Join thousands of book lovers
Sign up to our newsletter and receive discounts and inspiration for your next reading experience.
By signing up, you agree to our Privacy Policy.You can, at any time, unsubscribe from our newsletters.
Inhaltsangabe:Problemstellung: In der vorliegenden Examensarbeit befasse ich mich mit den Untersuchungen von Coulomb und Cassini zur täglichen Veränderung des Erdmagnetfelds. Hierzu habe ich einen Deklinationskompass nachgebaut und mit diesem die Messungen aus dem Jahr 1782 nachvollzogen. Diese ?boussole? beschreibt Coulomb in ?Description d'une boussole, dont l'aiguille est suspendue par un fil de soie? (Coulomb (1788). Diese Arbeit stellt die Grundlage für den Nachbau dar. Wie aus dem Wort ?boussole? bereits ersichtlich, handelt es sich hierbei um die Veränderung der Deklination. Unter der Deklination wird im Allgemeinen die Missweisung des Kompass von der geographischen Nord-Süd-Richtung verstanden. Das erdmagnetische Feld ist ein Vektorfeld mit drei Komponenten X (nach Norden), Y (nach Osten) und Z (nach unten). Aus den aufgenommenen Intensitäten der jeweiligen Richtungen werden heute die Totalintensität und die Horizontalintensität bestimmt. Aus diesen Größen lässt sich auch die Deklination berechnen. Bei der vorliegenden Examensarbeit wird die Deklination hingegen direkt durch Ablesen der ?boussole? an mehreren verschiedenen Zeitpunkten bestimmt, beziehungsweise aufgenommen. Die dieser Examensarbeit zugrunde liegenden Originalmessungen entstanden im Frühjahr 1782. Zu dieser Zeit herrschte in Frankreich eine politische Aufbruchstimmung, die in der französischen Revolution 1789 gipfelte. Auf diese politischen Ereignisse kann ich im Rahmen der Examensarbeit nicht näher eingehen, da dies den Rahmen einer Examensarbeit sprengen würde. Im Folgenden werden zunächst die Hauptdarsteller der Originalmessungen aus dem Jahre 1782 - Coulomb und Cassini - vorgestellt. Anschließend wird ein kurzer Einblick in die Geschichte des Magnetismus und des Erdmagnetismus gegeben. In diesem Abschnitt habe ich den Schwerpunkt auf die Darstellung von Arbeiten gesetzt, die Coulomb beeinflusst haben könnten. Hieran schließt sich ein theoretischer Teil. In einem ersten Abschnitt dieses theoretischen Teils wird die Theorie vorgestellt, auf die Coulomb sich in ?Description d'une boussole, dont l'aiguille est suspendue par un fil de soie? bezieht, und in einem zweiten Abschnitt wird eine aktuelle Theorie beschrieben. Diese aktuelle Theorie beinhaltet die Theorie der Magnetostatik, sowie eine Darstellung über die Entstehung des Erdmagnetfelds. Im Anschluss daran widme ich mich der Replikation von Cassinis Messungen mit der boussole nach Coulomb. Den Schluss dieser [¿]
Inhaltsangabe:Einleitung: Informationen, Berichte und Bewertungen zu neuen Kinofilmen finden wir in einer Vielzahl von unterschiedlichen Medienquellen in der heutigen Gesellschaft, aber auch nicht mediale Quellen wie interpersonale Kommunikation spielen im Kontext Kino eine wichtige Rolle. Das Sprechen über Filme, der gemeinsame Austausch über erlebte Gefühle, über das Interesse Filme sehen zu wollen und subjektive geschmackliche Einordnungen, positiver wie negativer Art, sind gebräuchliche Rituale des Alltags. In dieser Einleitung wird die Ausgangssituation mit vorliegender Fragestellung erläutert, der theoretische Hintergrund skizziert und der Aufbau der Diplomarbeit veranschaulicht. Ob Filmvorschau im Kino, Anzeigen und Plakate in der Stadt, Kritiken in Zeitungen und Zeitschriften, Fernsehbeiträge zum ?Making Of?, oder Gespräche mit Freunden und Bekannten, der Mensch ist von einer Fülle von Informationsquellen zum Thema Kino umgeben. Ob man sich einen neuen Film letztendlich ansehen möchte, kann man nicht durch ausprobieren entscheiden. Eine Möglichkeit für den Rezipienten eine Entscheidung zu treffen, bietet innerhalb des ?Informationsdschungels Kino? die potentielle Informationsmöglichkeit Filmkritik. Ein Blick in die wissenschaftliche Literatur zeigt, dass Filmkritiken neben persönlichen Gesprächen im Bekannten und Freundeskreis eine zentrale Bedeutung bei der Entscheidungsfindung für einen spezifischen Film besitzen. Die Filmkritik, ?das sekundäre Sprechen über das primäre Objekt Film? bildet die Brücke zwischen den Produzenten und den Rezipienten. Einerseits gibt sie kritische Rückmeldung über die geleistete Arbeit der Filmschaffenden und andererseits hat sie eine Art Beratungsfunktion, indem sie potentiellen Kinogängern die Entscheidung für oder gegen einen bestimmten Film nahe legt. Einschätzungen über das Schreiben zum Thema Kino und die Wirksamkeit von Kritiken gehen sehr weit auseinander, die einen sprechen von übertriebener Macht, die anderen von genereller Ohnmacht. Die Altergruppe der Jugendlichen ist eine der großen Nutzergruppen des Mediums Kino. Laut einer Studie der Filmförderungsanstalt Berlin (FFA) liegt die Besuchsintensität (ältere Teens, 16- 19 Jahre) bezogen auf alle Personen dieser Altersgruppe bei einem Durchschnitt von 5,6 Kinobesuchen im Jahr. Nur die Gruppe der 20- 24Jährigen geht öfter in die Lichtspielhäuser. Obwohl Heranwachsende das Medium Kino häufig nutzen, existieren nur wenig wissenschaftliche [¿]
Inhaltsangabe:Problemstellung: Das Zentrale Problem ist der Gesundheitsstatus der Kinder. Ein Artikel aus der Bonner Rundschau im Sommer 2003 schreibt: ?Jedes fünfte Kind und jeder dritte Jugendliche in Deutschland sind zu dick?. Solche und ähnliche Schlagzeilen finden sich heute in jedem Gesundheitsmagazin. Es wird über die Gründe des vielschichtigen Problems parliert und diskutiert. Übergewicht ist aber nur eine Erkrankung, die sich auf falsches Essverhalten zurückführen lässt. Im Laufe der Arbeit kommen noch weitere ernährungsbedingte Erkrankungen kurz zur Sprache. Fakt ist, dass diese Krankheitsbilder dem heutigen Ernährungsverhalten, hier als das gewohnheitsmäßige Essen und Trinken verstanden, zu Grunde liegen, die die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen widerspiegeln, unter denen die Kinder aufgewachsen sind. Die Schlagwörter lauten: Quantität statt Qualität, Eile statt Genuss. Bundesverbraucherministerin Renate Künast will vor allem dem Übergewicht der Jugend zu Leibe rücken. Auf dem Kongress ?Kinder und Ernährung? in Berlin sagt die Ministerin: ?Wir brauchen eine neue Esskultur, das heißt aber nicht weniger Genuss?. In der modernen Gesellschaft steht als der zentrale Vermittler dieser neuen Esskultur die Schule. Die Schule nimmt damit einen hohen Stellenwert in der Ernährungserziehung ein. Vor allem die Grundschule, speziell der Sachunterricht, ist zu einem Ort der primärpräventiven Gesundheitsförderung mit Familien ergänzender Bedeutung geworden. Der Ernährungsunterricht unterscheidet sich aber von vielen anderen Unterrichtsthemen dadurch, dass nicht in erster Linie Wissen vermittelt, sondern das Verhalten beeinflusst werden soll. Die Schülerinnen und Schüler sollen dazu befähigt und motiviert werden, sich gesünder zu ernähren. Für die Schule (Grundschule) ist deshalb eine Reihe von Unterrichtsangeboten für die Gesundheitserziehung, speziell Ernährungserziehung, entwickelt und veröffentlich worden, die das Verhalten der Schülerinnen und Schüler positiv beeinflussen sollen. Und genau hier liegt die eigentliche Problemstellung: Die Wirksamkeit schulischer Unterrichtsmaterialien (hier: Printmedien) für die Ernährungserziehung ist wenig erforscht. Es besteht damit Handlungsbedarf in diesem Bereich. Einvernehmen besteht aber darüber, dass verschiedene Faktoren dazu beitragen können, dass eine positive Beeinflussung des Verhaltens ganz oder teilweise misslingt. So hat eine falsche Ernährung keine unmittelbaren Sanktionen. Die Gesundheit ist [¿]
Inhaltsangabe:Einleitung: Vor dem Hintergrund einer fortschreitenden Verschlechterung und Zerstörung der Umwelt wurde 1976 vom Gesetzgeber das Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG) verabschiedet - mit dem neuen Instrument der Eingriffsregelung. Ziel der Eingriffsregelung ist es, sowohl in quantitativer als auch in qualitativer Hinsicht die Leistungsfähigkeit des Naturhaushaltes und die Qualität des Landschaftsbildes bei unvermeidbaren Eingriffen zu erhalten. Darum sind Beeinträchtigungen der Leistungsfähigkeit des Naturhaushaltes und des Landschaftsbildes möglichst vollständig zu kompensieren. Angesichts des ständig wachsenden Zugverkehrs auf der Rheintalbahn, eine der wichtigsten Bahnlinien Deutschlands, nahm die Bahn die Idee einer neuen Trasse, über hundert Jahre nach den ersten Diskussionen, wieder auf. Das ?Nadelöhr? zwischen Karlsruhe und Basel entlastet nun eine zweigleisige und für Tempo 250 ausgelegte Neubaustrecke, die weitgehend parallel zur vorhandenen Trasse verläuft (DB 1988). Die Planfeststellungsabschnitte (PFA) vier ?Achern-Sasbach?, fünf ?Renchen-Appenweier? und sechs ?Offenburg? sind Teile des Gesamtvorhabens der Neu- und Ausbaustrecke Karlsruhe-Basel. Aufgrund des Eingriffs an der NBS / ABS Karlsruhe-Basel sorgte die Bahn für Ausgleich und Ersatz an anderer Stelle. Als Rechtsgrundlagen werden in den jeweiligen Planfeststellungsbeschlüssen das BNatSchG vom 20.12.1976 und vom 12.03.1987 sowie das NatSchG vom 21.10.1975 zugrundegelegt. Nach beiden Gesetzen sind Eingriffe ausgeglichen, wenn nach Beendigung des Eingriffs keine oder keine erhebliche Beeinträchtigung des Naturhaushalts zurückbleibt und das Landschaftsbild wiederhergestellt oder neu gestaltet ist. n der Fachliteratur wird immer wieder auf Defizite im Vollzug der naturschutzfachlichen Eingriffsregelung, insbesondere bei der Umsetzung der rechtsverbindlich festgelegten Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen, hingewiesen. Mit dem Instrument der Erfolgskontrolle sollen entsprechende Defizite rechtzeitig aufgedeckt und beseitigt werden. Insofern trägt es dazu bei, die im LBP beschriebenen Ziele zu verwirklichen. Der LBP ist integrierter Bestandteil der Entwurfsunterlagen und gehört zu den vom Träger des Vorhabens vorzulegenden Unterlagen. Zwar ergibt sich schon aus der Auslegung von § 19 Abs. 2 BNatSchG, dass die plangemäße Ausführung der festgesetzten Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen als Bestandteil des LBP als Auflage innerhalb des Fachplanes zu verstehen ist und auf dieser [¿]
Inhaltsangabe:Einleitung: Der Begriff des Netzwerkes ist gegenwärtig zu einer zentralen Metapher geworden. Die Vernetzung von Unternehmen scheint für das Bestehen eines Unternehmens im Wettbewerb unerlässlich zu sein. In der Literatur finden sich zahlreiche Beiträge über die Ausgestaltung von Netzwerken und deren Vorteile gegenüber der Einzelorganisation. Die zentrale Frage lautet jedoch, unter welchen Bedingungen netzwerkartige Kooperationen zwischen Unternehmen möglich sind und wie solche Netzwerke aufgebaut und stabilisiert werden können. Die vorliegende Diplomarbeit widmet sich dieser Thematik. Anliegen der Arbeit ist es, die einzelnen Phasen des Vernetzungsprozesses von Unternehmen aufzuzeigen sowie praktische Hinweise zu geben, wobei der Schwerpunkt auf die Bildung und Funktionsweise dieser Organisationsform gelegt werden soll. Zu diesem Zweck ist die Arbeit in drei Teile gegliedert. Im ersten Teil (Abschnitt 2) soll dem Leser nach einer allgemeinen Einführung der Begriff des sozialen Netzwerkes näher gebracht werden. Dem schließt sich ein Überblick über die verschiedenen Erklärungsansätze von Netzwerken sowie die Diskussion an, ob es sich bei Netzwerken um eine Hybridform oder eine eigenständige Organisationsform handelt. Im Weiteren folgt eine Übersicht über die in der Literatur am häufigsten genannten Netzwerktypen und ihre Unterscheidungsmerkmale, wobei der Schwerpunkt der Arbeit auf das interorganisationale Netzwerk gelegt werden soll. Der zweite Teil der Arbeit (Abschnitte 3 bis 5) befasst sich mit der Entwicklung des Netzwerkes im weiteren Sinne. Zunächst werden im dritten Kapitel die Motive für die Bildung von Netzwerken aufgezeigt und die Voraussetzungen betrachtet, über die ein an einer Kooperation interessiertes Unternehmen verfügen sollte. Auf die Besonderheiten, die sich bei Netzwerkpartnern unterschiedlicher Kulturen ergeben, soll im Rahmen dieser Arbeit nicht eingegangen werden. Das darauf folgende Kapitel befasst sich mit den Phasen der Netzwerkentwicklung. Der Schwerpunkt soll auf die Bildung von Netzwerken gelegt werden. Es werden praktische Hinweise ? auch in Form einer Checkliste ? gegeben. Weiterhin wird die Funktionsweise von Netzwerken näher untersucht. Der Fokus wird hierbei auf die Erfolgsfaktoren von Netzwerken sowie das Netzwerkmanagement - auch in seiner Eigenschaft als Management von Spannungsverhältnissen - gelegt. Letztlich sollen auch die Nachteile netzwerkartiger Organisationsformen aufgezeigt werden. Im [¿]
Inhaltsangabe:Problemstellung: Die Aktie als private Geldanlageform hat gerade in Deutschland lange Zeit ein stiefmütterliches Dasein fristen müssen. Zu hoch war die Risikoaversion der deutschen Haushalte, als dass eine breite Akzeptanz für diese volatilen Beteiligungspapiere entstehen konnte. In den 50er und 60er Jahren wurde versucht, mit Subventionen seitens der Bundesregierung sog. ?Volksaktien? für den privaten Anleger attraktiv zu machen ? ohne Erfolg. Viele Privatanleger, die sich in den 80er Jahren dann doch zögerlich für ein Aktienengagement entschieden hatten, wurden durch den Börsencrash im Oktober 1987 abgestraft. Die ersten aufkeimenden Anzeichen einer Aktienkultur in Deutschland waren so gleich wieder zerstört und die Skeptiker dieser Geldanlageform fühlten sich bestätigt. Dies änderte sich erst, als die Deutsche Telekom 1996 mit immensem medialen Aufwand ihren auf Privatanleger zugeschnittenen Börsengang vorbereitete. Plötzlich waren Aktien in aller Munde. Die Aktie mit ihrer hohen Rendite wurde sogar als Antwort auf die schwächelnde staatliche Altersvorsorge angepriesen. Leider machte der dramatische Kurseinbruch um die Jahrtausendwende diese Wunschvorstellungen zunichte. Was war geschehen? Im Grunde fehlte dem Privatanleger häufig bereits das Basiswissen, um die Vorgänge, welche sich an den Börsen abspielen, nachvollziehen zu können. Darüber hinaus besaßen die wenigsten der Privatinvestoren überhaupt eine konkrete Anlagestrategie. Jeder IPO (= Initial Public Offering) wurde mitgemacht, jedem Kauftipp von selbsternannten ?Börsengurus? gefolgt. Irgendwann konnten die hohen Bewertungen nicht mehr fundamental gerechtfertigt werden. Hinzu kamen Bilanzskandale und Anlegertäuschungen seitens der Unternehmen. Die Gier schlug aufgrund erster Kursrückgänge, welche durch Verkäufe professioneller Anleger verursacht wurden, plötzlich in Angst um. Innerhalb von eineinhalb Jahren fiel bspw. der allumfassende Nemax-all-share-Index um 90%. Bereits an der im Vergleich zu anderen Aktienmärkten relativ kurzen Historie des deutschen Aktienmarktes kann man erkennen, dass solide Kenntnisse über die Funktionsweise des Aktienhandels von Nöten sind, wenn hohe Verluste vermieden und auf lange Sicht Geld verdient werden soll. Deutlich wird auch, dass nicht nur Fakten die Kurse bewegen. Die Tatsache, dass an den Börsen Menschen die Angebots- und Nachfragesituation bestimmen, darf nicht außer Acht gelassen werden. Menschen handeln nicht immer rational, [¿]
Inhaltsangabe:Zusammenfassung: Mit der vollständigen Liberalisierung des Luftverkehrs in Europa Ende der neunziger Jahre ist der Luftverkehrsmarkt deutlich in Bewegung geraten. Neben den etablierten Fluggesellschaften haben sich in Europa immer mehr Low-cost Airlines durchgesetzt. Mittlerweile tragen sie einen erheblichen Teil zum wachsenden Luftverkehrsaufkommen bei und sind bei uns nicht mehr wegzudenken. Die Low-cost Airlines haben sich neben dem herkömmlichen Linienverkehr der traditionellen Fluggesellschaften und dem Charterflugverkehr als drittes Marktsegment fest verankert. Das Modell der Low-cost Airlines wurde erfolgreich von den USA auf den europäischen Markt übernommen. War es zuerst vor allem der britische und irische Markt, auf dem sich diese neue Art des Flugverkehrs durchsetzte, konnte in den letzten Jahren eine starke Zunahme in ganz Europa festgestellt werden. Mit der Erweiterung der Europäischen Union wurden ganz neue Märkte erschlossen und fest in das jeweilige Steckennetz der betreffenden Low-cost Airlines integriert. Hauptgewinner dieser neuen Entwicklung sind aber nicht nur die großen internationalen Flughäfen. Vor allem die regionalen Flughäfen haben die Bedeutung und die Auswirkungen der Low-cost Airlines erkannt und bemühen sich darum, Low-cost Anbieter zu gewinnen. Die vorliegende Diplomarbeit beschäftigt sich mit den Auswirkungen des derzeitigen Flugverkehrs in Österreich. Im ersten Teil der Arbeit wird auf die unterschiedlichen Phasen der Liberalisierung des europäischen Flugverkehr eingegangen. Im Vergleich zu den USA ist die Liberalisierung und Marktöffnung in Europa relativ spät durchgeführt worden. Die Liberalisierung erfolgte nicht in einem Paket. Die Marktöffnung hat sich über mehrere Jahre hinaus gezogen und ist sehr behutsam durchgeführt worden. Die Schwierigkeit lag auch darin, einen zum Teil sehr unterschiedlichen Markt mit den unterschiedlichsten rechtlichen Bestimmungen zu vereinheitlichen. Das Kapitel zwei beschäftigt sich mit dem Phänomen der Low-cost Airlines, ausgehend von der Entstehung bis zur zukünftigen Entwicklung. Betrachtet werden die Erfolgsfaktoren, die verschiedenen Strategien, die wirtschaftliche Situation sowie zukünftige Wachstumsperspektiven aber auch Risken. Das dritte Kapitel setzt sich mit einzelnen Low-cost Anbietern auseinander. Vor allem die zwei Anbieter Ryanair und HLX werden ? aufgrund ihrer starken Präsenz in Österreich - einer genauen Analyse unterzogen. Im Anschluss daran [¿]
Inhaltsangabe:Einleitung: Das stetige Wachstum des Franchisings ist über Jahrzehnte zu beobachten und wird wohl auch in Zukunft nicht an Bedeutung verlieren. Franchising ist ein ?vertikal? kooperatives Vertriebssystem, beim dem der Franchise-Geber dem Franchise-Nehmer das Recht einräumt, sein ausgebildetes Marketing- und Vertriebskonzept gegen Zahlung einer Lizenzgebühr zu nutzen. Dem Franchise-Geber und dem Franchise-Nehmer sind jeweils bestimmte Aufgabenbereiche zugeordnet, die eine ergänzende Wirkung haben, so dass eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten entstehen soll. Ein besonderes Augenmerk ist dabei auf die Corporate Identity (CI), der nach außen und innen wirksamen Unternehmensidentität, zu richten. Ihr hoher Stellenwert in Franchiseunternehmen, wie auch ihre stetige Weiterentwicklung zur Anpassung an sich ändernden Umweltfaktoren, stellen an die Mitarbeiter hohe Anforderungen. Grob lassen sich die Ziele der CI wie folgt darstellen: die Setzung klarer Prioritäten über Vermittlung der Unternehmenswerte und die Schaffung einer Identifikations- und Vertrauensbasis gegenüber den Bezugsgruppen. Struktur und Erfolgsfaktoren der Franchise-Unternehmen sowie die komplexe Corporate Identity bedingen, neben den sachlichen Anforderungen an Führungskräfte, in hohem Maße auch motivationale (soziale) Kompetenzen. Nach Erkenntnis der Personalpsychologie ist Motivierung eine komplexe Führungsaufgabe, die vor allem die Kenntnis der grundlegenden Prozesse der Motivation und ihre Übertragung auf die individuelle Persönlichkeit verlangt. Ein orientierender Blick entlang der Zeitachse (leistungs-) psychologischer Erkenntnisse (begrenzt auf Motivationspsychologie, Leistungsmotivation und Motivationsstruktur) zeigt, dass es zweck- und tätigkeitszentrierte (intrinsische versus extrinsische Motivation) Anreize gibt, die das Handeln von Menschen (Mitarbeitern) bestimmen. Wie diese Anreize wirken stellt das ?Erweiterte Kognitive Motivationsmodell? von Heckhausen dar. Der Leistungsmotivation, als spezielle Form der Motivation, gilt ein besonderes Augenmerk. Sie wird nach McClelland definiert als ?Auseinandersetzung mit einem Gütemaßstab, den es zu erreichen oder zu übertreffen gilt?. Für Führungskräfte eines Franchiseunternehmens gilt es zu erkennen bzw. zu lernen, auf welche Weise eine Motivationshaltung beim Mitarbeiter entsteht und wie auf diesen Prozess lenkend Einfluss genommen werden kann. Für das Lernen sind Grundlagen der Psychologie als [¿]
Inhaltsangabe:Einleitung: Ein Viertel unseres Gehirns dient der Verarbeitung visueller Sinneseindrücke, welche rund 80 Prozent jener Informationen ausmachen, die wir aus der Umwelt aufnehmen. Zur Kommunikation dieser Eindrücke konnten wir bis zum neunzehnten Jahrhundert ausschließlich auf visuell und sprachlich formulierte Zeichen zurückgreifen. Der Informationsgehalt wird durch sie auf das Wesentliche reduziert und über einen schmalen Kommunikationskanal übertragen, sei es in Form von Sprache oder einzelner Bilder. Dieser Vorgang kann jedoch bewusst oder unbewusst mit Fehlern behaftet sein, womit sich der Wunsch verbindet, visuelle Eindrücke direkt zu vermitteln. Zunächst konnte die Fotografie diesem Anspruch gerecht werden, später Film und Fernsehen. Die Bereitstellung von analoger und nun auch digitaler Videotechnik ermöglicht es, visuelle und akustische Informationen einfach und preiswert zu speichern, zu verarbeiten und weiterzureichen. Der Kreislauf aus verfügbarer Technik, den daraus resultierenden Anwendungsfeldern und den durch sie wiederum steigenden Ansprüchen an leistungsstärkere Technik nimmt hier kein Ende: Computer werden schneller, es können höher aufgelöste Bilder verarbeitet werden, zur Effizienzsteigerung ist noch schnellere Hardware nötig. Auch bei der Verteilung wachsen die Ansprüche, was an immer schnelleren Internetanbindungen sichtbar ist, an einem Ansteigen der Senderzahl im Fernsehen oder einer Kapazitätssteigerung von CD zu DVD sowie zu der nächsten Generation optischer Datenträger in Form von HD-DVD und Bluray Disc. Diese rasante Entwicklung wurde erst durch die Digitaltechnik ermöglicht. Bei ihr werden Informationen ähnlich wie bei der Sprache in Form von Symbolen ausgedrückt, jedoch in stark vereinfachter Form durch ein Alphabet, welches z. B. ausschließlich aus den Zeichen 0 und 1, den so genannten Bits, besteht. Ein Bit kann leicht durch Computer verarbeitet werden und besitzt eine geringe Fehleranfälligkeit. Bildinformationen gehören zu den aufwendigsten Gebieten der Digitaltechnik. Ein beispielsweise 720 mal 576 Pixel messendes Video, welches aus 25 Einzelbildern pro Sekunde besteht, führt bei einer Stunde Laufzeit und 24 Bit/Pixel zu einer Datenmenge von 895.795.200.000 Bits bzw. 104 GiB, den Ton noch nicht mitgerechnet. Zu dessen Speicherung wären 24 handelsübliche DVDs (4,7 GB Speicherkapazität, Stand 2006) nötig, die Übertragung über eine moderne Internetanbindung mit 6 Mbit/s würde über 40 Stunden in [¿]
Inhaltsangabe:Problemstellung: ?Höher, schneller, weiter? ist das Motto in mittlerweile fast allen Lebensbereichen, so auch in der Wirtschaft. In einer Zeit, die geprägt ist von Globalisierung, rasantem Technologiewandel, hohem Konkurrenzdruck und ständig neuen Marktanforderungen an die Unternehmen, ist eine konsequente strategische Qualifizierung der Mitarbeiter unverzichtbar. Nur solche Unternehmen können im Innovationswettbewerb bestehen, die kompetente Fach- und Führungskräfte in ihren Unternehmen herausbilden, an das Unternehmen binden und ständig weiterqualifizieren. Weiterbildung, also die Entwicklung der Fähigkeiten der Mitarbeiter, dient als Grundstein der erfolgreichen Unternehmensentwicklung und gewinnt immer mehr an Bedeutung. Damit ist die strategische Bedeutung der Weiterbildung unverkennbar. Es gilt zu agieren und die Kenntnisse der Mitarbeiter stets an die sich ändernden Bedingungen anzugleichen, um einen optimalen Einsatz der Ressource Wissen zur Erreichung des Unternehmensziels zu gewährleisten. Doch die Praxis sieht meist anders aus. Vielerorts bleiben die Potenziale strategisch zielorientierter Weiterbildung unerkannt und ungenutzt. Aus einer mangelnden Einbindung der Weiterbildungsaktivitäten in den gesamtstrategischen Prozess des Unternehmens ergeben sich häufig Schwierigkeiten, welche ein erhebliches Handlungspotential liefern. So ist unter dem Gesichtspunkt der Nutzenstiftung bereits vielfach diskutiert worden, ob und wann Weiterbildungsmaßnahmen geeignet sind, einen Beitrag zur Verbesserung der Unternehmenssituation zu leisten bzw. wie dieser Beitrag sichergestellt werden kann. Unsicherheit darüber bringt in der Praxis häufig Budgetkürzungen im Weiterbildungsbereich mit sich. Vor allem Unternehmen in wirtschaftlich kritischen Situationen sind davon betroffen. Die vorliegende Arbeit hat die Zielsetzung einen Status quo aufzuzeigen und zu ermitteln, inwieweit der Aspekt der Effektivität bei Entscheidungen über Weiterbildungsausgaben berücksichtigt wird bzw. inwieweit der Effektivitätsgedanke in den Unternehmen überhaupt verankert ist. Gang der Untersuchung: Die vorliegende Diplomarbeit zur Effektivität von Weiterbildungsmaßnahmen setzt sich aus einem theoretischen und einem praktischen Teil zusammen. Dabei soll der theoretische Teil themenrelevante Grundlagen behandeln, welche für die Durchführung der daran anschließenden empirischen Erhebung von Bedeutung sind. Das 2. Kapitel behandelt zunächst begriffliche Grundlagen [¿]
Inhaltsangabe:Zusammenfassung: Die Aspekte des Ratings und des Scorings wurden selten so intensiv diskutiert wie in den letzten Jahren. Unabhängig davon ob es sich um Unternehmen, Banken oder um wissenschaftliche Beiträge handelt. Einer der Hauptgründe liegt in der Verabschiedung der Baseler Eigenkapitalvereinbarung durch den Baseler Ausschuss für Bankenaufsicht, im folgenden Text kurz ?Basel II? genannt. In diesem Rahmenwerk ? welches nicht vor Ende 2006 in Kraft treten wird ? wird eine Berücksichtigung des Kreditausfallrisikos bei der Hinterlegung mit Eigenkapital vorgeschrieben. Da die Kreditinstitute für Kredite von Schuldnern mit unterschiedlicher Bonität demnächst unterschiedlich viel Eigenkapital hinterlegen müssen, wird davon ausgegangen, dass sich dies auf die Kreditkonditionen der einzelnen Kreditnehmer auswirkt. Dieser Punkt hat enorme Befürchtungen und Verunsicherungen bei Unternehmen, insbesondere bei kleinen und mittleren Unternehmen, hinsichtlich der zukünftigen Versorgung mit Fremdkapital hervorgerufen. Um einen verständlichen Einstieg in die Materie zu gewährleisten, wird im folgenden nach den wichtigsten Begriffsbestimmungen das Konstrukt Basel II detailliert dargestellt und erläutert. Darauffolgend wird auf die damit verbundenen Anforderungen an externe und interne Ratingverfahren, bzw. Scoringmodelle im Privatkundengeschäft, eingegangen. Insbesondere der interne Ratingansatz der Kreditinstitute wird in Deutschland einen wichtigen Faktor spielen, da hier nur verhältnismäßig wenige und große ? zumeist international tätige ? Unternehmen ein externes Rating aufweisen können. Bei der Beschreibung der Ratingansätze wird zudem untersucht, ob die Befürchtungen und Ängste vieler Unternehmen gerechtfertig sind oder ob die neuen Verfahrensweisen ihnen sogar Vorteile bieten könnten. Ebenfalls werden die praktischen Konsequenzen, die sich für das Kreditgewerbe durch Basel II ergeben, beleuchtet. Diese Arbeit widmet sich intensiv dem Aspekt einer Veränderung des Unternehmensratings. Die Auswirkungen auf das geratete Unternehmen, bspw. auf zukünftige und aktuelle Kredite sowie auf die Fremdkapitalgeber, werden untersucht. In diesem Zusammenhang unterstreicht eine empirische Studie, die Wirkungen, die eine Ratingveränderung oder auch schon die Ankündigung einer Überprüfung des Ratings auf die abnormale Rendite eines Unternehmens am Kapitalmarkt haben kann. Interessant ist dieser Punkt auch daher, dass ? auch bedingt durch die Basel [¿]
Inhaltsangabe:Einleitung: In vielen Märkten ist es üblich, mehrere Produkte oder Dienstleistungen gebündelt zu verkaufen. Im Mobilfunksektor bekommt man als Neukunde zum Mobiltelefon einen kostenlosen DVD-Player und Sprachguthaben, Autos werden mit Schiebedach, Winterreifen und Radios verkauft. Computerkäufer erwerben einen Tower mit Festplatte und CD-ROM-Laufwerk, Grafikkarte und Softwareschulung, und im Lebensmittelmarkt erhält man Erfrischungsgetränke im Sechserpack. Die Begriffe für diese Bündel sind vielfältig. Letztendlich basieren Sammelboxen, Mehrfach- und Familienpackungen, Sondermodelle, Abonnements oder Systemlösungen usw. auf demselben Prinzip, dem sog. Bundling. Darunter versteht man das Angebot von Produkten bzw. Dienstleistungen im Paket. Oft handelt es sich dabei um sog. Leistungsbündel. Ein Leistungsbündel ist dadurch gekennzeichnet, dass es eine Kombination von Sachgütern, Dienstleistungen, Informationen und Rechten sein kann. Genau genommen ist aber (fast) jedes Produkt bzw. jede Dienstleistung ein solches mehrdimensionales oder multiattributives Leistungsbündel, da es aus mehreren bedürfnisbefriedigenden Eigenschaften besteht. Deshalb werden einige Aussagen, die ursprünglich auf Einzelprodukte bezogen waren, im Verlauf dieser Arbeit analog auf Leistungsbündel übertragen. Alle Ausführungen zu Produkten gelten auch für Dienstleistungen und Leistungsbündel; der Einfachheit halber wird meist nur von Produkten oder Leistungen gesprochen. Auch in der Hotellerie und Gastronomie begegnet man Leistungsbündeln. In so gut wie jedem Hotel werden Wochenend-Packages, Halbpensionen, Menüs, Arrangements, Seminarpauschalen, All Inclusive Angebote oder ähnliches offeriert. Deshalb wird die Relevanz und Bedeutung von Bundling für die Hotellerie in vorliegender Arbeit näher betrachtet. Viele Aspekte werden dabei anhand von Beispielen aus Hotels, Restaurants usw. veranschaulicht, können aber auch auf andere Wirtschaftszweige übertragen werden. Das Besondere an Hotelleriebündeln ist allerdings, dass es sich um immaterielle, nicht-lagerfähige Dienstleistungen handelt. Das Hotel stellt zwar dauerhaft Übernachtungsmöglichkeiten zur Verfügung; für das Ergebnis der Dienstleistung, nämlich die Übernachtung, ist aber nötig, dass der Gast auch sein Zimmer bezieht. Freie Hotelzimmer können nicht gelagert werden, um zu Zeiten von Spitzennachfrage eingesetzt zu werden; die Potenziale verfallen, wenn sie nicht in Anspruch genommen werden. Deshalb wäre es ein [¿]
Inhaltsangabe:Einleitung: Im Jahre 1957 wurde durch den ?Treaty of Rome? die Europäische Wirtschaftgemeinschaft, bestehend aus 6 Mitgliedsländern, gegründet. Unter den Mitgliedsländern war auch Deutschland vertreten. Das ursprüngliche Ziel war die Errichtung eines gemeinsamen Marktes für Kohle und Stahl. Im Laufe der Zeit wurde versucht, aufgrund des freien Waren-, Personen-, Dienstleistungs- und Kapitalverkehrs, einen fairen Wettbewerb zwischen den Unternehmen sowie den Schutz der Verbraucherinteressen zu gewährleisten. Die Forderung nach einer internationalen, vergleichbaren Rechnungslegung wurde verstärkt durch den Druck der Kapitalmärkte und der Wirtschaft. So erließ die Europäische Union 2002 eine Verordnung, die alle kapitalmarktorientierten europäischen Unternehmen ab 2005 bzw. durch Ausnahmetatbestand spätestens ab 2007 verpflichtet, einen Abschluss nach den International Reporting Financial Standards (IFRS) zu erstellen. Dadurch gewann die internationale Rechnungslegung an Bedeutung. Die Philosophie des Handelsgesetzbuches wird hinsichtlich der vorsichtigen Bewertung durch die internationalen Standards teilweise durchbrochen. Zielsetzung der IFRS ist es, die Adressaten des Jahres- und Quartalsabschlusses mit entscheidungsrelevanten Informationen zur Vermögens-, Finanz- und Ertragslage zu versorgen. Dabei sind die Grundstücke und Gebäude der Unternehmen eine nicht zu unterschätzende Größe im Jahresabschluss. So verfügten am 31.12.2004 die DAX 30 Unternehmen über Grundstücke und Gebäude mit einem Buchwert von über 170 Mrd. ?. Dabei ist festzustellen, dass dies bei mehr als der Hälfte der Gesellschaften einen Anteil von 10 ? 43 % der Bilanzsumme darstellt, was die essentielle Bedeutung der Immobilienanlagen bei den Unternehmen zeigt. Grundstücke und/oder Gebäude werden, im Gegensatz zum HGB, nicht einheitlich bilanziert, sondern nach bestimmten Kriterien klassifiziert. Dabei kommt es bei der Bilanzierung zur Anwendung und Abgrenzung von verschiedenen IAS/IFRS. Primär werde ich den IAS 40 ?Als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien? fokussieren. ?Zu den als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien gehören Land und/oder Gebäude, die gehalten werden, um Mieteinnahmen und/oder Wertsteigerungen zu erzielen?. Anschließend werde ich die Bilanzierung von Grundstücken und Gebäuden nach handelsrechtlichen Bestimmungen beschreiben, um anschließend eine synoptische Gegenüberstellung vornehmen zu [¿]
Inhaltsangabe:Einleitung: Am Abend des 20. März 2003, zur besten Sendezeit im US-Fernsehen, beginnt der lang angedrohte und umstrittene Feldzug der USA, Großbritanniens, Australiens sowie weiterer Länder der von US-Präsident Bush gegründeten ?Koalition der Willigen? gegen den Irak. Panzer und Militärfahrzeuge rücken von Kuwait aus in den Irak vor - ihr Ziel: die Hauptstadt Bagdad - ihre Mission: der Sturz des irakischen Diktators Saddam Hussein, der verdächtigt wird, im Besitz von gefährlichen Massenvernichtungswaffen zu sein. Raketen werden abgeschossen, Bomben aus Kampfflugzeugen abgeworfen, irakische Panzer explodieren, irakische Soldaten schwenken die weiße Fahne und knien mit hinter dem Kopf verschränkten Armen vor den Koalitionssoldaten nieder. Der Fernsehzuschauer ist bei all diesen Ereignissen live dabei, mitten im Geschehen sozusagen. Krieg bestimmt den Fernsehalltag der nächsten sechs Wochen auf allen Kanälen. Fast alle großen Fernsehstationen rund um den Globus sind bei diesem Medienspektakel hautnah dabei - von CNN, Fox News, BBC, Sky News, RTL, SAT.1, n24, ARD und ZDF bis hin zu den arabischen Fernsehsendern Al Dschasira, Al Arabija, Abu Dhabi TV, die erstmals im Irak-Krieg 2003 eine ernstzunehmende Konkurrenz für die westlichen Medien darstellen und eine völlig verschiedene Sichtweise des Krieges präsentieren. Die Nachrichtenmedien berichten pausenlos. Soviel Informationen wie in diesem Krieg hatten die Zuschauer in keinem Krieg zuvor zu verarbeiten. Möglich wurde diese Informationsflut vor allem durch den Strategiewechsel der US-Regierung in ihrem Umgang mit den Medien im Krieg. Waren die vergangenen zwanzig Jahre von einer tiefen Feindschaft zwischen Militär und Medien sowie einer Medienstrategie der Informationsverknappung und des Fernhaltens der Reporter vom Kampfgebiet gekennzeichnet, so verfolgte die US-Regierung im Irak-Krieg eine vollkommen entgegen gesetzte, aktive Medienstrategie des Informationsmanagements, die die Fernsehsender mit den so dringend benötigten Informationen und Bildern vom Schlachtfeld versorgen sollte. Wesentlicher Bestandteil dieser Strategie war das Konzept des embedded journalism, bei dem Reporter direkt mit den Soldaten im Kriegsgebiet unterwegs sind und von dort berichten. Das Konzept ist zwar nicht neu, wurde aber im Irak-Krieg 2003 erstmals organisiert und in größerem Umfang angewandt. Nie zuvor waren Journalisten in einem Krieg mit ausdrücklicher Genehmigung des Militärs so nah am Geschehen und [¿]
Inhaltsangabe:Einleitung: Angesichts der sich immer weiter verteuernden Krankenkassen und einer millionenschweren Ärzte- und vor allem Apparatemedizin auf der einen Seite, demgegenüber eine wachsende Zahl oft chronisch kranker Menschen auf der anderen Seite, denen diese Medizin oft nicht zu der gewünschten Verbesserung und Genesung verhelfen kann, ist es an der Zeit, nach sinnvollen Alternativen zu fragen. Dabei kann es hilfreich sein, völlig neue Perspektiven im Diskurs über Gesundheit auszuloten und auch praktisch neue Wege zu gehen. Dass Körper und seelische Verfassung eng zusammen hängen, ist mittlerweile eine sehr verbreitete Auffassung. Es gibt bereits verschiedene Ansätze, mit dieser Erkenntnis umzugehen, doch haben bisher wenige davon Eingang in die medizinische Versorgung durch z.B. Krankenkassen gefunden. Diese Arbeit beschäftigt sich mit wissenschaftlich fundierten ganzheitlichen Gesundheitsberatungen, welche auf dem gesundheitswissenschaftlichen Ansatz der Salutogenese sowie den Erkenntnissen des systemischen Ansatzes der Lösungsorientierten Beratung und Kurzzeittherapie beruhen. Nach den Versuchen der WHO, Gesundheit neu und unabhängig von Krankheit zu definieren, und verschiedenen anderen Ansätzen, hat Aaron Antonovsky, ein israelischer Medizinsoziologe, einen neuen theoretischen und empirischen Forschungsansatz zum Gesundheitsbegriff und der Auffassung über Gesundheitserhaltung von Menschen vorgelegt. Seine Theorie der Salutogenese (lat.: ?salveo? bedeutet ?gesund sein?, ?genero? bedeutet ?erschaffen?; demnach kann dieser Begriff in etwa übersetzt werden mit ?Gesundheitsentstehung?), stellt ein zentrales Element dieser Arbeit dar, auf das theoretisch wie auch praktisch aufgebaut wird. Antonovsky geht davon aus, dass alles Lebendige dem Verfall ausgesetzt ist und Leben demnach einen beständigen Widerstand gegen diesen Verfall darstellt. Er stellt die wissenschaftliche Frage nach Faktoren für Gesundheit, unabhängig vom Konzept der Krankheit und Heilung, und entdeckt bestimmte, psychologisch verankerte Widerstandsressourcen, die er in seinem Konzept des ?Kohärenzgefühls? darstellt. Krankheit und Gesundheit werden dabei als Kontinuum gesehen und niemals als absolute Werte. Gesundheit erhaltend ist, was eine Person in diesem Kontinuum mehr zum gesunden Pol hintendieren lässt. Diese Arbeit begleitet ein wissenschaftliches Forschungsteam bei der Frage, ob und inwieweit man durch (lösungsorientierte) Beratungsgespräche gezielt [¿]
Inhaltsangabe:Zusammenfassung: Das Kino sieht sich als klassisches Unterhaltungsangebot zunehmendem Veränderungsdruck ausgesetzt. Alle Anbieter haben mit veränderten Freizeitgewohnheiten, geringeren Budgets für Freizeitausgaben infolge der Wirtschaftskrise sowie den durch die Contentanbieter in den Kinomarkt hineingetragenen Veränderungen zu kämpfen. Zum einen haben gerade die technischen Entwicklungen der letzten fünf Jahre dazu geführt, daß den Kinos außerordentlich starke Konkurrenz aus dem Heimbereich entgegentritt. Die Auswertung von Filmen in diversen Vertriebskanälen, die früher im Sinne der ?Zweitverwertung auf Bildträger? gegenüber der Kinoauswertung tatsächlich nachrangig war, spielt eine immer stärkere Rolle und beeinflußt inzwischen direkt den Abspielmodus in den Kinos. Hinzu kommt, daß ein bis vor wenigen Jahren mangels technischer Möglichkeiten nicht relevanter Verbreitungsweg an Raum gewinnt: das illegale, dh. von den Rechteinhabern nicht autorisierte Weiterverbreiten von Kinofilmen. Die teilweise hysterische Züge aufweisende »Raubkopierer-Kampagne« der ZKM verweist bei all ihrer Fragwürdigkeit auf ein wichtiges Thema: das Konsumieren von Filmen ist längst nicht mehr alleinige Domäne der Kinos, sondern wird mit den veränderten technischen Möglichkeiten ? ob legal oder illegal ? Teil des Home-Entertainments. Aber auch in der Filmindustrie selbst geht die technische Entwicklung massiv in Richtung des Einsatzes digitaler Techniken. Produktion wie Auswertung von Kinofilmen stehen damit vor tiefgreifenden Umbrüchen, die gegenwärtig vollzogen werden. Berlin hat derzeit (2005) 3,38 Mio. Einwohner, von denen 3,24 Mio. im ?kinofähigen? Alter ab 5 Jahren sind. Um diesen Markt bewerben sich 81 Kinostandorte mit über 58.000 Zuschauerplätzen, die ? bis auf wenige Ausnahmen ? das ganze Jahr über, sieben Tage in der Woche bespielt werden. Im Berliner Umland kommen weitere 14 Standorte hinzu, in deren Einzugsbereich insbesondere die stadtrandnahen Berliner Ortsteile liegen. Regelmäßig im Sommerhalbjahr öffnen noch 6?9 saisonal betriebene Freiluftkinos. In den Jahren seit dem Mauerfall ist es in Berlin zu einem massiven Umbruch in der Kinolandschaft gekommen. Beobachter des Marktes sprechen von einem regelrechten Kinosterben im westlichen Innenstadtbezirk Charlottenburg; andererseits haben in der ganzen Stadt ? vorwiegend, aber nicht nur in den östlichen Bezirken ? neue Multiplex-Zentren eröffnet. Allerdings scheinen diese den Zenit ihrer [¿]
Inhaltsangabe:Zusammenfassung: Nicht nur ein Wandel auf den nationalen und internationalen Märkten ist in den letzten Jahren zu spüren. Auch die rasante Entwicklung der Informations- und Kommunikationstechnologie prägt unseren Arbeitsalltag. Die Unternehmen müssen flexibler sein im Hinblick auf Wettbewerbs- und Kostenfaktoren. Daher bedienen sich Unternehmen immer häufiger den Vorteilen der elektronischen Kommunikation und lassen ihre Mitarbeiter über Organisations-, Zeit-, und Ortsgrenzen hinweg zusammen arbeiten. Eine neue flexible Arbeitsform ist entstanden: das virtuelle Projektteam. Die vorliegende Diplomarbeit beschäftigt sich mit den Chancen und Risiken der Projektarbeit in virtuellen Teams. Eine Grundvoraussetzung für den Start eines virtuellen Projektteams sind die von den Unternehmen zur Verfügung gestellten Informations- und Kommunikationsmedien. Sie stellen oftmals die einzige Kommunikationsform von virtuellen Teams dar. Daher wird in dieser Arbeit dem Technologieeinsatz in virtuellen Projektteams ein Schwerpunkt gewidmet. Allerdings ist keine Technik so gut, wie der Mensch, der sie bedient. Daher darf man den Faktor Mensch bei all der ?Virtualität? nicht Außeracht lassen. Virtuelle Teamarbeit zeigt den Unternehmen und seinen Mitarbeitern Perspektiven und Chancen auf. Jedoch ist auch diese Art der Gruppenbildung nicht frei von Konflikten und Problembereichen. Dem Arbeitsfaktor Mensch in der virtuellen Teamarbeit wird ein weiterer Schwerpunkt gewidmet. In diesem Zusammenhang werden auch die kulturellen Unterschiede in der Projektarbeit beleuchtet und welche Auswirkungen diese auf den Projekterfolg oder ?misserfolg haben können. Den Abschluss dieser Arbeit bildet die Darstellung von Expertenmeinungen zu den in der Theorie beleuchteten Themen dieser Arbeit. Diese Ausarbeitung richtet sich zum einen an den interessierten Leser, der mehr über das Thema ?virtuelle Projektarbeit? erfahren möchte. Unternehmen, die sich mit dem Gedanken beschäftigen, virtuelle Projektarbeit zu fördern, kann diese Arbeit einen Einblick geben in die Komplexität, aber auch in die Entwicklungspotenziale, die sich für dieses erschließen können. Die vorliegende Arbeit ist in insgesamt 11 Kapitel aufgebaut. Kapitel 1 beinhaltet die Einleitung sowie die Vorstellung der Problemstellung des zu bearbeitenden Themas. Eine Einführung in das Thema Projektmanagement wird in Kapitel 2 vorgenommen. Kapitel 3 beschäftigt sich mit einer Abgrenzung der Begrifflichkeiten [¿]
Inhaltsangabe:Einleitung: Wohl kaum eine Metapher wurde in der internationalen wirtschaftswissenschaftlichen Literatur in den letzten Jahren häufiger benutzt als die des ?Celtic Tiger?. Der Aufstieg Irlands vom ?Armenhaus Europas? bis hin zur europäischen ökonomischen Spitze (Platz zwei gemessen am BIP/Kopf) ist einzigartig und in seiner Geschwindigkeit atemberaubend. Die Erfolgsgeschichte lässt einige Volkswirte in Ermangelung von Deskriptionen sogar von einem ?ökonomischen Wunder? sprechen. So schrieb Paul Sweeney (2000): ?Ireland has had the fastest growing economy in the world in the last years . One could go so far as to say that Ireland has witnessed an economic miracle?. Noch in den 80er Jahren war Irland gekennzeichnet von Spitzenwerten bei der Arbeitslosigkeit, verlassenen, Subsistenzwirtschaft betreibenden ländlichen Gebieten, einer niedergehenden einheimischen Industrie und einer perspektivlosen Jugend. Es gab für die Menschen nur eine Perspektive und die hieß Emigration. 1960 betrug die Population Irlands 2,8 Mio. Menschen, der niedrigste Stand seit zwei Jahrhunderten. Dieser anhaltende ?brain drain? lastete schwer auf der irischen Wirtschaft, und selbst der Beitritt zur Europäischen Gemeinschaft 1973 konnte die Situation zunächst nicht verbessern. Es trat sogar eine Verschlechterung einiger ökonomischer Indikatoren (bspw. Staatsverschuldung) ein. Nun, knapp anderthalb Jahrzehnte später, blickt Irland auf eine einmalige wirtschaftliche Erfolgsgeschichte zurück. Die irischen Wachstumsraten stiegen Anfang der 90er Jahre rasant an und waren sogar höher als bei den irischen Namenspaten, den vier ?asiatischen Tigerökonomien?, vor ihrem Kollaps 1997/98. Es setzte ein kräftiger Beschäftigungszuwachs ein, die Arbeitslosigkeit fiel, die Exporte wuchsen und Irland wurde Weltspitze beim Akquirieren ausländischer Direktinvestitionen (ADI). Sogar die irischen Auswanderer kehren zurück und Irland erlebt in den letzten Jahren hohe Immigrationsraten. Die Bevölkerung ist wieder auf ca. 4 Mio. Menschen gestiegen. In einem Artikel des ?Economist: The World in 2005? wird Irland als das Land mit der besten Lebensqualität bejubelt. Wie kam es zu diesem beispiellosen Aufstieg? Gang der Untersuchung: Es stellt sich die Frage, welche Faktoren und Parameter die einzigartige Entwicklung Irlands verursacht und beeinflusst haben. Irland hat durch seine EU Mitgliedschaft enorme Geldmittel im Rahmen der gemeinschaftlichen Regional- und Strukturpolitik erhalten. [¿]
Inhaltsangabe:Einleitung: Im Rahmen der wertorientierten Unternehmenssteuerung (Value Based Management) nehmen der Economic Value Added (EVA) bzw. andere Residualgewinnkonzepte mittlerweile eine herausragende Stellung ein. Sie können nicht nur als Unternehmensleistungsmaßstab, sondern auch als Instrument der Unternehmensbewertung (Market Value Added) eingesetzt werden. In Bezug auf die interne Unternehmensbewertung werden vorrangig die Discounted Cashflow-(DCF) Methoden verwendet. Dies wirft die Frage nach der grundsätzlichen Kompatibilität bzw. Wertäquivalenz von Residualgewinnkonzepten und DCF-Methoden auf. Im Rahmen dieser Arbeit soll die Beziehung zwischen Residualgewinn- und Cash Flow-basierten Unternehmensbewertungsverfahren untersucht werden. Methodische Unterschiede und Gemeinsamkeiten, sowie Bedingungen und Einschränkungen der Wertäquivalenz werden diskutiert. Kapitel 2 und 3 stellen die Methodik der beiden Konzepte ausführlich da. Gemäß dem Lücke-Theorem führen beide Konzepte, also die Unternehmensbewertung auf Basis von Erfolgs-, Einzahlungs- und Entnahmeüberschüssen respektive die Diskontierung von Residualgewinnen und von Cash Flows zu identischen Ergebnissen. Kapitel 4 beinhaltet die formale Herleitung und Übertragung des Lücke-Theorems auf die Unternehmensbewertung. In Kapitel 5 wird aufgedeckt, dass die in der Literatur vielfach konstatierte Wertäquivalenz sämtlicher Bewertungsverfahren bei Identität der (Finanzierungs-)annahmen und konsistenter Berechnung ihrer Grundlage entbehrt, da eben diese Voraussetzung bei den verglichenen Verfahren gerade nicht zutrifft. Die Finanzierungsstrategie wiederum hat wegen des steuerbegünstigten Fremdkapitaleinsatzes unmittelbare Auswirkung auf den Unternehmenswert. Daher werden Bedingungen und Implikationen der Wertäquivalenz von EVA-/MVA-Unternehmensbewertung und dem WACC-Verfahren der DCF-Methoden, insbesondere unter Investitions- und Finanzierungsgesichtpunkten, sowie der Anpassungsmaßnahmen (Conversions) beleuchtet. Zudem werden das dem ?equity approach? folgende Residual Income Model und das Ertragswertverfahren (IDW) einander in Methodik und Bewertungsergebnis gegenübergestellt und die vielfach unterschiedliche bzw. widersprüchliche Interpretationen bezüglich der zugrunde gelegten Finanzierungsprämissen aufgedeckt. Im 6. Kapitel werden Residualgewinn- und Cash Flow-basierte Konzepte zur Performancemessung und Verhaltenssteuerung systematisiert und kritisch gewürdigt, d. h. überprüft [¿]
Inhaltsangabe:Einleitung: Die Marktgegebenheiten der Musikindustrie sind durch technologische Neuerungen und deren kommerziellen Einsatz einem drastischen Wandel unterzogen. Die Musikindustrie hat durch diese Neuerungen in Teilbereichen die Kontrolle über ihr Kerngeschäft, die Distribution und die Vermarktung von Musik, verloren. Die Struktur der globalen Marktteilnehmer verändert sich aufgrund dessen fortwährend, der Branchenzweig der Musikindustrie ist dabei, sich neu zu formieren. Resultierend aus vergangenen Entwicklungen kommt es zu massiven Umsatzrückgängen in der Musikindustrie, vor allem dadurch bedingt, dass es möglich geworden ist digitale Informationsgüter, wie Musik, ohne Qualitätsverlust zu vervielfältigen und durch das Internet kostenlos zu verbreiten. Dadurch drängen neue, nicht zu vernachlässigende Akteure in den Musikmarkt, die bestehende und künftige Marktsituation ist ungewiss. Vorliegender Arbeit soll aufzeigen, welche Marktentwicklungen bereits stattgefunden haben und wie der Markt für Musik und Musikprodukte reagierte. Zudem sollen anhand von bis dato erfolgreichen, neu entstandenen Vertriebsmodellen neuer Intermediäre im Musikmarkt Chancen und Risiken für die Musikindustrie identifiziert und beschrieben werden. Das Ziel der vorliegenden Arbeit besteht darin zu zeigen, wie mögliche identifizierte Potenziale von den Hauptakteuren der Musikindustrie genutzt werden können, um weiterhin auf dem Zukunftsmarkt zu bestehen. Gang der Untersuchung: Im folgenden Kapitel vorliegender Arbeit wird die Musikindustrie mit wichtigen, auf dem Markt agierenden Hauptakteuren, vorgestellt. Die Besonderheiten der Musikbranche werden anhand der Wertschöpfungskette erläutert, ebenso wird auf das rechtliche Umfeld der Musikprodukte eingegangen. Zudem wird im selben Kapitel ein Überblick über die technologischen Neuerungen und deren Entwicklung gegeben. Im Bezug auf das Internet werden nicht nur die technischen Möglichkeiten, sondern ebenso wirtschaftliche Aspekte in die Betrachtung mit einbezogen. Im dritten Kapitel möchte ich die bisherigen Auswirkungen der technologischen Neuerungen auf die Musikindustrie erklären und welche Folgen für die Teilbereiche der Musikindustrie entstanden sind. Es wird dargestellt, welchen Einfluss die technischen und wirtschaftlichen Entwicklungen auf die Struktur und die Akteure in der Musikwirtschaft haben. Weiterhin wird gezeigt, welche möglichen Neuerungen existieren, die durch den technischen Fortschritt [¿]
Inhaltsangabe:Problemstellung: Ziel der Arbeit ist die Darstellung einer psychologischen Theorie, mit deren Hilfe ?Wesen? und ?Wirkung? des Phänomens ?Marke? konsistent beschrieben werden können. Diese Fragestellung wird für den in der Arbeit durchgeführten Literaturvergleich in zwei Leitfragen konkretisiert: - Was ist die Marke? Hier geht es um die Klassifikation bzw. um die systematische Beschreibung der Entität ?Marke? in der jeweiligen Theorie. - Wie wirkt die Marke? Hier geht es um die Beschreibung und Begründung des psychologischen ?Mechanismus?, aus dem sich die psychologische Wirkung der Marke ergibt und dessen Wirksamkeit sich letztendlich in Konsumverhalten und damit in messbarer Ökonomie niederschlägt. Die Suche nach einer ?konsistenten? Beschreibung bedeutet dabei den Anspruch, dass die Theorie einen logisch und begrifflich geschlossenen Ansatz darstellt, der in der Lage ist, die verschiedenen Facetten des Phänomens ?Marke? systematisch zu integrieren, die sich auch aus weiteren Theoriezugängen ergeben. Gang der Untersuchung: In Kapitel II. werden zunächst die drei grundlegenden Begriffe ?Marketing?, ?Marke? und ?Werbung? anhand von marketing-wissenschaftlichen Lexika und Standardwerken definiert, um einen ersten Überblick über den Gegenstandsbereich zu bekommen. In den Kapiteln III. bis IX. werden dann verschiedene theoretische Ansätze vorgestellt, die jeweils einen speziellen Zugang zum Thema ?Werbung, Marken und ihr Einfluss auf die Menschen? darstellen. Hierbei werden jeweils zunächst die zentralen Begriffe und Konzepte des entsprechenden Zugangs zusammengefasst, um danach im Abschnitt ?Zusammenfassung und Kritik? den Bezug zu den Leitfragen und der Zielsetzung der Untersuchung herzustellen. Die Auswahl der theoretischen Ansätze erfolgt dabei vor allem nach dem Kriterium des ?paradigmatischen Gehaltes?, d.h. die Ansätze sollten möglichst verschiedene, eigenständige Zugangsweisen zum Thema repräsentieren: In Kapitel III. geht es zunächst um drei verschiedene Konzepte aus der ?etablierten? Marketing-Wissenschaft. Diesen wird dann in Kapitel IV. ? sozusagen als ?ideologischer? Gegenpol ? ein ?kapitalismuskritischer? Zugang gegenübergestellt. Da beide Zugangsweisen ihren Schwerpunkt allerdings eher auf die ökonomische Seite legen, werden im Anschluss psychologische Ansätze vorgestellt. Dies ist zunächst in Kapitel V. der verhaltenswissenschaftliche Zugang, in Kapitel VI. folgt die Darstellung des allgemeinen Ansatzes der [¿]
Inhaltsangabe:Abstract: ?Everything has beauty, but not everyone sees it? goes a famous saying by Confucius. My wish in writing this paper is to convince readers of the peculiar beauty and importance of the highly dynamic aviation landscape of the southern Chinese Pearl River Delta. Airfreight is an essential and highly sophisticated part of an economy?s logistics infrastructure. A functioning infrastructure is vital for the development of an economy, in particular for its international trade. As trade is a key component in China?s economic success formula, demand for an efficient infrastructure is high. Air transportation has become one of the most effective tools to explore and serve world markets. In today?s highly competitive business world, just-in-time delivery and good customer service are absolutely crucial. The overall trend towards fast reliable delivery and the transformation of China?s economy along with the value chain of production, have boosted demand for air transportation. Due to these developments, the air cargo market, which is still at low levels particularly in domestic transportation, is one of the fastest growing markets in China. The regional focus of this study is on the economic powerhouse of China, the Pearl River Delta (PRD) located in the southern province of Guangdong. Everyone who knows the highly industrialised landscape of the PRD would probably agree, that the region?s nickname ?factory of the world? is more than appropriate. The PRD has the highest per capita output in China and generates about one third of national exports. The Greater Pearl River Delta (GPRD) consists of the PRD and the Special Administrative Zones Hong Kong and Macao. In many respects, it is one of the most interesting economic entities of the world. Economy and infrastructure are integrated on a very high level. The GPRD features many extremes: its strong economic power, its rapid growth that has been the highest in China for many years, its population density and last but not least, its aviation landscape. Within radial distance of about 100 km, five international airports are at service, creating the highest airport density in the world. Three of these airports are among China?s top five airports. The clear leader among them is Hong Kong International Airport (HKIA), which has established itself as a major hub in Asia and has been the airport with the highest international air cargo throughput of the world for many years. Its dominant [¿]
Inhaltsangabe:Einleitung: Unter dem Titel ?Die Reblaus in der Reisschüssel ? Der chinesische Weinmarkt und Möglichkeiten seiner Bearbeitung ? Ein Leitfaden zur Ermittlung einer geeigneten Markteintrittsstrategie für österreichische Weinproduzenten mit dem Zielmarkt VR China?, sollen die im Folgenden erläuterten Themenkreise theoretisch und empirisch aufgearbeitet werden. Die Arbeit gliedert sich im Wesentlichen in vier Bereiche. Zum Einstieg soll die historische Entwicklung und die aktuelle Situation der Weinerzeugung in China erörtert werden. Beginnend mit den Ursprüngen der Entstehung des Weinbaus bis hin zur heutigen Situation im Reich der Mitte, sollen auch die Weinbaugebiete, die derzeit verwendeten Rebsorten und die Technologie des chinesischen Weinbaus dargestellt werden. Auch die politischen und rechtlichen Rahmenbedingungen werden Erwähnung finden. Im ersten Themenblock liegt des weiteren ein zusätzlicher Fokus auf dem staatlichen Einfluss und den Veränderungen durch Chinas Beitritt zur WTO. Zur Abrundung wird auf die internationale Einflussnahme bei der Weinerzeugung in China eingegangen. Im zweiten Themenblock soll einerseits das Marktpotenzial erforscht, andererseits die Möglichkeiten der Marktentwicklung aufgezeigt werden. Dazu wird es notwendig sein, in erster Linie das allgemeine Marktpotenzial zu analysieren. Einleitend soll anhand der in der VR China vorhandenen Rebfläche und der Situation der Inlandsproduktion ein Überblick über die Produktionsaktivitäten gegeben werden. Die darauf folgende Analyse der Verkaufszahlen soll die Größe des chinesischen Weinmarktes verdeutlichen. Zusätzlich gilt es, auf Kundenseite eine detaillierte Untersuchung durchzuführen, welche im Besonderen die Kaufkraft und das Konsumentenverhalten abdecken und daraus eine Bestimmung der Zielgruppen ermöglichen soll. Da das Ziel dieser Arbeit in erster Linie eine Hilfestellung für den Export darstellen soll, wird in diesem Abschnitt zusätzlich die Importsituation untersucht, um Chancen und Gefahren beim Export österreichischen Weines nach China einschätzen zu können. Ein weiterer Punkt wird in der bestehenden Marktbearbeitung durch nationale und internationale Unternehmen liegen, um die Konkurrenzsituation genauer definieren zu können. In diesem Abschnitt soll des weiteren auch auf die unterschiedlichen Möglichkeiten des Markteintritts und ihrer Vor- und Nachteile eingegangen werden. Aus der zur Verfügung stehenden Bandbreite an Alternativen, gilt es in [¿]
Inhaltsangabe:Problemstellung: Das Vorhandensein operationeller Risiken ist, auch wenn es manchmal den Anschein haben mag, keinesfalls eine neue Erkenntnis. Sie zählen vielmehr zu den ältesten Risiken überhaupt, da sie untrennbar mit jeder Art wirtschaftlichen Handelns verbunden sind. Folglich haften sie auch einem jeden Unternehmen an, unabhängig von dessen Geschäftstätigkeit. Während operationelle Risiken bei Industrieunternehmen schon seit je her Beachtung finden, wurden sie in der Bankbranche wegen der scheinbaren Dominanz der Kredit- und Marktrisiken lange Zeit vernachlässigt. Dabei ist der Finanzsektor ganz besonders von der Gefahr durch operationelle Risiken betroffen, wie zahlreiche darauf zurückzuführende Verlustfälle zeigen. Exemplarisch sei hier der Bankrott des britischen Bankhauses Barings, verursacht durch nicht autorisierte und mangelhaft überwachte Handelsgeschäfte eines Mitarbeiters namens Nick Leeson, genannt. Ereignisse wie dieses veranlassten den Baseler Ausschuss für Bankenaufsicht operationelle Risiken in die Eigenkapitalanforderungen für Kreditinstitute neu mit aufzunehmen. Zukünftig müssen diese Risiken also auch mit angemessenen Eigenmitteln unterlegt werden. Daraus ergibt sich die Notwendigkeit ein eigenständiges Instrumentarium zur Handhabung dieser Risiken zu entwickeln. Die diesbezüglichen Bemühungen der Banken drehen sich bisher hauptsächlich um die Identifizierung und Quantifizierung von operationellen Risiken. Dabei kommt die Risikosteuerung als wesentlicher Bestandteil des gesamten Risikomanagementprozesses derzeit noch zu kurz. Gerade aber die Beherrschung und systematische Steuerung von operationellen Risiken gilt als einer der strategisch entscheidenden Erfolgsfaktoren im Konkurrenzkampf zwischen den Banken. Schließlich kann durch eine situationsbedingte Vermeidung, Verminderung oder Abwälzung der Risiken eine entsprechende Wertsteigerung erzielt werden. Operationelle Risiken haben die Eigenschaft, dass sie nur zum Teil beeinflussbar sind, so dass die Methoden der Risikovermeidung und -verminderung letztendlich nur in begrenztem Umfang anwendbar sind. Der Einsatz von Methoden des Risikotransfers, die finanzielle Konsequenzen von schlagend werdenden Risiken auf Dritte abwälzen, scheint dagegen auf breiterer Basis möglich zu sein. Hier besteht allerdings das Problem, dass die bereits in der Praxis verwendeten Instrumente ? hauptsächlich traditionelle Versicherungslösungen ? wesentliche Schwachstellen aufweisen. [¿]
Inhaltsangabe:Einleitung: In Deutschland gewinnt Erdgas im Energiemix zunehmend an Bedeutung. Es ist nach Mineralöl mit einem Anteil von 23 % am deutschen Primärenergieverbrauch im Jahr 2005 der zweitwichtigste Primärenergieträger und Prognosen gehen davon aus, dass der Erdgasanteil weiter zunehmen wird. Diese Entwicklung wird durch die rückläufige Nutzung von Kernenergie und den umweltfreundlichen Eigenschaften von Erdgas gestützt. Zudem begünstigt die staatlich geförderte Kraft-Wärme-Kopplung die Verwendung von Erdgas zur Elektrizitätserzeugung. In diesem Zusammenhang werden Mini-Blockheizkraftwerke in Zukunft eine wichtige Rolle bei der Energieversorgung von Haushalten einnehmen. Besonders in letzter Zeit sind der Ölpreis und damit der an den Ölpreis gekoppelte Gaspreis stark gestiegen. Die Ölpreisbindung ist historisch bedingt und wird von der europäischen Gesetzgebung als unzeitgemäß angesehen: ?Heute ist dieser Mechanismus [der Ölpreisbindung] jedoch wirtschaftlich nicht mehr gerechtfertigt und sollte ersetzt werden durch einen Preis, der anhand von Angebot und Nachfrage für Erdgas festgelegt wird. Das lässt sich jedoch nur durch die Errichtung eines integrierten Gasbinnenmarkts verwirklichen, der sich nicht nur auf die Liberalisierung der nationalen Märkte beschränkt?. Zur Verwirklichung der Vorgaben der Europäischen Union hinsichtlich der Liberalisierung der Energiemärkte wurde in Deutschland im Juli 2005 ein neues Energiewirtschaftsgesetz verabschiedet und die Bundesnetzagentur mit der Regulierung des deutschen Erdgasmarkts beauftragt. Nach den Vorstellungen der Bundesnetzagentur soll sich bis zum 1. Oktober 2006 ein geordnetes und funktionierendes Netzzugangssystem etabliert haben. Um die Gründe und Einzelheiten der Liberalisierung zu verstehen, müssen sowohl der technische Aufbau als auch die wirtschaftlichen Aspekte bezüglich der Erdgasversorgung in Deutschland betrachtet werden. Zusammenfassung: Die vorliegende Arbeit gibt einen Überblick bezüglich der technischen, wirtschaftlichen und rechtlichen Aspekte der Erdgasversorgung in Deutschland. Somit werden der technische Aufbau des Gasnetzes, die Struktur der Gaswirtschaft, die Gaspreisbildung und die Liberalisierung des Gasmarktes aufgezeigt. Kapitel 2 befasst sich nach einer kurzen Darstellung der Entwicklung der Gasversorgung auf deutscher und europäischer Ebene mit den Grundlagen der Erdgasgewinnung. Dabei werden die Erdgasvorkommen sowie die Exploration, Förderung und [¿]
Inhaltsangabe:Einleitung: Aktienoptionen werden schon seit langem in den USA bevorzugt als Vergütungsinstrument eingesetzt. Derzeit entlohnen etwa mehr als 80% der 500 größten Unternehmen dort ihre Mitarbeiter, insbesondere die Führungskräfte, mit sog. Stock Options. In Deutschland hat die Ausgabe von Aktienoptionen in ihren unterschiedlichen Variationen seit Mitte der 90er Jahre Einzug gehalten. Dies wurde insbesondere durch die Änderung des KonTrag 1998 verstärkt, der es deutschen Unternehmen erleichterte, derartige anteilsbasierte Vergütungsinstrumente einzusetzen. Aktienoptionen enthalten das Recht eines Begünstigten zum Erwerb einer bestimmten Anzahl von Aktien des arbeitgebenden Unternehmens zu einem im Vorfeld festgesetzten Preis (dem Basispreis) in einem vorgegebenen Zeitraum. Zum Erwerb verpflichtet ist er nicht. Die Optionsausübung ist grundsätzlich erst nach Ablauf einer Sperrfrist möglich. Die Differenz zwischen dem Wert der Aktie zum Zeitpunkt der Ausübung der Option und dem ursprünglich fest-gelegten Basispreis zum Gewährungszeitpunkt bildet den Gewinn für den Berechtigten. Bei einer negativen Entwicklung des Aktienkurses, d.h. der Basispreis übersteigt den Marktwert der Aktie zum Ausübungszeitpunkt, ist das Risiko des Begünstigten durch den Verzicht auf die Ausübung seiner Option beschränkt. In der Regel wird als Basispreis der Kurs zum Zeitpunkt der Gewährung der Option festgelegt (at-the-money-options). Möglich ist aber auch, dass der Basispreis höher gewählt wird (out-of-the-money-options), um somit einen erhöhten Anreiz zu geben, Unternehmenswert zu schaffen. Außer Betracht sind allerdings Basiswerte, die den aktuellen Aktienkurs zum Zusagezeitpunkt unterschreiten (in-the-money-options), weil damit schon eine Vermögensverwässerung der Anteilseigner verursacht und kaum Anreiz zu Mehrleistung der Optionsberechtigten geschaffen wird. Diese vielseitig diskutierte Form der Entlohnung behält weiterhin an Brisanz, denn seit dem 1.1.2005 sind nun alle europäischen, kapitalmarktorientierten Unternehmen verpflichtet, ihren Abschluss nach den International Accounting Standards (IAS) bzw. den International Financial Reporting Standards (IFRS) aufzustellen. Diese umfassen auch den IFRS 2 ? Share based Payment, der das Regelwerk zur Bilanzierung von Aktienoptionen liefert. Nachdem lange Zeit auf einen solchen Leitfaden gewartet worden war, veröffentlichte der International Accounting Standard Board (IASB) den IFRS 2 am 19.2.2004. Dies [¿]
Inhaltsangabe:Abstract: The information economy, the current demographical trends and other factors will produce a shortage of skilled labour. During the last decade, many labour markets had encountered a shortage of skilled labour. In fact, whole industries have had serious problems to fill vacancies. Many have forecast horror scenarios for the labour market, whereas others have created strategic concepts to cope with it. The ?War for Talent? and the ?Employer of Choice? concept are leftovers of this period. Employee attraction and retention will continue to be an important issue for many companies in the beginning of the 21st century. The new up-coming competition for talent draws the attention on a new concept, in order to deal with the future challenge - employer branding. Employer branding has moved center stage in the last two years. The strategic relevance of employer branding is still underestimated or unknown. Employer branding is neither a wonder cure nor a cure-all approach. This thesis and chapters provide an insight in the employer branding concept and its relevance. What does employer branding means, where does it stem from? It also contains a practical guide for developing and implementing an employer branding process, with a short case study of global chemical company. Do you remember the scenario published in McKinsey¿s Quarterly in 1998? The ?War for Talent? - this expression has become synonymous for the labour shortage of High Potentials. The economy was burning white-hot in the late 1990s and companies were scrambling to hire and retain the people they needed. With a boom, talent becomes scarcer because everybody is looking for talented people to fill vacancies. In the late 1990s the ?employer of choice? concept became popular, when the war for talent was about to begin. The term ?employer of choice? is based on the unwritten promises and expectations that develop the basis of the employment relationship. The collapse of the dot.com industry, followed by a time of recession and downturns causing layoffs and job cuts, has created a surplus of labour. The predicted ?War for Talent? for High Potentials has been postponed. Really? The current economic landscape has changed dramatically, product lifecycles have grown shorter, products and services are substitutional, innovation is accelerating and customer loyalty is just a pie-in-the-sky. The economy is driven by ongoing changes, globalization, growing complexity and the [¿]
Inhaltsangabe:Problemstellung: Mit dieser Studie wird überprüft, ob die Beobachtung des Raumverhaltens einer Frau in heterosexuellen Interaktionen Auskunft über ihre Kontaktbereitschaft geben kann. Überdies wird der Frage nachgegangen, ob Frauen ihr eigenes Raumverhalten dazu benutzen, um Männer bei der Interaktion zu manipulieren. Ein drittes Ziel dieser Studie ist die Überprüfung der Testgüte der automatischen Bewegungsanalysesoftware EyesWeb. Das Raumverhalten wurde über eine manuelle Bewegungsanalyse der aufgezeichneten Interaktionen erfasst. Die Kontaktbereitschaft der Frauen wurde über eine eigene Skala erhoben. Gang der Untersuchung: Im ersten Kapitel wird der aktuelle Forschungsstand der Partnerwahlforschung beim Menschen betrachtet. Dabei wird dargelegt, welche Unterschiede bei den Ge-schlechtern in ihrem gegengeschlechtlichen Annäherungsverhalten auf Grundlage evolutionspsychologischer Theorien zu erwarten sind, welche wichtige Rolle das gegenseitige Täuschen dabei spielt und wie die beiden Geschlechter durch ?Gegenmaßnahmen? oder Kontrollverhalten versuchen, dem Täuschen des Gegenübers entgegenzuwirken. Anschließend wird darauf eingegangen, welche kritischen Auswirkungen das Täuschen auf wissenschaftliche Verhaltensbeobachtungen im Rahmen der Partnerwahlforschung hat und welche Experimentaldesigns notwendig sind, um jenseits der Täuschung das wahre Interesse zweier Menschen aneinander beobachten zu können. Außerdem wird dann besonders auf ein spezifisches Kontroll-verhalten, die räumliche Nähe, eingegangen, das in dieser Studie näher untersucht werden soll. Zum Schluss werden die Hypothesen dieser Untersuchung aus der in diesem Kapitel beschriebenen theoretischen Grundlagen abgeleitet. Das zweite Kapitel gliedert sich in drei Abschnitte: im Abschnitt 2.2.1 wird allgemein erläutert, wie die Bewegung der Körperteile der Versuchspersonen aus den Videos mit Hilfe einer manuellen Bewegungsanalyse extrahiert wird. Außerdem wird dargestellt, wie die Bewegungsdaten der analysierten Körperteile zur Abstandsberechnung verwandt werden. Anschließend wird in Abschnitt 2.2.2 explizit auf das bei der manuellen Bewegungsanalyse eingesetzte Computerprogramm eingegangen und das für die automatische Bewegungsanalyse benutzte Computerprogramm ?EyesWeb? vorgestellt. Zum Schluss werden in Abschnitt 2.2.3 die in der Diplomarbeit benutzten Fragebögen beschrieben. In Kapitel drei wird auf die notwendigen Bedingungen für die Durchführung einer [¿]
Sign up to our newsletter and receive discounts and inspiration for your next reading experience.
By signing up, you agree to our Privacy Policy.