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Die Eingliederungshilfe wird in den kommenden Jahren und Jahrzehnten vor der Herausforderung stehen, neue Ansätze für den Umgang mit den alternden Bewohnern zu finden. Altersbedingte Erkrankungen gehören demnach zum Alltag, allen voran demenzielle Erkrankungen. Dies betrifft alle Ebenen der Eingliederungshilfe, aber insbesondere das HMB-W-Verfahren, also das bisherige Erhebungsinstrument und die Grundlage der Refinanzierung.Nachdem zunächst der Begriff "Behinderung" definiert wird, wird im Folgenden das HMB-W-Verfahren vorgestellt sowie die rechtlichen Aspekte, die Einfluss auf das Verfahren haben (wie zum Beispiel das Bundesteilhabegesetz). Anschließend werden demenzielle Erkrankungen skizziert, um zu verdeutlichen, warum gerade diese eine Weiterentwicklung des HMB-W-Verfahrens notwendig machen. Im Hauptteil diskutiert das Buch Möglichkeiten und Ansätze, wie eine solche Weiterentwicklung ausgestaltet sein könnte.
Arbeitgeber kämpfen im ,War for Talents' um qualifizierte Arbeitnehmer und Talente und werden mit neuen Ansprüchen der umworbenen Generation Y konfrontiert. Sie wenden zunehmend Employer Branding an, um in diesem Wettbewerb - der auch im Buchverlagswesen präsent ist - zu überzeugen. Das Buch befasst sich daher mit der Frage, welche Relevanz die Thematik Employer Branding speziell für Buchverlage hat und wie sie ihrerseits eingesetzt werden kann, um High Potentials als Arbeitnehmer zu gewinnen. Hierfür findet zuerst die Betrachtung der Theorie statt, anschließend werden 8 Experten aus Buchverlagen interviewt, um die Arbeitgeberseite mit ihren Einschätzungen zu beleuchten. Eine Online-Befragung mit rund 178 Studierenden buchaffiner Fachrichtungen dient der Untersuchung der Arbeitnehmerseite und dazu, Denk- und Verhaltensweisen sowie relevante Faktoren bei der Arbeitgeberwahl aufzudecken. Es folgt eine Gegenüberstellung der Ergebnisse beider Methoden - um abschließend konkrete Handlungsempfehlungen hinsichtlich Employer Branding für Buchverlage auszusprechen. Das Buch kann Interessenten und Buchverlagen demnach dabei helfen, die Relevanz der Thematik sowie die Verhaltensweisen und Anforderungen der High Potentials einzuschätzen und diese durch Employer Branding und entsprechend ausgerichtete Maßnahmen für sich zu gewinnen.
Emotionen beeinflussen unsere Aufmerksamkeit und unsere Sicht der Dinge, sowohl im wörtlichen als auch im übertragenen Sinn. Das Ziel der vorliegenden Studie ist es, pädagogische und psychologische Forschungsliteratur zum Einfluss pädagogischer Fachkräfte auf die Entwicklung und Förderung emotionaler Kompetenzen in den Blick zu nehmen. Es soll herausgearbeitet werden, wie im alltäglichen Interaktions- und Kommunikationsgeschehen zur Förderung emotionaler Kompetenzen von Kindern beigetragen werden kann.
Das Buch betrachtet nach der Einleitung zunächst Ultras in einem allgemeinen Überblick. Anschließend wird ebenfalls ein umfassender Überblick über "Fan_inarbeit", d.h. Soziale Arbeit mit Fußballfans, gegeben. Darauf folgt eine Darstellung mit Anlehnung an die Forschungsfrage, inwieweit Ultras als Aufgabe Sozialer Arbeit gesehen werden können.
Die vorliegende Analyse behandelt die innere und äußere Schranke des Kapitalismus. Die innere Schranke ist ökonomischer Art. Der globale Niedergang der wertproduktiven Arbeit entzieht dem Gesamtsystem seine Lebensgrundlage. Dies wird anhand vieler Praxisbeispiele dargestellt. Die äußere Schranke dagegen bildet die Ökologie. Denn unendliches Wachstum ist in einer endlichen Welt nicht möglich. Das Wort "Schranke" bedeutet in diesem Zusammenhang, dass die Expansionsfähigkeit der kapitalistischen Produktionsweise zum Erliegen kommt. Die Analyse zeigt, dass nur durch das "fiktive Kapital" an den Finanzmärkten die Krise des Gesamtkapitals zeitweilig in die Zukunft verschoben werden kann. Der Zwang zu Wachstum und steigender Produktivität, die Vernutzung von immer mehr Arbeit, die substanzlose Aufblähung des Geld- und Zinssystems, ständig wachsende Schulden und Vermögen, Armut, Hunger und Umweltzerstörung sind in sich verzahnte und sich wechselseitig bedingende Ausdrücke eines widersprüchlichen Systems, welches sich selbst die Lebensgrundlage entzieht.Dieses Buch verhilft zu einem tieferen Verständnis der kapitalistischen Produktionsweise und beschreibt dabei die gesellschaftliche Totalität und ihre Bewegungsgesetze als tiefere Ursache einer krisenhaften Dynamik. Es handelt sich hierbei sowohl um eine Kritik des Arbeitsethos der Arbeitsgesellschaft als auch um einen Appell an eine bewusste Produktionsweise.
Ab 2030 beginnen in Deutschland die sogenannten "Baby-Boomer" das Rentenalter zu erreichen. Durch den demographischen Wandel fehlen jetzt bereits viele Pflegekräfte, was sich bis 2030 zusätzlich verstärken wird und zu einem Nachfrageüberhang von bis zu 500.000 Vollzeitbeschäftigten führt. Der Staat transformiert sich von einem Sozial- zu einem Gewährleistungsstaat, wie u.a. die steigende Altersarmut, ausgelöst durch geringere Renten oder Zuzahlungen bei der Pflegeversicherung, zeigt. Die jetzt älteren Menschen haben andere Wünsche und Voraussetzungen als alle vorhergehenden Generationen vor ihnen. Eine Lösung könnte im Wirtschaftsbereich der Gemeinwesenökonomie liegen. Hier hat das bald älteste Land der Welt - Japan - bereits eine Lösung gefunden: Ein auf Zeit basierendes Pflegenetzwerk auf Gegenseitigkeit, welches als größtes der Welt gilt. Auch in Deutschland gibt es unter dem Begriff "Seniorengenossenschaften" bereits seit 1989 die ersten Bemühungen.Dieses Buch zeigt die Funktionsweise der in Deutschland existenten Zeitbanken und Seniorengenossenschaften, ihren Nutzen und die Wirkung auf die Nutzer und Anbieter von Leistungen sowie die Herausforderungen, vor denen die Einrichtungen stehen. Das Buch schließt mit Handlungsempfehlungen, mit welchen Abwandlungen gegenüber Japan eine "Blaupause" für Deutschland gelingen könnte.
Die Rechnungslegung von Gebietskörperschaften unterliegt seit der Jahrtausendwende einem kontinuierlichen Wandel: Immer mehr Gemeinden, Städte, Landkreise und sogar ganze Bundesländer verabschieden sich von der kameralen Haushaltsrechnung und erstellen Konzernabschlüsse nach den Grundsätzen der staatlichen Doppik. Hierbei handelt es sich um einen radikalen Strukturwandel, denn die kamerale Haushaltsführung orientiert sich strikt an dem Prinzip von Einnahmen und Ausgaben, während die staatliche Doppik neben einer Bewertung des Vermögens insbesondere die Aufwendungen und Erträge in den Mittelpunkt der Betrachtung rückt.Dennis Paustian-Döscher untersucht in dieser Arbeit den ersten Konzern-Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2015 der Freien und Hansestadt Hamburg, der nach den Grundsätzen der staatlichen Doppik erstellt wurde. Weiterhin widmet er sich der Frage, ob es sich beim Konzern der Freien und Hansestadt Hamburg wirklich um einen "Sanierungsfall" handelt, wie es in den Medien bereits spekuliert und kolportiert wurde.
Die Autorin geht der Frage nach, wie die österreichischen Parteien und die Presse auf die Legalisierung der Homosexualität im Jahre 1971 reagierten und inwiefern die Aufhebung der rechtlichen Diskriminierung auch ein Ende der gesellschaftlichen Diskriminierung bedeutete. In einem zweiten Schritt wird untersucht, wie sich die Berichtserstattung über die Legalisierung der Homosexualität im Jahre 1971 von jener über den Beschluss der gleichgeschlechtlichen Ehe im Jahr 2017 unterscheidet und ob ein verändertes Bild von Homosexualität in der Öffentlichkeit zu erkennen ist. Neben diesen zwei Schwerpunktjahren sollen einige weitere "Meilensteine" in der Geschichte der Homosexualität, nämlich das Aufkommen von Aids, die Aufhebung der im Jahre 1971 eingeführten Sonderparagraphen, das Aktivwerden erster Schwulen- und Lesbenbewegungen sowie die Eingetragene Partnerschaft und das Adoptionsrecht Anfang des 21. Jahrhunderts aufgearbeitet werden, damit ein umfangreiches Bild zur Geschichte der Homosexualität entsteht.
Die Welt des Marketings ist so unüberschaubar wie die schier unendliche Vielzahl an neuen Produkten, die jeden Tag auf den Markt kommen. Dadurch sind Marketing-Experten kontinuierlich gezwungen, neue Ideen und Konzepte zu entwickeln, um die zu bewerbenden Produkte und Marken von der Masse abzuheben und den Kunden einen Kaufanreiz zu verschaffen. In der vorliegenden Arbeit beschäftigt sich Laura-Sophie Schalk mit dem Thema des sogenannten Retro-Marketings. Dabei geht sie davon aus, dass der Erfolg einer Revitalisierung auf der Annahme beruht, dass Marken auch lange nach Marktaustritt ihrer Produkte weiterleben und diese bei den Verbrauchern Sympathie und ein intuitives Vertrauen auslösen, welches im impliziten Markengedächtnis verankert ist.Die Zielsetzung der vorliegenden wissenschaftlichen Arbeit ist es daher, das recht neue Phänomen des Retro-Trends zu untersuchen und zu analysieren, inwieweit auf Basis dieses Trends die Revitalisierung einer Marke als erfolgreiches Marketinginstrument auf Anbieterseite fungieren kann.
Schafe bestechen durch ihre Friedfertigkeit und ihren sozialen Charakter, der sich immer dem Wohl der Herde unterordnet. Seit jeher sind sie das Sinnbild für Unschuld und Sanftheit.Die Idee, Schafe in der tiergestützten Arbeit einzusetzen, ergibt sich somit fast von selbst: Schafe mögen keine schnellen Bewegungen und keine lauten Rufe. Bei Gefahr ergreifen sie gemeinsam die Flucht. Menschen in ihrer Umgebung müssen deshalb unter anderem lernen, sich langsam zu bewegen und ihre Impulse zu kontrollieren, was besonders für Kinder zuweilen eine große Herausforderung darstellt.Das vorliegende Buch liefert neben theoretischen Grundlagen zur tiergestützten Arbeit und der Förderung sozialer Kompetenz ein beispielhaftes Konzept, um Schafe in ein soziales Kompetenztraining bei Grundschulkindern einzubinden. Zudem zeigt es Möglichkeiten, aber auch Grenzen auf, die sich im tiergestützten Einsatz von Schafen ergeben.
Sich mit den dunklen seelischen Abgründen serieller Sexual- und Tötungsdelikter zu beschäftigen, deren Persönlichkeitsprofil zu analysieren bedeutet, über die kriminologischen Ermittlungen hinaus, in präventiver Absicht den potentiellen Täterkreis in strafrechtlicher Hinsicht realistisch einzuschätzen, vor allem in Bezug auf Tatbegehung und Wiederholungsgefahr.Die hier vorliegende Vorlesungsreihe, gehalten an der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz und an der Hessischen Justizvollzugsakademie Wiesbaden folgt in ihren Einschätzungen und Analysen dieses höchst problematischen Personenkreises weitgehendst den empirischen Erkenntnissen und Erfahrungen des Schweizer Modells nach Urbaniok et.al. "Im Zweifelsfall für die Sicherheit der Bevölkerung", und leistet somit einen fachspezifischen Beitrag zur Prävention solch schwerwiegender strafrechtlicher Tatbestände und darüber hinaus auch eine Form des Opferschutzes.
Die Frage, ob das Rechtsmittelgericht befugt ist, den Rechtsmittelkläger auf sein alleiniges Rechtsmittel hin ohne die Einlegung eines (Anschluss-)Rechtsmittels durch den Rechtsmittelbeklagten schlechter zu stellen, also das vorinstanzliche Urteil in peius zu reformieren, stellt sich in allen Verfahrensarten. Im Zivilprozess herrscht über die grundsätzliche Geltung des Verbots der reformatio in peius kein Dissens. Streit besteht aber über dessen dogmatische Grundlage. Das Problem der inneren Rechtfertigung des Verbots der reformatio in peius wurde in der Vergangenheit näher diskutiert. Seit langem ist aber dieses Thema vernachlässigt worden. Die h.M. weist in der Regel kommentarlos auf die Antragsbindung als Ursache des Verbots der reformatio in peius hin, ohne diese zivilprozessuale Frage näher zu erörtern. Aufgabe der vorliegenden Untersuchung ist daher, die Richtigkeit der bisher vertretenen Meinungen über die dogmatische Grundlage des Verbots der reformatio in peius näher zu überprüfen und durch die Einordnung des Verschlechterungsverbots ins System der zivilprozessualen Rechtsmittelverfahren eine eigene Lösung vorzuschlagen. Dabei wird zunächst das Verbot der reformatio in peius begrifflich abgegrenzt und deren historische Entwicklung vom römischen Prozessrecht über das Recht des Gemeinen Zivilprozesses zum heutigen deutschen Zivilprozess erörtert.
Im 1. Vatikanischen Konzil beschloss die Katholische Kirche 1870, dass Lehrentscheidungen des Papstes in Zukunft als wahr und unfehlbar gelten und von allen Gläubigen anzunehmen seien. Gleichfalls wurde dem Papst der Jurisdikationsprimat zugesprochen. Wer diese Lehren nicht mittragen wollte, wurde in der Folge exkommuniziert. Es bildeten sich in mehreren Ländern unabhängige und eigenständige katholische Kirchen, die bis heute bestehen. Diese Kirchen verfügen jeweils über ein eigenes Kirchenrecht, das teilweise erheblich von dem Recht der Römisch-Katholischen Kirche abweicht. In diesem Buch wird das Recht der Alt-Katholischen Kirche in Deutschland mit dem Recht der Römisch-Katholischen Weltkirche systematisch verglichen. Am Anfang des Buches erfolgt eine geschichtliche Vorstellung der Altkatholischen Kirche von Österreich.
Da sich Abhängigkeiten von fossilen Energieträgern oder im Allgemeinen von externen Versorgern nicht leugnen lassen, werden zunehmend regenerative Versorgungssysteme verwendet. Im Idealfall ist dies ein in sich geschlossener Kreislauf, ein autarkes System, welches sich selbst versorgt. Diesen Idealzustand gilt es in dieser Studie zu simulieren und dessen Umsetzung zu überprüfen.Da in gewerblichen oder industriell genutzten Gebäuden meist ein wesentlich höherer Energieumsatz als in Wohn- und Verwaltungsgebäuden besteht, ist hier das größere Einsparpotenzial - bezogen auf ökonomische und ökologische Faktoren -zu erwarten. In diesem speziellen Fall handelt es sich um ein Fußballstadion.Die Untersuchung gibt Aufschluss über die nötigen Wärme- und Kältemengen sowie über den Stromverbrauch des Stadions. Diese Bedarfsanalyse bildet die Grundlage für die Entwicklung eines autarken Energiekonzeptes. Darauf folgt eine Konzeptplanung der technischen Gebäudeausrüstung zur möglichen Umsetzung des entwickelten Energiekonzeptes.
Der globale Klimawandel zählt zu den größten Herausforderungen für die Menschheit und hat seit langem große Aufmerksamkeit sowohl von der Regierung als auch der Öffentlichkeit auf sich gezogen. Die Art und Weise, wie er in den Massenmedien dargestellt und konstituiert wird, kann das öffentliche Verständnis der Menschen gegenüber diesem wissenschaftlich hochkomplexen, langfristigen und nicht direkt wahrnehmbaren Phänomen unmittelbar beeinflussen.Ziel des Buches ist es, den medialen Klimawandeldiskurs in Deutschland und in China von 2009 bis 2013 möglichst vollständig und authentisch darzustellen und dessen jeweilige Perspektive auszuwerten. Es wird untersucht, wie das Klimawandelverständnis in den Medien der jeweils größten Volkswirtschaften Europas und Asiens textbasiert aufgebaut ist. Mithilfe korpuslinguistischer Methoden werden mehr als 9000 Medientexte aus renommierten deutschen und chinesischen Printmedien im Rahmen der pragma-semiotischen Textarbeit von Feldern und der Perspektivität-Theorie schrittweise analysiert. Mit dem selbst aufgebauten Untersuchungskorpus werden quantitative und qualitative Vorgehensweisen kombiniert, damit die thematischen Schwerpunkte, die handlungsleitenden Konzepte sowie die agonalen Zentren im deutschen und chinesischen Klimawandel-Diskurs anhand des diskursiven Sprachgebrauchsmusters ermittelt werden können.
Die vollständige tatsächliche Gleichstellung von Frauen und Männern in Deutschland ist in der Praxis längst noch nicht erreicht. Da Deutschland durch ein erwerbszentriertes gesellschaftliches System gekennzeichnet ist, kann diese nur dann realisiert werden, wenn das Kernproblem der weiterhin mangelnden Gleichstellung von Frauen und Männern auf dem deutschen Arbeitsmarkt, trotz mittlerweile vergleichbar hoher Berufsqualifikation, gelöst wurde. Indiskutabel deutlich wird diese in Deutschland unter anderem an der divergierenden Erwerbsbeteiligung von Frauen und Männern und an einem deutlichen Einkommensgefälle zwischen den Geschlechtern. Basierend auf der erläuterten Problemstellung, stellt das Hauptziel dieser Untersuchung die Konzeptionierung von zusätzlichen gleichstellungsfördernden Gender Mainstreaming-Ansätzen dar, die die bereits implementierten Ansätze ergänzen und somit einen maßgeblichen zielführenden Beitrag zur vollständigen Gleichstellung von Frauen und Männern auf dem deutschen Arbeitsmarkt leisten sollen. Hierzu sollen diese Ansätze primär die gleichwertige Integration von Frauen und Männern in das Erwerbsleben in Deutschland umfassend fördern und die Eröffnung von gleichen potentiellen beruflichen Karriereperspektiven für Frauen und Männer in Deutschland signifikant vorantreiben. Um diese beiden Zielsetzungen im Rahmen der vollständigen Gleichstellung der Geschlechter auf dem deutschen Arbeitsmarkt erreichen zu können, sollen die zu konzeptionierenden Gender Mainstreaming-Ansätze konkret zur gleichmäßigeren Verteilung von Erwerbsarbeit und unbezahlter privater Sorgearbeit zwischen Frauen und Männern in Deutschland ermutigen sowie die Beseitigung struktureller Ungleichbehandlungen von Frauen und Männern auf dem deutschen Arbeitsmarkt beschleunigen. Darüber hinaus sollen sie die Beseitigung gesellschaftlicher Geschlechtsstereotypen, die die beruflichen Verwirklichungschancen von Frauen und Männern beeinträchtigen, konsequent unterstützen.
In diesem ersten Sekundärwerk zur österreichischen High-Fantasy-Romanreihe "Die Chroniken von Chaos und Ordnung" von J. H. Praßl untersucht Tanja R. Traxler die Darstellung mittelalterlicher und fantastischer Motive in den Bänden I-IV der Reihe. Hierzu erfolgt zunächst eine Klärung der Genreeinbettung des Werks sowie des Fantasybegriffs, die auch eine Unterscheidung zwischen dem Verständnis im englisch- und deutschsprachigen Raum deutlich macht. Im Anschluss daran wird der Romanzyklus nicht nur in Hinblick auf die Handlung, sondern auch auf die Figuren erfasst. Diese werden zunächst entsprechend ihrer Archetypen vorgestellt und analysiert, da dies erheblich zum Verständnis der Analyse der mittelalterlichen Motive beiträgt, die den Kern der Studie bildet. Erstmals gelingt es zu zeigen, dass den "Chroniken von Chaos und Ordnung" I-IV mittelalterliche Motive immanent sind, diese jedoch nicht lediglich aus den entsprechenden Werken übernommen, sondern unter Einfluss weiterer Faktoren von dem Autorenduo adaptiert wurden.
Dieses Buch beschäftigt sich mit der Bedeutung des Entlassungsmanagements für das Qualitätsmanagement in Krankenhäusern und Rehabilitationseinrichtungen und beleuchtet, welche Aufgaben und Ziele sich hiermit verbinden. Es wird dargestellt, wie die Aufbau- und Ablauforganisation zu gestalten ist und welche strukturellen Voraussetzungen gegeben sein müssen, um ein effektives Entlassungsmanagement durchführen zu können.Die verschiedenen Konzepte, die im Entlassungsmanagement in der Praxis genutzt werden, werden auf ihre Vor- und Nachteile hin untersucht. Zudem wird darauf eingegangen, welche Berufsgruppen über die erforderlichen Kompetenzen verfügen und wie diese effektiv miteinander vernetzt werden können.Das Deutsche Netzwerk für Qualitätssicherung in der Pflege (DNQP) gab einen Expertenstandard als Handlungsempfehlung zur Gestaltung des Prozesses "Entlassungsmanagement" heraus, welcher sechs Kriterien für ein Entlassungsmanagement enthält. Diese werden im Buch erläutert und es werden beispielhaft Vorschläge zur möglichen Umsetzung in den Einrichtungen des Gesundheitswesens unterbreitet. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf dem Schnittstellenbereich zwischen dem stationären Krankenhaus- oder Rehabilitationsaufenthalt und der anschließenden ambulanten, stationären oder häuslichen Pflege. Es wird dargelegt, wie schon heute der Übergang zwischen den Sektoren des Gesundheitswesens gestaltet werden kann und welche Aufgaben in der Zukunft zu bewältigen sind, um diesen Prozess weiter zu optimieren und somit den wirtschaftlichen Einsatz der vorhandenen Ressourcen zu garantieren. Nur so ist zukünftig eine qualitativ hochwertige Gesundheitsleistung für die Bevölkerung zu sichern.Dieses Werk ist eine korrigierte Neuausgabe des 2010 veröffentlichten Buches "Expertenstandard Entlassungsmanagement in Krankenhäusern und Rehabilitationseinrichtungen - Anspruch und Wirklichkeit".
Der Tourismus gehört zu den wichtigsten und auswirkungsreichsten Faktoren der Globalisierung. Durch das rasante Wachstum im internationalen Tourismus werden künftig immer mehr Menschen reisen. Unter dem Eindruck der Nachhaltigkeitsdebatte mit Meilensteinen wie dem Earth Summit in Rio de Janeiro 1992, blieb auch die Tourismusbranche nicht unberührt von den Diskussionen über eine nachhaltige Ausrichtung. Es stellt sich mehr denn je die Frage nach einer verträglichen, richtungsweisenden Gestaltung der Reiseströme. In der Theorie existieren viele Überlegungen, die aber zu kurz greifen oder praktisch untauglich erscheinen.In diesem Buch werden zum einen die theoretischen Ansätze aufgezeigt und diskutiert; zum anderen wird explizit auf die Nachfrageseite zu nachhaltigen Tourismusansätzen eingegangen. Über das Buchungsverhalten auf dem Massenmarkt wird ihr Erfolg oder Misserfolg definiert. Der Fokus der Untersuchung liegt dabei auf dem deutschen Reisemarkt als einer der wichtigsten Quellmärkte. Dieses Buch soll zum besseren Verständnis der Nachhaltigkeitsdebatte im Tourismus dienen und diesbezüglich einen empirischen Beitrag zum Verhalten der Reisenden leisten.Dieses Werk ist eine korrigierte Neuausgabe des 2012 veröffentlichten Buches "Der nachhaltige Tourist - Eine Utopie?".
Vegane Ernährung wird im Kontext sportlicher Leistungsfähigkeit immer wieder kritisch hinterfragt. Eine ausreichende Zufuhr von Proteinen bzw. essenzieller Aminosäuren sowie eine Versorgung des Organismus mit essenziellen Fettsäuren und spezifischen Mikronährstoffen wird bei Veganern gerade im Bereich des Krafttrainings häufig als kritisch deklariert. Ziel dieses Buches ist es, potenzielle Mängel veganer Ernährung im Hinblick auf das Krafttraining zu widerlegen. Hierzu werden Grundsätze für einen optimalen Muskelaufbau sowohl für das Training als auch für die Ernährung herausgearbeitet und es wird analysiert, wie letzteres mittels veganer Ernährung erreicht werden kann. Einleitend vermittelte Grundkenntnisse über physiologische Prozesse im menschlichen Körper machen darauf aufbauende Trainings- und Ernährungsaspekte nachvollziehbar. Zudem wird eine spezifische Form der veganen Ernährung, die auf vollwertig pflanzlichen Lebensmitteln basiert, auf die erarbeiteten Grundsätze für optimalen Muskelaufbau untersucht. Ausgewählte Aspekte werden mit Hilfe verschiedener Studien wissenschaftlich belegt und es erfolgt stets der Bezug zur Biologie des Menschen.
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