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Bernd Jürgen Warneken vergegenwärtigt drei Augenblicke der Verschwisterung und Solidarisierung in der europäischen Geschichte: das französische Föderationsfest 1790, die Gründung der Sozialistischen Internationale 1889 und ein Schlüsselereignis der Immigrationsgeschichte: die "wilden Streiks" von AusländerInnen und Deutschen im August 1973. Das französische Föderationsfest vom 14. Juli 1790, der Gründungskongress der Sozialistischen Internationale im Juli 1889 und die "wilden Streiks" von AusländerInnen und Deutschen im August 1973. Diese drei Ereignisse stehen jeweils für den Anfang eines großen emanzipatorischen Projekts: der nationalen Einigung auf der Grundlage bürgerlicher Freiheit und Gleichheit, der Überwindung nationaler Klassensolidarität durch internationale Arbeiter- und Völkersolidarität und der sozialen Anerkennung und politischen Gleichstellung von Zuwanderern in der heutigen Einwanderungsgesellschaft. Der Kulturwissenschaftler Bernd Jürgen Warneken vergegenwärtigt diese "schönen Augenblicke" in dichten Beschreibungen. Er arbeitet ihre Widersprüche und Grenzen heraus, aber auch ihren innovativen Gehalt und ihre produktiven Folgen. Ein bewusst antizyklisches Buch, das den Aufbruch in ein Europa der Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit in Erinnerung ruft und ihm Tribut zollt.
Die in den Jahren 1848 bis 1854 unter der Leitung von Carl Ritter von Ghega errichtete Eisenbahn über den Semmering ging als erste Hochgebirgseisenbahn der Welt in die Geschichte ein. Der einzigartige Wert dieses Teilstückes der Südbahn von Wien nach Triest liegt in den ingenieurstechnischen Herausforderungen aus der Frühzeit der Eisenbahn: Streckenführung und Gleisbau, Viadukt- und Tunnelbautechnik sowie Lokomotivbau und Eisenbahnbetrieb setzten den Maßstab für die Erschließung von Gebirgen in aller Welt durch die Eisenbahn.Anhand von Literatur und Quellenmaterial aus der Bauzeit stellt Günter Dinhobl die vielschichtige Baugeschichte dieser Bahnstrecke zusammen und bettet sie in den internationalen Kontext jener Zeit ein. Ein Kurzüberblick über die Aufnahme als UNESCO-Weltkulturerbe sowie die jüngsten Entwicklungen um das Geschwisterpaar Ghega-Bahn und Semmering-Basistunnel führen zurück in die Gegenwart des technikgeschichtlich einzigartigen Bauwerkes.
1358/59 legte Herzog Rudolf IV. von Österreich seinem Schwiegervater Kaiser Karl IV. eine Serie von Fälschungen mit dem "Privilegium maius" als zentraler Urkunde vor, die den österreichischen Fürsten besondere Vorrechte einräumten, im 15. Jahrhundert gültiges Recht und im 19. Jahrhundert endgültig als Fälschung entlarvt wurden. Der Band versammelt die Beiträge einer Tagung zu diesem Thema, die sich mit dem politischen und zeremoniellen Kontext der Fälschungen, ihrer diplomatischen und paläographischen Analyse, ihrer Bestätigung durch Kaiser Friedrich III., ihrer Verwendung in der Neuzeit, ihren Spuren in der Kunst, der Geschichte ihrer Erforschung und ihrer Untersuchung mit naturwissenschaftlichen Methoden widmen. Außerdem sind die Texte der Urkunden abgedruckt.
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