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  • by Siegfried Benthin
    £58.99

    Inhaltsangabe:Problemstellung: Das Ruhrgebiet war und ist Dauerthema wirtschaftlicher und politischer Diskussionen. Von jeher kam dem Ruhrgebiet eine überragende ökonomische Bedeutung zu. Kohle und Stahl waren die Schlüsselindustrien sowohl in der Industrialisierungsphase des letzten Jahrhunderts, wo sie den Auf- und Ausbau eines komplexen Industriegebildes initiierten, als auch in den Wiederaufbauphasen nach den Weltkriegen, wo sie die Instandsetzung der zerstörten und demontierten Industriewirtschaft ermöglichten. ?Das Ruhrgebiet erwies sich somit seit seiner Entstehung als Wachstums- und Entwicklungsmotor: Es war die schwerindustrielle Basis der deutschen Wirtschaft, das 'industrielle Herz' Deutschlands. Zu Beginn der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts vollzog sich allerdings ein grundlegender Wandel, das Revier verlor zunehmend an Dynamik. Unter anderem bedingt durch den Wertwandel von Standortfaktoren, das Aufkommen von Konkurrenz-Energien und Veränderungen der Nachfragestruktur wurde das Ruhrgebiet mit schweren Strukturkrisen konfrontiert. Die aktuellen Probleme des Ruhrgebietes sind hinreichend bekannt: Hohe Arbeitslosigkeit, Massenentlassungen, Firmenzusammenbrüche und die Krisen bei Kohle und Stahl garantieren dem Ruhrgebiet sichere Schlagzeilen wie z.B.: ?Seit den sechziger Jahren wird das Ruhrgebiet mit Milliardenprogrammen gepäppelt. Doch so trist wie heute war die Lage noch nie.? Solche Feststellungen lassen die Frage entstehen, wie es zu dieser Ausprägung der Entwicklung kommen konnte. Gang der Untersuchung: Die vorliegende Arbeit stellt in Form einer Sekundäranalyse die Fundamente der strukturellen Entwicklung des Ruhrgebietes dar. Der Ablauf der Untersuchung erfolgt, abgesehen von einer kurzen theoretischen Grundlegung und einer geographischen Einordnung, chronologisch. Hierbei ist darauf zu achten, dass es sich um eine grobe Einteilung der einzelnen Entwicklungsabschnitte handelt, da die einzelnen Phasen temporär nicht exakt zu fixieren sind. Besondere Bedeutung kommt der Darstellung der wirtschaftshistorischen Komponente zu, da sie von entscheidender Relevanz für das Verständnis neuzeitlicher Probleme ist. Das Hauptaugenmerk wurde bei der Kausalitätsanalyse auf die dominierenden Branchen Kohle und Stahl gelegt, weil diese den primären Verflechtungsbereich der Ruhrindustrie kennzeichnen. Es erscheint verständlich, dass, in Anbetracht der komplexen Struktur der Ruhrgebietsthematik, nicht alle Faktoren berücksichtigt bzw. [¿]

  • by Heila Lautenschlager
    £64.99

    Inhaltsangabe:Einleitung: Begräbniszeremoniell und Staatlichkeit ? welchen Zusammenhang gibt es zwischen politischem Verständnis eines Königs und seinem Begräbnis ? Dieser Frage wird in der vorliegenden Examensarbeit exemplarisch nachgegangen. In der vorliegenden Arbeit soll untersucht werden, inwiefern die symbolische Sprache des Begräbniszeremoniells von Karl IV. ein Bild von einer bestimmten Ordnung entwirft. Friedrich Bruck beschrieb die Einstellung des Menschen zum Tod mit den Worten: ?[Wie] die Menschen sich zum Tode einstellen, bestimmt ihre Haltung gegenüber dem Leben?. Somit läßt sich auch aus dem Begräbnis sehr viel über das Leben des Verstorbenen und seiner Umwelt ablesen. Welche Aussagen werden über ?Staat? und König im Begräbniszeremoniell getroffen? Was soll dem Publikum dieses öffentlichen Ereignisses und der Leserschaft der oben zitierten Aufzeichnungen mitgeteilt werden? Für die Beantwortung dieser Fragen ist die Betrachtung der Grablege Karls IV., der Aufbahrung, des Trauerzuges und des Opferganges bedeutsam. Insbesondere die Rolle von Ort und Wahl der Grablege wird dabei aber nur auf dem Hintergrund des Wissens um Karls Herrschafts- und Traditionsverständnis offenbar werden. Demzufolge soll dieses und das zeitgenössische Verständnis von König und Herrschaft hinführend erörtert werden. Auch wenn der Charakter eines Zeremoniells vermuten läßt, daß sich daraus allgemeine Aussagen zu Königs-und Kaiserbegräbnisssen machen lassen, soll diese Arbeit nur konkret am Beispiel Karls IV. das Zeremoniell und die Funktion ihrer Bestandteile erschließen. Gang der Untersuchung: Der erste Teil der Arbeit beschäftigt sich zunächst mit dem allgemeinen politischen Verständnis Kaiser Karls IV., wobei seine testamentarischen Verfügungen sowie die Wahl der Grablege eine große Rolle spielen. Gegenstand dieser Erörterung ist auch die Frage, ob Karl IV. sich in luxemburgischer oder premyslidischer Tradition sah. Im weiteren Verlauf wird die Sterbe ? und Begräbnisliturgie des Mittelalters kurz erläutert, um dann die Bedeutung der Begräbniszeremonie Karls IV. herauszuarbeiten. Bei dieser Untersuchung bleibe ich sehr eng an den Primärquellen, bei denen es sich um Auszüge aus Chroniken in frühneuhochdeutscher und lateinischer Sprache handelt. Im Mittelpunkt steht vor allem die Problemstellung der zwei Körper des Königs. In der Theorie folge ich hier den Gedankengängen von Ernst H. Kantorowicz. Aufbahrung und Prozession werden detailliert [¿]

  • by Blandine Ehrl
    £88.99

    Inhaltsangabe:Einleitung: Soziale Arbeit ist wie jede andere helfende Profession darauf angewiesen, sich zunächst ein Bild der Probleme bzw. Anliegen der AdressatInnen zu verschaffen. Professionen wie die Medizin oder die Psychologie greifen dabei auf feststehende Diagnosekriterien und -instrumente zurück, die ihnen eine anerkannte Analyse und Festlegung von Handlungsschritten ? aufbauend auf ihrer Diagnose ? ermöglichen. Die Soziale Arbeit verfügt bislang nur in Ansätzen über eine solche einheitliche Diagnoseanleitung, die sowohl die Vorgehensweise als auch die dabei zu beachtenden Aspekte beschreibt, wenngleich es in der Professionsgeschichte und auch aktuell Versuche einer diesbezüglichen Einführung gab und gibt. Ein Grund für die Schwierigkeit der Etablierung einer einheitlichen sozialpädagogischen Diagnose sind die vielfältigen und verschiedenen Handlungsfelder, in denen diese zum Einsatz kommen können muss. In dieser Arbeit behandle ich den Gegenstand der sozialpädagogischen Diagnose im Bezug auf das Handlungsfeld der Jugendberufshilfe. Dort werden im Bereich der Berufsorientierung und -bildung seit Beginn der 1990er Jahre spezielle Diagnoseverfahren zur Erfassung von Kompetenzen eingesetzt, die ursprünglich aus der Personalentwicklung des Wirtschaftsbereichs kommen. Die Leitfrage dieser Arbeit ist, ob und inwieweit es sich bei diesen ursprünglich wirtschaftlich orientierten Kompetenzfeststellungen um Verfahren sozialpädagogischer Diagnostik handelt. Die einzelnen Kapitel gliedern sich wie folgt: Im einleitenden 1. Kapitel führe ich die LeserInnen an das Thema heran, benenne meine wissenschaftliche Leitfrage und erkläre meine inhaltliche und formale Vorgehensweise. Im 2. Kapitel befasse ich mich mit der Frage, was sozialpädagogische Diagnostik ist, wo sie herkommt, was man darunter versteht, was sie kennzeichnet und welche Gefahren und Chancen mit ihr verbunden sind. In Kapitel 3 beschreibe ich die Jugendberufshilfe als Handlungsfeld Sozialer Arbeit, in ihrer Entstehung und derzeitigen Brisanz, anhand ihrer Zielgruppe und ihren Arbeitsansätzen sowie der rechtlichen und organisatorischen Rahmenbedingungen. Im 4. Kapitel analysiere ich die Kompetenzfeststellung als in der Jugendberufshilfe angewandtes Diagnoseverfahren. Ich gehe dafür zunächst auf den Begriff der Kompetenz ein, bevor ich verschiedene Kompetenzbereiche unterscheide. Nach einer Vorstellung mehrerer Diagnoseverfahren und ihrer Bewertung bezüglich der Einsetzbarkeit zur [¿]

  • - Die Schulstruktur als Integrationshindernis in Deutschland und Frankreich: Eine Analyse struktureller Defizite der Bildungssysteme vor dem Hintergrund des Scheiterns der Schuler mit Migrationshintergrund
    by Hanna Munstermann
    £77.99

    Inhaltsangabe:Einleitung: Die aktuelle Integrationsdebatte um Vorstadtaufstände und Kopftuch in Frankreich, und in Deutschland um Einbürgerungstests, Zwangsehen und die Meriten eines Schulkonferenz-Beschlusses in Berlin, die Schüler auf dem Schulgelände zum Deutsch Sprechen zu verpflichten, illustrieren, dass die im Selbstverständnis der Bürger offene Gesellschaft latent eine neue kulturelle Klassenschranke aufweist. Sie verläuft zwischen der kulturellen Mehrheit und den Arbeitsmigranten der ersten und zweiten Generation. Dabei sprechen wachsende soziale Spannungen, hohe strukturelle Arbeitslosigkeit, zunehmende Gewalt etc. eindeutig für die Dringlichkeit, mit der es darüber nachzudenken gilt, wie Frankreich und Deutschland mit der Einwanderung in einem europäischen Wirtschaftsraum mit interner Freizügigkeit und relativ offenen Grenzen zukünftig umgehen sollen. Dazu gehört als zentraler Bestandteil die Frage nach der Gestaltung der Schulsysteme, die als gesellschaftliche Institutionen in besonderer Weise für die Zukunftschancen von allen im Land lebenden jungen Menschen entscheidend sind und damit auch eine Integrationsfunktion ausüben. Aus politikwissenschaftlicher Perspektive erscheint insbesondere eine Analyse der Schulstrukturen relevant, genauer eine Auseinandersetzung mit der Frage, ob und inwiefern sich die bildungspolitische Ausgestaltung der Schulstruktur in Frankreich und Deutschland als integrationshemmend erweist. Mit dieser Fragestellung möchte die vorliegende Arbeit als Beitrag zu der nunmehr in beiden Ländern zaghaft einsetzenden, aber noch ergebnisoffenen Debatte um institutionelle Rahmenbedingungen für Bildungssysteme, verstanden werden, die Leistungs- und Gleichheitsprinzip in ein erfolgreiches Gleichgewicht setzen. Ein Rückblick auf die Nachkriegsjahrzehnte, in denen die Weichen für die heute bestehenden Schulstrukturen beider Länder gestellt wurden, dient der Bewusstseinsbildung für die Veränderbarkeit der heutigen Strukturen. Er verweist ferner auf nicht genutzte Möglichkeiten und verschüttete Alternativen, um letztlich zur Orientierung in der gegenwärtigen Reformdiskussion beizutragen. Die knappe historische Analyse erfolgt auf der Grundlage von Primärquellen (Analysen, Zeitungsartikeln und Zahlenmaterial aus den Nachkriegsjahrzehnten selbst) sowie von Sekundärquellen (rückblickende Analysen der Nachkriegsreformen aus den 1970er bis 1990er Jahren). Die Analyse verdeutlicht, warum das Thema Strukturreform in beiden Ländern zu [¿]

  • by Andreas Urban
    £62.49

    Inhaltsangabe:Einleitung: Die Wandlung von Verkäufer- zu Käufermärkten sowie die Globalisierung mit dem zunehmenden internationalen Konkurrenzdruck haben in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts zu geänderten Anforderungen an die Unternehmen geführt. Anstelle der klassischen Massenproduktion waren und sind somit Konzepte gefragt, die eine höhere Flexibilität und stärkere Kundenausrichtung ermöglichen. Ziel der Arbeit ist es anhand der Vorreiterbranche Automobilindustrie zu ergründen, welche Rolle dabei die von Toyota in Japan entwickelte Just-in-Time-Philosophie einnehmen kann, welche Auswirkungen dies auf ein damit verbundenes Prozesscontrolling hat und welche Umsetzungsformen in der Unternehmenspraxis angewandt werden. Zunächst erfolgt im Kapitel 2 als Verständnisgrundlage ein kurzer historischer Abriss über die Entstehung von Just-in-Time-Konzepten und es wird auf damit verfolgte Ziele, Bestandteile und Ausgestaltungsformen eingegangen. In Kapitel 3 werden Notwendigkeit und Ziele eines Controllings von Unternehmensprozessen dargestellt. Es erfolgt anschließend die Verknüpfung des Prozesscontrollings mit den Anforderungen hinsichtlich der Just-in-Time-Philosophie und es werden Standardmethoden für ein Prozesscontrolling betrachtet. Anhand dreier Praxisbeispiele (Smart, Volkswagen Salzgitter, BMW Leipzig) werden im Kapitel 4 unterschiedliche Umsetzungen von Just-in-Time-Konzepten in der Unternehmenspraxis sowie das jeweils eingesetzte Prozesscontrolling untersucht. Abschließend wird ein Ausblick auf aktuelle Entwicklungstendenzen in der Automobilindustrie und deren Auswirkungen auf die Anforderungen hinsichtlich der Prozessgestaltung bei und zwischen den beteiligten Partnern gegeben und es erfolgt eine kritische Würdigung der Untersuchungsergebnisse. Zusammenfassung: Die mit der Globalisierung einhergehenden Veränderungen führen zu neuen Anforderungen an die Unternehmen. Davon betroffen sind alle Gestaltungsbereiche hinsichtlich Kosten, Qualität und Zeit. Die damit verbundenen Auswirkungen zeigten in den vergangenen Jahren, dass sich nur Unternehmen am Markt behaupten können, die ihre Produktion entsprechend verändern und optimieren. Die in Kapitel 2 vorgestellte Just-in-Time-Philosophie stellt dafür einen grundsätzlichen Ansatz dar, was insbesondere durch die verfolgte Vermeidung jeglicher Verschwendung und die strenge Marktorientierung unterstrichen wird. Die Automobilindustrie nahm bei der Einführung von Just-in-Time-Ansätzen eine [¿]

  • - Potenziale einer zielgruppenadaquaten Entwicklung und Vermarktung von Produkten und Dienstleistungen fur die altere Generation
    by Gunnar Arnold & Stephanie Krancioch
    £112.99

    Inhaltsangabe:Einleitung: Das Thema Best Ager-Marketing ist in der Wirtschaftspresse, auf Messen und in Marketingabteilungen seit einigen Jahren sehr präsent. Ursache dafür sind die Ergebnisse von Bevölkerungsprognosen, welche von einer Veränderung der Altersstruktur ausgehen und eine beträchtliche Steigerung des Anteils der Älteren voraussagen. Trotzdem bestimmt nach wie vor der Jugendkult die Idealbilder der Märkte und der Gesellschaft. Denn auch im Marketing scheint der Fokus immer noch auf den Jüngeren zu liegen, die Älteren werden oft als Minusvariante der Jugend deklariert. Die Unternehmen wehren sich zwar nicht dagegen, dass ältere Verbraucher ihre Waren kaufen ? ?aber bitte nur im stillen Kämmerlein?. Andernfalls besteht die Befürchtung, dass das Image der Markenartikel sich leicht mit dem der Gebissreiniger und Stützstrümpfe verbindet. Dann bricht ?Kukident-Alarm? aus und die junge Kundschaft könnte nach Ansicht von Marketingexperten flüchten. Aber wie kommt es eigentlich, dass die Älteren so vernachlässigt werden? Liegt es vielleicht daran, dass die Marketingleute selbst jung sind und sich deshalb viel besser in jüngere Konsumenten hineinversetzen können? Oder liegt es an dem immer noch weit verbreiteten negativen Altersstereotyp mit all den Vorurteilen über ältere Konsumenten, wie z.B. dass sie keine Zielgruppe darstellen, da sie sowieso bald sterben, dass sie überwiegend arm sind und nur von Mini-Renten leben oder dass sie grundsätzlich alles Neue ablehnen? Ziel dieser Arbeit soll es sein zu prüfen, ob diese Vorurteile wirklich zutreffen. Es ergeben sich damit für Bearbeitung dieser Diplomarbeit die folgenden zentralen Fragestellungen: Ist es für die Anbieter von Produkten und Dienstleistungen lohnenswert, die Best Ager bei möglichen Marketingentscheidungen zu berücksichtigen sowie spezielle Angebote und Leistungen für sie zu entwickeln? Gelten dann Besonderheiten hinsichtlich der Ausrichtung von Marketinginstrumenten auf das Best Ager?Segment? Bevor die Vorgehensweise zur Beantwortung dieser Fragen erläutert wird, sollen zunächst die Begriffe geklärt werden. Denn bereits bei der Bezeichnung der älteren Menschen setzt in der Literatur die Verwirrung ein und es stellt sich heraus, dass es keineswegs nur eine Möglichkeit gibt. Bis ungefähr Mitte der 80er Jahre wurde noch völlig selbstverständlich und wertfrei der Begriff Senioren verwendet ? auch am Seniorenmarketing war nichts Anstößiges zu finden. Das Wort ?Senior? selbst stammt aus [¿]

  • by Dirk Merten
    £58.99

    Inhaltsangabe:Einleitung: Der Prognose zukünftiger Überschüsse kommt im Rahmen der Bewertung von Unternehmen eine zentrale Rolle zu. Im Rahmen der externen Finanzanalyse wird dabei versucht, aus Informationen der Geschäftsberichte und besonders den Daten des externen Rechnungswesens zukünftig erwartete Überschussgrößen (Gewinne, Cash Flows) unter Verwendung der Zeitreiheneigenschaften (?Persistenz?) solcher Größen sowie deren Komponenten zu schätzen. Nach der gängigen Literatur lassen sich Gewinne in zwei Komponenten zerlegen, zahlungswirksame Cash Flows und zahlungsunwirksame Accruals. Während Analysten in ihren Prognosen zumeist auf den Gewinn als Aggregat von Accruals und Cash Flow, sowie mit wachsender Bedeutung auf den Cash Flow selbst fokussieren, werden Accruals, im Gegensatz zur akademischen Forschung, weitaus weniger beachtet. Dies mag daran liegen, dass Ansätze zur Bestimmung von Accrual Größen sehr verschiedenartig mit unterschiedlichen Qualitäten ausfallen. Die mangelnde Berücksichtigung von Accruals hat jedoch Auswirkungen auf die Prognosegüte von Gewinnschätzungen, weil beide Komponenten recht deutliche Unterschiede hinsichtlich ihrer Persistenzeigenschaft aufweisen. Damit verbunden ergeben sich zudem entsprechende Implikationen für eine angemessene Kapitalmarktbewertung von Accruals. In Anbetracht dessen hat sich ein großer wirtschaftswissenschaftlicher Forschungszweig, insbesondere seit der Pionierstudie von Sloan (1996), mit einer Vielzahl empirischer Forschungsarbeiten entwickelt, wobei sich der Fokus dieser Studien nicht allein auf die Persistenz von Accruals beschränkt, sondern auch auf bilanzpolitische Aspekte erstreckt. In dem Zusammenhang wird versucht, leistungsfähige Accrual Modelle so zu gestalten, um Bilanzpolitik bzw. Earnings Management adäquat identifizieren und quantifizieren zu können. Im Rahmen dieser Arbeit sollen Accruals als Bestandteil des Gewinns charakterisiert und beurteilt sowie deren Bewertungsrelevanz aus finanzwirtschaftlicher und bilanzpolitischer Perspektive erörtert werden. Versuche, diesen Themenkomplex allein konzeptionell-theoretisch abzuleiten, stoßen allerdings in einigen Punkten an ihre Grenzen, sodass dies mithilfe empirischer Untersuchungen erfolgen soll. Gang der Untersuchung: Der Gliederung dieser Arbeit folgend, werden in Abschnitt zwei zunächst beide Gewinnkomponenten detailliert charakterisiert und danach herkömmliche als auch alternative Herleitungsmethoden vergleichend [¿]

  • - Fallbeispiel Extremadura, Spanien
    by Philipp Arnold
    £98.99

    Inhaltsangabe:Einleitung: In der heutigen Welt besitzt die Lust zu Reisen ein gigantisches, internationales Gewicht und rückt die Tourismuswirtschaft auf der Liste der globalen Wirtschaftsmotoren auf einen der führenden Plätze. Der Tourismus ist in der Lage, gerade Ländern mit relativ niedrigen Industrialisierungsgrad ein hervorragendes Entwicklungspotential für den heimischen Beschäftigungsmarkt zu liefern und unterstützt somit eine nachhaltige Entwicklung schwächerer Gebiete. Natürlich lassen sich heute auch die negativen Auswirkungen eines (zu) schnell wachsenden Tourismus erkennen, der Volkswirtschaften in einen wahren Ausverkauf ihrer Landschaften zwingt und die Bevölkerung in eine starke Abhängigkeit stürzen kann. Reisen ist zu einem Grundbedürfnis der Menschen geworden. Der stetig wachsende Wirtschaftszweig Tourismus ist mit über 250 Millionen Beschäftigten der weltweit größte Arbeitgeber und erbrachte allein in Europa im Jahr 2003 einen Umsatz knapp 400 Milliarden Euro. Gerade bei diesen ökonomischen Dimensionen verwundert es, dass man in vielen Unternehmen der Tourismuswirtschaft ein systematisches Marketing, wie es andere Branchen schon seit Jahren praktizieren, vergeblich sucht. Eine Antwort findet sich im Rückblick auf vergangene Jahrzehnte. Die touristischen Verkäufermärkte ermöglichten nahezu jedem touristischen Anbieter ohne differenziertes Marketing seit den fünfziger Jahren bis ins letzte Jahrzehnt ein stetes Wachstum. Die Neunziger jedoch zeigten erste Sättigungstendenzen und kündigten den Wandel vom Verkäufer- zum Käufermarkt an, der natürlich auch gestiegene Anforderungen an die touristischen Leistungsanbieter stellte. Die vorliegende Arbeit möchte die Wirkungsfelder touristischer Marketingforschung, sowie den Entstehungsprozess einer Marketingkonzeption, am Beispiel der spanischen Region Extremadura aufzeigen. Die Untersuchung zielt daraus ab, der regionalen Tourismusorganisation TUREXTREMADURA, dem Auftraggeber der vorliegenden Studie, wertvolle Erkenntnisse über das touristische Potential dieser Urlaubsregion in Deutschland zu liefern. Die umfassende Darstellung der touristischen Marketingforschung trägt der Tatsache Rechnung, dass heute und in Zukunft (Markt-)Informationen für Marketingentscheidungen aufgrund der veränderten bzw. verschärften Marktbedingungen immer bedeutsamer werden. Die Wettbewerbsbedingungen intensivieren sich beständig, gerade innerhalb der Grenzen der Europäischen Union. Die Liberalisierung des [¿]

  • - Am Beispiel der DaimlerChrysler AG am Standort Sindelfingen
    by Lars Albert
    £60.49

    Inhaltsangabe:Problemstellung: ?Ein gesundes Unternehmen braucht gesunde Mitarbeiter!? Dieses vielfach verwendete Zitat ist unstrittig für alle Wirtschaftszweige zutreffend. In einer sowohl sehr arbeits- als auch produktionsintensiven Branche wie der Automobilindustrie gewinnt dieser Fakt noch größere Bedeutung. Nur die Unternehmen, welche über eine leistungsfähige, motivierte und produktive Belegschaft verfügen, werden sich dauerhaft Wettbewerbsvorteile sichern können. Die vorliegende Diplomarbeit setzt sich mit einer Analyse auseinander, in welcher der Nutzen des Einsatzes eines relativ neuen physiotherapeutischen Behandlungsverfahrens, der sog. ?Matrix-Rhythmus-Therapie? für das Unternehmen und die Mitarbeiter innerhalb der DaimlerChrysler AG untersucht wurde. Die Arbeit betrachtet dabei u. a. im Rahmen einer Evaluation mittels Fragebögen eines Projektes der betrieblichen Gesundheitsförderung in der Automobilindustrie die Kosten und den evtl. daraus resultierenden Nutzen für das Unternehmen und gibt Empfehlungen für den weiteren Ausbau und der Effektivitätssteigerung dieser Form des Gesundheitsmanagements im Unternehmen. Neben einer humanitären Zielsetzung zur Gesunderhaltung der Physis und Psyche des Individuums (hier: des Arbeitnehmers) müssen solche Maßnahmen des Arbeitgebers im Rahmen unternehmerischer Entscheidungen zur kostenminimalen Gestaltung der Produktion beitragen. Um ein möglichst gutes Unternehmensergebnis zu erreichen, müssen alle Ressourcen optimal genutzt werden. Für das Unternehmen ist daher entscheidend, dass Investitionen in eine solche Maßnahme mehr Nutzen als Kosten verursachen. Damit rückt im unternehmerischen Umfeld auch das Kosten-Nutzen-Verhältnis von betrieblicher Gesundheitsförderung in den Mittelpunkt. Nur jene Aktionen, die effektiv die Gesundheitsprozesse verbessern und dem Unternehmen, welches die Maßnahmen finanziert, eine positive Relation liefern, haben eine Chance, auf Dauer durchgeführt zu werden. Die Auswertung des neuen Verfahrens mitsamt seinem Behandlungsprozess, sowie dieses positive Verhältnis zu belegen bzw. zur Weiterentwicklung der entsprechenden Maßnahmen beizutragen, ist Aufgabe der Arbeit und der Evaluation. Oberstes Ziel der DaimlerChrysler AG ist es dabei, den überdurchschnittlich hohen Krankenfehlstand bzw. die Arbeitsunfähigkeitszeiten am Standort Deutschland bzw. speziell im Werk Sindelfingen, mittel- und langfristig zu senken, denn: ?Durch krankgeschriebene Mitarbeiter gehen der [¿]

  • by Benedict Meissner
    £55.99

    Inhaltsangabe:Problemstellung: Die seit einigen Jahren in Deutschland herrschende schwierige allgemeine wirtschaftliche Lage erlegte vielen Unternehmen eine nahezu zwanghafte Notwendigkeit zu rigidem Sparverhalten und egoistischer Ertragsmaximierung auf. Grundsätzliche Gegnerschaft und ein Verhandlungswesen, bei dem der eigene Profit automatisch äquivalente Verluste beim Geschäftspartner bedeutet, stellen die Relevanz eines Modells heraus, aus dessen konsequenter Anwendung Win-Win-Teams hervorgehen. Die ?Geiz ist geil?-Haltung, wie sie von einem in Deutschland führenden Elektronikdiscounter propagiert wird, gehört danach ebenso veralteten und nicht langfristig tragbaren Geschäftsstrategien an wie eine die eigene Übermacht ausnutzende Einkaufsmanier, die Deutschlands größter Lebensmitteldiscounter praktiziert. Ein entsprechendes Modell zur Erreichung von Win-Win-Situationen ist das ?Partnering?. Es stellt ein Umdenken von der gegnerischen Haltung in vertraglichen Beziehungen hin zur Partnerschaft dar. Dispute sollen damit vermieden und Synergien einer partnerschaftlichen Kooperation aufgebaut werden. Diese Darstellung zeigt auf, dass Partnering im Grunde keine neue Erfindung ist und man sogar dazu neigen könnte, es als modernere Bezeichnung für bekannte Phänomene abzutun. Anders ausgedrückt wird aber deutlich, dass Partnering mehr als das ist: Partnering benennt ein Konzept, das sich seit Anbeginn von Geschäftstätigkeiten immer wieder bewährt hat, unter den gegenwärtigen Bedingungen ganz besonders bedeutsam ist und sich deswegen als bedeutsames wirtschaftsethisches Forschungsgebiet erweist. Nur durch solche strategisch ausgerichteten Partnerschaften sind künftig hohe Standards von technischem Know-how und hohe Produktqualität zu erzielen. Diese Merkmale sind für Deutschland derzeit in Bezug auf die Binnenwirtschaft und dessen konjunkturelle Entwicklung sehr wichtig. Noch bedeutender sind sie allerdings für die Wettbewerbsfähigkeit deutscher Unternehmen am internationalen Markt, dessen Relevanz mit fortschreitender Globalisierung sogar kontinuierlich zunimmt. Gang der Untersuchung: Die Zielsetzung des Partnering-Modells, die in dieser Arbeit aufgezeigt wird, zeigt eine deutliche Orientierung hin zu einem Ausweg aus dem aktuellen ruinösen Preiskampf und das Durchbrechen der Abwärtsspirale, die ausgehend von einer schlechten konjunkturellen Lage über schlechte Betriebsergebnisse zu vernichtendem Wettbewerb und fortschreitender Rezession [¿]

  • - Zum Unterhaltungswert des Daily Talk
    by Deborah Weinbuch
    £77.99

    Inhaltsangabe:Einleitung: ?Während einer TV-Sendung ist zwar noch nie ein Mord geschehen, wohl aber schon einige Male nach einer Sendung Weil etwa ein Homosexueller in den USA bei Jenny Jones geoutet wurde, hatte dieser den ?Verräter? später erschossen. Jetzt ist in New York abermals aufgrund einer Aufzeichnung von ?Forgive and Forget? mit Robin Gives kurz vor der Live-Ausstrahlung ein weiblicher schwangerer Gast umgebracht worden. Der Titel des Daily Talks lautete ?You?re 17, Quit having babies?. Das Format des Daily Talks, das in den neunziger Jahren von den USA nach Deutschland importiert wurde, bringt teilweise Aggressionen in den beteiligten Akteuren hervor, die schlimmstenfalls sogar letale Folgen haben können. Zwar sind in Deutschland Mordfälle dieser Art nicht bekannt. Doch so manch verbaler Vernichtungszug endet auch hier in physischer Gewalt. Woher stammen diese Aggressionen? Werden sie von diesem Format gefördert? Das Zusammenspiel der kommunikativen Spezifika des Daily Talks trägt zu derlei kommunikationsfeindlichen emotionalen Zuständen bei. Sie resultieren in der Äußerung typischer Sprechakte, die weitreichende Konsequenzen für die beteiligten haben können. Da der Daily Talk in den neunziger Jahren seinen Höhepunkt erlebte und danach das Interesse wieder abebbte, beschäftigen sich die meisten Forschungsarbeiten mit den großen Gesprächsrunden der sogenannten ?Bekenntnisshows?. Mittlerweile werden diese jedoch immer mehr vom Typ des ?Konfro-Talks? abgelöst, wo zwei Streitparteien ihren Konflikt vor Publikum austragen (vgl. Kap. 2.1). Dabei werden sensible Themen aus dem Privat- und Intimbereich gewählt (vgl. Kap. 2.2), die möglichst unterhaltsam dargeboten werden. In Kapitel 2.3 wird auf die möglichen Gefahren einer solchen Vorgehensweise hingewiesen. Die Banalität der Themen sowie die Selbstentblößung der Gäste hat viele Autoren zur Frage nach der Motivation von Gast und Zuschauer veranlasst. Doch bisher fehlt eine befriedigende Analyse, denn die Motive der Gäste auf Exhibitionismus und die Motive der Zuschauer auf Voyeurismus zu reduzieren, erscheint zu simplifizierend. Vielmehr spielen kollektive und individuelle Identitätsbildungsprozesse eine Rolle, wie in Kapitel 2.4 näher erläutert wird. Daraus resultiert die Frage, ob Talkshows einen Beitrag zur soziopolitischen Meinungsbildung leisten können (vgl. Kap. 2.5). Durch ihre Redundanz wirken die Themen trotz ihrer Intimität und Affektbeladenheit längst nicht mehr sensationell. [¿]

  • - Die Versorgung Roms mit Wasser, Waren und Energie
    by Nico Ernstberger
    £81.49

    Inhaltsangabe:Gang der Untersuchung: Im Rahmen dieser Magisterarbeit mit dem Thema: ?Untersuchungen zur Infrastruktur Roms in der Kaiserzeit. Die Versorgung Roms mit Wasser, Waren und Energie? beschäftigt sich der Autor mit der wirtschaftlichen Versorgung Roms in der Kaiserzeit. Da aber aufgrund der Komplexität des Themas nicht alle Aspekte der wirtschaftlichen Versorgung hinreichend dargestellt werden können, empfiehlt sich eine Beschränkung auf drei wichtige Gebiete: zum einen die Wasserversorgung der Stadt Rom, zum anderen die Versorgung Roms mit Waren und als dritten Punkt die Verwendung und der Umgang mit dem Rohstoff Holz. Der erste Teil der Arbeit ist der Wasserversorgung gewidmet. Zu Beginn wird auf die Quellenlage eingegangen ? Frontinus ist hier als wichtigste Quelle zu nennen ? ehe in einem theoretischen Teil die Hydrotechnik im Römischen Reich erläutert wird. Hierbei spielen v.a. die Wasserspeicherung, Wasserverteilung, sowie die Wasserableitung eine wichtige Rolle. Danach erscheint es sinnvoll konkret die Wasserversorgung Roms und die elf Fernwasserleitungen vorzustellen. Im nächsten Gesichtspunkt geht es um die Organisation und Administration der Wasserversorgung. Dabei stehen besonders die Veränderungen seit Augustus und unter der Verwaltung Agrippas im Vordergrund. Zum Abschluss des ersten Teilgebietes wird noch auf die öffentliche und private Nutzung des Wassers, sowie auf den repräsentativen Charakter der römischen Aquädukte eingegangen. Im zweiten Teil der Arbeit wird erläutert wie die enorme Menge an Waren und Gütern nach Rom gelangte, um die Hauptstadt ausreichend zu beliefern. Als Versorgungszentrale fungierte in der Kaiserzeit Ostia. Um die zentrale Funktion Ostias deutlich zu machen, wird zunächst das Gebiet von Ostia vorgestellt. Dann folgt ein geschichtlicher Überblick von den Ursprüngen Ostias bis zum Niedergang der Stadt. Entscheidend in punkto Versorgung waren der Bau des Claudius- und Trajanshafens in Ostia. Danach beschäftigt sich der Autor mit den anfallenden Arbeiten in den Häfen und mit der Aufbewahrung der Lebensmittel. Mit Hilfe eines kurzen Exkurses über Schiffswrackfunde im Mittelmeer soll v.a. die große wirtschaftliche Aktivität im Römischen Reich hervorgehoben werden. In einem weiteren Gliederungspunkt geht es um den Transport der Waren. Dabei wird der Landtransport mit dem bevorzugten Transport über ein Gewässer verglichen. Nicht zu vernachlässigen sind natürlich auch hier die Organisation des Handels [¿]

  • - Theoretische Analyse und Umsetzung
    by Maik Pehla
    £162.49

    Inhaltsangabe:Einleitung: Obwohl im Sektor der Energieversorgung in Deutschland in der Vergangenheit äußerst wenige Ausfälle von Unternehmen beobachtet worden sind, zeigen spektakuläre Zusammenbrüche wie der von Enron im Dezember 2001 die hohe Relevanz des Themas Kreditrisiko. Weitere Beispiele betreffen den Ausfall von TXU Europe, Gerüchte um wirtschaftliche Probleme bei den Stadtwerken Leipzig und offenbarte wirtschaftliche Probleme der Stadtwerke Cottbus. Diese Arbeit bezieht sich auf ein Energieversorgungsunternehmen (EVU) und verfolgt das Ziel, eine Modellierung der Kreditrisiken, welche aus den Geschäftsbeziehungen des EVUs zu seinen Kontrahenten entstehen, vorzunehmen. Die Entscheidung für eine Messung von Kreditrisiken in der Energiewirtschaft ist durch äußere und innere Einflüsse geprägt. Äußere Einflüsse umfassen dabei zum einen den fundamentalen Wandel in der Energiebranche. Gründe hierfür liegen vor allem in der Vorschrift zur Liberalisierung des Marktes, beginnend mit dem Energiewirtschaftsgesetz aus dem Jahr 1998. Dieses regelt die Marktöffnung und die freie Wahl eines Energieversorgers. Hinzu kommt 2005 die Vorschrift der Entflechtung vertikal integrierter Energieversorgungsunternehmen, was eine rechtliche und organisatorische Trennung der Netzbetreibung von den übrigen Tätigkeitsbereichen der Energieversorger beinhaltet. Dies soll die Transparenz der Kosten und erhobenen Gebühren steigern und letztlich den Wettbewerb unter den Energieversorgern stärken. Zum anderen findet eine Orientierung an der ?State-of-the-Art?-Entwicklung der Kreditrisikomessung bei Kreditinstituten und die damit verbunden regulatorischen Einflüsse, nicht zuletzt durch die Entwicklung um den neuen Baseler Akkord (Basel II), statt. Die Kreditrisiken rühren in der Energiewirtschaft aus den Beziehungen zwischen Energieversorger und Kontrahenten. Die Kreditrisiken aus der Gläubiger-Schuldner-Beziehung, die in dieser Arbeit beschrieben werden, sind demnach nur eingeschränkt vergleichbar mit denen aus dem Bankgewerbe (Darlehen, Kredite) oder dem Sekundärmarkt (Anleihen). Dies hat einige Implikationen auf die Übertragbarkeit der Modelle und Ansätze zur Bewertung von Kreditrisiken, auf welche in dieser Arbeit an geeigneter Stelle eingegangen wird. Ein im Vergleich zur Messung von Marktpreisrisiken wichtiger Aspekt ist die schwierigere Datenlage. Zum einen sind Ausfälle von Kontrahenten relativ seltene Ereignisse. Gerade im Sektor der Energieversorgung sind in [¿]

  • by Marina Fassmann
    £162.49

    Inhaltsangabe:Zusammenfassung: Seit den 90er Jahren des 20. Jh. wird das Themengebiet ?Change Management? in einer Vielzahl von Publikationen behandelt. Auch in der Praxis werden die Unternehmen alltäglich mit diesem Phänomen konfrontiert. Ferner wird in der Managementliteratur die Relevanz der Unternehmenskultur für den Unternehmenserfolg zunehmend betont. Vor diesem Hintergrund ist es umso erstaunlicher, dass die Bedeutung der Kultur für den Erfolg bzw. den Misserfolg des Change Managements bisher noch nicht näher beleuchtet worden ist. Mit der vorliegenden Arbeit soll ein Beitrag zu dieser noch wenig erforschten Thematik geleistet werden. Das Ziel besteht darin, den Einfluss der Kultur auf die Realisierung des Change Managements zu untersuchen. Dabei wird der Fokus auf die extern durch die Landeskultur geprägten Dimensionen der Unternehmenskultur gelegt, die nicht durch das Management steuerbar sind, sondern als gegeben hingenommen werden müssen. Infolgedessen wird im ersten Teil nur die Kultur betrachtet. Zunächst werden auf der Basis verschiedener Landeskulturstudien sowie Unternehmenskulturtypologien die Kulturdimensionen ermittelt. Daran anknüpfend wird eine Integration beider Kulturebenen vorgenommen, um das Ausmaß des Einflusses der Landes- auf die Unternehmenskultur zu bestimmen. Die acht herausgearbeiteten Landeskulturdimensionen Individualismus/Kollektivismus, Zeitorientierung, Maskulin-/Femininorientierung, Aktivitäts-/Passivitätsorientierung, Innen-/Außenorientierung, Distanzorientierung, sowie Regelungs- und Kommunikationsorientierung bilden zusammen mit den vier intern geprägten Dimensionen Ergebnis-/Prozessorientierung, Kosten-/Nutzenorientierung, Kunden- und Technologieorientierung die Unternehmenskultur heraus. Diese ist demnach nicht beliebig steuerbar, sondern größtenteils von außen vorgegeben. Im zweiten Teil wird in das Thema ?Change Management? eingeführt. Anschließend werden anhand von zwölf ausgewählten Erfolgsfaktorenmodellen die folgenden acht Erfolgskategorien hergeleitet: Kommunikation, Partizipation der Betroffenen, starke Führungskoalition, Vision & Zielsetzung, Umsetzung & Verstetigung des Wandels, Projektmanagement, Wandlungsfähigkeit und Ressourcenausstattung. Basierend auf den zuvor erarbeiteten Ergebnissen wird abschließend eine Analyse der Auswirkungen der acht extern geprägten Unternehmenskulturdimensionen auf die acht Erfolgskategorien des Change Managements durchgeführt. Als zentrale Erkenntnis kann [¿]

  • by Thilo Weise
    £79.99

    Inhaltsangabe:Einleitung: Das Internet und die damit verbundenen Begriffe beherrschen seit Jahren die Themen in Wirtschaftszeitschriften und in wissenschaftlichen Aufsätzen. Dabei wird häufig von der digitalen Revolution gesprochen, die als unaufhaltbar gilt. Zudem bildet das Internet den Auslöser der fundamentalen Umwälzungen in den Unternehmen. ?Almost every business process can be improved or completely reconstructed by taking it online.? Diese Aussage umreißt das gewaltige Veränderungspotential des Internets, das sich zu einem globalen, aber virtuellen Wirtschaftsraum entwickelt hat. Dabei wird die umfassende Palette der geschäftlichen Anwendungsmöglichkeiten unter dem Begriff Electronic Business, E-Business, subsumiert. In einer Studie der Gartner Group Inc. werden die Umsätze zwischen Unternehmen im Internet für das Jahr 2000 weltweit auf 403 Mrd. US Dollar beziffert. Im Jahr 2001 wird ein Gesamtumsatz von 953 Mrd. US Dollar erwartet. Für 2004 beträgt das geschätzte globale Umsatzvolumen 7.290 Mrd. US Dollar. Dies entspricht für die nächsten 3 Jahre einem angenommenen Wachstumspotential des E-Business von mehr als 760 %. Zudem müssen die Unternehmen durch die schnell voranschreitende logistische Vernetzung der Welt zunehmend flexibel und anpassungsfähig sein. Im globalen Wettbewerb steigt der Konkurrenzdruck. Die Folge ist eine stärkere Konzentration auf Kernbereiche innerhalb der unternehmerischen Wertschöpfung. Die Beschaffung ist dabei ein Bereich, der sehr stark vom Einsatz der modernen Informations- und Kommunikationstechnologien profitiert. Die internetbasierte Form der Beschaffung wird als Electronic Procurement (E-Procurement), bezeichnet. Im Vordergrund stehen dabei in der Literatur Kosten- und Zeiteinsparungen durch Automatisierung und Verkürzung von Prozessabläufen. Einsatzmöglichkeiten werden dafür insbesondere bei der Beschaffung geringwertiger und standardisierter Güter, Waren und Dienstleistungen gesehen. Aufgrund der schnell realisierbaren Erfolgspotentiale wird der Einsatz des E-Procurement in Unternehmen derzeit massiv vorangetrieben. Problemstellung: Gegenwärtig übernimmt E-Procurement in der Beschaffung in Unternehmen insbesondere Funktionen der elektronischen Erfüllung. Analysen hinsichtlich der strategischen Nutzung der Potentiale des E-Procurement existieren in der wissenschaftlichen Literatur bisher kaum. Ebenso selten sind Veröffentlichungen über differenzierte Beschaffungsstrategien im E-Procurement. Es [¿]

  • - Unter dem Einfluss der International Financial Reporting Standards (IFRS)
    by Sebastian Woitas
    £72.99

    Inhaltsangabe:Einleitung: Wurde Leasing bisher oft nur als reine Finanzierungsalternative betrachtet, so stehen nunmehr Steuereffekte, die Einflussnahme auf Bilanzen, Generierung von Liquidität, Hebung stiller Reserven und nicht zuletzt die Flexibilisierung der von Unternehmen genutzten Flächen im Fokus der Betrachter. Veränderte Rahmenbedingungen und vom Kapitalmarkt gegebene Anreize bestimmen zunehmend das Geschehen. Immobilienportfolioverkäufe in Milliardenhöhe durch Konzerne oder auch von Ländern und Kommunen in der jüngsten Vergangenheit, gelten als Vorläufer einer möglichen, neuen Welle von Immobilienverkäufen mit anschließender Rückmietung, dem Sale & Leaseback. Doch so vorteilhaft derartige Modelle mit einem scheinbaren Höchstmaß an Flexibilität auch sein mögen, allein die wirtschaftliche Nachhaltigkeit von Konstruktionen wie Sale & Leaseback wird über die Weiterentwicklung dieser Lösungen und den daraus resultierenden Erfolg entscheiden. Diskussionen verschärfen sich dann vor allem bei der Frage nach dem Ausmaß der bilanz- und steuerrechtlichen Vorteile von Sale & Leaseback und bei der Frage nach einer bilanzneutralen Gestaltung (Off-Balance) von Immobilienleasingverträgen. Dies betrachtend soll in der Arbeit zunächst die Frage beantwortet werden, welche Motivationen für Sale & Leasebacks bestehen. Was also bewegt Unternehmen zu derartigen Transaktionen und was sind dabei ?wahre? und was eher ?dubiose? Gründe. Im Anschluss daran soll geklärt werden, welche der wahren Beweggründe hinsichtlich ihrer Realisierung letztlich und überhaupt eines bilanziellen Einflusses bedürfen. Es soll zudem gezeigt werden, was Sale & Leaseback unter HGB bzw. IFRS so speziell macht und wo es tatsächlich zu veränderten Rahmenbedingungen und einer möglichen Verschlechterung der Bedingungen für die Bilanzneutralität von Leasingverträgen eben durch IFRS kommen kann. Eine finale Analyse des IFRS 17 ?Leasingverhältnisse? soll dann zeigen, wie selbiger ?auszuhölen? ist und ein Off-Balance Status auch unter den IFRS realisiert werden kann. Gang der Untersuchung: Die Ausführungen dieser Arbeit werden durchlaufend von Beispielen aus und Bezügen zur Praxis sowie eigenen praktischen Erfahrungen aus Sale & Leaseback Transaktionen begleitet. Ziel dieser Arbeit ist es zunächst, folgende Aussagen zu verifizieren bzw. zu falsifizieren: ? Die Mehrheit der Gründe für Sale & Leaseback bleibt von bilanziellen Änderungen durch die IFRS im Wesentlichen unberührt. ? Einem [¿]

  • - Analyse am Beispiel der 1. Fussball-Bundesliga
    by Hajo Zickermann
    £162.49

    Inhaltsangabe:Einleitung: Die Investitionen deutscher Unternehmen im Bereich des Sportsponsorings sind in den letzten zwei Jahrzehnten kontinuierlich angestiegen. Von 1993 bis 2005 hat sich das Engagement von deutschen Unternehmen im Sportsponsoring mehr als verdreifacht. Die Ausgaben der Firmen für das Kommunikationsinstrument stiegen dabei von 0,66 auf 2,20 Mrd. Euro an. Im Zuge dieser dynamischen Entwicklung erhöhte sich auch die Anzahl wissenschaftlicher Beiträge, die über das Sponsoring berichten. Bei genauer Analyse der Literatur ist festzustellen, dass das Feld des Co-Sponsorings von den Wissenschaftlern dabei fast komplett ignoriert wird, obwohl diese Form des Sponsorings als einer der finanziellen Säulen anzusehen ist, die die Wettbewerbsfähigkeit von Sportveranstaltungen in der heutigen Zeit sichern. Die Nichtpräsenz wissenschaftlicher Arbeiten über das Co-Sponsoring wurde als Anlass genommen, diese Form des Sponsorings genauer zu untersuchen. Es wurde sich dafür entschieden, ein Handlungskonzept zu entwerfen, dass speziell auf Co-Sponsoren zugeschnitten ist. Das Konzept stellt dabei einen strategischen Leitfaden dar, der die komplexe Entscheidungssituation zu Beginn eines Co-Sponsoringengagements in mehrere Unterpunkte einteilt. Den einzelnen Punkten kommt dabei die Aufgabe zu, die große Anzahl von Informationen zu strukturieren. Durch die Unterteilung in überschaubare Entscheidungssituationen, sind die Unternehmer in der Lage, die einzelnen Punkte nacheinander abzuarbeiten und gute Entscheidungen in Bezug auf die einzelnen Bereiche zu treffen. Da in der Literatur bisher kaum Texte über Co-Sponsoren existieren, wurden Ansätze von Autoren übernommen, die sich mit dem Thema Sponsoring im Allgemeinen beschäftigt haben. Bei der Erstellung des Handlungskonzepts wurde vornehmlich auf die theoretischen Entscheidungs- und Planungskonzepte von Bruhn und Hermanns zurückgegriffen, die folglich den Leitfaden für den strategischen Fahrplan bilden. Zu den einzelnen Unterpunkten wurde auf das Fachwissen von anderen Sponsoringexperten zurückgegriffen, die sich mit den einzelnen Bereichen des Handlungskonzepts intensiv auseinander gesetzt haben. Um den Bezug zum Co-Sponsoring herzustellen, werden im Folgenden die Merkmale der Co-Sponsoren herausgearbeitet und auf das Fachwissen der Sponsoringexperten übertragen. Dies ermöglicht die Erkenntnisse aus dem Blickwinkel der Co-Sponsoren zu betrachten und spezielle Handlungsempfehlungen ableiten zu [¿]

  • - Entwicklung eines Prozesskettenmodells unter Berucksichtigung digitaler Filmtechnik
    by Ralf Polaczek
    £81.49

    Inhaltsangabe:Gang der Untersuchung: Diese interdisziplinäre Arbeit basiert auf intensiven Recherchen, welche neben der Teilnahme an hochaktuellen, außeruniversitären Seminaren und Analysen der internationalen Fachliteratur, Interviews mit Experten, so unter anderem mit Martin Rohrbeck (Boje Buck Produktion GmbH, Filme: Herr Lehmann, Sonnenallee, Männerpension), Prof. Ulrich Weinberg (Hochschule für Film und Fernsehen Potsdam, Bereich Computeranimation/ Computergrafik) und Jost Hohenberg (Heinrich Herz Institut Berlin, Bildsignalverarbeitung) umfassen. Einleitung: Die digitale Technik dringt kontinuierlich und unaufhaltsam in eine der letzten Bastionen der analogen Technik ein: die Filmwirtschaft. Die Einführung von digitaler Technologie in verschiedensten Industrien ging zumeist mit starken Prozessveränderungen einher, ähnliches ist daher auch für den filmwirtschaftlichen Bereich zu erwarten. In diesem Sinn äußert sich auch Wim Wenders: ?The first phase of the digital revolution is not an evolution, it is rebuilding cinemas from A to Z.? Wohin es führen wird, steht jedoch noch nicht fest, James Cameron sagt hierzu: ?We?re all still trying to figure out what it all means and how to utilize it.? Bisher wurde der Einfluss der digitalen Filmtechnik auf die Prozessabläufe der Filmwirtschaft noch nicht von einem logistischen Standpunkt untersucht. Die vorliegende Arbeit befasst sich daher mit der Frage, wie sich die Prozessstrukturen zur Erstellung und Verwertung von Spielfilmen nach der Einführung digitaler Aufnahme- und Projektionstechnologie darstellen werden. Ziel ist es, die Abläufe in einem Prozesskettenmodell darzustellen, zu beschreiben und die wesentlichen Unterschiede zum bisherigen, von analoger Technik geprägten Prozessablauf aufzuzeigen. Der Bereich der Filmwirtschaft leistet für die europäische Union als zweitgrößtem Produzenten und Absatzmarkt für Spielfilme in der Welt einen wichtigen Beitrag zur Volkswirtschaft. Darüber hinaus sind Spielfilme wichtige Träger und Vermittler unserer kulturellen Identität. Von großer Bedeutung für die Filmwirtschaft ist die Logistik, da Spielfilme generell nicht chronologisch, sondern nach logistischen Kriterien umgesetzt werden und die Herstellung und Verwertung von Spielfilmen eine temporäre Vernetzung verschiedenster Akteure und die flexible Handhabung von vielfältigsten Material- und Informationsflüssen erfordert. David Puttnam äußert sich zur Bedeutung der Logistik für die Spielfilmproduktion [¿]

  • - Entwicklung von generischen Role Profiles und Job Families
    by Jochen Schable
    £97.49

    Inhaltsangabe:Einleitung: Technologische Veränderungen, steigender Konkurrenzdruck durch internationalen Wettbewerb und ständig neue Auflagen und Rahmenbedingungen fordern von Unternehmen und Organisationen ein verstärktes Veränderungsbewusstsein und zunehmende Wandlungsbereitschaft. Unternehmen müssen sich, um am Markt bestehen zu können, einer ganzen Reihe von strategischen, strukturellen und personellen Herausforderungen stellen. Dies lässt sich am Beispiel der Unternehmensentstehung von Novartis veranschaulichen. Novartis wurde 1996 durch die Fusionierung der Firmen Ciba-Geigy und Sandoz gegründet, was zur damaligen Zeit den bisher größten Unternehmenszusammenschluss in der Geschichte darstellte. Novartis ist ein weltweit führendes Unternehmen im Gesundheitswesen mit seinem Kerngeschäft in den Bereichen Pharma, Consumer Health, Generika, Augenheilmittel und Tiergesundheit und hat ihren Hauptsitz in Basel (Schweiz). 2004 beschäftigt der Konzern weltweit rund 80 000 Mitarbeiter in über 140 Ländern. Forschung, Entwicklung und Produktion von Pharmazeutika ist sehr anspruchsvoll und deshalb in ein komplexes System eingebunden, welches ein hohes Maß an Arbeitsteilung, Spezialisierung, Kompetenzen und Kooperation erfordert. Ein System kann aufgrund von Strukturveränderungen, die beispielsweise durch eine Fusion provoziert werden, sehr unterschiedlich reagieren. Den positiven Folgen wie der Bildung von Kompetenzgemeinschaften, Wegfall von Wettbewerbern und Schaffung von Synergieeffekten stehen kontraproduktive Folgen wie die organisatorische Neugestaltung, Konfrontation unternehmerischer Traditionen mit den Veränderungen sowie die Verantwortung für die Belegschaft gegenüber. Der Zusammenschluss von Ciba-Geigy und Sandoz zu Novartis bedeutete auch ein Aufeinandertreffen zweier vom Unternehmensstil sehr unterschiedlicher Systeme. Dies konfrontierte die betroffenen Mitarbeiter und Führungskräfte mit einschneidenden Veränderungen in ihrer gewohnten Unternehmensstruktur sowie Unternehmenskultur. Problemstellung: In dieser Arbeit wird eine organisatorische und gleichzeitig personelle Strukturierungsmaßnahme des Unternehmens behandelt. Sie verbindet sich mit einem Organisations- und Personalentwicklungsprojekt, welches das Management vor einigen Jahren mit dem Ziel startete, Jobfamilien (engl. job family) und Rollenprofile (engl. role profile) zu entwickeln. Jobfamilien sollen dabei als Kategorisierungsmodell für sämtliche Jobs der Chemischen [¿]

  • - Produkte, Marktteilnehmer und rechtliche Aspekte
    by Christian Koeker
    £81.49

    Inhaltsangabe:Einleitung: Der deutsche Markt für Zertifikate ist der größte der Welt. Das in Deutschland in Zertifikaten verwaltete Vermögen wuchs im Jahr 2005 um über 50%. Die Anzahl der erhältlichen Zertifikate hat sich gegenüber Ende 2004 fast verdoppelt. Allein diese drei Sätze dokumentieren das enorme Wachstum und die Bedeutung des Marktes für strukturierte Anlageprodukte in Deutschland. Die Gründe für das Wachstum liegen zum einen in der Entwicklung der Kapitalmärkte der letzen Jahre und zum anderen in der Innovationskraft der Emittenten von strukturierten Anlageprodukten, so die formale Bezeichnung von Zertifikaten. Die Verluste vieler Anleger am Aktienmarkt, insbesondere nach der Jahrtausendwende, und ein seit Jahren im historischen Vergleich niedriges Zinsniveau bilden ein günstiges Umfeld für eine Gruppe von Anlageprodukten, die über ein klares Produktversprechen verfügt und mit denen Anleger in der Lage sind, jede Anlagestrategie mit nur einem oder wenigen Wertpapieren präzise umzusetzen. Ihren Ursprung besitzen strukturierte Anlageprodukte in den USA. In der Mitte der achtziger Jahre konnte dort die Etablierung von Produkten beobachtet werden, die die Eigenschaften von Finanzmarktanlagen und Terminmarktinstrumenten in einem einzigen Produkt kombinierten. In Deutschland wurde das erste strukturierte Anlageprodukt 1990 in Form einer Aktienanleihe von Trinkaus & Burkhardt emittiert. Ein regelrechter Markt entstand in Deutschland allerdings erst Mitte der neunziger Jahre mit zunehmender Produktvielfalt. Spätestens mit Beginn dieses Jahrzehnts entwickelte sich der Markt für Zertifikate zu einer Erfolgsgeschichte. Während Ende des Jahres 2000 etwa 2 Mrd. Euro in ca. 2000 erhältlichen Zertifikaten investiert waren, stieg das investierte Vermögen per Ende 2003 auf 30 Mrd. Euro und die Zahl der Zertifikate auf über 10.000 an. Heute sind über 30.000 strukturierter Anlageprodukte erhältlich, in denen ein Vermögen von über 80 Mrd. Euro investiert ist. Über 90 % des in strukturierten Anlageprodukten verwalteten Vermögens ist im Besitz von Privatanlegern. Der Markt für strukturierte Anlageprodukte wird somit eindeutig von Privatanlegern dominiert. Die gestiegene Bedeutung des Marktes manifestiert sich zudem durch die Gründung von zwei Interessenverbänden in den Jahren 2003 und 2004 und einer beinahe täglichen Berichterstattung in allen relevanten Wirtschaftsmedien. Problemstellung: Auch wenn die Anlageklasse ?Zertifikate? in den [¿]

  • - Unter besonderer Berucksichtigung verschiedener VoIP-Protokolle
    by Jens Heidrich
    £76.49

    Inhaltsangabe:Problemstellung: Das Voice over Internet Protocol (VoIP) beschäftigt sich mit der Übertragung von Echtzeitkommunikation in paketorientierten Netzen wie dem Internet, im Gegensatz zur klassischen verbindungsorientierten Kommunikation, wie dies beim durchschaltevermittelten Telefonnetz der Fall ist. VoIP-Telefonie wird dabei zunehmend zur Konkurrenz der klassischen Telefonie. Große Telefonkonzerne erweitern ihr Portfolio um VoIP-Lösungen und auch kleinere Unternehmen bieten Produkte für Firmenkunden und Privatverbraucher an. Durch die Einführung der VoIP-Technologie ergeben sich für den Kunden Vorteile, die durch Verschmelzung der Telefon- und Datennetze ermöglicht werden. Weltweite Erreichbarkeit, neue Anwendungen wie ?Click-To-Dial? und nicht zuletzt Kosteneinsparungen durch Reduzierung der Netzwerkinfrastruktur sind schlagkräftige Argumente, die für eine weitere Durchsetzung der VoIP-Telefonie sprechen. Obwohl es möglich ist, sich mittels Hard- oder Softphone direkt beim eigenen Provider anzumelden, wird dies bei steigender Anzahl der Endgeräte, sowie bei höheren Ansprüchen an die Komfortfunktionen der eigenen Telefonanlage unpraktikabel. Zu diesem Zweck existieren Telefonnebenstellenanlagen (Private Branch Exchange, PBX), die sowohl die Verwaltung angeschlossener Endgeräte übernehmen, als auch zusätzliche Funktionen wie Least-Cost-Routing (LCR), Voice-Mail-Systeme oder Warteschlangen- und Spracherkennungsmodule, z. B. für den Einsatz in einem Call-Center, bieten. Da die Bedeutung von VoIP kontinuierlich steigt, soll diese Arbeit Aufschluss darüber geben, wie sicher bzw. unsicher Kommunikation per VoIP ist. Dabei wird der Schwerpunkt insbesondere auf das auch kommerziell weit verbreitete Session Inititation Protocol (SIP) sowie die Software-Telefonanlage Asterisk und dessen proprietäres Protokoll Inter-Asterisk eXchange (IAX) gelegt. Zusätzlich soll gezeigt werden, welchen Einfluss Asterisk auf die Sicherheit der Kommunikation hat, d. h. ob durch Einsatz eines Asterisk-Servers evtl. neue Schwachstellen entstehen oder ob dieser zur Reduktion der Risiken beitragen kann. Es soll untersucht werden, unter welchen Bedingungen die Herstellung einer Verbindung unmöglich gemacht werden kann, bzw. wie eine bestehende Verbindung gestört oder unterbrochen werden kann. Ein weiterer Aspekt ist das Aufzeigen von Möglichkeiten zum Abhören einer Kommunikationsverbindung und zum fälschen von Authentifizierungsinformationen. Diese beiden [¿]

  • - Implications for Host Countries and Skills of Domestic Labor Force
    by Angelika Werth
    £108.49

    Inhaltsangabe:Abstract: The diploma thesis concentrates on regional headquarters and the effect they have on a host country's labor market and the skill level of its labor force. The first part of the thesis deals with the available literature giving an overview of the evolution of the topic and the most prominent issues and countries researched regarding regional headquarters. Moreover, definitions of transnational corporations, regional headquarters and the region of interest here are given in order to determine the scope of this thesis. The second part is empirical in nature. Based on the results of the literature review, a quantitative survey was conducted in order to examine the current situation of Austrian regional headquarters. Therefore, a questionnare was sent to all regional headquarters located in Austria. Furthermore, qualitative research appears in the form of two case studies. At the end of the thesis the results are summarized and recommendations are given for policy makers. The key results of the work are: RHQs actually have a positive effect on the domestic labor market, that is on the employment rate as well as on the level of skill. Structure of the Diploma Thesis: Each chapter is opened by a general introduction and closed by a sub-section which includes a summary and further research implications. The reader is introduced to the topic at hand by a literature review in chapter 3. This section contains two main parts: the analysis of studies and articles published in academic journals; and the description of books and other types of publication. All authors quoted in the course of my work are already included in the review which implies that it provides the foundation of the upcoming chapters. Chapter 4 builds the basis for the topic at hand. It defines the object of investigation, namely RHQs by using definitions provided by pervious authors. Of course, it takes a closer look at transnational companies which are the superior organization. Finally, sub-section 4.4. determines the scope of the region I chose to examine. Section 5 identifies the most important skills RHQs demand from potential employees. In order to be able to do that, I first took a look at the different responsibilities an Austrian RHQ may assume. For this purpose, sub-section 5.2. deals with the tasks a RHQ undertakes in order to fulfill HQ's requirements and with the services a RHQ provides for its subsidiaries. Chapters 6 and 7 present the empirical [¿]

  • by Claudia Steinwender
    £62.49

    Inhaltsangabe:Gang der Untersuchung: Seit ihren Anfängen beschäftigt sich die Ökonomie mit der Frage, wie sich in allen Kulturen ein einheitliches Tausch- und Zahlungsmittel entwickeln konnte. Auf den ersten Blick erscheinen die unmittelbaren Vorteile einleuchtend: Ohne Geld müssten sich immer zwei Personen zufällig treffen, die dann jeweils genau das besitzen, was der andere gern hätte. Offen bleiben jedoch folgende Punkte: Welches Gut entwickelt sich zum Tauschgut und unter welchen Bedingungen? Warum wird auch ein Gut, das selbst keinen intrinsischen Nutzen oder Wert besitzt, von allen als Tauschgut akzeptiert? Die vorliegende Arbeit hat zum Ziel, Erklärungen für diese Fragestellung zu geben, die allgemein als ?Hahn-Problem? bekannt ist, und diese Ergebnisse mit Hilfe von Simulationen und ökonomischen Experimenten zu verifizieren. In Kapitel 2 beginne ich zur Erläuterung der Problemstellung mit einer Definition von Geld und gehe näher auf das Hahn-Problem ein. Danach stelle ich zwei Modelle vor, das Overlapping Generations Model (OLG-Modell) von Paul Samuelson und das Cash-In-Advance Model (CIA-Modell) von Robert Clower, die teilweise Erklärungsansätze für das beschriebene Problem bieten. Beide Modelle haben Vorteile, aber auch bedeutende Schwächen: So lässt das OLG-Modell die Tauschfunktion des Geldes völlig außer Acht, während es dem CIA-Modell nicht gelingt, die Entstehung des Geldes endogen zu erklären. Kiyotaki/Wright schafften es 1989 mit ihrem viel beachteten Suchkostenmodell, die meisten Schwächen der vorhandenen Theorien zu überwinden: Sie setzen den Schwerpunkt auf die Tauschfunktion des Geldes und erklären die Entstehung von Geld endogen. Kapitel 3 beschreibt ihr Modell und bildet die theoretische Grundlage für meine Arbeit. Die Autoren gehen zunächst von einer reinen Tauschwirtschaft aus und untersuchen, welches Gut im stationären Gleichgewichtszustand als Warengeld verwendet wird. Es zeigt sich, dass nicht nur die Lagerkosten, sondern auch die Vermarktbarkeit eines Gutes entscheidend für dessen Einsatz als Tauschmittel ist. Im nächsten Schritt wird ?Rechengeld? in die Tauschwirtschaft eingeführt, dessen Lagerkosten zwar null sind, das aber auch keinen direkten Wert für die Marktteilnehmer darstellt. Wenn die Marktteilnehmer darauf vertrauen, dass die anderen das Rechengeld als Bezahlung für ein Gut annehmen, wird sich Rechengeld zum allgemein akzeptierten Tauschmittel entwickeln. Die Marktteilnehmer bewerten dann den Wert des [¿]

  • - Leitfaden einer Beratungsempfehlung fur deutsche Grunder
    by Angela Luft
    £84.49

    Inhaltsangabe:Problemstellung: Die Wahl der optimalen Rechtsform stellt ein klassisches betriebswirtschaftliches Entscheidungsproblem für den Unternehmensgründer dar. Aufgrund der mit der Entscheidung verbundenen langfristigen Konsequenzen ist es notwendig, sich frühzeitig mit den relevanten Auswahlkriterien auseinanderzusetzen und diese mit den individuellen Zielvorstellungen abzugleichen. Die Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH) ist die am meisten verbreitete und bei Unternehmensgründungen bevorzugte Gesellschaftsform in Deutschland. Insbesondere der Mittelstand profitiert von den Vorteilen der Haftungsbeschränkung und dem hohen Formalisierungsgrad der Gesellschaft. Allerdings wirkt sich die bestehende Mindestkapitalausstattungspflicht von 25.000 Euro für einige Existenzgründer nachteilig aus, da sie oftmals eine unüberwindbare Hürde darstellt. Dieser und noch weitere Gründe ? wie z. B. die Bestimmungen des deutschen Steuerrechts ? führen zu einer verstärkten Suche nach alternativen Rechtsformen, welche neben der Haftungsbeschränkung zusätzlich über flexiblere Gestaltungsmöglichkeiten verfügen. Durch seine jüngsten Rechtsprechungen zur Niederlassungsfreiheit von Gesellschaften hat der Europäische Gerichtshof (EuGH) die Internationalisierung des Gesellschaftsrechts weiter vorangetrieben. Demnach sind beispielsweise Kapitalgesellschaften, die nach dem Recht eines EU-Mitgliedsstaates gegründet wurden, in allen anderen Mitgliedsstaaten als solche anzuerkennen, auch wenn sich deren Sitz weiterhin im Ausland befindet. Die Erweiterung des Spektrums der zur Verfügung stehenden Rechtsformen hat zu einem verschärften Wettbewerb der Gesellschaftsformen innerhalb der Europäischen Union (EU) geführt. Zukünftig hat ein deutscher Gründer anstelle der klassischen deutschen Rechtsform die Wahlmöglichkeit zwischen 25 vergleichbaren europäischen Gesellschaften sowie zahlreicher gesellschaftsrechtlicher Mischformen, wie z. B. die der ausländischen Kapitalgesellschaft & Co. KG. Dies eröffnet einem mittelständischen Unternehmer vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten, welche mit erheblichen Chancen aber auch Risiken verbunden sein können. Die englische private company limited by shares (Ltd.) liegt im Wettbewerb der europäischen Rechtsformen in jüngster Zeit weit vor der deutschen GmbH und den anderen europäischen Gesellschaftsformen. Damit stellt sich vermehrt die Frage, worin die Vor- und Nachteile dieser Gesellschaftsform im Vergleich zur GmbH liegen. [¿]

  • by Holger Graetz
    £74.99

    Inhaltsangabe:Einleitung: Nach einer von Start-up-Unternehmen dominierten Zeit der Internet-Euphorie ist die ?neue Wirtschaft? von den Regeln der ?alten? eingeholt worden. Dennoch haben gravierende Veränderungen in den Unternehmen dazu geführt, dass der Einsatz digitaler Technologien verstärkt auch in den etablierten Wirtschaftsbereichen Einzug hält. Dies bleibt nicht ohne Folgen ? auch nicht für den Bausektor, der mit einem Bauvolumen im Jahr 1999 von mehr als 520 Milliarden DM in der Bundesrepublik Deutschland zu den bedeutendsten Wirtschaftszweigen unserer Gesellschaft gehört. Der Funktions- und Leistungsbereich rund um den Lebenszyklus von Bauwerken zählt jedoch auch zu den Wirtschaftssektoren mit den größten Effizienzpotenzialen. Digitale Technologien sind daher als Chance zu sehen, die Baubranche nach dem Motto ?make the elephant dance? in einen effizienten Wirtschaftsbereich zu transferieren. Verstärkte Nutzung der Internettechnologie und das Aufkommen innovativer Prozessmodelle verändern bereits heute das Umfeld der Beteiligten und unterstreichen die Aktualität und Notwendigkeit, dieses Themengebiet ganzheitlich zu erforschen. Problemstellung: Die Arbeit adressiert diese Herausforderungen mit Hilfe der Einteilung des Lebenszyklus von Bauwerken in vier Phasen. Zusammen mit einer fundierten Beschreibung der beteiligten Funktions- und Leistungsträger sowie der Zusammenstellung eines Portfolios digitaler Technologien bildet das Lebenszykluskonzept die Basis für die sich anschließende Untersuchung der Einflüsse dieser Technologien auf Prozesse der Bauherrn, Ingenieurdienstleister, Projektsteuerer, Aufsichtsbehörden und andere Beteiligte am Lebenszyklus von Bauwerken. Die gewonnenen Ergebnisse wurden als Prüfbasis für die Durchführung einer Unternehmensstudie mit einem Ingenieurdienstleister, einem Logistikunternehmen sowie einem Technologieunternehmen verwendet. Auf Basis der theoretischen und praktischen Erkenntnisse wurde ein Modell einer Internetplattform für die erforderlichen Tätigkeiten im Lebenszyklus von Bauwerken entwickelt, anhand dessen Trends zu möglichen Veränderungen des Umfeldes der Beteiligten am Lebenszyklus von Bauwerken erläutert werden konnte. Gang der Untersuchung: Die vorliegende Arbeit untersucht den Einfluss digitaler Technologien auf die Leistungsbereiche der Beteiligten am Bauprozess. Dabei wird das Transformationspotenzial in der Baubranche untersucht und den Beteiligten rund um den Lebenszyklus von [¿]

  • by Dirk Handler
    £138.99

    Inhaltsangabe:Einleitung: Das Umsatzsteuerrecht befindet sich auch weiterhin in einer stürmischen Entwicklung: So wohl im Zuge der Reformen durch die Bundesregierung, als auch im Zuge der Harmonisierung des Umsatzsteuerrechts in der EU. Diese Diplomarbeit wurde auf Basis des Umsatzsteuergesetzes, der Umsatzsteuer-Durchführungsverordnung und der Umsatzsteuer-Richtlinien mit Stand zum 1.Januar 2004 erstellt. Da es jedoch zum 1.Januar 2005 erhebliche Änderungen im Bereich des Umsatzsteuerrechts gegeben hat, insbesondere durch Verabschiedung der Umsatzsteuer-Richtlinien 2005, wurde eine Modifizierung auf einen Stand zum 1. Januar 2005 vorgenommen. Diese Diplomarbeit ist als Seminargrundlage für ein Seminar zur Einführung in das deutsche Umsatzsteuerrecht aufgebaut. In dieser Arbeit wurde das deutsche Umsatzsteuergesetz mit Schnittstellen zu den Richtlinien, Verordnungen und anderen Gesetzen in Schaubildern visualisiert. Ziel dieser Arbeit ist es, die abstrakten Paragraphen aus dem Textformat in ein wesentlich verständlicheres und übersichtliches Schaubildformat zu transformieren und dabei den Seminarteilnehmer oder Leser in sachlogischen Zusammenhängen in das Umsatzsteuerrecht, mit dessen Rechten und Pflichten, hineinzuführen. Die Zielgruppe dieses Seminars sind insbesondere selbstständige Unternehmer und alle Personen die sich mit der Systematik des Umsatzsteuerrechts befassen wollen. Die Schaubilder sind auf eine Präsentation mit einem Overheadprojektor (Tageslichtprojektor) ausgelegt und im Format DIN A4 gehalten, auch wurde bewusst auf eine farbliche Ausgestaltung verzichtet, um eine verlustfreie Übersichtlichkeit beim Ausdruck mit einem Schwarz/Weiß-Laserdrucker zu gewährleisten. Diese Arbeit besteht aus einem Seminarteil und einem Dozententeil. Als Basis hat sie die Systematik des ?Lückentextes?, das heißt, der Seminarteilnehmer bekommt den unvollständig ausgefüllten Seminarteil, den er dann im Laufe des Seminars und mit Hilfe der Präsentation des Referenten selbst ausfüllt. Der Referent hat stattdessen den vollständig ausgefüllten Dozententeil als Präsentationsgrundlage mit dem er das deutsche Umsatzsteuerrecht vermittelt. Diese Seminar hat es zum Ziel, den Teilnehmer sukzessive in die Materie der Umsatzbesteuerung heran- und einzuführen. Inhaltlich wurde bewusst auf exemplarische Spezialfälle des Umsatzsteuerrechts verzichtet um den Schwerpunkt auf die wesentlichen und am häufigsten vorkommenden Prozesse der Umsatzbesteuerung zu [¿]

  • - Struktur, Bewertung und Einsatzbereiche
    by Tim Luninghoener
    £162.49

    Inhaltsangabe:Zusammenfassung: Zwischen Dezember 2004 und Juli 2005 wurden elf Pay-in-Kind-(PIK-) Anleihen mit einem Gesamtvolumen von 3,1 Mrd. Euro emittiert und an europäischen Börsen zum Handel zugelassen. Während Schuldverschreibungen dieser Art im angelsächsischen Raum bereits Ende der 1980er Jahre zu Finanzierungszwecken eingesetzt wurden, stellen PIK-Anleihen in Kontinentaleuropa eine Finanzinnovation dar: bei den elf Neuemissionen handelt es sich um die ersten PIK-Anleihen, die in der europäischen Gemeinschaftswährung (bzw. deren Vorgängerwährungen) begeben wurden. Charakteristisches Kennzeichen von PIK-Anleihen ist die Möglichkeit des Emittenten, Zinsverbindlichkeiten statt durch Barauszahlung mit neu ausgegebenen, bzgl. der ursprünglichen Anleihe identischen, Schuldtiteln zu bedienen. In diesem Sinne erklärt sich die Begriffswahl für dieses Finanzierungsinstrument, die Übersetzung von pay-in-kind lautet ?Zahlung in Naturalien?. Abhängig von der Ausübung des sog. PIK-Wahlrechtes hinsichtlich der Art der Bedienung der Zinsverbindlichkeiten bestimmt sich der Zahlungsstrom einer PIK-Anleihe, der somit ex-ante ungewiss ist. Bei ständiger Ausübung des Wahlrechtes auf Andienung zusätzlicher Schuldtitel anstelle einer Barauszahlung der Zinsverpflichtung gleicht der Zahlungsverlauf dem einer Nullkuponanleihe; wird das Wahlrecht zu keinem Zeitpunkt ausgeübt, ist das Profil einer PIK-Anleihe identisch zur Ausgestaltung einer Kuponanleihe. Bei einer teilweisen Ausübung zu unterschiedlichen Zeitpunkten ergibt sich eine Zwischenform. Eine finanzwirtschaftliche Systematisierung und Bewertung von PIK-Anleihen wird zusätzlich durch eine Vielzahl weiterer Ausstattungsmerkmale und Emissionsvereinbarungen erschwert. Ziel der Untersuchung ist es, durch eine Analyse der wichtigsten Charakteristika von PIK-Anleihen ein Bewertungsmodell zu entwickeln, welches die wichtigsten Einflussfaktoren auf den Wert der Anleihe abbildet. Neben exogenen Größen finden dabei insbesondere endogene, den jeweiligen Emittenten betreffende Faktoren Eingang in das Modell. Durch sie ist eine Antizipation von Bewertungseinflüssen, die durch das Verhalten des Emittenten ausgelöst werden, möglich. Eine umfassende Analyse aller Ausstattungsmerkmale und Covenant-Bestimmungen ist die Grundvoraussetzung für eine finanzwirtschaftliche Systematisierung und Bewertung von PIK-Anleihen. PIK-Anleihen lassen sich als Spezialfall von High-Yield Anleihen charakterisieren, deren besonderes [¿]

  • by Bettina Scholz
    £108.49

    Inhaltsangabe:Einleitung: Von Cyanobakterien ist aus pharmakologischen Studien bekannt, dass sie Sekundärmetabolite mit algizider, fungizider sowie antibakterieller Wirkung bilden können. Mittlerweile sind über 330 Sekundärmetabolite aus unterschiedlichen Taxa isoliert worden, allerdings nur wenige mit bekannter ökologischer Funktion. Am Beispiel des gut untersuchten cyano-bakteriellen Toxins Microcystin aus Microcystis aeruginosa ist erkennbar, dass pharma-kologische Fragestellungen oft bevorzugt betrachtet werden. So ist der Mechanismus der Toxinwirkung auf höhere, warmblütige Vertebraten bis auf Zellebene aufgeklärt. Dagegen ist der ökologische Nutzen der Microcystine für die Cyanobakterien bis jetzt unbekannt. Evolutionsbiologisch lässt sich die Toxizität gegen höhere Vertebraten nicht mit einem adaptiven Wert der Toxinbildung für M. aeruginosa erklären. Ein möglicher Grund für die bisherige Vernachlässigung ökologischer Untersuchungen ist, dass die zu untersuchenden Substanzen in der Regel nur in sehr geringen Mengen vorkommen. Dies stellt experimentell hohe Anforderungen an die Nachweisanalytik und gleichzeitig bedarf es einer hohen Biomasse des produzierenden Cyanobakteriums bei der gezielten Untersuchung der bioaktiven Komponente. Die meist komplexen Interaktionen im Freiland erschweren gleichzeitig die exakte Zuordnung der produktiven Spezies zu der detektierten biogenen Substanz. Wertvolle Hinweise auf einen möglichen ökologischen Nutzen der Cyanobakterienmetabolite für ihre Produzenten ergaben sich aus der Untersuchung benthischer Cyanobakterien in photoautotrophen Biofilmen. Neben der Konkurrenz um abiotische Faktoren, wie z.B. Licht, spielt der Schutz vor Herbivorie eine wichtige Rolle. Für beides stellen biochemische Interaktionen eine geeignete Strategie für Cyanobakterien dar, um ihre Kon-kurrenzstärke zu erhöhen. Hierbei ermöglicht es der enge Kontakt zwischen benthischen Primärproduzenten wie Cyanobakterien und Algen in Biofilmen, dass biochemische Wechselwirkungen zwischen konkurrierenden Arten effizient sein können. Nach der Definition von MOLISCH (1937) werden solche Interaktionen als Allelopathie bezeichnet, eine biochemische Wechselwirkung sowohl intra- als auch inter-spezifischer Natur. Allelopathisch aktive Substanzen aus Cyanobakterien wirken bereits in geringen Konzentrationen gegen andere Cyanobakterienarten und Chlorophyceen, wobei das Angriffsziel häufig das Photosystem II ist. Allelopathisch aktive Substanzen sind [¿]

  • - Der Ausschluss auslandischer Tochtergesellschaften als Organgesellschaften im Spannungsfeld der Niederlassungsfreiheit nach Art. 43 EGV
    by Andreas Hofer
    £74.99

    Inhaltsangabe:Einleitung: Organschaft ist ?die steuerliche Lehre von der wirtschaftlichen Einheit mehrerer rechtlich selbständiger Unternehmen?. Doch die Einheit endet an der Grenze. Der doppelte Inlandsbezug für Organgesellschaften und das Erfordernis eines Ergebnisübernahmevertrages im Sinne des § 291 Abs. 1 AktG machen eine grenzüberschreitende Organschaft unmöglich. Aus steuerlicher Sicht verringert dieser Umstand die Attraktivität eines Auslandsengagements deutscher Unternehmen, die ihre Geschäftstätigkeit über eine ausländische Tochtergesellschaft erweitern wollen: Die ausländischen (Anlauf-)Verluste können nicht mittels Organschaft mit dem Gewinn der deutschen Muttergesellschaft verrechnet werden. Da eine ertragsteuerliche Ergebniskonsolidierung somit ausbleibt, führt die Auslandsinvestition gegenüber einer Konzernerweiterung im Inland zu einer insgesamt höheren Steuerbelastung. Im Fehlen einer grenzüberschreitenden Verlustverrechnung sieht auch die Europäische Kommission schon lange ein Hindernis auf dem Weg zu einem gemeinsamen europäischen Binnenmarkt. Diese Schlechterstellung der grenzüberschreitenden Unternehmenstätigkeit steht in einem Spannungsverhältnis zur Niederlassungsfreiheit des EG-Vertrages und bedarf daher der Überprüfung. Die Notwendigkeit dazu ergibt sich aus aktuellem Anlass. Erst jüngst am 13.12.2005 hatte der EuGH in der Rs. Marks & Spencer speziell über die Beschränkung einer britischen Regelung über den konzernweiten Verlusttransfer (?group relief?) auf Verluste inländischer Konzergesellschaften zu entscheiden. Das Gericht befand, dass es sich bei dieser Beschränkung nicht um einen Verstoß gegen die Niederlassungsfreiheit handele, soweit die Verluste ausländischer Tochtergesellschaften in deren Sitzstaaten genutzt werden könnten. Damit hat der EuGH einer grenzenlosen Verlustberücksichtigung zwar eine Absage erteilt. Trotzdem wird nach Meinung des BMF ?zu prüfen sein, ob wegen möglicher Parallelen zur körperschaftsteuerlichen Organschaft die deutschen Steuerregelungen entsprechend anzupassen sind?. Wegen der Unterschiede zum ?group relief? ist zudem die Vorlage der Verlustverrechnungsbeschränkung bei der Organschaft in eigener Sache beim EuGH denkbar. Vor dem Hintergrund einer möglichen Europarechtswidrigkeit hat Österreich seine der deutschen entsprechenden Organschaft bereits letztes Jahr angepasst. Dass das Thema der grenzüberschreitenden Verlustverrechnung mit dem Urteil in der Rs. Marks & Spencer noch nicht [¿]

  • - Zum aktuellen Boom des Audiobooks
    by Gerlinde Freis
    £162.99

    Inhaltsangabe:Einleitung: In der Magisterarbeit wird untersucht, wie das Hörbuch derzeit im deutschsprachigen Buchmarkt positioniert ist und warum dieses ?alte neue Medium? gerade jetzt in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit von Verlagen, Buchhändlern und Rezipienten rückt. Die Arbeit gliedert sich in zwei Teile, wobei der erste vor allem auf der Auswertung der Literaturrecherche unter Zuhilfenahme von Aussagen aus Sondierungsgesprächen, Interviews sowie Vorträgen und der zweite auf der Auswertung der im Rahmen der Arbeit durchgeführten qualitativen Interviews basiert. Um zu skizzieren, welche Voraussetzungen das Umfeld des Hörbuchs derzeit prägen, befasst sich das erste Kapitel des ersten Teils mit dem Strukturwandel im deutschsprachigen Buchmarkt. In diesem Abschnitt soll außerdem eine Antwort auf die Frage gefunden werden, inwieweit der Hörbuchboom mit dem Wandel in der Buchbranche zusammenhängt. Im zweiten Kapitel wird untersucht, wie das Audiobook derzeit im Buchmarkt positioniert ist. Dazu wird das Hörbuch zuerst auf seine Eigenschaften als ökonomisches Gut untersucht, um Aussagen über seine Marktfähigkeit zu machen und Grundlagen für seine Einordnung in die Medienökonomie zu erstellen. Dann werden der Aufbau des Hörbuchmarkts und sein Zusammenhang mit dem Buchmarkt ausführlich dargestellt. Im Anschluss daran werden Marktdaten und Zielgruppen des Audiobooks genauer betrachtet, um sie mit jenen des Buchmarktes zu vergleichen. Das dritte Kapitel beschäftigt sich mit der Produktion und Konzeption von Hörbüchern, wobei Schwerpunkte auf den rechtlichen Grundlagen für eine Hörbuchproduktion und der Kalkulation liegen. Schließlich wird im 4. Kapitel untersucht, welche kommunikationspolitischen Instrumente bei der Vermarktung von Hörbüchern eingesetzt werden. Im zweiten Teil der Arbeit werden die problemzentrierten Interviews, die mit Experten der Branche geführt wurden, ausgewertet. Dabei wird erst auf die Methodik eingegangen, dann erfolgt eine Analyse, die auf der Gegenüberstellung der Antworten der jeweiligen Befragten basiert. Die Erkenntnisse der beiden Teile werden in einem abschließenden Kapitel zusammengeführt und interpretiert. Darüber hinaus wird eine Prognose für den Hörbuchmarkt der Zukunft abgegeben. Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis: I.EINLEITUNG8 1.ERKENNTNISINTERESSE, FRAGESTELLUNG UND VORGEHENSWEISE9 2.FORSCHUNGSSTAND UND QUELLENLAGE13 3.BEGRIFFSERKLÄRUNGEN14 3.1BUCH14 3.2BUCH- UND [¿]

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