untersuchungszeitraumes sogar Rekrudeszenzen. Bei vier Seronegativen wurde erwartungsgem ber den gesamten Untersuchungszeitraum keine HSV-1-DNA nachgewiesen. Diese erhhte Frequenz der Reaktivierung zeigt, dass auch die allgemeine zahnrztliche Ttigkeit als Triggerfaktor fr klinische und subklinische Reaktivierung des HSV-1 in der Mundhhle bei immunkompetenten Personen zu werten ist. Neben den pathophysiologischen Manipulationen an den peripheren Endigungen des maxillren und mandibulren Astes des Nervus trigeminus ist der Faktor Stress das entscheidende Kriterium. Ferner lsst sich bemerken, dass zwischen der absoluten Reaktivierungshufikeit und der klinischen Rezidivanamnese eine Interdependenz besteht. So war die Frequenz der Reaktivierungen bei den Probanden hher, die auch an Rekrudeszenzen gelitten haben.Dieses Buch erlutert die Thematik detailliert, schildert den Gang der Untersuchung und liefert interessante Ergebnisse.
Die Arbeit beschäftigt sich mit gängigen und neuen Bewertungsmethoden, welche für die Wertermittlung von jungen "High-Tech"-Unternehmen eingesetzt werden können. Berücksichtigt wird auch die unterschiedliche Sichtweise von Banken, Venture Capital- und Private Equity Unternehmen, Business Angels und Förderstellen. Durch die oft notwendigen hohen Investitionstätigkeiten von jungen "High-Tech"-Unternehmen in der Anfangsphase des Unternehmenszyklus wird meist viel Kapital benötigt, welches vom herkömmlichen Kapitalmarkt schwer zu beschaffen ist. Alternative Stellen wie Venture Capital- und Private Equity Unternehmen oder Business Angels berechnen hierfür den Unternehmenswert dieser jungen Technologieunternehmen. Banken und Förderstellen achten dabei häufig mehr auf gegebene Sicherheiten, d.h. die Jungunternehmen müssen bestimmte Kriterien erfüllen, um finanzierungstauglich zu sein. Oftmals ist die Bewertung von Unternehmen in der "Start-Up"-Phase des Unternehmenszyklus mit erheblichen Schwierigkeiten verbunden. So haben diese Unternehmen noch keine Unternehmenshistorie, weisen keine oder kaum Umsätze auf, haben einen negativen Cash-Flow und sind - vor allem in der Technologiebranche - schwer mit anderen, bereits existierenden Unternehmen vergleichbar. In der Arbeit wird somit zuerst auf die theoretisch möglichen Wertermittlungsmethoden eingegangen und danach die Sichtweise der individuellen Kapitalgeber erläutert. Bei den Bewertungsmethoden werden die traditionellen Ansätze und auch neue bzw. alternative Ansätze erörtert und beschrieben. Im letzten Abschnitt der Arbeit werden die unterschiedlichen Methoden miteinander verglichen und daraus ein Fazit bzw. auch eine Empfehlung an die Zielgruppe - junge Technologieunternehmen sowie deren Investoren - formuliert.
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