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11. September 2001. Nach den Anschlägen in New York steht die Welt Kopf. In München erfährt währenddessen der Reporter Arthur Kubitsch vom mysteriösen Mord an einem jungen Wissenschaftler. Kubitsch hofft auf die ganz große Story - und auf die Unterstützung seiner bulgarischen Freundin. Seine Recherchen führen ihn rasch in einen Sumpf aus Lügen und Leid. Aber in den Tagen nach dem 11. September interessiert sich kaum jemand für den Toten aus der Münchener TU. Erst als ein weiterer Mord geschieht, wird daraus der Stoff, aus dem die Titelgeschichten geschrieben sind. Dabei hat sich Kubitsch längst in eine tödliche Jagd nach Tätern und Schlagzeilen verstrickt. Als er schließlich den Mörder entlarvt, sieht alles ganz anders aus als gedacht, und die große Party ist endgültig vorbei.
War Joseph Haydn ein Plagiator? Zu dieser und anderen spektakulären Fragestellungen kommt der promovierte Historiker Gerhard Nikodim. Mit Hilfe von umfangreichem Quellenmaterial belegt er seine These, dass die weltberühmten Oratorien »Die Schöpfung« und »Die Jahreszeiten« teilweise, wenn nicht sogar gänzlich nicht aus der Feder Haydns stammen, sondern aus der von Wolfgang Amadeus Mozart. Die angebliche »edle« Künstlerfreundschaft der beiden entlarvt er dabei als Fantasieprodukt der Musikwissenschaft. Gleichzeitig gewährt Nikodim einen verblüffenden Einblick in das Musikleben der Stadt Wien am Ende des 18. Jahrhunderts, wo die diebische Aneignung von Mozarts Kompositionen aller Art durch kriminelle Kopisten und Musikverlage wie eine Seuche herrschte und der das Musikgenie Mozart offensichtlich hilflos ausgeliefert war.
Mit den »bildungspolitischen Entscheidungen«, also in der Sprache der Bürokratie, regeln die Verantwortungsträger im Bildungsbereich Festlegungen in den Ländern und in der EU. Über Strukturänderungen und Bildungsstandards versuchen sie, die Schule zu »fördern«. Aber die Resonanz ist gering, und den Wirkungsgrad schätzt man auf nur acht Prozent. Tatsächlich leben die »Regierten« auf einer anderen Denk- und Sprachebene. Lehrer und Schüler kämpfen mit den Herausforderungen des Alltags und brauchen dafür Hilfen aller Art. Solche stehen bereit mit den gesicherten Erkenntnissen und dem Wortschatz der Human- und Arbeitswissenschaften und aller Zweige der Lernforschung. Doch diese Hilfsbedürftigkeit der Menschen und die Helferaufgaben der Obrigkeit sehen die Verantwortlichen nicht, sie setzen vereinfacht auf »Anordnen« und »Ausführen«. In dieser Lernlücke, den Defiziten an Aufklärung, an allgemeinem Lernen und an öffentlicher Kommunikation liegen die Hauptgründe für die Schulmisere. Die Verantwortlichen müssen darum endlich vom »Grünen Tisch« mit seinen Setzungen und Abstraktionen in die »Niederungen« der Realitäten hinabsteigen. Sie müssen die Erkenntnisse der Erziehungswissenschaften kennenlernen und verbreiten, selbst nutzen und für ihre Nutzung sorgen. Nur damit leisten sie verantwortlich Zukunftssicherung.
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