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Inhaltsangabe:Zusammenfassung: Innerhalb des Themengebietes ?Corporate Governance? wird die Langzeitkompensation von Wertsteigerung in klein- und mittelgroßen Unternehmen durch die nachhaltige, loyalitätsbezogene und erfolgsabhängige Einbindung von Schlüsselpersonen beschrieben, welche die Entwicklung eines entsprechenden Modells zur Folge hat. tetrade ist ein Informatik-Integrator mit rund 60 Mitarbeitenden in Zürich und Bern und einem klaren Bekenntnis zum wertorientierten Wachstum. tetrade hat sich zum Ziel gesetzt, die Philosophie der nachhaltigen Unternehmenswertorientierung in der Strategie zu verankern. Im Zusammenhang mit der Homogenisierung der heutigen ?Executive Compensation? soll die Geschäftsleitung neu direkt an dieser wertorientierten Wachstums-Strategie gemessen werden. Mit einem transparenten, möglichst einfachen und gut anzuwendenden Modell, auf der Basis der von Stern/Stewart beschriebenen Kenngrößen ?EVA ? Economic Value Added? sowie ?FGV ? Future Growth Value?, soll ein beispielhafter und praxisnaher Umsetzungsvorschlag erstellt werden. Neben dem Schlagwort ?Weg vom Mikro-Management? stehen die konkreten, nachhaltigen Wirtschaftlichkeits- und Wertsteigerungsziele. Diese haben die direkte Beteiligung der Geschäftsleitung an der Veränderung des Marktwertes der Unternehmung (Langzeit-Kompensation, Kapitalbeteiligungsplan etc.) zur Folge. Qualität wie die Reaktionsfähigkeit bei zu treffenden Entscheidungen schlägt sich so sehr schnell auf die Wertentwicklung der Unternehmung nieder, woran die Geschäftsleitung in jedem Fall partizipiert ? egal ob Wert geschaffen oder vernichtet wurde. Sinnvolle und nachhaltige Wertorientierung eines Unternehmens lässt sich idealerweise messen. Dies passiert mittlerweile bereits an verschiedensten Orten, indem nicht mehr nur Umsatz, Gewinn, Rendite etc. als die zentralen Kenngrößen herangezogen werden. Vielmehr interessiert der Mehrwert des Unternehmens, welcher während der Bemessungsperiode geschaffen wurde bzw. vernichtet wurde. EVA (Economic Value Added) bietet diese Möglichkeit der Messung. Kombiniert mit dem FGV (Future Growth Value) erschließt sich zudem eine zusätzliche, wichtige Kenngröße; den strategischen Wert des Unternehmens. Um die Nachvollziehbarkeit sicherzustellen, wurde ein Modell entwickelt, welches ab Stufe Umsatz und/oder EBIT bis zum effektiven Bonus durchgängig ist und transparent aufzeigt, welche Implikationen Veränderungen von relevanten Kennzahlen auf die Kompensation der [¿]
Inhaltsangabe:Abstract: In the world of investment today, countless decisions are being taken in order to meet financial aims and fulfill expectations people have for the future. Day by day, tremendous amounts of information zigzag across the entire planet, from continent to continent, between people and places, rushing through all time zones at the speed of light. Managers, investors as well as private households, employees, foundations and many more seek to acquire essential data concerning their financial positions. Since investing has gained significantly in importance over time, the quality of this data has increasingly received a substantial role. Many crucial subjects depend on the reliability and the trustworthiness of information about investments. Subjects which sooner or later concern everybody?s lives in the developed societies such as pensions funding, future education financing or start-up business, plans just to name a few. Therefore, in the new environment known as the ?Information Society?, people have to be able to recognize the information that is relevant to them. They have to be able to distinguish it from misleading, sometimes even fraudulent data, which unfortunately continues circulating and incessantly creates considerable economical damage. The qualitative requirements to be met by the provided data are quite straightforward and obvious, yet in nature difficult to reach. However, the success and the attractiveness of any kind of investment opportunity increasingly depends on the quality grade of the information exchange. The urgent demand for fulfilling the requirements for investments led to the creation of a completely new standard: the Global Investment Performance Standard (GIPS). These standards, and their theoretical basis as well as their surroundings will form the core of this thesis. In order not to be pushed immediately into a complete unknown environment, the structure of this thesis is organized in layers, starting from more general topics and developing into more detail thereafter. Part I covers the basic part about performance. It will then guide to the thematical location of the subject ?Performance Presentation?, and will briefly present a few major items, which shall help to quickly access more detailed chapters. Part II will cover the technical clockwork of performance measurement. In a step-by-step process, the different components, their meaning and their calculation will be introduced. They [¿]
Inhaltsangabe:Problemstellung: ?Ernährung [die], die Zufuhr von Nährstoffen, die für die Aufrechterhaltung der Lebensvorgänge von Lebewesen notwendig sind. Diese Stoffe müssen die Energie für Lebensvorgänge (Muskeltätigkeit, Körperwärme, Stoffwechsel), Material zum Körperaufbau (Wachstum) und Ersatz für verbrauchte Substanzen liefern. Die Grundnährstoffe sind Kohlenhydrate, Eiweiße und Fette.? Laut dieser allgemeinen Definition der Ernährung handelt es sich bei der Aufnahme von Nahrung um eine auf rein biologischen Vorgängen basierende Handlung, welche dazu dient den Organismus lebens- und leistungsfähig zu erhalten. Doch unterliegt die menschliche Ernährung nicht weitaus mehr Faktoren, welche sie beeinflussen, als nur dem Bedarf des Körpers nach energetischer Substanz? Neben den physiologischen Bedingungen spielen in immer größerem Maße auch gesellschaftliche und psychologische Gegebenheiten eine Rolle; dies trifft besonders dann zu, wenn Lebensmittel zu jeder Jahreszeit in großer Auswahl zu ökonomisch vertretbaren Bedingungen zur Verfügung stehen. So wird Essen nicht nur hinsichtlich der Genießbarkeit, Nahrhaftigkeit und Verfügbarkeit kategorisiert, sondern beinhaltet ebenso Wertmaßstäbe, Ideologien, soziales Prestige oder religiöse Überzeugungen. Es wird entschieden, worauf man Appetit hat, ob die Speise zu einem bestimmten Anlass passt oder aus traditionellen Gründen auf den Tisch kommen muss. Ob es der Weihnachtstollen am Heiligen Abend, die Pizza mit Freunden oder Kaviar zur Vernissage ist; Lebensmittel stehen sowohl mit Emotionen als auch mit zwischenmenschlichen Beziehungen in einem engen Verhältnis. Aber auch die psychologischen und gesellschaftlichen Faktoren können nicht als einheitlicher Maßstab für das Ernährungsverhalten von Menschen in bestimmten Situationen betrachtet werden. Gerade in Ländern mit einer sehr guten Ernährungssituation beobachten Mediziner das Aufnehmen von Nahrungsmengen, welche die Bedürfnisse des menschlichen Organismus nicht in einem geeigneten Maße decken. Es wird ein Ernährungsverhalten erwähnt, das den Körper nachhaltig schädigt und so pathologische Ausmaße annimmt. Tritt dies auf, so spricht man von Essstörungen, welche in den letzten Jahrzehnten zunehmend das öffentliche Interesse weckten. Es gibt zahlreiche literarische Veröffentlichungen, medizinische und psychologische Untersuchungen und kaum ein Magazin, das sich diesem Trend verschließt. Die Magersucht (lat. Anorexia nervosa) nimmt hierbei eine [¿]
Inhaltsangabe:Problemstellung: Untersuchungen des Instituts für Mittelstandsforschung (IfM) Bonn aus 2004 zu Folge wird die Zahl der jährlichen Betriebsschließungen auf Grund des überproportionalen Anteils, den kleinere Unternehmen an der Gesamtheit der Nachfolgefälle einnehmen, steigen. Ergebnisse des IfGH belegen ebenfalls, dass hauptsächlich kleinere Unternehmen von der Nachfolgeproblematik betroffen sind und bei den Einpersonenunternehmen (EPUs) der Anteil der nicht erfolgreichen Übernahmen deutlich höher ist. Kleinstunternehmen bzw. EPUs wurden jedoch bisher in fast allen wissenschaftlichen Untersuchungen ausgeschlossen. Begründet wird dies damit, dass größere Unternehmen volkswirtschaftlich bedeutender seien, da sie mehr Arbeitsplätze generieren bzw. erhalten, während eine Unternehmensnachfolge bei EPUs durch die weitgehende Identifikation mit der Person des Unternehmers i.d.R. als Neugründung gesehen wird. Der Anteil von EPUs nahm in den letzten Jahren rapide zu. 1996 lag er bei 17 %, laut Voithofer von der KMU Forschung Austria beträgt der Anteil von EPUs derzeit über 50 %, offizielle Zahlen sind jedoch leider nicht verfügbar. Mit ein Grund für die Zunahme an EPUs ist sicher, dass verstärkt Arbeitslose zur Selbstständigkeit animiert werden. Weiters bevor-zugen Unternehmen vermehrt eine Zusammenarbeit auf Werkvertragsbasis anstatt Dienst-nehmer ein zu stellen. Obwohl Unternehmensnachfolgen von Kleinstunternehmen angesichts der bei Schließung drohenden Know-how-Verluste wichtig wären, wird vermutet, dass bei diesen Unternehmen eine Übergabe oder der Verkauf vielfach gar nicht in Erwägung gezogen werden ? v.a. wenn familieninterne Nachfolger fehlen, diese kein Interesse zeigen oder als nicht geeignet eingeschätzt werden. Auf Grund des Rückgangs familieninterner Betriebsnachfolgen und Schwierigkeiten bei der externen Nachfolgersuche, die speziell Kleinstunternehmen zu schaffen machen, wird eine Nachfolge daher zunehmend prekärer. Problematisch ist auch die mangelnde Übergabetauglichkeit vieler Unternehmen. Pichler/Bornett machen hauptsächlich die mangelnde Vorbereitung auf ein plötzliches Ausscheiden des Unternehmers und die Nicht-Inanspruchnahme externer Beratung für das Scheitern von Betriebsnachfolgen verantwortlich. Was aber sind die Ursachen für mangelndes Planungsverhalten? Es gibt doch kaum Ereignisse, deren zukünftiges Eintreten so sicher ist, wie das Ende der unternehmerischen Tätigkeit. Vielfach ist die starke Belastung mit dem [¿]
Inhaltsangabe:Einleitung: Die Aneignung kognitiver und motorischer Fähig- und Fertigkeiten spielt in der Entwicklung des Menschen eine zentrale Rolle. Nicht nur im Sport, sondern auch in vielen anderen alltäglichen und beruflichen Situationen müssen neue Dinge und Bewegungen erlernt oder bereits bekannte verändert oder verbessert werden. So erfordern wechselnde Pistenqualitäten beim Skifahren ebenso eine ständige Anpassung wie das Laufen auf verschiedenen Untergründen oder die Benutzung eines Touch-Pads eines neuen Laptops anstatt der gewohnten Maus. Für jeden von uns ist es demnach normal, Bewegungsabläufe neu zu erlernen oder anzupassen. Oft geschieht das nebenbei und unbewusst. Aber was geht dabei vor sich? Wie läuft dieses Lernen ab und wovon wird es beeinflusst? Hat das, was wir früher gelernt haben, einen Einfluss auf das Lernen neuer Dinge? Zu einigen dieser Fragen gibt es wissenschaftliche Untersuchungen, doch sowohl viele Mechanismen des Lernens als auch Einflussfaktoren auf das Lernen sind bis heute noch unklar. Mit den einzelnen Experimenten dieser Arbeit werden Grundlagen des motorischen Lernens untersucht, vor allem im Hinblick auf die Rolle der Kognition und der Propriozeption. Zusammenfassung: In der vorliegenden Arbeit wurden verschiedene Aspekte der sensomotorischen Adaptation untersucht, vor allem die Rolle der Kognition und der Propriozeption. Zwei Vorexperimente schafften zunächst wichtige Grundlagen für die folgenden Experimente: Zum einen sollte eine geeignete Verteilung von Zielpunkten bei Experimenten mit Zeigebewegungen gefunden und zum anderen die Wirkung eines elastischen Stabes als mechanische Störung erprobt werden. Anschließend wurde die Rolle der Kognition bei der sensomotorischen Adaptation mit Hilfe der Doppelaufgaben-Methode unter Benutzung verschiedener Reaktionsaufgaben als Zweitaufgabe hinterfragt. In den letzten drei Experimenten dieser Arbeit wurde mit Vibration gearbeitet. Dabei wurde zuerst die Wirkung eines Vibrationsaufbaus auf die Propriozep-tion und danach die Rolle der Propriozeption bei der Adaptation an eine visuelle und eine mechanische Störung untersucht. Die Ergebnisse der durchgeführten Experimente lassen folgende Rückschlüsse auf die sensomotorische Adaptation zu: Bei der Adaptation an Rotationen der visuellen Rückmeldung und deren Transfer auf ungeübte Bewegungsrichtungen spielt die Anzahl der Ziele bei Zeigebewegungen eine wichtigere Rolle als deren Verteilung im Arbeitsraum. Außerdem [¿]
Inhaltsangabe:Einleitung: Die Bauindustrie steht heutzutage zunehmend vor der Herausforderung komplexe Bauaufgaben in immer knapper bemessenen Planungs- und Ausführungsfristen umzusetzen. Diese Anforderung führt zu Bauablaufplänen, die eine enge und teilweise überlappende zeitliche Abfolge von Arbeitsabläufen vorsehen. Ein derart gestraffter Bauablaufplan hat zur Folge, dass die Arbeiten vieler Gewerke gleichzeitig zu koordinieren sind, wodurch die räumlichen Abhängigkeiten einzelner Arbeitsabläufe voneinander und von der Baustellensituation zunehmend an Bedeutung gewinnen. Ein unzureichend überdachtes Platzangebot auf der Baustelle führt in diesem Zusammenhang oftmals dazu, dass ein Bauablauf in vielen Situationen anfällig für Störungen ist. Die geistige Vorwegnahme der mit parallel geplanten Vorgängen einher gehenden Bauzustände zeigt auch routinierten Baufachleuten zeitweilig die Grenzen ihrer Vorstellungskraft auf. Die konventionellen Darstellungsformen des Bauablaufs leisten im Bezug auf diese Problemstellung keine Abhilfe. Balkendiagramme, Liniendiagramme und Netzpläne abstrahieren die geplante Abfolge der Vorgänge in einem mehr oder minder starken Maße, und vermitteln kein unmittelbares Bild der geplanten Bauzustände zu bestimmten Zeitpunkten. Überdies können komplexe Bauablaufpläne, die vielfach verflochtene Vorgänge enthalten, in konventioneller Darstellung nicht ohne weiteres kommuniziert werden. Gerade die in ein Projekt involvierten Nichtfachleute können bei einer konventionellen Abbildung des Bauablaufs oftmals nicht die assoziative Brücke zu verschiedenen Baustellensituationen herstellen und erlangen selten einen Überblick bezüglich aller terminlichen Zusammenhänge. Straffe Bauzeitenpläne erfordern ebenso einen erhöhten Kommunikationsbedarf und Informationsfluss zwischen den Projektbeteiligten aller Verantwortungsbereiche. Um einen reibungslosen Bauablauf zu realisieren müssen Projektanforderungen und -einschränkungen sowie Problemstellungen unmissverständlich vermittelt werden. Unberücksichtigte räumliche Zwänge oder Fehlinterpretationen einzelner Projektinhalte können zu teilweise ungeeigneten Bauablaufplanungen führen. Die Auswirkungen von Planungsentscheidungen, die nicht alle notwendigen Informationen mit einbeziehen, äußern sich in unproduktiven Arbeitsabläufen, terminlichen Verschiebungen und erhöhten Baukosten. Um die Auswirkungen dieser Entscheidungen im Kontext vieler Abhängigkeiten und Zwänge abzuschätzen und [¿]
Inhaltsangabe:Problemstellung: Als Ergebnis der Liberalisierung des Luftverkehrs Ende der 1970er Jahre existieren in den USA und später auch in Europa seit einigen Jahren so genannte ?Günstig-Fluglinien?. Diese auch ?Low Cost Airlines? (LCA) genannten Fluggesellschaften treten mit radikal günstigeren Preisangeboten in Konkurrenz zu den etablierten Linienfluggesellschaften. So können Kurz- und Mittelstreckenflüge mit entsprechend langer Vorbuchzeit und einem auf das Wesentliche reduzierten Service-Angebot für einen Bruchteil des üblichen Linienflugpreises gebucht werden. Angeregt von diesen günstigen Preisen und dem damit verbundenen Erfolg dieses Günstig-Segments in den USA, haben LCA auch in Europa in den letzten Jahren erheblich an Bedeutung gewonnen. Constantinou und Tomokos sagen einen Marktanteil der ?Billig-Flieger? in Europa von 27% in 2007 voraus. Auch in Deutschland hat es zahlreiche Markteintritte von neuen Günstig-Fluggesellschaften gegeben. Ende 2002 konkurrierten bereits 10 Fluggesellschaften mit etwa 60 Flugzeugen um den Deutschen Low-Cost-Markt. Bisher weitgehend unerforscht sind psychologische Prozesse der Wahrnehmung und Verarbeitung von Preisreizen der Günstig-Fluglinien, insbesondere die Art der Preisbeurteilung durch die Passagiere. Diese neuen Preisreize kontrastieren stark mit den gewohnten Angeboten traditioneller Fluglinien. Gang der Untersuchung: Ziel dieser Arbeit ist es, die Bildung von Preisurteilen bei Kunden von Günstig-Fluglinien zu erforschen. Aus den oben genannten Phänomenen zum Markteintritt der LCA in Deutschland ergibt sich eine Vielzahl von Fragen bezüglich der Auswirkungen der neuen Preisangebote auf die kognitive Preispsychologie der Nachfrager von Verkehrsdienstleistungen: - Welche Auswirkungen haben die in der Werbung und Presse kommunizierten günstigen Preisangebote auf das Referenzpreissystem der Konsumenten? - Existieren verschiedene Referenzpreissysteme für LCA und traditionelle Fluglinien und von welchen Faktoren hängt die Heranziehung des jeweiligen Systems ab? - Auf welchen kognitiven Wegen werden Preise von Günstig-Fluglinien beurteilt und an welchen Schwellen ändert sich die Beurteilung? - Von welchen Faktoren hängt diese Preisbeurteilung ab? Welche Besonderheiten ergeben sich aus der speziellen Preispolitik der Günstig-Fluglinien? Ansätze zur Beantwortung dieser Fragen bilden den Schwerpunkt der vorliegenden Arbeit. Um den Leser mit dem relativ neuen Phänomen der [¿]
Inhaltsangabe:Zusammenfassung: Gegenstand dieser Arbeit ist die Untersuchung der Gewaltbereitschaft von Individuen in einem wirtschaftlichen System mit dem zugrundegelegten Bezugsrahmen in Form der Arbeit von Richard Sennett in seinem Buch Der flexible Mensch. Die epistemologische Abgrenzung erfolgt mittels der Psychodynamik. Daraus ergibt sich die Forschungsfrage: Führt der flexible Kapitalismus (nach Sennett), der durch seine Anforderungen an die Arbeitnehmerschaft das Menschenbild des flexiblen Menschen (nach Sennet) hervorbrachte, aus psychodynamischer Sicht zu einem Anstieg der Gewaltbereitschaft? Zur Auswahl von Richard Sennetts Buch als Bezugsrahmen für diese Arbeit ist zu sagen, dass sich diese darauf begründet, dass Sennett nicht nur dem herrschenden System einen Namen gibt, sondern aus diesem auch das zeitgenössisch geforderte Menschenbild ableitet. Die Auswahl von Sennett legitimiert sich weiter dadurch, dass er als Pionier der Systemkritiker der gegenwärtigen Epoche fungiert. Der Aufarbeitung seines Buches ist daher ein Kapitel gewidmet, in dem auch die Geschichte des Kapitalismus in groben Zügen dargestellt wird. In Kapitel drei erfolgt die Aufarbeitung des Themas Gewalt, anhand eines Versuches der Begriffserklärung und dem Darstellen der Möglichkeiten, den Begriff Gewalt auf seine Ursachen und Ausprägungen hin zu untersuchen. Hierbei präsentierte Informationen werden dem Buch Internationales Handbuch der Gewaltforschung von Wilhelm Heitmeyer und John Hagan entnommen, da dieses als Standardwerk die systematischste und umfassendste Aufarbeitung des Materials zur Gewaltforschung im deutschsprachigen Raum liefert. Der psychodynamische Ansatz wird in Kapitel vier selektiv aufgearbeitet, indem die Lehre der Psychoanalyse von Sigmund Freud und die Lehre der Individualpsychologie von Alfred Adler genauerer Betrachtung unterzogen wird. Die Beschränkung auf diese beiden Vertreter der psychodynamischen Erklärungsmodelle, erfolgte aufgrund der Annahme eines Wertzuwachses anhand einer Gegenüberstellung, wobei der Fokus bei der Auswahl von Literatur, vor allem auf der Relevanz für das Untersuchungsobjekt liegt. Das Kapitel fünf ist der Beantwortung der Forschungsfrage gewidmet, wobei eine Gliederung der verfügbaren Untersuchungsresultate nach Freud bzw. Adler erfolgt. Abschließend folgt ein Exkurs, der einen Artikel von Götz Eisenberg (Anm. Gefängnispsychologe) aufarbeitet. In diesem Artikel versucht Eisenberg, das Auftreten von [¿]
Inhaltsangabe:Einleitung: Diese Ausarbeitung beschäftigt sich mit dieser Frage und zeigt Wege auf, wie man zukünftig die Möglichkeiten des Internet zur Kundenbindung besser nutzen kann. Der heutige Handelsplatz, der Point of Sale, verschiebt sich durch die neuen Informations- und Kommunikationsmöglichkeiten immer weiter. Das Internet stellt dabei eine gute Plattform als Vertriebskanal dar. In den Gründerjahren noch als Informationsmedium des Militär und der Wissenschaft gedacht, hat es sich inzwischen innerhalb der allgemeinen Gesellschaft etabliert. Dies haben Firmen aus den unterschiedlichsten Branchen erkannt und bieten in Ihren, teilweise sehr kostspieligen Internetauftritten, die Möglichkeit einer ersten Kontaktaufnahme. Der Errichtung solcher Portale und Plattformen, deren Akzeptanz weiter unterschätzt wird und deren Profit meist noch unbekannt ist, gilt die Zukunft. Darüber hinaus muss versucht werden, den Kunden auch über diesen Weg auf Dauer zu binden. Denn auch der Kunde hat sein Verhalten geändert. Er ist selbstständiger geworden, führt seinerseits mehrere Vergleiche durch und erwartet maßgeschneiderte Angebote für seinen Bedarf. Er nutzt sämtliche Kommunikationsmöglichkeiten der einzelnen Vertriebskanäle und scheut auch nicht vor dem schnellen Wechsel zu einem Wettbewerber. All diese Punkte sind nur einige Ursachen, die eine stetig wachsende Zahl von Anbietern dazu verleitet, nicht die Neuakquise eines Kunden als Primärziel zu haben, sondern die Bindung der Bestandskunden als oberstes Ziel anzustreben. Eine hohe Kundenbindung im Internet ist also von umso größerer Bedeutung, wenn man bedenkt, dass der Kunde jederzeit zum Konkurrenzanbieter wechseln kann und erst langfristige Kundenbindung zum gewünschten Profit führt. Die vorliegende Arbeit setzt sich daher mit dem Phänomen der Kundenbindung im Internet auseinander. Im Mittelpunkt steht dabei die Nutzerfreundlichkeit, d.h. die Analyse von Instrumenten der Kundenbindung im Internet, am Beispiel von diversen Plattformen, Portalen und den unterschiedlichen Kommunikationsmöglichkeiten zwischen Anbieter und Nachfrager. Dabei sollen Wege aufgezeigt werden, die Kommunikationsmöglichkeiten des Internets zur Kundenbindung besser einzusetzen und optimierter zu gestalten. Die Ausarbeitung ist im Anschluss an diese Einleitung in weitere Kapitel untergliedert. Kapitel 2 stellt die Grundlagen der Kundenbindung dar. Zunächst werden die vier Instrumentarien des Marketings erklärt, anschließend [¿]
Inhaltsangabe:Einleitung: Die Entwicklung der Wertpapieraufsicht in England und den Vereinigten Staaten von Amerika über Jahrzehnte zeigt, dass starken Kurseinbrüchen an der Börse in der Regel regulatorische Maßnahmen folgen. Ein Börsenaufschwung vergrößert die Zahl der Anleger und das Interesse an einem regelmäßigen und fairen Börsenhandel; ein Kurseinbruch dagegen schafft für jene Anleger eine starke wirtschaftliche Motivation, Maßnahmen zur Vermeidung weiterer Verluste zu ergreifen. Der Aufstieg der ?New Economy? der späten 90er Jahre und deren tiefer Fall seit 2000 setzt diese historische Tendenz fort. Der Wilshire 5000 Equity Index ? ein Gesamtmarktindex aller in den Vereinigten Staaten notierten Gesellschaften (etwa 6000) - spiegelt den Umfang des Kursverfalls in Amerika wieder. Am 24. März 2000 stand der Wilshire Index noch bei 14.751,64 Punkten; gut zwei Jahre später, am 23. Juli 2002 war dieser Index schon um etwa 48 % auf 7601,84 gefallen. Dieser Wertverfall entspricht einem Verlust von mehr als US$ 7000 Mrd. an amerikanischer Börsenkapitalisierung. Die Talfahrt des Aktienmarktes wurde durch eine Reihe von Führungs- und Rechnungslegungsskandalen beschleunigt und verschlimmert, wie bsp. bei Enron und Worldcom. Bei Enron wurden 1,3 Mrd. US$ der Altersvorsorge für Enron- Angestellte vernichtet und allein am Firmensitz in Houston verloren 4.500 Menschen ihren Arbeitsplatz. 61 Mrd. US$ an Anlegervermögen gingen mit der Implosion des Aktienkurses des Unternehmens von 84 US$ auf 0,26 US$ innerhalb eines Jahres verloren. Zwischen 1996 und 2001 wurde Enron vom Magazin ?Fortune? sechs Mal in Folge zum ?innovativsten Unternehmen der USA? gewählt. Die Umstände des Zusammenbruchs dienten einer zunehmend aufgebrachten Öffentlichkeit als Kristallisationspunkt für Kritik gleichermaßen an einer offensichtlich unzureichenden staatlichen Kontrolle der Märkte und an einer mangelnden Moral der so genannten Wirtschaftselite. ?Schmerzlichste Folge des Konkurses und der in seiner Heckwelle einer zunehmend aufgebrachteren Öffentlichkeit präsentierten Unzulänglichkeiten der U.S. Kapitalmarktregulierung ist aber wohl der Vertrauensverlust in die Integrität der U.S. Aktienmärkte an sich.? Über Jahre hinweg hatten Teile der Führungsebene Enrons unter Duldung der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Arthur Andersen und unbemerkt von Börsenaufsicht und Wertpapieranalysten die Bilanzen des Unternehmens gefälscht. Enrons Bilanzen waren seit 1997 irreführend. Der [¿]
Inhaltsangabe:Problemstellung: Mit dieser Arbeit soll die Wirkung von Institutionen auf Anreizstrukturen aufgezeigt werden. Unter Institutionen werden dabei sowohl institutionelle Rahmenbedingungen als auch die Unternehmung als Institution verstanden. Dabei handelt es sich sowohl um die formale Rahmenordnung (Gesetze, Verordnungen, Richtlinien etc.), als auch um die informelle Rahmenbedingung (Kultur). Unternehmensintern werden formale Organisation durch Unternehmensverfassung und Verträge aber auch informelle Regeln einbezogen. Es handelt sich bei den Institutionen um ein System von formalen und informellen Regeln einschließlich ihrer Garantieinstrumente, welches den Zweck verfolgt, individuelles Verhalten auf ein bestimmtes Zielbündel auszurichten. Angelegenheiten des moralischen Verfalls oder die kriminelle Energie Einzelner als Begründung für defektierendes Verhalten sind nicht Gegenstand der Diskussion, sondern ordnungsbedingte Regeldefizite, die eigeninteressiertes Verhalten fehlsteuern. Ausgangspunkt ist damit nicht der präferenztheoretische Ansatz, der sich an Überzeugungen und Handlungen von Individuen ? den individuellen Eigenschaften ? orientiert, die eine für verantwortliches Verhalten intrinsische Motivation auslösen. Dem methodologischem Ansatz der Institutionenökonomik folgend, sind jedoch auch die Präferenzen und Handlungen einzelner Akteure für die Argumentation ausschlaggebend. Gegenstand der Arbeit ist nicht die detaillierte Auseinandersetzung mit der Frage ?Was ist Korruption?. Korruption wird hier als Pflichtverletzung mit dem Ziel der Erlangung ungerechtfertigter privater Vorteile verstanden. Der Bereich der situativen (Gelegenheits-)Korruption wird hier nicht betrachtet, es geht um strukturelle Korruption der 2. und 3. Stufe. Strukturelle Korruption ist auf Wiederholung angelegt, die Akteure sind sich bekannt. Sowohl der Bereich der Ordnungswidrigkeit als auch der Straftat wird in die Betrachtung einbezogen. Gerade diese Unterscheidung steht in Deutschland Änderungen der Rahmenordnung im Wege. Ausgegangen wird bei einer institutionenökonomischen Betrachtung der Korruption von einer Verletzung des Vertrages zwischen Prinzipal und dem Agenten durch den bestechenden Klienten zu Lasten eines unbeteiligten Dritten. Die Verbindung des Individuums zum Kollektiv, wobei hier mit Kollektiv das Unternehmen aber auch die Gesellschaft gemeint ist, wird anhand ökonomischer Theorien untersucht. Die strukturelle Verbundenheit des [¿]
Inhaltsangabe:Einleitung: Nicht erst seit PISA und IGLU ist Leseförderung in aller Munde. Lesen ist in der heutigen Medienwelt die wichtigste Kulturtechnik geworden. Leider lässt sich feststellen, dass viele Schüler in der Freizeit nicht mehr lesen. Das schulische Lesen bedeutet für sie Anstrengung und Benotung. Die Schüler sollten jedoch dazu motiviert werden, zu lesen. Sie sollen erkennen, dass Lesen und die Beschäftigung mit Literatur Spaß machen kann. Aus diesem Grund hat sich die Verfasserin der vorliegenden Arbeit für das Thema Leseförderung entschieden. Kann man heute nicht Lesen, so führt das schnell zu Problemen im Alltag, im Beruf und in der Freizeit. Lesen muss man lernen und auch immer wieder üben und fördern. Die vorliegende Staatsarbeit beschäftigt sich mit dem Thema Leseförderung durch einen Leseclub in der Schule. Im ersten Teil der Arbeit wird die Bedeutung des Lesens auf die Persönlichkeit des Lesers erläutert. Anschließend folgt eine kurze Darstellung über die Medienausstattung und ?nutzung heutiger Jugendlicher sowie Wirkungen der Medien auf ihre Konsumenten. Im weiteren Verlauf wird erläutert, welche Faktoren bezüglich der Lesesozialisation auf den Leser einwirken und von Bedeutung sind. Der letzte Punkt des ersten Teils geht auf Leseförderung und deren Maßnahmen in Schule, Elternhaus und Gesellschaft ein. Im zweiten Teil der vorliegenden Staatsarbeit wird der Verlauf einer Arbeitsgemeinschaft beschrieben. In einer Grundschule wurde im 3. und 4. Schuljahr eine Arbeitsgemeinschaft Leseclub eingerichtet, an der die Schüler freiwillig teilnehmen konnten. Die Schüler beschäftigten sich in der Zeit von Februar bis Juli 2003 mit dem Kinderbuchautor Peter Härtling, der auch Bücher für Erwachsene geschrieben hat. In einer Art Projekt arbeiteten die Schüler individuell zu verschiedenen Werken Härtlings und präsentierten diese in einer abschließenden Ausstellung. Die vorliegende Arbeit beschreibt schulische und organisatorische Voraussetzungen für die Arbeitsgemeinschaft und stellt didaktisch- methodische Überlegungen an. Die Arbeit dokumentiert und reflektiert die Arbeit des Leseclubs. Der Schluss der vorliegenden Arbeit reflektiert die Arbeitsgemeinschaft Leseclub und stellt Überlegungen und Folgerungen für die weitere pädagogische Arbeit in der Zukunft an. Auf Grund des Datenschutzes wurden in der vorliegenden Arbeit alle persönlichen Namen durch *** gekennzeichnet. Der Anhang, der zum größten Teil aus Fotos und privatem [¿]
Inhaltsangabe:Einleitung: Die vorliegende Diplomarbeit thematisiert die Methode des Case Managements in der Arbeit mit Suchtkranken unter besonderer Berücksichtigung der sozialen Netzwerkarbeit. Case Management als ein Konzept der Sozialen Arbeit, findet in vielen sozialpädagogischen Fachrichtungen Verwendung und wird auch in anderen Bereichen, wie beispielsweise im Gesundheitswesen eingesetzt. Ich stelle diese Methode in der Arbeit mit Suchtkranken vor, einem Klientel mit vielfältigen und komplexen Problemlagen. Sucht, Verlust von Wohnung oder Arbeit, Verschuldung und Krankheit sind Auswirkungen eines nicht gelingenden Lebens. Die Problemlagen dieser Klientel wirken sich in alle Lebensbereiche aus und die Selbsthilfepotenziale sowie die Ressourcen, welche ein Netzwerk zur Verfügung stellt, können von den Betroffenen nicht verwirklicht und genutzt werden. Das Ziel Sozialer Arbeit liegt in der selbstständigen Lebensführung der Betroffenen ohne institutionellen Einfluss, einem Selbstmanagement im Kontext des sozialen Netzwerkes. Case Management dient hier als Intervention, um in die Lebensphase eines Menschen einzugreifen, welcher nicht in der Lage ist, seine Alltagsbezüge zu bewältigen. Nach dem dem ökosozialen Ansatz von Wendt werden Menschen nicht als isolierte Individuen betrachtet, sondern immer in ihrer Umgebung, dem jeweiligen sozialen Umfeld wahrgenommen. Die Wechselwirkungen zwischen Umwelt und Individuum beeinflussen die Lebenssituation eines Menschen. Soziale Probleme können dann entstehen, wenn die Bedürfnisse eines Menschen und seine soziale Umwelt schlecht aufeinander abgestimmt sind, wenn also die Bedürfnisse einer Person durch die Umwelt nicht erfüllt werden und die zur Verfügung stehenden individuellen Ressourcen nicht für die Schaffung von entsprechenden Umweltressourcen genutzt werden können. Ziel ist es, die Person so zu stärken, dass sie selbstständig Ressourcen erschließen und eigenständig die Lebensführung übernehmen kann. Mit dem Konzept des Case Managements soll durch eine effektive Hilfeleistung, durch Koordination und unter Partizipation der Betroffenen auf diesen verzweigten Hilfebedarf suchtkranker Menschen eingegangen werden. Im ökosozialen Ansatz wird ein Individuum immer in seinen sozialen Netzwerkbezügen wahrgenommen, seinen Beziehungen und Verbindungen in unterschiedliche Lebensbereiche. Dies war für mich ausschlaggebend, Case Management unter dem Aspekt der sozialen Netzwerkarbeit zu untersuchen. Inwieweit kann [¿]
Inhaltsangabe:Einleitung: Der andauernde Wettbewerb in der Tourismusbranche verlangt nach neuen Ideen für die Präsentation touristischer Regionen. Mobile Endgeräte werden immer leistungsfähiger, und Unternehmen aus der Telekommunikationsbranche unterstützen massiv die Verflechtung von mobilen Endgeräten mit dem Alltag der Menschen. Große Erwartungen sind mit der Einführung und flächenmäßigen Verbreitung von drahtlosen Netzwerktechnologien wie dem UMTS, 802.11 WLAN oder Bluetooth verbunden. Dank der hohen Datenübertragungsraten sind neue Multimedianwendungen für mobile Endgeräte möglich. Sie könnten den Unternehmen der Telekommunikationsbranche helfen, ihre hohen Investitionskosten zu amortisieren und so eine federführende Rolle bei der weiteren Entwicklung der Telekommunikations- und der Tourismusbranche spielen. Gerade positionsabhängige Multimediaanwendungen, die in ihrer Bedienung nicht schwierig sind und einen informativen Mehrwert darstellen, scheinen bei der touristischen Zielgruppe auf Akzeptanz zu stoßen, wie Befragungen und erste Anwendungen in diesem Bereich gezeigt haben. Deswegen befasst sich diese Diplomarbeit mit der Konzeption eines mobilen Stadtführers. Ziel ist es, ein Informationssystem für mobile Endgeräte zu entwerfen und prototypisch umzusetzen, das Stadttouristen positions- und kontextabhängige Informationen multimedial zur Verfügung stellt. Durch solch ein System könnten gedruckte Reiseführer eingespart und Besichtigungen einer Stadt erleichtert werden. In der Diplomarbeit werden verschiedene Schwerpunkte gesetzt. Zum einen sollen die Multimediafähigkeiten der aktuellen mobilen Endgeräte untersucht werden und passende Programmiersprachen und Technologien für die Erstellung von Multimediaanwendungen auf mobilen Endgeräten analysiert und bewertet werden. Ein zweiter Schwerpunkt wird auf eine Positionsermittlung über GPS gelegt. Außerdem soll eine synchrone Kommunikation zwischen den Benutzern für den Austausch von Positionsdaten und Nachrichten realisiert werden. Weitere wichtige Aspekte dieser Arbeit sind die dynamische Generierung von adaptiven Kartenausschnitten für mobile Endgeräte und die Positionsdarstellung von Menschen, Objekten und Ereignissen auf diesen Karten. Hier sind noch einige Forschungsfragen offen. Zusätzlich wird ermittelt wie räumliche Informationen mit generellen Stadtinformationen für Touristen kombiniert werden können. Weitere Schwerpunkte sind Informationsdarstellung und Strukturierung der [¿]
Inhaltsangabe:Zusammenfassung: Die Globalisierung der Märkte, der neue Konkurrenzdruck im Inlandsmarkt durch die EU-Erweiterung, ein derzeit ausgesprochen schlechtes Konsumklima in Deutschland und der Umbruch der Sozialsysteme werden in den nächsten Jahren die Wettbewerbssituation für die deutschen Unternehmen auf dem internationalen Markt und die Absatzsituation auf dem deutschen Markt tangieren. Die Unternehmer des deutschen Mittelstands werden diese Tendenzen bei ihrer strategischen Unternehmensplanung berücksichtigen müssen. Dabei sind sie gefordert, ihre Managemententscheidungen kurzfristig auf Veränderungen der Märkte anzupassen. Die Kenntnis und der gesteuerte Einsatz der jeweiligen Erfolgsfaktoren sind essenziell für den langfristigen Fortbestand und das Wachstum eines Unternehmens. Diese Faktoren zuidentifizieren steht seit langem im Zentrum der Erfolgsfaktorenforschung, ein bedeutende Teil der Betriebswirtschaftslehre. In dieser Arbeit werden die strategischen Erfolgsfaktoren für deutsche mittelständische Unternehmen und die Frage einer Kongruenz oder Konkurrenz zwischen ?harten? und ?weichen? Erfolgsfaktoren analysiert. Dabei ist folgender struktureller Aufbau vorgesehen: - Definition und Charakteristika des Mittelstands. - Grundlagen der strategischen Planung. - Definition und Studien zur Erfolgsfaktorenforschung. - Corporate Social Responsibility und Entrepreneurship. - Empirische Datenerhebung. Die empirische Datenerhebung wird auf Basis qualifizierter Interviews mit Geschäftsführern deutscher, mittelständischer Unternehmen durchgeführt. Diese Art der Informationsgewinnung wird in einem freien Dialog und im täglichen Umfeld des Befragten erhoben. Als Hilfsmittel dient dabei ein vorher festgelegter Gesprächsleitfaden, der möglichst viele Aspekte des zuvor definierten Themas umfasst. Zweck dieser Interviews ist es, die Einschätzung der Manager bezüglich der derzeitigen konjunkturellen Lage in Deutschland, des Unternehmensumfeldes und der von den Medien und der Politik vorangetriebenen Kapitalismuskritik bzw. Wertediskussion zu analysieren. Dabei wird untersucht, ob ? im Hinblick auf den stärkeren Konkurrenzdruck ? die Existenz der ?weichen? Erfolgsfaktoren nicht durch den Zwang, die ?harten? Erfolgsfaktoren zu optimieren, gefährdet ist. Ziel dieser Diplomarbeit ist es, ausgehend von den theoretischen Ansätzen und des Ergebnissen des praktischen Teils, Zusammenhänge zwischen den nicht messbaren ?weichen? Erfolgsfaktoren und [¿]
Inhaltsangabe:Einleitung: ?The information revolution is sweeping through our economy?. Obwohl diese Feststellung vor mittlerweile zwanzig Jahren getroffen wurde, hat sie nichts an Aussagekraft eingebüßt. Wirtschaft und Gesellschaft werden immer stärker durch den technologischen Fortschritt geprägt. Glaubt man optimistischen Prognosen, so werden innerhalb weniger Jahre mehr als eine Milliarde Menschen das Internet zu verschiedensten Zwecken nutzen ? zur Information, Kommunikation und Unterhaltung, vor allem aber auch zur Abwicklung geschäftlicher Aktivitäten. Oftmals wurde bereits das Ende einer kurzweiligen Ära angekündigt, als viele Internetunternehmen im Krisenjahr 2001 Insolvenz anmeldeten oder erhebliche Aktienkurseinbrüche zu verzeichnen hatten. Dennoch deutet die Tatsache, dass 90 Prozent der Onlineunternehmen die Konsolidierungsphase überstanden haben und viele mittlerweile die Gewinnzone erreicht haben, auf eine gänzlich andere Entwicklung hin. Vielmehr steht der Electronic Commerce nunmehr im Begriff, auch die Strukturen traditioneller Branchen substantiell zu verändern. Immer mehr Unternehmen der Old Economy implementieren Prozesse aus dem Electronic Business in ihre Geschäftsmodelle. Auch der Bankensektor ist von diesem Transformationsprozess betroffen, denn der rasante Fortschritt in der Kommunikations- und Informationstechnologie verändert die Rahmenbedingungen des Wettbewerbs, indem er neue Vertriebswege etabliert und die Informationsgefüge auf den Märkten verschiebt. Dabei werden die Impulse aus der Internetökonomie nicht nur die Wettbewerbsstrukturen und Verhaltensweisen der Kunden beeinflussen, sondern auch inhaltlich Akzente setzen. Entfallende Markteintrittsbarrieren, Wettbewerbsintensivierung und kürzere Innovationszyklen stellen weitere Kontextfaktoren dar, die den Wandel des Marktgeschehens beeinflussen und dazu führen, dass die ?klassischen Marktstrukturen aufgebrochen? werden und eine Neuverteilung der Marktanteile stattfindet. Das aktuelle Szenario in der Musik- und Filmindustrie, die milliardenschwere Verluste durch das Internet beklagen, illustriert die veränderten Rahmenbedingungen. Zum anderen verdeutlicht es den betriebswirtschaftlichen Zwang der Unternehmen, neue Technologien und Distributionskanäle nicht nur zu antizipieren, sondern diese vielmehr wirksam in Wertschöpfungsketten zu implementieren und effizient zu nutzen. Um unter diesen Umständen konkurrenzfähig und profitabel zu bleiben, gilt es festzustellen, [¿]
Inhaltsangabe:Einleitung: Mit zunehmender Fokussierung auf die eigenen Kernkompetenzen erfolgt ein großer Teil der Wertschöpfung heute nicht mehr innerhalb der Unternehmensgrenzen. Weite Teile der Produktion werden an Zulieferer ausgelagert, die ihrerseits wiederum Komponenten am Markt beziehen. So betrugen bereits im Jahr 2002 die Ausgaben für Material bei den 100 größten US amerikanischen Herstellern annähernd 50 % ihres Umsatzes. Ein globaler Wettbewerb, der von aggressiven Preiskämpfen und damit einhergehendem Margenverfall gekennzeichnet ist, zwingt die Unternehmen zu einer laufenden Optimierung ihrer Kosten. Da die Materialkosten den Großteil der Herstellkosten ausmachen, beschränken sich die Hersteller nicht nur auf Verbesserungen der eigenen Abläufe, sondern geben den Kostendruck auch an ihre Zulieferer weiter. So wurde von Zulieferern in der Automobilindustrie in 2003 durchschnittlich eine Preissenkung von 4,6 % gefordert. Die Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens hängt damit unmittelbar auch von der Fähigkeit seiner Zulieferer ab, die nötigen Kostenreduzierungen umzusetzen. Die Aussicht auf Kostenreduzierungen durch unternehmensübergreifende Verbesserungsmaßnahmen wird als wichtigster Grund für einen Austausch von Kosteninformationen angesehen. Unter einem Austausch von Kosteninformationen wird im Rahmen dieser Arbeit die Übermittlung von Informationen an einen Vertragspartner verstanden, aus denen hervorgeht, welche Kosten bei der Leistungserstellung anfallen. Diese Informationen können unterschiedliche Detaillierungsgrade besitzen und auch auf Teile der Leistungserstellung beschränkt sein. Insbesondere bedeutet ein Austausch im Rahmen dieser Arbeit nicht, dass der Vertragspartner im Gegenzug auch automatisch die bei ihm anfallenden Kosten offen legt. Vielmehr werden die Begriffe Übermittlung und Austausch hier synonym verwendet. Der hier behandelte Austausch findet zwischen Unternehmen der gleichen Supply Chain statt. Eine Supply Chain setzt sich zusammen aus allen Unternehmen, die an der Erstellung über den Verkauf bis zur Auslieferung eines Produktes vom Rohstoff bis zum Endkunden beteiligt sind. Jeder Abnehmer eines Zwischenproduktes ist gleichzeitig Lieferant für die nachfolgende Wertschöpfungsstufe, bis das Endprodukt den Endkunden erreicht. Vereinfachend sei hier angenommen, dass die Supply Chain nur aus einem Zulieferer und einem Hersteller besteht und weitere Wertschöpfungsstufen nicht existieren. Problematisch an einem [¿]
Inhaltsangabe:Einleitung: In der heutigen Zeit lässt sich eine Tendenz aufzeigen, die immer weiter von den fossilen Rohstoffen zu den Alternativen geht. In Anlehnung dessen wird eine nachhaltige Lebens- und Wirtschaftsweise gefordert, um der heutigen und zukünftigen Generation eine adäquate Lebensgrundlage zu bieten. Gerade in Bereichen, die besonders viel dazu beitragen, dass sich die Welt nicht nachhaltig entwickelt, wie z.B. der Verkehrs- und Mobilitätssektor, muss entscheidend gehandelt und geforscht werden, um Lösungen zu finden. Dabei spielt vor allem die Technologie eine herausragende Rolle, die einen Ausweg aus der prekären Lage finden kann. In dieser Arbeit soll am Beispiel von SunFuel eine neue Technologie vorgestellt werden, die ein entscheidender Einschnitt im Kraftstoffmarkt sein kann. SunFuel ist ein schadstoffarmer, CO2-neutraler Kraftstoff aus nachhaltig angebauter Biomasse, der die Reichweite des Erdöls strecken sowie die Umwelt nachhaltig entlasten kann. Entscheidend ist nun, wie sich die Marktbedingungen für Biokraftstoffe entwickeln. Zur vorliegenden Arbeit gibt es aufgrund der Aktualität wenig bis gar keine Literatur, die sowohl den Biokraftstoffmarkt als auch die technologischen Möglichkeiten aufzeigen kann. Die vorherrschenden Marktbedingungen, wie eine Steuerbefreiung für Biokraftstoffe, sind in der zu findenden Literatur auch nur unzureichend abgebildet. Für diese Arbeit sind aktuelle Quellen herangezogen worden wie das Internet, Fernsehen, Zeitschriften und firmeneigene Quellen wie Broschüren und anderes Informationsmaterial. Besonders wichtig und hilfreich zur Erstellung der Arbeit waren persönliche Quellen, wie Emails und Telefoninterviews mit Personen von Shell, Volkswagen, Choren und der Bundesregierung. Ziel dieser Arbeit ist es, die Notwendigkeit aufzuzeigen, warum Biokraftstoffe sich zu einer Alternative gegenüber herkömmlichen Kraftstoffen aus Erdöl entwickeln und SunFuel dabei eine besonders erfolgsversprechende Rolle einnehmen könnte. Dabei sind verschiedene Fragestellungen in Betracht zu ziehen. Zu fragen ist, welche Nachhaltigkeitsprobleme es im Mobilitäts- und Verkehrsbereich gibt und wie diese mit dem aktuellen Medienthema ?Erdöl? in Verbindung gebracht werden können. Des Weiteren stellt sich die Frage, was SunFuel ausmacht und welche besseren Möglichkeiten dieser Biokraftstoff im Vergleich zu anderen Alternativen verspricht. Gefragt werden muss darüber hinaus, welche Marktbedingungen existieren müssen, [¿]
Inhaltsangabe:Abstract: When thinking about the island of Gran Canaria hardly anyone has the image of endless green and yellow flushing mountains, little traditional colourful villages, undiscovered wine-cellars and hidden cultural treasures in mind. But this may change in the future, as Gran Canaria is on its way to a new tourism development, in search for alternative tourism. In recent years, there has been a rapid rise in interest for alternative forms of tourism, which are frequently presented as alternatives to traditional mass tourism. Factors responsible for the enhanced awareness include a greater awareness of the environmental impacts of tourism, a growing demand from tourists for new experiences and economic development policies. Today leisure and tourism are more than just elements in social life, but also indicate the individual's position in society. People are looking for sporting challenges like biking, climbing or rafting, or want to collect experience of life inside foreign cultures. On Gran Canaria alternative tourism expresses the alternative to the island?s mass tourism. Nearly three million visitors have arrived annually on the island, but within the last years these numbers are decreasing constantly. An action out of this development was the implementation of a diversification policy, while focusing on other tourism resources Gran Canaria can present. The island offers much more than only sandy-white beaches and crystal clear water all year long. These new tourism products focus on the natural resources of the island in its interior, where the original life of indigenous people still can be witnessed. Products like rural tourism, activity tourism or golf tourism are becoming here more and more importance. Until now, only La Gomera and El Hierro are known for their alternative vacation offers within the Canary Islands. But this may change, as the island opens its doors for a new type of traveller trough a very diverse tourist offer than the island was known for since years. There have been many ups and downs in the tourism development of the island in the last years, but it seems like if the island learned from its mistakes in the past and found a different way for its future tourist development. A new age of tourism is about to come for Gran Canaria. The objective of this paper is to introduce the reader to the term ?alternative tourism? by portraying the particularities of this kind of tourism and show off the [¿]
Inhaltsangabe:Problemstellung: Das Jahr 2005 markiert in zweifacher Hinsicht einen Meilenstein für die europäische Wirtschaft. Zum einen sind für ab dem 01.01.2005 beginnende Geschäftsjahre alle kapitalmarktorientierten Konzerne mit Sitz in der EU dazu verpflichtet, ihren Abschluss nach dem internationalen Rechnungslegungsstandard IAS/IFRS aufzustellen. Damit erhöht sich die Zahl der EU-Unternehmen, die nach IAS/IFRS bilanzieren, von etwa 350 im Jahr 2002 auf ca. 7.000. Zum anderen wurde mit Beginn des Jahres 2005 ein EU-weites Emissionsrechtehandelssystem etabliert, dessen Wurzeln auf das umstrittene, 1997 beschlossene Kyoto-Protokoll zurückgehen. In Deutschland sind davon rund 2.000 Unternehmen betroffen. Die Unternehmen stehen damit vor beachtlichen Herausforderungen. Vielfach müssen sie ihr Rechnungswesen den geänderten Rahmenbedingungen anpassen. Ist im kontinentaleuropäischen Regelungswerk der Gläubigerschutzgedanke als zentrales Element fest verankert, so folgt die internationale Rechnungslegung nach angloamerikanischem Vorbild dem Prinzip der Kapitalmarktorientierung. Die einzelnen Bilanzierungs- und Bewertungsvorschriften unterscheiden sich zum Teil erheblich. Das Emissionsrechtehandelssystem erfordert von den betroffenen Unternehmen zudem eine genaue Kenntnis der institutionellen Verfahrensweise, um den gesetzlichen Anforderungen im Zusammenhang mit den Emissionen von Kohlenstoffdioxid (CO2) gerecht zu werden. Grundsätzlich erwächst aus jeder ausgestoßenen Tonne CO2 die rechtliche Verpflichtung, den Schadstoffausstoß mit einem Zertifikat zu ?bezahlen?. Vor diesem Hintergrund ist der seit Jahren schwelende Konflikt um die Bilanzierung von Emissionsrechten in der internationalen Rechnungslegung zu sehen. Bestehen im US-amerikanischen Rechnungslegungssystem US-GAAP konkrete und eindeutige Vorgaben zur bilanziellen Berücksichtigung von Emissionsrechten zum Ausstoß von Schwefeldioxid (SO2), so ist diese Frage in der IAS/IFRS-Rechnungslegung nicht abschließend geklärt. Den vorläufigen Höhepunkt erreichte der Streit im Juni 2005, als der Standardsetter IASB die erst wenige Monate zuvor veröffentlichte, verbindliche Interpretation IFRIC 3 zur Bilanzierung von Emissionsrechten mit sofortiger Wirkung zurücknahm. Diese Entscheidung kann als Reaktion auf die Absicht der EU ausgelegt werden, die Interpretation nicht in europäisches Gemeinschaftsrecht überführen zu wollen. Die Aktualität und die Tragweite der Thematik zusammen mit der praktischen [¿]
Inhaltsangabe:Abstract: The worldwide economy is currently in a state of upheaval. For decades the traditional marketplace was the common way to buy goods, services and to do business. People set up shops and met in conference rooms to negotiate big business deals. However, since the middle of the 90?s the business world has been undergoing a tremendous change. While the basic rules for doing business have not altered, conditions and terms have changed significantly. The emergence of the Internet was the main catalyst for this drastic change in the business world. At first the Internet was considered to be merely another medium with which people had to deal with. It was regarded as a concomitant which did not necessarily have to be used in companies. But the possibilities the Internet offered were and are tremendous. Both private people and companies discovered the opportunities harboured by the Internet. Firms quickly realised that the Internet can and must be a medium which was worth taking a closer look at. The same applied for individuals. However, the very purpose of its work, which is communication between private people over the Internet, can be overlooked and neglected in this context. The first part of the present thesis focuses on the Internet and how companies and individuals use the digital environment to do business. The objective of firms is mainly to do business, either with other firms or with private people. The Internet is considered to be a medium and an interface both parties have to use. With the help of the Internet, companies are expected to increase their efficiency and reduce transaction costs. The unique characteristics of the Internet such as its omnipresence promise both parties an increase in their business activities. Furthermore, the Internet has to be perceived as a great, parallel world to the traditional, existing one. Of course, companies can exclusively exist and compete on the Internet. But what they must not neglect is the fact that individuals are people that communicate, interact and perform everywhere on the Internet. The human aspect is still one of the central factors when looking at the relatively new phenomenon of the Internet. Nevertheless, this human factor has somehow been neglected by web designers and marketers for several years. Companies set up web pages, filled them with content and thought that someone might hopefully visit the page and buy a product online. Every visitor to a website [¿]
Inhaltsangabe:Einleitung: Zunehmende Komplexität von Investitionsprojekten, hohe Investitionsvolumina und großer Koordinationsbedarf machten die Entwicklung individueller Finanzierungskonzepte mit angepassten Organisationsstrukturen notwendig. Projektfinanzierung ist in diesem Zusammenhang zu einer weltweit etablierten Finanzierungsmethode geworden, bei der die Investitionskosten einer Wirtschaftseinheit, ihre Betriebskosten und der Schuldendienst für aufgenommene Fremdmittel von dieser selbst erwirtschaftet werden. Definiert man Projekte mit Investitionsvolumen von 500 Mio. Dollar und mehr als Großvorhaben, so liegt ihr historischer Volumenanteil bei etwa 75% aller Projektfinanzierungen. Der Grundgedanke der Projektfinanzierung ist die Fokussierung auf die zukünftigen Cash Flows des Projekts als primäre Rückzahlungsquelle für externe Kapitalgeber. Die sog. ?production payment?-Finanzierung, die in den 1930-er Jahren zur Erdölfelderschließung in den USA eingesetzt wurde, wird in der Literatur häufig als Vorreiter der modernen Projektfinanzierung bezeichnet. Einige Autoren argumentieren sogar, dass ähnliche Finanzierungsansätze schon vor Jahrhunderten zur Finanzierung von Seehandelsreisen eingesetzt wurden. Der Grundgedanke der Ertragsorientierung mag bei Seedarlehen von damals zwar vorhanden sein, ihre Relevanz im Kontext moderner Projektfinanzierung kann allerdings bezweifelt werden. Was heutige Projektfinanzierungen besonders auszeichnet ist die Nutzung moderner Datenverarbeitungssysteme, die hochkomplexe Projektanalysen und innovative Finanzierungsmodelle erst ermöglicht haben. Mit der Internationalisierung der Projektfinanzierung seit den 1970er Jahren, als europäische Banken bei der Finanzierung von Erdölerschließungen in der Nordsee Projektfinanzierungsstrukturen erstmals systematisch einsetzten, ist sie zu einem weltweiten Trend geworden. Seit dem Ende der 1980-er Jahre hat sich das weltweite Projektfinanzierungsvolumen mehr als verzwanzigfacht. Neben traditionellen Anwendungsgebieten im Infrastruktur- und Industriebereich kommen Projektfinanzierungen mittlerweile auch in neueren Wirtschaftszweigen wie Medien, E-Business oder Touristik immer häufiger zum Einsatz. Konventionelle Kraftwerksfinanzierungen, die traditionell im Rahmen von den sog. Betreibermodellen durchgeführt werden, sind seit der Liberalisierung von Energiemärkten in den USA in den 1980er Jahren und später in Europa zu einer standardisierten Form der Projektfinanzierung [¿]
Inhaltsangabe:Problemstellung: Die deutsche Kreditwirtschaft hat in jüngster Zeit mit erheblichen Ertrags- und Rentabilitätsproblemen zu kämpfen. Darüber hinaus führen Innovationen in der Kommunikationstechnologie und das Aufbrechen der Wertschöpfungsketten zu einem verstärkten Margen- und Kostendruck in der Finanzwirtschaft. Die öffentlich-rechtlichen Kreditinstitute haben die Zeichen erkannt und verstärken ihren Fokus nun auf die Schaffung eines betriebswirtschaftlich soliden Fundaments. Neben vielfältigen Handlungsoptionen wie der verstärkten Zusammenarbeit im Verbund, einer intensivierten Vertriebskonzentration sowie Prozessoptimierungen unter Kosten-gesichtspunkten, verdeutlicht sich ein anhaltender Trend zum externen Wachstum durch Fusionen. Im Jahr 2003 verzeichnete die deutsche Kreditwirtschaft 127 Institutsabgänge, wobei sich allein im Sparkassensektor die Anzahl der Einrichtungen um 34 reduzierte. Längst hat neben politisch begründeten Zwangsfusionen der rentabilitätsbezogene Fokus bei Sparkassenfusionen an Bedeutung gewonnen. Vielfältig werden Fusionen durchgeführt mit dem Ehrgeiz, einen möglichst hohen Synergieeffekt zu erzielen, um so den gestiegenen Herausforderungen am Markt besser begegnen zu können. Welche Ursache das Treffen der Entscheidung zur Durchführung einer Fusion auch hat, gemeinsam ist allen fusionierenden Instituten der Anspruch an einen erfolgreichen Unternehmenszusammenschluss. Nationale und internationale Studien haben belegt, dass die Vielzahl der Fusionen nicht den gewünschten Erfolg erzielen und Misserfolgsquoten zwischen 30 und 70% aufweisen. Neben einer Vielzahl möglicher Ursachen für diese Entwicklung konnte das Scheitern einer Fusion oftmals mit einer mangelnden oder falschen Integration der Transaktionsobjekte erklärt werden. Eine aktuell erfolgte Studie ergänzt diesen Erklärungsansatz unter anderem mit der mangelnden Strategiekompetenz von Sparkassen sowie der daraus folgenden defizitären Zielfindung sowie -artikulation. Oftmals werden vorwiegend finanzwirtschaftliche Zielstellungen in den Vordergrund gestellt. Exemplarisch sei hier die zum 1. Januar 2005 entstandene Grossparkasse Köln-Bonn genannt, die im Rahmen ihrer Fusion Einsparungen in Höhe von 20 bis 25 Millionen Euro durch die Zusammenlegung interner Abteilungen anstrebt. Diese Aspekte müssen sowohl Eingang in die Ausgestaltung der Integrationsphase selbst als auch in das abschließende Erfolgscontrolling finden. In Zeiten gestiegenen Wettbewerbs [¿]
Inhaltsangabe:Einleitung: Zielvereinbarungen werden in der Praxis zunehmend akzeptiert und gewinnen in deutschen Unternehmen an Bedeutung. Das Zielvereinbarungssystem ist notwendig, damit Unternehmen ihre Wettbewerbsfähigkeit steigern können. Dennoch ist die Implementierung von Zielvereinbarungen mit unterschiedlichen Erwartungen sowie zahlreichen Vorbehalten und Ängsten verbunden. Zu nennen ist unter anderem der zeitaufwendige Kommunikations- und Koordinationsaufwand. Dennoch ist fraglich, wie sich der Unternehmenserfolg entwickelt, wenn an der erforderlichen Zeit gespart wird. Die Einführung und Umsetzung von Zielvereinbarungssystemen induziert explizite Erwartungen bezüglich der Effizienz des Unternehmens. Ebenso resultieren aus der Realisierung für die Führungskraft sowie für den Mitarbeiter positive Aspekte. Der weitverbreiteten Meinung, Zielvereinbarungssysteme seien zu kostenintensiv, ist entgegenzusetzen, dass der Nutzen die Kosten erheblich übersteigt. Zielvereinbarungssysteme werden implementiert, um einerseits eine Unternehmenssicherung und andererseits eine Leistungsverbesserung zu erzielen. Folgende Teilfunktionen von Zielvereinbarungen werden in den Kapiteln explizit erläutert: - Verteilungsfunktion ? klare Ressourcenzuweisungen. - Beurteilungsfunktion ? eindeutige Maßstabsvorgabe für die Leistung. - Empowermentfunktion ? Erzeugung von kreativen Freiräumen. - Orientierungsfunktion ? Unterstützungszusagen. - Informationsfunktion ? Erzeugung von Transparenz, Offenheit und Vergleichbarkeit der Leistungsstandards. - Optimierungsfunktion ? Vorgabe von herausfordernden Zielen. - Organisationsfunktion ? Ableitung und Abstimmung der Ziele. - Motivationsfunktion. Gang der Untersuchung: Zielvereinbarungssysteme werden häufig kritisiert, nicht den erwünschten Erfolg zu bringen. Die Ursachen liegen jedoch nicht im System, sondern vielmehr an seiner Betrachtung, Gestaltung und Anwendung. Ziel der Arbeit ist die Darstellung der Zielentwicklung und -vereinbarung sowie notwendige Faktoren, die eine erfolgreiche Umsetzung von Zielvereinbarungssystemen ermöglichen. Die Arbeit gliedert sich in zwei Hauptteile, den theoretischen Teil, Kapitel zwei bis fünf und den praktischen Teil, Kapitel sechs, welches sich mit einer, von der Autorin durchgeführten, empirischen Untersuchung befasst. Der theoretische Teil beschäftigt sich mit der Funktion sowie der Betrachtung von Zielvereinbarungen. Es werden positive Aspekte, wie beispielsweise der [¿]
Inhaltsangabe:Problemstellung: Die wissenschaftlichen Untersuchungen zum Thema Produktwissen begannen bereits gegen 1960 mit der kognitiven Wende in der Psychologie und dem damit verbundenen Beginn der modernen Forschung zum Käuferverhalten. In dieser Zeit wurden die einfachen Stimulus-Reaktions-Modelle von den Stimulus-Organismus-Reaktionsmodellen abgelöst. Letztere versuchen, das Vorgehen im Menschen zwischen Stimulus und Reaktion (z.B. Kauf) zu erklären. Eine von vielen reaktionsbeeinflussenden Variablen im Organismus stellt das Wissen des Konsumenten dar. Ein Großteil der Forschungen zu den Auswirkungen des Produktwissens fand in den achtziger Jahren in den USA statt. In diesem Zusammenhang ist der Name von Merrie Brucks zu nennen, die für die inhaltliche Typologisierung von Produktwissen bedeutende Beiträge geliefert hat. Im deutschsprachigen Raum gibt es nur wenig Literatur zum Produktwissen. Ausführlich behandeln das Thema die Dissertationen von Hans Werner Hagemann und Jürgen Lürssen. In den letzten 15 Jahren haben Dienstleistungen sehr stark an Bedeutung gewonnen. Ob in reiner Form oder in Ergänzung von Sachgütern erbringen Dienstleistungen inzwischen den überwiegenden Teil der Bruttowertschöpfung in den führenden Industrienationen der Welt. Im Hinblick auf diesen Bedeutungszuwachs von Dienstleistungen soll in dieser Arbeit analysiert werden, welchen Einfluss das Produktwissen des Kunden auf den Absatz von Dienstleistungen hat und welche Handlungsempfehlungen daraus für den Dienstleistungsanbieter abgeleitet werden können. Die mir bekannten und dieser Arbeit zugrundeliegenden Untersuchungen zu den Auswirkungen des Produktwissens beziehen sich lediglich auf den Absatz von Austauschgütern. Der Begriff Absatz wird in dieser Arbeit als Vorgang oder Phase interpretiert, nicht als Menge oder Umsatz der veräußerten Dienstleistungen. Für die Bearbeitung der Problemstellung wird wie folgt vorgegangen. Im zweiten Abschnitt werden die Grundlagen des Konstrukts Produktwissen dargestellt mit dem Ziel, verschiedene Ausprägungen des Produktwissens, mit den jeweiligen Auswirkungen auf kognitive Vorgänge, zu unterscheiden. Kapitel drei befasst sich mit einer Eingrenzung des Dienstleistungsbegriffs und der Prüfung, welche Zusammenhänge zwischen den speziellen Charakteristika von Dienstleistungen und kognitiven Prozessen des Kunden bestehen. Der vierte Abschnitt beschäftigt sich damit, wie stark Dienstleistungskaufentscheidungen einer kognitiven [¿]
Inhaltsangabe:Problemstellung: In der gegenwärtigen Modernisierungsdiskussion der Justiz in Deutschland ist die Mediation als Instrument der Streitbeilegung zu einem zentralen Gesprächsthema geworden. Auf der Justizministerkonferenz am 25. November 2004 haben sich die Ressortverantwortlichen einstimmig auf eine Stärkung der außergerichtlichen Streitbeilegung ebenso wie der Mediation in den Gerichten verständigt. Der Einsatz von Mediation bei Verwaltungsverfahren wird deshalb in diesem Zusammenhang in Erwägung gezogen und ihr Verhältnis zu Verwaltungsverfahren diskutiert. Das Grundanliegen dieser Arbeit bedingt Kompromisse. So ist es in diesem Rahmen weder möglich noch unbedingt erforderlich, den Stoff bis in alle theoretischen Verzweigungen abzuhandeln. Um in der vorliegenden Arbeit das Verhältnis von Mediations- und Verwaltungsverfahren sachgerecht darlegen zu können, ist es allerdings erforderlich, eine Basis für diese Ausführung zu schaffen. Deshalb wird zunächst in Kapitel I das Thema Mediation ausführlich behandelt. Im Kapitel II erfolgt dann die Erörterung des Begriffs Verwaltungsverfahren. Anschließend werden in Abschnitt III die Möglichkeiten aufgezeigt, die eine Implementierung der Mediation in den öffentlichen Bereich zulassen. Abschnitt IV behandelt letztendlich ausführlich das Verhältnis von Mediations- und Verwaltungsverfahren und zeigt die Möglichkeiten und Perspektiven dieser Implementierung in der Zukunft auf. Mediation in der heutigen Form wurde in den sechziger und siebziger Jahren in den USA entwickelt und als Reaktion auf die überlasteten Gerichte eingeführt. Bis zum heutigen Tag gibt es keine Legaldefinition des Begriffs Mediation, obwohl sich schon seit Jahren Wissenschaftler um eine solche bemühen. Nach herrschender Meinung versteht man unter Mediation die Vermittlung in Verhandlungen durch einen neutralen Dritten, der nicht entscheidungsbefugt ist. Fraglich ist allerdings, ob diese gängige Formulierung wirklich sachgerecht ist oder eher in Ermangelung einer Legaldefinition zu einer Begriffsvarianten abqualifiziert wird. Keinesfalls soll in diesem Abschnitt versucht werden, die Vielzahl oder den Querschnitt der gängigen Begriffsbestimmungen wiederzugeben, geschweige denn, noch eine weitere Definition zu erfinden. Um aufzuzeigen, wie Mediation im heutigen Sinne zu definieren ist und wodurch sich Mediation von anderen Streitbeilegungsverfahren unterscheidet, bedarf es aber zuerst einer Analyse in Bezug auf Entstehung, [¿]
Inhaltsangabe:Zusammenfassung: Wie viele neue Studien über das Scheitern von Softwareentwicklungen oder allgemeinen Teamarbeiten zeigen, ist der Hauptgrund meist schlechte Kommunikation in Folge von fehlendem Engagement im Bereich der Mitarbeiterführung. Die langfristige Motivation der Teammitglieder spielt dabei eine wichtige Rolle, um die Leistungsbereitschaft im Laufe der ganzen Softwareentwicklung zu garantieren. Dabei ist es wichtig die Motive der Programmierer zu kennen und durch gezieltes Management den Programmierern die Chance geben diese auch zu verfolgen. Untersuchungen haben ergeben, dass Geld nicht an vorderster Stelle steht, sondern eher persönliche Bereiche wie Anerkennung von Erfolg und Leistung, Möglichkeiten der beruflichen Weiterbildung oder die Arbeit an sich. Die Teamleiter müssen darauf Rücksicht nehmen und sich weg vom Vorgesetzten hin zum Coach entwickeln. Wenn in einem Team alle Teammitglieder motiviert sind und produktiv arbeiten, kann es zu den gewünschten Synergieeffekten kommen, die schließlich die Teamarbeit so wertvoll machen. Der Teamleiter hat dabei natürlich die wichtigste und verantwortungsvollste Rolle. Als jemand, der vom der Unternehmensführung mit der Softwareentwicklung und der Leitung des Teams beauftragt wurde, muss er beide Interessen vertreten. Ein guter Teammanager ist somit eine Führungspersönlichkeit, die sowohl Qualitäten im technischen Bereich als auch im Bereich der Mitarbeiterführung besitzt. Nur so kann er auch alle Funktionen und Aufgaben, die der Alltag einer Softwareentwicklung stellt positiv lösen, denn diese sind genauso facettenreich wie die Anforderungen an den Teammanager selbst. Er muss das Team als Einheit führen und nach außen hin vertreten aber auch jedes einzelne Teammitglied als Individuum mit eigenen Motiven erkennen und motivieren. Eine wichtige Aufgabe ist die richtige Besetzung des Teams und die Zuordnung der Rollen im Team. Der Teamleiter sollte die positiven Rollen fördern und versuchen durch geschickte Mitarbeiterführung die negativen Rollen in positive Rollen überzuführen. Zusammengefasst kann man die Erfolgsfaktoren des Teammanagements in zwei Dimensionen sehen, den ?harten? Faktoren und den ?weichen? Faktoren. Hier hat sich gezeigt, dass gerade im Bereich der weichen Faktoren große Defizite vorhanden sind. Faktoren wie die gemeinsame Vision, allseitige Kommunikation und Interaktion aber auch sachliche und emotionale Offenheit nehmen noch einen zu geringe Stellenwert ein. [¿]
Inhaltsangabe:Abstract: Recently business magazines and newspapers have reported regularely about settled NPL deals. NPL is the abbreviation for a non-performing loan and simply describes a situation in which the debtor stopped complying to the terms agreed upon with the lender. Depending on the specific credit terms, the borrower has to pay interest and to repay the principle at a certain time. If this does not happen at a specific time the lender will demand the debtor to stick to the agreed terms and finally, in the event that the debtor does not change his or her behaviour, terminate the underlying contract. At what specific point in this process the loan should be qualified as a non-performing loan is not standardized. The range of past due periods varies from 30 days, over 90 days, to even 180 days. Neither accounting rules nor supervisory law specify yet under which conditions a financial institution has to classify certain loans as non-performing loans. However, this will change with the enforcement of Basel II, and also thanks to international distressed debt investors which demand for global standards. From time to time financial institutions amass huge stocks of these loans which finally leads to a wave of NPL sales. The market for NPL?s evolves and is active for three to five years. After resolving the stock of NPL?s it breaks down and stays relatively inactive for a longer time before it might develop again. Beside this time-related feature, a geographic pattern can be detected. The market does not evolve at the same time all around the world, but moves from one country or economic zone to the other. Right now, Germany is the most active market in Europe. The question is why. The sale of NPL?s belongs neither for mortgage banks nor for commercial banks to their ordinary business. On the contrary, these banks are selling part of their core business ? the credit business. Of course defaulting debtors are not the most attractive ones for banks, and therefore who would to question the bank that wants to get rid of them. On the other hand banks dispose of traditional instruments to deal with these customers. The work-out department is usually in charge of collecting receivables and also the transfer of the respective receivables to debt-collecting agencies is a long exercised practice among banks. Are these traditional means no longer able to deal with the indubitable tremendous stock on NPL?s in German banks and will the outsourcing [¿]
Inhaltsangabe:Gang der Untersuchung: Jedes Jahr reisen laut der katholischen Organisation Missio 400.000 deutsche Männer ins Ausland, um sich dort sexuelle Dienstleistungen zu kaufen. Was motiviert diese Männer, aber auch zunehmend Frauen, in ferne Länder zu reisen, mit dem Ziel bei Prostituierten sexuelle Befriedigung zu finden, da doch auch überall in Deutschland Bordelle zu finden sind? Ist es das Klischee der exotischen Frau und die ungezwungene Urlaubsatmosphäre, die den tristen Alltag und die ?emanzipierten Frauen? in Deutschland vergessen lassen? ?Forschungen über Prostitutionstouristen haben aus vielen Gründen gesellschaftliche Relevanz. Zum einen ist der Prostitutionstourismus ein Geschäft, bei dem die ?Waren? Frau und kaufbarer Sex auf der einen Seite stehen und [...] Männer als Käufer auf der anderen. Prostitutionstouristisches Verhalten ist sexistisch und rassistisch, da es auf einseitigen und unumkehrbaren Ausbeutungsverhältnissen zwischen Frauen und Männern und zwischen Industrie- und sog. Entwicklungsländern beruht.? Wenn Menschen zu einer ?Ware? werden, dann hat das einen bitteren Nachgeschmack. Das Phänomen des sexuell motivierten Touristen ist nicht neu, jedoch sind das quantitative Ausmaß und die hochorganisierte Form teilweise in den Zielgebieten in erschreckender Weise angewachsen. Noch vor einigen Jahren wurden mit den ?Bumsbombern nach Thailand? Schlagzeilen gemacht und die Prostitutionstouristen wurden vom Zielgebiet und der Tourismusindustrie als lukrative Einnahmequelle gesehen und gefördert. Heutzutage ist diesbezüglich ein Schritt in die richtige Richtung erkennbar. Vor allem die Tourismusindustrie ist sich ihrer moralischen Verantwortung bewusster geworden, aber auch die Zielgebiete fördern den Tourismus nicht mehr um jeden Preis. Vor allem im Bereich der sexuellen Ausbeutung von Kindern durch Touristen können sich die Beteiligten nicht mehr ihrer Verantwortung entziehen. Ziel dieser Arbeit ist die Darstellung des Zusammenhangs zwischen Sexualität, Moral und Prostitution. Hieraus ergibt sich dann die Frage, ob Prostitution als moralisch verwerflich angesehen werden kann und inwieweit Prostitution als ?notwendige Triebabfuhr? von der Gesellschaft akzeptiert werden sollte. Zudem soll geklärt werden, inwieweit Prostitution und Tourismus in Verbindung gebracht werden können und ob Sextourismus allgemein als unmoralisch zu bezeichnen ist. Zusätzlich ist ein Ziel dieser Arbeit die Klärung der Frage, ob [¿]
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