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Inhaltsangabe:Zusammenfassung: Die öffentliche Verwaltung in Deutschland sieht sich in der jüngeren Vergangenheit einem wachsenden Veränderungs- und Modernisierungsdruck ausgesetzt. Staatliches Handeln im Spannungsverhältnis von Markt, Politik und Gesellschaft muss sich zunehmend an den Prinzipien von Effektivität und Effizienz ausrichten. Ein zentraler Ansatz zur Modernisierung der Verwaltung ist die Einführung neuer Steuerungsformen und -instrumente. Ihr Einsatz soll vor allem zu einer verstärkten Ergebnisorientierung in der Verwaltung führen. Das Land Schleswig-Holstein gilt neben Baden-Württemberg als eines der führenden Länder im Modernisierungsprozess. Bereits seit 1993 ist die Modernisierung der Landesverwaltung Schwerpunkt der Regierungsarbeit. Mit einem Eckwertebeschluss der Landesregierung zur Flexibilisierung des Haushaltsrechts wurde 1995 die Grundlage für Projekte und Modellvorhaben in verschiedenen Ressorts geschaffen. Ein wichtiges Instrument zur effektiveren und effizienteren Steuerung ist ein modernes Controllingsystem. Es steht im Fokus der neuen Steuerungsformen. Das globale Ziel des Controllings im Rahmen der Verwaltungsmodernisierung ist die Verbesserung der Führungs- und Steuerungsfähigkeit sowie die Erhöhung der Transparenz bei den Kosten und Leistungen. Das Ziel dieser Arbeit ist es aufzuzeigen, inwieweit die Einführung des Controllingsystems in der Landesverwaltung Schleswig-Holstein fortgeschritten ist. Dazu werden zunächst die Grundlagen des Verwaltungscontrollings dargestellt. Ebenso werden die rechtlichen Grundlagen, die Systematik und die Funktionsweise des Haushaltswesens als bisheriges Steuerungsverfahren herausgearbeitet. Im praktischen Teil der Arbeit wird der Stand und die Anwendung des Controllings in ausgewählten Pilotbehörden untersucht. Dazu werden in folgenden Behörden Interviews mit den Controllingbeauftragten durchgeführt: - Landesforstverwaltung Schleswig-Holstein. - Staatliche Internatsschule für Hörgeschädigte. - Landesarchiv Schleswig-Holstein. Aus den Erkenntnissen der Pilotprojekte werden Rückschlüsse für eine landesweite Umsetzung gezogen. Empfehlungen, die dem Fortschritt bei der Einführung des Controllings in der gesamten Landesverwaltung dienen, werden herausgearbeitet und dargestellt. Textauszug aus Kapitel 4.3.2. ?Outputorientierte Budgetierung?: Neben den Pilotbehörden wird die Budgetierung - zunächst noch inputorientiert - 1998 im Personalbereich erprobt. Aufgrund dieser und der [¿]
Inhaltsangabe:Einleitung: Der europäische Integrationsprozess setzt die kommunalen Gebietskörperschaften in Deutschland nicht nur einem europaweiten Standortwettbewerb aus, sondern bewirkt auch einen Entzug an lokaler Handlungsautonomie. Die in der Bundesrepublik verfassungsrechtlich verankerte Selbstverwaltungsgarantie der Kommunen wird durch die Regelungsdichte und -tiefe der Rechtsvorschriften der Europäischen Union (EU) massiv beschränkt. Kommunaler Sachverstand und spezifische kommunale Interessen sollen deshalb mittels ?Lobbying? in den europäischen Willensbildungs- und Entscheidungsprozess eingebracht werden. Vor diese Hintergrund lautet die zentrale Problemstellung der Arbeit, ob es den deutschen Kommunen hinsichtlich der vielfältigen Einwirkungen der EU und der daraus folgenden Notwendigkeit von wirksamen Strategien der Interessenwahrnehmung gelingt, sich von betroffenen Akteuren zu aktiven Gestaltern europäischer Politik zu entwickeln. Ausgehend von den herkömmlichen Forschungsansätzen zur Analyse des politischen Systems der EU wird der Untersuchungsgegenstand zunächst in einen wissenschaftlichen Rahmen eingebettet und die Verflechtung der Kommunen im europäischen Mehrebenensystem dargelegt. Ferner erfolgt eine themenadäquate Bestimmung des in Deutschland negativ belegten Begriffs des Lobbyismus. Anhand ausgewählter Politikfelder wird der Einfluss der EU auf die Gemeinden und Gemeindeverbände herausgestellt und gezeigt, welche europäischen Zielsetzungen dem zu Grunde liegen, welche kommunalrelevanten Normen davon tangiert werden und wie sich die Kommunikation zwischen der EU und den Kommunen zur Verwirklichung der politischen Inhalte darstellt. Dabei fällt die Auswahl etwa mit dem Binnenmarkt und der kommunalen Daseinsvorsorge, dem öffentlichen Auftragswesen, europäischen Umweltbestimmungen und der europäischen Förderpolitik auf Politikfelder, die einen Großteil der deutschen Kommunen betreffen und in besonderem Ausmaß von Europa dominiert sind. Den Schwerpunkt der Arbeit bildet die Untersuchung der Möglichkeiten kommunaler Interessenwahrnehmung in europäischen Angelegenheiten, wobei die politischen Prozesse und die zugrundeliegenden Strukturen sowohl auf der Ebene der Länder und des Bundes als auch auf europäischer Ebene beleuchtet werden. Auf europäischer Ebene ist zwischen institutionalisierten und informellen Mitwirkungsmöglichkeiten zu unterscheiden. Die Arbeit geht dementsprechend zunächst auf den Ausschuss der Regionen ein, der [¿]
Inhaltsangabe:Einleitung: ?Sie genießen ? wir spenden.? So lautete der Slogan, mit dem die deutsche Brauerei Krombacher für ihr im Juli 2004 ausgelaufenes ?Krombacher Regenwald Projekt? warb. Im Rahmen des Projektes, das Mitte 2004 bereits seit drei Jahren lief, überwies die Brauerei bislang ca. 2,3 Millionen Euro an Spendengeldern zu Gunsten des Erhalts des zentralafrikanischen Regenwaldes an die Regenwaldstiftung des World Wildlife Fund (WWF) Deutschland. Aber auch die Firma Krombacher profitierte von der Kooperation mit dem WWF und konnte ihren Umsatz dank einer massiven Werbekampagne entgegen der allgemeinen Marktentwicklung auf ein Rekordniveau steigern. Aktionen wie das ?Krombacher Regenwald Projekt? können als unternehmerische Reaktion auf eine sich ändernde Haltung der Gesellschaft gegenüber der Wirtschaft gedeutet werden. So interpretiert etwa der WWF den erfolgreichen Verlauf der Zusammenarbeit mit Krombacher als Zeichen dafür, ?dass die Menschen von Firmen erwarten, dass sie nicht allein an ihre Gewinne denken, sondern auch Verantwortung übernehmen.? Insbesondere die Unternehmensskandale der letzten Jahre, die öffentlich geführte Diskussion um überhöhte Vorstandsgehälter und Abfindungen sowie die voranschreitende Globalisierung trugen dazu bei, dass das Vertrauen der Öffentlichkeit gegenüber Großkonzernen stark erschüttert wurde. Vor diesem Hintergrund sehen sich Unternehmen dem Druck verschiedenster Anspruchsgruppen ausgesetzt, die die bloße Gewinnorientierung großer Konzerne öffentlich anprangern und von diesen in zunehmendem Maße ein verantwortungsbewussteres Handeln in allen Bereichen der Gesellschaft einfordern. Diese Einschätzung stützt eine im Jahre 2003 veröffentlichte Umfrage, in der immerhin 80% der befragten Personen die Meinung vertraten, Unternehmen hätten neben einer ökonomischen auch eine moralische Verantwortung gegenüber der Gesellschaft, die über ihre eigentliche Geschäftstätigkeit hinausgeht. Das Thema ?Verantwortung von Unternehmen? hat somit in den letzten Jahren aufgrund der veränderten gesellschaftlichen Erwartungshaltung wesentlich an Aktualität gewonnen und zwingt Unternehmen zunehmend zum Umdenken. So veröffentlichen mittlerweile mehr als die Hälfte der deutschen DAX-Unternehmen sog. ?Corporate Responsibility Reports?, die über die bloße Aufzählung betriebswirtschaftlicher Kennzahlen hinausgehen und zudem eine unternehmerische Verantwortungsübernahme in den Bereichen Umwelt und Soziales dokumentieren [¿]
Inhaltsangabe:Problemstellung: Zwei Entwicklungen haben in den vergangenen Jahren den Bereich des Marketings wesentlich beeinflusst. Zum einen ist die Bedeutung von Dienstleistungen in den Industrienationen kontinuierlich gestiegen. Durch die Auslagerung von Unternehmensfunktionen sind neue Dienstleistungen und Dienstleistungsunternehmen entstanden, während sich gleichzeitig die Betriebe des öffentlichen Sektors zunehmend zum Markt geöffnet haben und dort - z.B. im Gesundheits- und Pflegebereich - sowohl untereinander als auch mit etablierten Dienstleistungsanbietern in Konkurrenz treten. Zum anderen hat sich das Verständnis vom Wesen einer Marke aufgrund tiefgreifender Änderungen in den Markt- und Umweltbedingungen gewandelt. Während die Informationsdichte - und damit das Problem einer Informationsüberlastung der Konsumenten - bedingt durch neue Kommunikationstechnologien weiterhin zunimmt, hat gleichzeitig eine immer stärker werdende Internationalisierung dazu geführt, dass die Zahl der am Markt auftretenden Marken in den vergangenen Jahren drastisch angestiegen ist. Diese Situation hat ein vermehrtes Bedürfnis der Nachfrager nach ?Meta-Informationen? ausgelöst, die - bewusst oder unbewusst - darüber Auskunft geben können, welcher Markenaussage man am Markt vertrauen kann und welcher nicht. Diese Entwicklungen im Dienstleistungsbereich und in der Markenpolitik ergänzen sich und wirken wechselseitig verstärkend aufeinander ein. Konsequenterweise stellt sich damit die Frage nach den Besonderheiten und der Funktion von Marken im Hinblick auf die Markenführung von Dienstleistungsunternehmen. Im Rahmen diese Arbeit soll daher untersucht werden, welche Bedeutung einer Marke bzw. einem Markenimage bei der Verminderung von Verhaltensunsicherheit im Dienstleistungsbereich zukommt und wie sich das Image von Dienstleistungsmarken im Rahmen unternehmerischer Managementprozesse gestalten lässt. Gang der Untersuchung: Die Struktur der Arbeit ist so angelegt, dass zunächst in den Abschnitten 2 und 3 die beiden Grundelemente der Arbeit - der Begriff der Marke und der Begriff der Dienstleistung - definiert und beschrieben werden. Neben der unmittelbaren Begriffsbestimmung wird dabei vor allem das jeweilige markenpolitische Instrumentarium dargestellt und auf die Schwierigkeiten eingegangen, die mit der Umsetzung dieses Instrumentariums verbunden sein können. Anschließend wird im Abschnitt 4 dargestellt, welche Funktionen das Markenimage im Rahmen einer [¿]
Inhaltsangabe:Einleitung: Die Veränderung der menschlichen Arbeitsweise in Unternehmen hat die Entwicklung vorherrschender und neuer Technologien stark geprägt. Die heutzutage zunehmende Tendenz zur kollaborativen Arbeitsweise resultiert nicht nur in einem globalen Gemeinschaftsdenken, sondern bedingt auch übergreifende, vereinende Unternehmensstrukturen und -prozesse. Bei ihrer Abbildung spielt die damit verbundene Vereinigung von und Interaktion zwischen Anwendungen eine immer wichtiger werdende Rolle. Der Gedanke zum ?Arbeitsplatz der Zukunft?, der die Zusammenführung unterschiedlicher Applikationstypen forciert, findet nicht erst mit der neuartigen Workplace-Technologie von IBM seine ersten Anwendungszüge. Schon der webbasierte Portalansatz hat in den letzten Jahren einen Entwicklungstrend in diese Richtung gezeigt. Abgesehen von der einfachen Administrationsweise konnte jedoch der Browser als ultimativer ?Allround?-Client im Vergleich zum altbewährten Rich-Client in nur wenigen Belangen punkten. Und so zielt die Kombination von Vorzügen teilweise ?alter? Konzepte im Rahmen des Workplace-Paradigmas auf eine neue Form der geräteunabhängigen Anwendungsintegration ab. Die Entwicklung bankenspezifischer Produkte auf Basis verschiedener Technologien stellt auch für den Auftraggeber dieser Diplomarbeit, GRZ IT Center Linz GmbH, eine zukünftige Herausforderung dar. Überlegungen zum langfristigen Einsatz der benannten Technologie sind dabei vom Schwierigkeitsgrad der Portierung bestehender Komponenten am Rich-Client abhängig. Einen Großteil der gestellten Anforderungen bilden deshalb Strategien in der Workplace Client Technologie ? einem clientseitigen, auf Eclipse basierenden Portalframework, welches das Middleware-Konzept in Richtung Front-End transferiert. Der zentrale Aufgabenbereich der Analyse umfasst die für das Unternehmen relevanten Einsatzgebiete, die sich überwiegend im Bereich der Integration von Eclipse-Plug-ins und Portletkomponenten auf Basis des WSRP-Standards bewegen. Einen praktischen Ansatz für dieses Vorhaben liefern die Konzeption und Realisierung eines beispielhaften Prototyps für den Workplace Managed Client sowie einer Eclipse-Lösung zur Veranschaulichung des Datenaustausches. Neben dem eigentlichen Integrationsprozess bestehender Applikationselemente steht dabei die Neuentwicklung einer zentralen Anwendungsnavigation im Mittelpunkt. Ergebnisse daraus werden im zweiten Abschnitt der Diplomarbeit behandelt und gemeinsam [¿]
Inhaltsangabe:Einleitung: In der vorliegenden Arbeit wird anhand von verschiedenen Untertitelungsrichtlinien und einem deutschem Beispielfilm untersucht, wie für Hörgeschädigte untertitelt wird. Die Situation für Hörgeschädigte in Bezug auf Tonsubstitution im Fernsehen ist in Deutschland noch immer sehr schwierig. Besonders Dolmetschereinblendungen werden von vielen hörenden Zuschauern als störend empfunden und von den Sendern nur unzureichend eingesetzt. Auch Untertitel sind in einem Synchronisationsland wie Deutschland als unbequem und unnötig verrufen, sodass es schwierig ist, in der Öffentlichkeit eine diesbezügliche Bewusstseinsveränderung herbeizuführen. Das Inkrafttreten des Bundesbehindertengleichstellungsgesetzes am 1. Mai 2002 war ein wichtiger Schritt in diese Richtung. Behindertenverbände können nun Zielvereinbarungen mit Firmen treffen, um Barrierefreiheit herzustellen und so haben einige private Fernsehsender damit begonnen, zu einigen ihrer Sendungen Untertitel für Hörgeschädigte anzubieten. Es kann nach dem Gesetz jedoch keine Firma zu einer Zielvereinbarung gezwungen werden, sodass die Verbände allein durch ihre Überzeugungsarbeit einen Erfolg erzielen können. Neben dem Fernsehen ist auch die DVD zu einem wichtigen Medium für Hörgeschädigte geworden. Film-DVDs enthalten zunehmend mehr Bonusmaterial, z. B. Untertitel in verschiedenen Sprachen sowie speziell auf die Zielgruppe der Hörgeschädigten ausgerichtete Untertitel. Als MGM Home Entertainment Deutschland 2004 in einer Pressemitteilung ankündigte, zukünftig aus Kostengründen keine Untertitel mehr auf ihren DVDs anbieten zu wollen, kam es seitens verschiedener Verbände zu heftigen Protesten und eine Postkartenaktion wurde ins Leben gerufen. Schließlich teilte die MGM mit, sie werde 2005 noch mehr als bisher DVDs speziell mit Untertiteln für Hörgeschädigte ausstatten, da man sich bewusst geworden sei, wie wichtig dieses Medium für diese Zielgruppe ist. Dieses Beispiel zeigt, wie wenig die Öffentlichkeit über die Belange von Hörgeschädigten weiß und lässt vermuten, dass durch konstruktive Aufklärung einiges in den Köpfen der Menschen bewirkt werden kann. Problemstellung: Die vorliegende Diplomarbeit soll eine Einführung in die Thematik der Untertitelung für Hörgeschädigte darstellen. Interessierten, die keine oder nur sehr geringe Kenntnisse auf dem Gebiet der Untertitelung für diese Zielgruppe haben, soll sie einen ersten Überblick verschaffen. Neben den theoretischen [¿]
Inhaltsangabe:Einleitung: Kunden sind die zwingend notwendige Grundlage eines jeden Geschäfts. Jede Unternehmung die sich in einer Branche profilieren will, muss nach Kunden suchen, diese auf sich Aufmerksam machen und von den eigenen Leistungen überzeugen. Diese Arbeit wird eine Lösung erarbeiten, mit deren Hilfe Kunden für Anwendungen mit digitalen Benutzer-Schnittstellen im Premium-Bereich gewonnen werden können. Zu diesem Bereich gehören alle Computer-Mensch Schnittstellen, bei denen Informationen ein- und ausgegeben werden. Dies sind z. B. Benutzeroberflächen von Automobil-Computern, mobile Geräte, Verkaufsautomaten, Informations-Displays auf Messen sowie Bürogeräte zur Unternehmensorganisation. Die Aufgabe solcher Schnittstellen ist es dabei, bei problemloser Bedienung Informationen für den Anwender einfach zugänglich zu machen. Bei der zu erarbeitenden Strategie ist das Zielsegment die grafische Benutzer-Schnittstellen-Kommunikation für Unternehmen, welche eine solche Anwendung wiederum für ihre Kunden nutzen, sie ihnen zur Verfügung stellen oder selbst zur internen Organisation und Kommunikation einsetzen. Das interessante für den Käufer solcher Produkte sind die nahezu unendlichen Anwendungsmöglichkeiten. So wird es ihm seinerseits mittels Infoterminals möglich, mehr Kunden zu informieren, zu bewerben und zu binden, den Umsatz zu steigern, neue Marktsegmente zu erschließen oder seinen Kunden neue mobile Serviceleistungen anzubieten. Das Premium-Segment wurde gewählt, da die Anforderungen an die zu erstellenden Anwendungen sehr hoch sind. Die Bedienung muss schnell erfolgen und die gewünschten Informationen müssen für den Anwender aus einer riesigen Datenflut auffindbar sein. Zudem werden die Geräte einer sehr breiten Zielgruppe zur Verfügung gestellt. Weiterhin kommt hinzu, dass die Anwendung oftmals als Aushängeschild und als Erstkontakt mit einem Unternehmen dient. Viele Bahnkunden haben mit der Deutschen Bahn heute nur noch über die ?Schnittstelle? Fahrkartenautomaten Kontakt zum Unternehmen. Da ist zu bezweifeln, ob die eingesetzten Automaten ihrer wichtigen Rolle in der Kundenkommunikation gerecht werden. Nicht zuletzt bietet das Premium-Segment als Hochleistungsbereich eine hervorragende Ausgangsbasis für den Verkauf auch an preisbewusste Kunden. Alexander Verweyen beschreibt es so: ?Wer weiß, wie er an Premium-Kunden verkauft, der wird auch bei anderen Kundengruppen reüssieren?. Die Premium-Kriterien einer solchen [¿]
Inhaltsangabe:Einleitung: Ziel dieser Arbeit ist es, den Einfluss der Veröffentlichung makroökonomischer Variablen auf den deutschen Aktienmarkt zu untersuchen. Makroökonomische Größen wie Leitzins, Devisenkurs, Ölpreis oder Konjunkturlage bilden einen Bestandteil der globalen Umwelt von Unternehmen und Märkten. Finanzmarktteilnehmer bilden auf Basis des Zustandes dieser wirtschaftlichen Rahmenbedingungen Erwartungen an die zukünftige Entwicklung der Wirtschaft und treffen ihre Investitionsentscheidungen. Der Finanzmarkt bildet diese Erwartungen ab und reagiert folglich mit Kursbewegungen auf Veränderungen des Investitionsumfeldes. Die Theorie der informationseffizienten Märkte unterstellt, dass die Marktpreise in jedem Augenblick alle relevanten und verfügbaren Informationen vollständig widerspiegeln. Dies bedeutet, dass der Markt bei gleichem Informationsstand jeden Individuums die neuen Gleichgewichtskurse ohne zeitliche Verzögerung realisiert. Daher existiert gemäß dieser Theorie keine Anlagestrategie zur Erwirtschaftung systematischer Überrenditen. Zahlreiche wissenschaftliche Studien untersuchen die Informationseffizienz internationaler Kapitalmärkte mit dem Ziel, eine Aussage über die Existenz eines funktionierenden Kapitalmarktes treffen zu können. Dieser besitzt die gesamtwirtschaftliche Aufgabe, die Kapitalströme zum Ort der besten Verwendung zu lenken. Marktpreise werden hierbei als Signal optimaler Kapitalallokation interpretiert. Daher kann der Markt seine Lenkungsfunktion nur erfüllen, wenn den Marktteilnehmern Preise zur Verfügung stehen, die dem wahren fundamentalen Wert entsprechen. Fehlallokationen können demgemäss nur ausgeschlossen werden, wenn die Marktpreise Informationen gemäß der Effizienztheorie enthalten. Mit Hilfe einer Ereignisstudie soll nun auf Tagesdatenbasis untersucht werden, ob bei Ankündigung neuer Informationen systematische Überrenditen erzielt werden können. Auf Ebene unternehmensspezifischer Ereignisse existieren bereits zahlreiche Untersuchungen, welche Informationsineffizienzen beispielsweise bei Dividendenankündigungen oder Änderungen der Indexzugehörigkeit aufgedeckt haben. Gang der Untersuchung: Diese Arbeit widmet sich der Analyse makroökonomischer Ereignisse. Die halbstrenge Informationseffizienz des deutschen Aktienmarktes soll bei Bekanntgabe des Ifo-Geschäftsklimaindex, des ZEW-Konjunkturindikators, des Consumer Confidence Index sowie bei Zinsentscheidungen der amerikanischen und europäischen [¿]
Inhaltsangabe:Einleitung: ?Globalisierung ist für unsere Wirtschaft das, was für die Physik die Schwerkraft ist. Man kann nicht für oder gegen das Gesetz der Schwerkraft sein ? man muss damit leben.?. Dieses Zitat des französischen Ökonom Alain Minc wird vielfach in Diskussionen zum Thema Globalisierung genannt. Ebenso häufig wird in diesem Zusammenhang das Konzept des internationalen Outsourcings angeführt. Dabei sehen einige Autoren in internationalem Outsourcing die Ursache für die wachsende Globalisierung, andere Verfasser sind der Meinung, dass dieses Phänomen eine Folge der wachsenden Weltwirtschaft sei. Die Auswirkungen einer international geteilten Wertschöpfung für Unternehmen und Volkswirtschaften werden dabei ebenfalls sehr kontrovers diskutiert. In Bezug auf das oben angeführte Zitat muss die einzelne Unternehmung das Phänomen der Globalisierung nicht nur akzeptieren, sondern individuell seinen Nutzen sowie mögliche Risiken evaluieren. Dabei bietet das Konzept des internationalen Outsourcings weitreichende Chancen, da durch den weltweiten Handel mit Gütern und Dienstleistungen Unternehmen die Möglichkeit haben international wettbewerbsfähig zu bleiben. Andererseits besteht eine weltweite Konkurrenz, welche zunehmend stärker wird. Darüber hinaus ergeben sich durch eine Outsourcingentscheidung spezifische Risiken für die Unternehmung, die im schlechtesten Fall die erhofften Vorteile zunichte machen können. Gang der Untersuchung: Die vorliegende Arbeit gliedert sich gemäß ihres Titels in drei Teilbereiche. Sie gibt einen Überblick über die Motive der Unternehmen, Teile ihrer Wertschöpfung in das Ausland auszulagern. Des Weiteren benennt sie die Risiken, welche sich für Unternehmen durch eine solche Auslagerung ergeben und überdies stellt die Arbeit die Ergebnisse empirischer Forschungen zum Thema des internationalen Outsourcings nach Themenschwerpunkten geordnet dar. Vor dem Hintergrund der oben genannten Zielsetzung ist die Arbeit in sechs Kapitel unterteilt, welche folgende Schwerpunkte setzen: Nach der Einleitung folgt im zweiten Kapitel die Einführung in die Thematik des internationalen Outsourcings. Dabei wird neben der Begriffsdefinition auf die geschichtliche Einordnung und die Voraussetzungen für internationales Outsourcing eingegangen. Im dritten Kapitel werden anhand überwiegend theoretischer Literatur die verschiedenen Motive, welche Unternehmen zum Schritt des internationalen Outsourcings veranlassen, benannt. Im [¿]
Inhaltsangabe:Einleitung: Bis zur Liberalisierung des europäischen Strom- und Gasmarktes im Jahre 1998 agierten Energieversorgungsunternehmen als Monopolisten mit unterschiedlichen Gesellschaftsstrukturen. Für den Kunden war ein Anbieterwechsel nicht möglich. Er musste seine Energie, von dem ihm zugeteilten Versorgungsunternehmen und zu einem vorgegebenen Preis beziehen, der sich kostenorientiert gestaltete und bei Tarifkunden von einer staatlichen Preisaufsicht genehmigt werden musste. Die Öffnung der Elektrizitäts- und Erdgasmärkte auf Grundlage der EU-Richtlinien von 1996 und 1998 hatte zum Ziel, die Effizienz im Energiesektor und die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Wirtschaft zu verbessern und letztlich auch den Preis für den Endkunden zu senken. Es hat sich jedoch im Laufe der Jahre gezeigt, dass die Struktur des deutschen liberalisierten Strom- und Gasmarktes nach wie vor nicht marktwirtschaftlich ausgerichtet ist. Die bis heute beibehaltene Wertschöpfungskette Erzeugung, Handel, Übertragung und Vertrieb in demselben vertikal integrierten Energieversorgungsunternehmen schafft den Unternehmen Anreize, ihre Monopolstellung gegen Wettbewerber weiterhin einzusetzen. Sie sind somit in der Lage, den funktionierenden Wettbewerb zum Nachteil fremder Netznutzer auf verschiedene Art und Weise zu stören und hemmen damit den Wettbewerb. Um dem entgegenzuwirken, haben das Europäische Parlament und der Rat der Europäischen Union neue Richtlinien über gemeinsame Vorschriften für den Elektrizitäts- und Erdgasbinnenmarkt (Beschleunigungsrichtlinien) erlassen. Sie fordern eine Trennung der einzelnen Geschäftsbereiche zum gesellschaftsrechtlichen, organisatorischen, buchhalterischen und informatorischen Unbundling. Hierdurch entstehen neue Unternehmenstypen, die sich unabhängig voneinander im Energiemarkt bewegen. Obwohl die wesentlichen Regelungsvorgaben zum Unbundling in der nationalen Umsetzung der Beschleunigungsrichtlinien - dem Zweiten Gesetz zur Neuregelung des Energiewirtschaftsrechts - festgelegt sind und diese ca. 95% der internen Unternehmensausrichtung umfassen, warten viele Energieversorger mit dem Beginn der Umsetzung dieser Vorschriften ab. Diese Tendenz ist gerade im Bereich des informatorischen Unbundling zu erkennen und das, obwohl die Entflechtung gravierende Auswirkungen auf die Informationstechnologie hat. Gang der Untersuchung: Die vorliegende Diplomarbeit setzt sich im speziellen mit dem Themengebiet des informatorischen [¿]
Inhaltsangabe:Einleitung: Wie bei kaum einem anderen Delikt wird in Fällen von Korruption allein schon durch die Benennung des Sachverhaltes das moralische Urteil gleich mit ausgesprochen. Anders als ein trickreicher Kaufhauserpresser etwa kann ein der Korruption Verdächtigter in der Öffentlichkeit kaum auf wohlwollende Anteilnahme hoffen; der Täter gilt schlicht als gierig und charakterlos, und ist er erst einmal überführt, hat er seinen Ruf und seine Karriere ruiniert. Um so erstaunlicher scheint es, dass gerade Politiker und Wirtschaftsbosse, Personen also, deren Karrieremöglichkeiten in besonderem Maße von ihrem Ansehen oder ihrem Bild in der Öffentlichkeit abhängen, das Risiko der Korruption eingehen. Man weiß, dass es zur Durchführung korrupter Handlungen in großem Stil eines relativ hohen Aufwandes an Planung, konspirativer Kontaktaufnahme und riskanter finanzieller Transaktionen bedarf. ?Corruption is a crime of calculation, not passion.? Dieser beträchtliche Investitionsbedarf, der zudem auch meistens mit der Notwendigkeit des Innehabens von verantwortlichen Positionen in Organisationen einhergeht, sowie die permanente Gefahr einer Entdeckung und ihrer ruinösen Folgen passen nicht so recht zum Täterbild des habgierigen und skrupellosen Verbrechers. Es besteht also nicht nur ein Widerspruch zwischen dem hohen Risiko von Korruptionsdelinquenz und der gefestigten gesellschaftlichen Stellung der Täter, sondern auch einer zwischen dem Grad an klandestiner Kalkulation und der öffentlichen Darstellung korrupter Personen als kurzfristig profitorientierte Betrüger. Schon diese Widersprüche lassen erahnen, dass in Fällen von Korruption möglicherweise eine andere Art der Rationalität exekutiert wird, als allein diejenige des temporären Nutzenkalküls. Es soll in dieser Arbeit darum gehen, diese Form der Rationalität zu klären. Bei Korruption handelt es sich um ein besonders unangenehmes Kapitel der Kriminalität, denn sie ist eine Form des Verbrechens, ?die die Bürger in Umfang und Stil schädigen kann, wie es kein Bankraub, kein Einbruch oder manch andere Straftat vermag?. Korruption ?erschüttert das Vertrauen in die Integrität der öffentlichen Verwaltung, führt zur Aushöhlung des Rechtsstaates und zu einem Verfall ethisch-moralischer Werte. (...) Sie untergräbt die staatliche Einnahmeerhebung. Preisabsprachen treiben die Kosten der Privatwirtschaft in die Höhe und führen zur Verschwendung von Steuergeldern.? Dadurch, dass Korruption sich nicht gegen [¿]
Inhaltsangabe:Einleitung: Stürze im Alter stellen ein multifaktorielles Geschehen dar. Als bekannte Sturzursachen im Alter gelten beispielsweise situative Risikofaktoren, physiologische Veränderungen, das Phänomen Sturzangst und eine reduzierte Verfügbarkeit oder Überbeanspruchung kognitiver Ressourcen, welche die Handlungskompetenz älterer Menschen vermutlich einschränken. Eine solche Einschränkung zeigt sich möglicherweise in Situationen, in denen ein älterer Mensch über die Straße geht, den Mantel zu knöpft und sich währenddessen mit seinem Begleiter unterhält. Wird davon ausgegangen, dass die kognitiven Ressourcen, die jeder einzelnen Person für die Bewältigung solcher Aufgaben zur Verfügung stehen, limitiert sind, würde ein älterer Mensch in dieser Situation eventuell eher an die Grenzen seiner kognitiven Kapazität stoßen als ein jüngerer, möglicherweise weil die Kontrolle über die körperliche Stabilität infolge der oben benannten Defizite einen größeren Teil der kognitiven Ressourcen erfordert. Folglich verbleibt für die Bearbeitung der übrigen Aufgaben ein zu geringer Teil. Eine Ressourcenzuteilung zu Ungunsten der Gehaufgabe könnte in einem Sturz resultieren, da nicht das Gehen über das Kopfsteinpflaster, sondern das Zuknöpfen des Mantels priorisiert würde. Die vorliegende Arbeit versuchte, einen Beitrag zur Erforschung möglicher Sturzursachen im Alter zu leisten, indem anhand von Doppelaufgaben die Bewältigung zweier alltäglicher Aufgaben bei jungen Erwachsenen im Vergleich zu älteren untersucht wurde. Zu diesem Zweck wurden unterschiedlich schwere Gehaufgaben mit strukturell unterschiedlichen Zusatzaufgaben kombiniert und anhand der Doppelaufgabenkosten mögliche Altersunterschiede des kognitiven Aufwands bemessen, der für die Bewältigung der jeweiligen Doppelaufgaben erforderlich war. Auf diese Weise sollte untersucht werden, ob die Kombination solcher Aufgaben möglicherweise überhöhte kognitive Anforderungen an Ältere stellt und infolgedessen auf ein erhöhtes Sturzrisiko hindeutet. Die Ergebnisse wiesen in der Mehrzahl der Doppelaufgaben ein in den Gruppen ähnliches Bewältigungsmuster auf, weswegen die Bewältigung dieser offenbar keine unterschiedlich hohen kognitiven Regelungsprozesse in den Altersgruppen erforderte. Darüber hinaus zeigte sich in Exp. A bei der Kombination einer Gehaufgabe mit einer feinmotorischen Zusatzaufgabe eine altersspezifische Beeinträchtigung der Balancieraufgabe, welche möglicherweise mechanisch bedingt [¿]
Inhaltsangabe:Problemstellung: Während der letzen zwei Dekaden entwickelte sich die Volksrepublik China zu einem Synonym für ökonomisches Wachstum. Vor dem Hintergrund saturierter und hochgradig reifer Heimatmärkte stellt China für die internationalen Automobilkonzerne einen ?Markt der Hoffnung? dar, der über wirtschaftlichen Nachholbedarf und ein großes Marktpotenzial verfügt. Mit 1,3 Mrd. potentiellen Konsumenten übt China eine große Anziehungskraft auf die Automobilindustrie aus. Die Unternehmen der Branche haben in der Vergangenheit massiv in den Aufbau von Produktionskapazitäten investiert. Das daraus resultierende Marktwachstum führt dazu, dass China bereits in diesem Jahr Frankreich als viertgrößten Automobilmarkt überholt. Die Entwicklungsperspektiven scheinen außerordentlich, die Herausforderungen einer erfolgreichen Bearbeitung des Marktes sind jedoch gleichermaßen gewaltig: Industrieexperten warnen vor makroökonomischen Unsicherheiten und vor einer Überschätzung der Wachstumsaussichten, wie sie schon in Brasilien Mitte der 90er Jahre zum Zusammenbruch der dortigen Automobilindustrie geführt hat. Um die damit verbundenen Risiken wissend, erklärt der Vorstandsvorsitzende von Nissan, Carlos Ghosn: ?If we go in[to China] and we are wrong [about China?s growth prospects], then everyone will be wrong, we will not lose any competitive position. But if we stay out, and China works, then we will miss out?. Diese Aussage verdeutlicht, dass die internationale Automobilindustrie bei ihrem Engagement in China einerseits unter großem Zugzwang steht, andererseits aber nicht in der Lage ist, die damit verbundenen Risiken ausreichend zu beurteilen. Grundsätzlich sind mit dem Markteintritt in ein fremdes Land zahlreiche Risiken verbunden. Insbesondere ist das Umfeld des chinesischen Marktes aufgrund von landesspezifischern Besonderheiten, die sich stark von den Rahmenbedingungen der westlichen Welt unterscheiden, als äußerst komplex einzustufen. Eine Berücksichtigung dieser Besonderheiten im Rahmen des Marketing ist eine Grundvoraussetzung für den wirtschaftlichen Erfolg in China. Ein weiterer wichtiger Erfolgsfaktor der Automobilindustrie ist neben der Kundengewinnung die Bindung der Kunden an das Unternehmen bzw. die Automobilmarke. Die Kundenbindung ist in der Automobilwirtschaft von grundlegender Bedeutung, da sie das Abschöpfen eines gewissen Umsatzpotenzials über den Produkt- bzw. den Kundenlebenszyklus hinweg ermöglicht. Die Intensität der [¿]
Inhaltsangabe:Einleitung: Um eine Konvergenz zwischen den Rechnungslegungs-Standards zu erreichen, hat das International Accounting Standard Board (IASB) seine Bestimmung betreffend bilanzieller Behandlung von derivativem Goodwill entsprechend angepasst. Alle nach dem 31.04.2004 erfolgten bzw. erfolgenden Unternehmenszusammenschlüssen haben analog zu den Bestimmungen gemäss US GAAP nach der Purchase-Methode inklusive periodischer Werthaltigkeitsprüfung (?Impairment?) verbucht zu werden. Die Bestimmungen sind in den Standards IFRS 3 und IAS 36 (2004) festgehalten. Neben der Pflicht einen Unternehmenszusammenschluss mit dem Purchase Accounting zu erfassen, verbieten die International Financial Reporting Standards (IFRS) die planmäßige Abschreibung des Goodwills. Die Standards schreiben einen jährlichen Werthaltigkeitstest (Impairment Test) für immaterielle Güter mit unbestimmbarer Lebensdauer vor, welche die entscheidungsrelevanten Informationen in Bezug auf immaterielle Vermögensgegenstände erhöhen sollen. Somit haben alle Unternehmen den Goodwill Werthaltigkeitstest (Impairment-only-approach) anzuwenden. Doch die neuen Standards zum Goodwill Accounting eröffnen dem Management neue Möglichkeiten des Earnings Management und insbesondere des Big Bath Accounting. Ob die Anwendung des Impairment-only-Approach zu einer transparenteren und verständlicheren Rechnungslegung im Bereich des Goodwills führt, ist umstritten. Gang der Untersuchung: Im Rahmen dieser Arbeit soll die Entwicklung und der technische Ablauf der Goodwill-Bilanzierung nach IFRS 3 aufgezeigt werden. Es sind die wesentlichen Bestimmungen des Impairment-only-approach (IAO) nach IAS 36 sowie die entstehenden bilanzpolitischen Spielräume zu erläutern. Anhand einer empirischen Studie soll untersucht werden, wie die Neuregelung des IFRS 3 und die Überarbeitung des IAS 36 (2004) bei den Unternehmen betrachtet werden. Es sollen Erkenntnisse formuliert und die Auswirkungen für die Rechnungslegung nach IFRS aufgezeigt werden. Es wird überprüft, wie die Personen aus den Finanz- und Controllingabteilungen die Regelungen zu Goodwill Bilanzierung und zum Impairment-only-Approach bewerten. Hierfür wurde mittels mehrer Fragen zu konzeptionellen, technischen Funktionen und praktischen Anwendungen analysiert, welches Meinungsbild sich bezüglich dieser Thematik bildet. Es wurden dafür ausgewählte börsenkotierte und nicht börsenkotierte Unternehmen befragt. Es sollen Erkenntnisse und Auswirkungen [¿]
Inhaltsangabe:Problemstellung: ?Das geht jetzt nicht mehr, wir haben eine neue Software!?, antwortet die Sachbearbeiterin eines amerikanischen Unternehmens frustriert auf die Anfrage eines Kunden. Auch ihr Kollege hat Probleme, sich an die neue Software zu gewöhnen und ist fluchend dazu übergegangen Teilarbeitsschritte wieder manuell durchzuführen... Dieses fiktive Unternehmen mag eines von jenen sein, die in der Summe jährlich ca. 275 Milliarden Dollar (USA-Markt) in die Softwareentwicklung investieren. Investitionen, um die Produktivität eines Unternehmens zu erhöhen, Investitionen die die Arbeit der Mitarbeiter vereinfachen und beschleunigen sollen, Investitionen die sich baldmöglichst rentieren sollen. Betrachtet man obiges Beispiel wird deutlich, dass die Kosten einer Software nicht nur die Anschaffungskosten / Entwicklungskosten zuzüglich etwaiger Integrationskosten umfassen, sondern dass die Kosten der Softwarenutzung ebenso ein relevanter Faktor sind. Software, welche an den Benutzer angepasst ist und ihn in seinen Prozessen sowie seiner Arbeitsweise optimal unterstützt ist rar. Tatsächlich vergeuden Anwender 10% ihrer Arbeitszeit am Rechner damit, aufgetretene Probleme zu bewältigen, so dass ?nutzerunfreundliche? Anwendungssysteme den erhofften Produktivitätszuwachs erheblich mindern können. Aber damit nicht genug ? auf Seiten des Softwareentwicklers ergibt sich ein Nachbesserungsaufwand, der beispielsweise um die stärkere Beachtung und das Verständnis von Nutzeranforderungen hätte gemindert oder gar verhindert werden können. Gemäß Studien liegen die Kosten für Wartung und Pflege von Programmen bei 50-80% des gesamten Programmieraufwands. Dies entspricht dem zwei- bis dreifachen der anfänglichen Entwicklungskosten. Die Softwareergonomie als die ?Anpassung von Software-Systemen an die Fähigkeiten des Menschen?, welche durch den angelsächsischen Begriff Usability seit den 90er Jahren einen Schub erhalten hat, stellt nun den Benutzer in den Vordergrund. Jedoch hat die Softwareergonomie noch nicht in dem Maße Einzug in die Softwareentwicklung erhalten, wie es wünschenswert und nötig wäre. So kritisierte auch Hasso Plattner kürzlich, dass Softwareanwendungen in der Vergangenheit noch zu sehr aus der Perspektive der Programmierer entwickelt wurden, und das heute die Sicht der Nutzer in den Vordergrund rücken müsse. Je stärker der Kundenkontakt bei Softwareentwicklungsprojekten ist, dies belegen Studien, umso wahrscheinlicher ist letztendlich [¿]
Inhaltsangabe:Problemstellung: Im Rahmen eines Immobilienprojektes ist Ziel dieser Diplomarbeit eine Machbarkeitstudie für ein Revitalisierungsvorhaben der Stadt Neuss erstellen, welche sich in einen bereits bestehenden Entwurf einfügt. Ausgangspunkt dieser Projektentwicklung ist ein vorhandenes Hafengrundstück nahe der City für das die Grundstückseigentümerin eine höherwertige Nutzung anstrebt, indem die Innenstadt um den Teil des Hafengrundstückes attraktiv erweitert werden soll. Leitgedanke für die Projektentwicklung ist die Zusammenführung der Projektidee des Autothemencenters mit der Lage am Standort Neuss. Initiiert wurde diese Arbeit von der Unternehmensberatung ACON CONSULTING AG in Zusammenarbeit mit der Stadt Neuss. Neben der Einschätzung der Qualität des vorgegebenen Standortes und seines Umfeldes besteht die Aufgabe darin, die besondere Eignung des Autothemencenters für die Nutzung des vorgegebenen Grundstückes herauszuarbeiten. Hierfür wird ein grobes aber marktorientiertes Nutzungskonzept entwickelt, welches auch als Grundlage für die Übertragbarkeit auf andere Standorte dienen kann. Mit Hilfe einer primären und sekundären Marktanalyse werden nachfragewirksame Nutzungsmöglichkeiten in Form von Angebotsflächen für ein Autothemencenter ermittelt. Relevant sind dabei nicht nur Bedürfnisse die das Auto an sich betreffen, sondern es werden auch Angebote des Einzelhandels sowie erlebnisorientierte Vorschläge wie Entertainment und Gastronomie in die Konzeption mit einbezogen, da eine Kombination dieser Angebote den steigenden Convenience-Ansprüchen der Automobilkunden durchaus entgegenkommen könnte. Änderungen im Kaufverhalten führen derzeit zu einem Strukturwandel im Automobilvertrieb, so dass neue Vertriebskonzepte entwickelt werden müssen. Das Autothemencenter könnte diesen Anforderungen gerecht werden. Die Machbarkeitsstudie soll nicht nur Empfehlungen über die Nutzung des Grundstückes für die Stadt Neuss liefern, sondern richtet sich auch an Interessengruppen des Automobilvertriebes sowie an den Einzelhandel und an die Erlebnis- und Freizeitbranche. Darüber hinaus dient sie Investoren als Informationsgrundlage. Interessant ist ein solcher Handelstyp deshalb, weil er in der angedachten Form noch nicht auf dem deutschen Markt existiert und damit Alleinstellungscharakter besitzt. Aus dieser Einführung lassen sich zwei zentrale Fragestellungen ableiten: 1.) Ist die Projektidee Autothemencenter mit seiner Angebotskonzeption des [¿]
Inhaltsangabe:Einleitung: Zivilrechtlich ist die PersGes eine Gesamthandsgemeinschaft, deren Wesen in der persönlichen, gesamthänderischen Verbundenheit und in der persönlichen Haftung der Gesellschafter liegt. Das Gesellschaftsvermögen ist gesamthänderisch gebunden. Der einzelne Gesellschafter kann nicht über seinen Anteil am Vermögen verfügen. Es können nur alle Gesellschafter gemeinsam auf das Vermögen zugreifen. Zu den PersGes gehören die Gesellschaft bürgerlichen Rechts, die offenen Handelsgesellschaft, die Kommanditgesellschaft und die Partnerschaftsgesellschaft. Für das Vorliegen einer Gesellschaft im zivilrechtlichen Sinne bedarf es folgender zwingender Merkmale: 1. Verfolgung eines gemeinsamen Zwecks. 2. Entstehung durch rechtsgeschäftliche Vereinbarung. 3. Beteiligung mehrerer Personen. Fehlt es an einer dieser Voraussetzungen, kann man im zivilrechtlichen Sinne nicht mehr von einer Gesellschaft sprechen. Demnach zählen etwa Körperschaften des öffentlichen Rechts nicht zu den Gesellschaften, da es an der privatrechtlichen Vereinbarung fehlt. Nach der Rechtsprechung des BFH werden zwar bestimmte Rechtsverhältnisse steuerrechtlich wie PersGes behandelt, obwohl sie im zivilrechtlichen Sinne nicht als Gesellschaftsverhältnis qualifiziert werden. Als solche den PersGes wirtschaftlich vergleichbare Gemeinschaften gelten insbesondere in der Form von ehelichen Gütergemeinschaften, Erbengemeinschaften und Bruchteilsgemeinschaften, aber auch bestimmte Nießbrauchsfälle. Im Gegensatz zu den KapGes steht bei den PersGes i. d. R. nicht die bloße monetäre Beteiligung an der Gesellschaft, in Form der Hingabe von Kapital im Vordergrund, sondern die persönliche Mitarbeit der Gesellschafter. Dies zeigt sich auch daran, dass im Grundsatz die Gesellschafter die Geschäfte selbst führen, die Gesellschaft vertreten und für Schulden persönlich und zumeist unbeschränkt haften. Wenngleich die PersGes nicht dieselben Rechte und Pflichten wie eine KapGes hat, so ist ihre Stellung doch der der juristischen Person angenähert. Einkommensteuerrechtlich sind die PersGes insbesondere dadurch gekennzeichnet, dass sie nicht selbst Adressat der Besteuerung sind. Allerdings ist das Unternehmen als Gewinnermittlungseinheit anzusehen. Im Rahmen der einheitlichen Feststellung des Gewinns auf der Ebene der Gesellschaft wird der Gewinn der Gesellschaft ermittelt, anschließend erfolgt die Zurechnung bei den Gesellschaftern. Die PersGes selbst kann somit nicht [¿]
Inhaltsangabe:Einleitung: Städte gelten als ein Spiegelbild dessen, was in Gesellschaften vor sich geht und entwickeln durch ökonomische, kulturelle und soziale Einflüsse eine individuelle Atmosphäre mit ganz eigenen Faktoren, die sie als vielseitiges Konstrukt attraktiv machen. So bietet jede Stadt ein eigenes Flair, was sie einzigartig und außergewöhnlich macht. Gerade kulturell lebendige Metropolen sind der Inbegriff der Modernisierung und bieten jedem Individuum Platz für Innovation, Kreativität, Inspiration und Abenteuer. Genau dieser spezielle Charakter trägt, vor allem in Europa, ein hohes Potenzial für das kulturtouristische Segment: ?In European cities, the unique architectural and cultural heritage of urban cores has been understood to be the main attraction for visitors; as a consequence, tourism development has been aimed at enhancing the character of each city.? So gehört besonders Städtetourismus zu einer wichtigen Ausprägung des Kulturtourismus. Oder, vice-versa, die kulturtouristischen Strömungen sind ein wichtiges Element im Städtetourismus. Neben musealen, historischen und traditionellen Monumenten werden auch Erlebnisse und Sehenswürdigkeiten immer wichtiger, die durch die Städte selbst initiiert, den eigenen Standort attraktiver gestalten sollen. Die Suche nach Erlebnissen gehört heutzutage zu den wichtigsten Einflussfaktoren für die Reisemotivation und kann auch durch kulturtouristische Angebote bedient werden: ?War das kulturelle Interesse früher vor allem von Bildungsmotiven bestimmt, so besteht heute eher eine Freizeitkultur mit Schwerpunkten auf Unterhaltung, Geselligkeit und Erlebnis.? Ein Zauberwort für das attraktive Image einer Stadt ist deshalb Kultur. Neben Einkaufsmöglichkeiten, Veranstaltungen oder Erlebniscentern muss versucht werden, den städtischen Destinationen einen Mehrwert durch neue (und alte) ?kulturelle Angebote? zu schaffen und diese angemessen zu vermarkten. Kultur bzw. Kulturtourismus soll in der vorliegenden Arbeit als wertvolle Ressource zur Unterstützung des Städtetourismus untersucht werden. Verschiedene Vermarktungsmethoden sind dabei das wichtigste Instrument, um dieses Potenzial auszunutzen und zu reflektieren, denn ?Kulturproduktionen, die nicht vermarktet werden, stellen gewissermaßen eine nicht vollständig genützte Ressource dar, wenn das Potenzial der Vermarktung bestünde.? Methodisch verlangt dies vor allem eine konsequente Verfolgung der Marketingkonzepte. Doch wie kann das [¿]
Inhaltsangabe:Einleitung: Kaum eine Verbrechensart beschäftigt die öffentliche Meinung so sehr, wie Sexualstraftaten. 1995 gingen die schrecklichen Missbrauchs- und Mordtaten von Marc Dutroux durch die Medien. Fast zeitgleich bewegten und erregten die sexuellen Gewalttaten und Morde an Natalie Astner, Kim Kerkow oder Christiane Evers in Deutschland die Öffentlichkeit. Auch die Gegenwart zeigt anhand der Straftaten von Mark Hoffmann die Aktualität dieses Themas. Als Konsequenz dieser scheinbar gestiegenen Anzahl von Sexualstraftaten hat der Gesetzgeber reagiert und am 26. Januar 1998 das ?Gesetz zur Bekämpfung von Sexualdelikten und anderen schweren Straftaten? (BUNDESGESETZBLATT 1998, S. 160) erlassen. In diesem Gesetz ist unter anderem bestimmt worden, dass Sexualstraftäter, die zu einer Bewährungsstrafe verurteilt worden sind, auch ohne ihr Einverständnis zu einer psychotherapeutischen Behandlung mittels einer Weisung gezwungen werden können. Diese veränderte Gesetzeslage stellt die Arbeit der Bewährungshilfe vor eine Reihe neuer Herausforderungen. Probanden der Bewährungshilfe, die aufgrund von Sexualstraftaten verurteilt worden sind, benötigen oftmals wegen der besonderen Umstände der Sexualdelinquenz und einer möglichen Rückfallgefahr eine andere und unter Umständen weitaus intensivere Betreuung als andere Probanden. Hinzu kommt, dass viele Bewährungshelfer aufgrund unterschiedlicher Faktoren (Ausbildung, praktisches Wissen, hohe Fallbelastung oder auch Vorbehalte gegen den Täterkreis) einen erschwerten Zugang zu dieser komplexen Thematik haben. Mit dieser Arbeit soll gezeigt werden, dass das System der Bewährungshilfe im Rahmen der definierten Aufgabenstellung (Hilfe anzubieten und Kontrolle auszuüben) aufgrund ihrer besonderen Einbindung in den justiziellen und sozialarbeiterischen Kontext in der Lage ist, einen entsprechenden Beitrag zur Verringerung der Sexualstraftaten zu leisten. Dabei wird von der Grundannahme ausgegangen, dass die Beschäftigung mit Sexualstraftätern im sozialarbeiterischen Kontext in erster Linie ein Beitrag ist, um weitere Sexualdelinquenz zu verhindern und zukünftige Opfer zu schützen. In dieser Arbeit wird nicht der Frage nachgegangen, ob Sozialarbeit grundsätzlich und Bewährungshilfe im Besonderen, Hilfe und Kontrolle miteinander vereinbaren kann, sondern was von Seiten der Bewährungshilfe und anderen Institutionen notwendig ist, um diesem Auftrag gerecht zu werden. Gang der Untersuchung: Inhaltlich ist die [¿]
Inhaltsangabe:Abstract: Utopia, the ideally perfect state in social and moral aspects, the imaginary island represented by Thomas More in 1516 enjoying the greatest degree of perfection in politics and laws, the perfect society, have we already reached it? Several artists and authors who dealt with the subject of geographical design and functional planning of new municipal constructions have elaborated drafts and ideas about future types of society and urbanity as a Utopia of a technological and highly regulated society. This genre of literature culminated in masterpieces such as Fritz Lang?s ?Metropolis? (1927), Aldous Huxley?s ?Brave New World? (1931) and George Orwell?s ?Nineteen Eigthy-Four? (1949). In their visions the modern city provides a lifestyle full of comfort and convenience: push button factories, flyways that put an end to traffic jams, electronically operated high-speed trains and many other inventions that are a vital part of a goal-oriented urban management to ensure maximal efficiency. However, Fritz Lang as well as Huxley and Orwell show that all the convenience and comfort is a thigh costs. The urban habitat is depressing and in its design not aimed at recreation and personal development but at control of each individual. This culminates in the erosion of any kind of individualism. The life on the assembly line de-individualizes the inhabitants, equalizes and transforms them into machines that mechanically perform their work. Moreover, the people are no longer distinguishable, they wear the same clothes, and finally they are as the machines as which they work for... In this light, as a consequence of industrialization and the quest for maximal efficiency, the trepidation emerges whether we are running into a state of deprivation, oppression, and terror. Are we developing towards a Dystopia, a state in which the condition of life is extremely depressing? This is the starting point for a theory of optimal employment of resources, of banishing waste, a quest in pursuit of excellence, without disregarding the focal point, the individual. In fact, among successful managers there are no two identical strategies, management models or packages of techniques. To desperately cling to systems and self proclaimed panacea definitely is the wrong way as it is to call for an ideal rather than an effective manager. As Fredmund Malik (2000) argues that the key to the achievements of effective managers is not their personality but their way [¿]
Inhaltsangabe:Problemstellung: In vielen gesättigten Märkten bietet sich heute folgendes Bild: Die Produkte werden einander immer ähnlicher und können vom Endverbraucher oft kaum noch unterschieden werden. Mit dieser Marktsättigung geht auch die Werbesättigung des Verbrauchers einher, der nur einen Bruchteil der verfügbaren Informationen tatsächlich aufnehmen kann. Nach Kroeber-Riel nehmen Konsumenten bis zu 98% der in TV, Rundfunk, Zeitschriften und Zeitungen dargebotenen Informationen nicht wahr. Darüber hinaus werden ?die Informationen [seitens des Nachrichtenempfängers] flüchtiger, bruchstückhafter und mit geringerem Involvement, d. h. mit geringerer innerer Beteiligung, aufgenommen?. Kennzeichnend für gesättigte Märkte ist, dass ein Anbieter seinen Marktanteil nur noch auf Kosten eines anderen erweitern kann. Die realen Zuwachsraten sind in gesättigten Märkten gering. Diese Entwicklung ist in Deutschland auch bei den Einkaufszentren zu beobachten. Deren starkes zahlenmäßiges Wachstum - insbesondere in den letzten Jahren- führte auch hier zu einer Sättigung des Einkaufszentrenmarktes. Seit 1965 stieg die Anzahl der Einkaufszentren bis 2001 von 2 auf 300. Die Gesamtfläche der Einkaufszentren nahm im gleichem Zeitraum um über das 140fache auf 9.712.000 m2 zu. Zu diesem Boom kam es insbesondere nach der Wende in Ostdeutschland. Aber auch in Westdeutschland wurden gerade in jüngerer Zeit viele neue innerstädtische Einkaufszentren errichtet, um damit ?dem Ausbluten der Innenstädte entgegenzuwirken?. Durch dieses signifikante Wachstum kommt es zunehmend zum Wettbewerb sowohl zwischen den Einkaufszentren, als auch zwischen Einkaufszentren und dem City-Einzelhandel. Dies kann in einzelnen Ballungsgebieten zum Verdrängungswettbewerb führen. Auch eine Abnahme der Wachstumszahlen (innerhalb von 5 Jahren von 1990 bis 1995 ein Wachstum von über 92%, von 1995 bis 2000 ein Wachstum von ?nur? noch 55% und vom Jahre 2000 bis dato ca. 7%) sprechen für eine Sättigung des Einkaufszentrenmarktes. Diese Veränderungen machen eine Umorientierung vom Massenmarketing in Richtung Relationship-Marketing notwendig, bei dem versucht wird, (segment-)individuell mit dem Kunden eine Beziehung aufzubauen und so in einen Dialog mit dem Kunden zu treten und diesen zu binden. Eine weitere Entwicklung ist die verstärkte Ausrichtung der Marketingmaßnahmen auf den aktuellen Kundenstamm und nicht auf die Neukundenakquisition, da die Kosten der Neukundenakquisition um das bis zu [¿]
Inhaltsangabe:Problemstellung: Dank der rasanten Entwicklung und Ausbreitung des Internets ist es Kunden heute möglich, Angebote und Preise verschiedener Anbieter mit nur einem Mausklick zu vergleichen. Es herrscht eine wesentlich höhere Markttransparenz, die Wechselbarrieren sinken und die Kunden immer mehr zu Preismachern bzw. -setzern werden lässt. Der Online-Kunde ist nicht nur besser informiert, sondern auch mobiler, wählerischer, kritischer und unberechenbarer (hybrider Kunde). Gleichzeitig werden die Produkte austauschbarer und zugleich komplexer, so dass es zusätzlicher Erklärungen und eines größeren Supports vor allem nach dem Kauf bedarf. Vor diesem Hintergrund ist es für Unternehmen zunehmend schwieriger sich zu differenzieren und die eigenen Kunden langfristig an sich zu binden. Oftmals besteht die einzige Chance sich vom Wettbewerb abzugrenzen im Service. Für die Kundenbindung ist dieser Service besonders in der Phase nach dem Verkauf von Bedeutung. Damit der Service im After-Sales-Bereich für Unternehmen nicht zur Kostenfalle wird, gilt es kostengünstige Lösungen zu finden, die gleichzeitig dem Kunden einen bestmöglichen Service bieten. Zu diesem Zweck werden im Internet Standardaufgaben, vermehrt auch komplexere Abläufe, von den Unternehmen zu den Kunden ausgelagert. Dadurch können nicht nur Kosteneinsparungen erreicht werden, auch die Mitarbeiter werden entlastet und gleichzeitig bekommt der Kunde die Möglichkeit, sich selbstständig und aktiv, über das Internet zu bedienen. Für diesen Dienst am Kunden bietet das Internet die idealen Voraussetzungen. Sucht ein Kunde nach Hilfestellung im Internet, so erwartet er, dem Medium entsprechend, schnelle Antwort. Dank technologisch fortgeschrittener Systeme kann sich der Nutzer einfach durch die anwenderfreundlichen und inhaltsreichen Seiten zu exakt den Informationen navigieren, die er benötigt. Vorreiter für diese Art von Rund-um-die-Uhr-Selbstbedienungsservice sind die Finanzdienstleister mit ihren Online-Banking Diensten, die damit einen erfolgreichen Schritt in Richtung Zukunft wagten. Aktuell haben wir es sowohl auf Seite der Kunden als auch auf Seite der Anbieter mit unterschiedlichen Nutzungs-/Lern- und Ausnutzungsverhalten zu tun. So ist es auf Kundenseite für die mit dem Internet aufgewachsene Generation normal, auftretende Probleme, beispielsweise nach dem Kauf eines neuen Druckers, zunächst mit dem Besuch auf der Webseite des Herstellers und dem Herunterladen eines [¿]
Inhaltsangabe:Einleitung: Die Einführung der Technologie UMTS steht bei der Firma tele.ring kurz vor der Einführung in den Massenmarkt. Von dieser Technologie versprechen sich alle Netzbetreiber starke Zuwächse und Verbesserungen der Services. Network Performance Daten und Monitoring ist eine wichtige Grundlage für die Weiterentwicklung und den Ausbau eines UMTS-Netzes. Um dem Benutzer einen gewissen Grad an Qualität zu bieten, muss das Netz immer erweitert und an die neuen Bedürfnisse der Benutzer angepasst werden. Auf Basis der Network Performance Daten können diese getätigt und gleich kontrolliert und geändert werden. Die neue Technologie UMTS stellt die Netzbetreiber vor neue Herausforderungen in allen Bereichen. Auch der Bereich Network Performance steht diesen Herausforderungen gegenüber. Um ihnen gewappnet zu sein, müssen schon vor der Einführung der neuen Technologie Vorbereitungen getroffen werden, die einen reibungslosen Wechsel ermöglichen. Vor allem in Bezug auf das neue Verhalten der Zellen unter Last sind bei der Network Performance neue Maßstäbe zu setzen. Da diese Maßstäbe noch nicht genau definiert werden können, muss man sich langsam an die optimalen Werte herantasten. Gang der Untersuchung: Diese Diplomarbeit evaluiert die Aspekte der Usability im Zusammenhang mit der Auswahl bzw. Erweiterung einer Network Performance Software für tele.ring. Dazu wird im ersten Teil die Architektur eines UMTS Netzes als Beispiel für ein Mobilfunknetz beschrieben, auf das Thema Network Performance Bezug genommen, und auf Quality of Service eingegangen, welches oftmals als Network Performance missverstanden wird. Im zweiten Teil geht es um das Thema Usability. Dieses Thema ist bei der Auswahl einer Software von großer Bedeutung. Da die Network performance Software ein Informationssystem ist, wird auf die speziellen Anforderungen derselben Rücksicht genommen. Der dritte Teil beschäftigt sich mit der Praxis, und damit mit der Erstellung, Auswertung und Interpretation eines Fragebogens, der zum Thema Network Performance an Mitarbeiter von tele.ring verschickt wurde. Zusätzlich dazu wird auch zu einem Experteninterview, welches leider nicht die erwünschten Ergebnisse lieferte, Stellung genommen. Abschließend werden wirtschaftliche Überlegungen zur Anschaffung einer Network Performance Software angestellt und ein kurzer Ausblick auf Veränderungen gegeben, die die neuen Technologien (HSDPA, MIMO) in Bezug auf Network Performance mit sich bringen [¿]
Inhaltsangabe:Einleitung: Die Marketingkonzeption stellt die konsequente Ausrichtung der unternehmerischen Aktivitäten auf aktuelle und potenzielle Kundenbedürfnisse dar. Die Marketingkonzeption gibt dabei Rahmenbedingungen für unternehmerische Marktvorhaben vor und sollte einerseits flexibel für Anpassungen sein, andererseits eine Abstimmung der Komponenten Markt, Unternehmen und Produkt ermöglichen. Gerade diese Abstimmung und Anpassung hat eine nicht unwesentliche Bedeutung für Unternehmen und deren weitere Entwicklung. Die konzeptionelle Seite des Marketings als ein gedanklicher Handlungsplan widerspiegelt auch eine grundlegende Denkhaltung unternehmerischer Tätigkeit und könnte als Untersuchungsgegenstand praxisbezogene Hinweise auf ein erfolgreiches Agieren im Wettbewerb ermöglichen. Diese Arbeit widmet sich daher hauptsächlich der Marketingkonzeption und dessen Verknüpfung mit der unternehmerischen Praxis. Dieser Praxisbezug soll durch die Ergebnisse des empirischen Teils und dessen Diskussion sowie die Bezugnahme auf den Bereich der Klein- und Mittelbetriebe hergestellt werden. Untersucht wird eine Variante unternehmerischer Neuorientierung, nämlich das Management-Buy-Out, um Aufschluss über den Einsatz von insbesondere strategischen Elementen des Marketings zu ermöglichen. Gerade beim Thema der Marketingkonzeption auf Ebene der Klein- und Mittelbetriebe ist wenig über deren Ausprägungen und mögliche Veränderungstendenzen bekannt. Die vorliegende Arbeit widmet sich dem Schwerpunkt Marketingkonzeption und dessen Verknüpfung mit der unternehmerischen Praxis. Dies wird mit den Ergebnissen einer empirischen Untersuchung an Sachgüter erzeugenden Unternehmen nach erfolgtem Management-Buy-Out (MBO) vor dem theoretischen Hintergrund diskutiert. Dabei steht die Beantwortung der Forschungsfrage ?Welche strategischen Elemente des Marketing werden in einer Neuorientierungsphase nach dem Management-Buy-Out verändert konzeptioniert und eingesetzt ?? im Zentrum. Gang der Untersuchung: Die Arbeit enthält einerseits die Aufarbeitung aktueller Literatur, andererseits die Ergebnisse einer empirischen Untersuchung. Im einleitenden Abschnitt werden der Hintergrund der Arbeit und die damit verbundene Problemstellung dargelegt. Die Formulierung einer davon abgeleiteten zentralen Forschungsfrage und der Zielsetzung der Arbeit sind weiterer Bestandteil dieses Abschnitts. Eine Begründung der Wahl des Untersuchungsgegenstandes und eine Begriffsabgrenzung [¿]
Inhaltsangabe:Einleitung: In den letzten Jahren hat sich die Entwicklung der Kindermuseen verstärkt. Erst im Januar 2004 wurde das bisher neueste und modernste Kindermuseum, das Atlantis, in Duisburg eröffnet. Schon vor meinem Studium habe ich in der Phänomenta in Lüdenscheid, einer Ausstellung, die sich mit physikalischen Phänomenen befasst, ein Praktikum absolviert. Des Weiteren habe ich unterschiedliche Kindermuseen und Science Center in Deutschland besucht, wie z.B. das MachMit Museum in Aurich, das MitMach Museum in Minden und das Universum Bremen. Dieses Praktikum, die Besuche der Science Center und Kindermuseen hier in Deutschland und die Erfahrungen, die ich bei Besuchen von Kindermuseen (z.B. das Children¿s Museum of Indianapolis) und Science Centern (z.B. das Franklin Institut in Philadelphia, Pennsylvania und das Science Center in Hartford, Connecticut) während verschiedener USA-Aufenthalte gesammelt habe, haben mich sehr fasziniert und ich habe mich von da an verstärkt für das Thema Kinder- und Jugendmuseen interessiert. Im Sommersemester 2004 habe ich das Seminar ?Kindermuseen? bei Angela Kahre an der Universität Bielefeld besucht und mich entschlossen für die Diplomarbeit dieses Gebiet auszuwählen. Material- und Informationssuche: Zunächst habe ich mich bemüht Literatur zu diesem Thema zu finden. Da es in der Universitätsbibliothek nur wenig Literatur zu diesem speziellen Thema gibt, habe ich meine Suche auch auf die Fernuniversität Hagen und über die Fernleihe auf weitere Bibliotheken ausgedehnt. Zusätzlich habe ich im Internet nach Webseiten über Kindermuseen gesucht, um diese zu bitten mir neue praxisorientierte Materialien zukommen zu lassen und um weitere Informationen zu erhalten. Da der Ursprung der Kindermuseen in den USA liegt, habe ich mich auch an amerikanische Einrichtungen gewandt. Über das Internet bin ich auf Webseiten von Kindermuseen in Europa gestoßen, die ich ebenfalls angeschrieben habe. Der Fragebogen (in einer englischsprachigen und einer deutschsprachigen Variante), den ich, hauptsächlich per Email an die Museen geschickt habe, um Ihnen das Zusammensuchen von Informationen zu erleichtern, findet sich im Anhang A. Rücklauf der Museen: Viele der angeschriebenen Kindermuseen haben mir schon innerhalb der ersten zwei Wochen nach Versand der Fragebögen geantwortet. Einige haben mir lediglich den ausgefüllten Fragebogen zurückgeschickt, andere haben mir ganze Publikationen und viele Flyer und weitere [¿]
Inhaltsangabe:Zusammenfassung: Die Studie beschreibt in erster Linie die Management-Herausforderungen bei der Gründung, Führung und ev. Auflösung von internationalen Joint Ventures, liefert aber auch wichtige allgemeine Praxis-Informationen für Unternehmen, die den Einstieg in Brasilien wagen. Im Mittelpunkt stehen jene Faktoren, die einen entscheidenden Einfluss auf den Geschäftserfolg am brasilianischen Markt haben. Die befragten Manager verraten, wie sie es geschafft haben, in einem schwierigen Umfeld über mehrere Jahre hinweg große unternehmerische Erfolge zu erzielen, sie berichten aber auch über die Misserfolgsfaktoren und wie Engagements z.B. aufgrund mangelnder Marktkenntnisse und kultureller Unterschiede oder konkreter Kommunikationsschwierigkeiten immer wieder scheitern. Befragt wurden nicht nur Expatriates und Spitzenmanager der Mutterkonzerne(-firmen), sondern auch deren brasilianische Joint Venture-Partner. Die Fähigkeit zu kooperieren ist in den letzten Jahrzehnten immer wichtiger geworden und wird vor dem Hintergrund des steigenden internationalen Wettbewerbs und der Öffnung und Verschmelzung neuer Märkte mittelfristig weiter an Bedeutung gewinnen. Der Autor geht den internen und externen Erfolgsfaktoren von internationalen Joint Ventures, der intensivsten Form der Kooperation, auf den Grund. Im Zentrum der empirischen Studie stehen austro-brasilianische Joint Ventures in Brasilien, einem der weltweit größten und attraktivsten Hoffnungsmärkte. Im Kapitel 1 werden - als Einstieg in den äußerst komplexen Themenkreis - die verwendeten Begriffe abgegrenzt und die Gestaltungsformen und Motive von Joint Ventures definiert. Weiters werden z. B. die theoretischen und praktischen Erklärungsansätze zur Begründung von Joint Ventures kurz skizziert (Kapitel 2). Im Mittelpunkt des Kapitels 3 stehen die Grundlagen und zentralen Problembereiche der (Kooperations-) Erfolgsfaktorenforschung und die systematische Aufarbeitung der bisherigen Empirien zum Joint Venture-Erfolg (State-of-the-Art). Kapitel 4 und 5 bilden den eigentlichen Hauptteil der Arbeit. Nach einer Einführung in die innovative qualitative Forschungsmethode GABEK/WinRelan, und deren theoretischen Grundlagen wird ausführlich die Vorgangsweise bei der empirischen Analyse des Joint Venture-Erfolgs beschrieben (Kapitel 4). Im Anschluss (Kapitel 5) erfolgt eine Transformation der GABEK-Untersuchungsergebnisse in Ziele, Maßnahmen bzw. praktische Handlungsempfehlungen für das [¿]
Inhaltsangabe:Einleitung: Schon im alten Ägypten, China und auch Arabien wurden Dokumente über bewegte Bilder gefunden. Die ersten Versuche damit machte aber wohl der deutsche Gelehrte Athanasius Kircher im 17. Jahrhundert. Er entwickelte eine sogenannte ?Laterna Magica?, mit der selbstgezeichnete Bilder an die Wand projiziert werden konnten. Dies wurde über ca. 200 Jahre zur Belustigung des Volkes auf Jahrmärkten weitergeführt und entwickelt, bis 1830 Louis Jacques- Mande Daguerre die erste Photographie durch eine mit Jodsilber beschichtete Metallplatte in einer Lochkamera, der ?Camera Obscura?, erstellte. Darauf folgten viele Erfindungen, der erste richtige Filmprojektor jedoch war der ?Cinematograph? von Auguste und Louis Lumiere. Die erste Filmvorführung am 28. Dezember 1895 war die Geburtsstunde des Kinos. 1908 gingen schon 10 Millionen Amerikaner ins Kino, das sie damals noch Nickelodeon nannten, da der Eintritt genau einen Nickel betrug. Das erste Jahrzehnt des Kinofilmes wurde von französischen Filmen dominiert. Dann allerdings wurde in den USA 1908 die Motion Pictures Patents Company gegründet, ein Kartell zur gemeinsamen Kontrolle von Patentrechten. Dies veranlasste unabhängige Produzenten in den Vereinigten Staaten nach Kalifornien umzuziehen, da sie dort die teuren Lizenzgebühren umgehen konnten und auch billigere Arbeitskräfte in dem ehemals mexikanischen Kalifornien zu bekommen waren. Diese unabhängigen Produzenten wurden jedoch erst mächtig als das MPPC als illegal verurteilt wurde. Aus den kalifornischen Produzenten, meist jüdischer Abstammung, wurden mächtige Hollywoodfirmen wie Paramount und MGM, die auch heute noch existieren. Dies war der Anfang einer großen Zeit für Hollywood, Stars wie Charlie Chaplin, der 1912 seinen ersten großen Film machte, Humphrey Bogart, 1940, und auch Charlton Heston, 1959, wurden geboren. Auch in Deutschland wurden amerikanische sowie auch skandinavische Filme populär. Trotzdem konnte auch der Deutsche Film durch Regisseure wie Fritz Lang seinen Marktanteil behaupten. In den 70er Jahren jedoch änderte sich das. Der Marktanteil brach dramatisch ein und bewegte sich selten über 15%. Filme aus Hollywood dominieren seitdem den deutschen Markt. Das hatte zur Folge, dass die Eigenkapitaldecke der Produzenten sehr dünn wurde und auch die Bereitschaft der Kreditinstitute zur Finanzierung eines deutschen Projektes ist sehr gering. Da diese Entwicklung aus kulturpolitischer Sicht bedenklich ist und der [¿]
Inhaltsangabe:Einleitung: Im Mittelpunkt des öffentlichen Interesses in Deutschland steht derzeit die Kapitalismuskritik. Unternehmen wird vorgeworfen, sie würden sich hauptsächlich darum kümmern, für ihre Anteilseigner eine möglichst hohe Rendite zu erwirtschaften, und das jeweilige Management sei in erster Linie an kurzfristiger Gewinnmaximierung interessiert, um so von umfangreichen Bonusprogrammen profitieren zu können. An diese Kritik schließt sich eine Ablehnung der Orientierung am Shareholder Value an. Die vorliegende Arbeit soll untersuchen, ob es eine Alternative gibt, wie die Leistung von Führungskräften bez. der Unternehmensziele gemessen und die entsprechenden Manager durch Anreize zielgerichtet motiviert werden können, ohne dabei die Interessen anderer Anspruchsgruppen als der Aktionäre aus den Augen zu verlieren. Zu diesem Zweck soll der Stakeholder-Ansatz, der neben den Aktionären weitere relevante Anspruchsgruppen eines Unternehmens betrachtet, als Ausgangspunkt für ein pluralistisches Zielsystem dienen, welches die Zielvorstellungen aller relevanten Stakeholder berücksichtigt. Der Grad, zu dem diese Zielvorstellungen erfüllt werden, ist der Stakeholder Value, der mit einem an dem Zielsystem anknüpfenden Leistungsmessungssystem erfasst werden soll. An die Leistungsmessung schließt sich dann ein Anreizsystem an, das langfristig ausgelegt ist und gleichzeitig nachvollziehbar belohnt. In der Literatur finden sich zahlreiche Auseinandersetzungen mit z.T. sehr komplexen Systemen zur Leistungsmessung und einem sich anschließenden Anreizsystem, die sich auf ungezählte Indikatoren, Werttreiber, o.ä. stützen. Im Rahmen dieser Arbeit steht dagegen im Vordergrund, das Ziel der Erhöhung des Stakeholder Value mit einem möglichst einfachen System zu erreichen, um Schwierigkeiten bei der Implementierung und Unverständnis sowie mangelnde Akzeptanz bei den Betroffenen weitestgehend ausschließen zu können. Die Ausgangsfrage der vorliegenden Arbeit ist, ob es möglich ist, den Stakeholder Value als Anknüpfungspunkt für ein Leistungsmessungs- und Anreizsystem zu nutzen. Ziel soll es sein, ein Leistungsmessungs- und Anreizsystem für die oberen Führungsebenen eines Unternehmens zu entwickeln, das den Stakeholder Value über Zielerreichungsgrade misst und Erfolge bei der Erhöhung des Stakeholder Value belohnt. Dazu werden die abstrakten Ziele, die aus der Unternehmensstrategie und den Interessen der Stakeholder abgeleitet worden sind, auf die [¿]
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