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Die Kombination bereits verfugbarer Polymere zu Polymermischungen (Blends) erlaubt durch Nutzung ohnehin vorhandener Anlagentechnik wie Extrudern oder Knetern die auerst schnelle und kostengunstige Anpassung der Werkstoffeigenschaften an das Anforderungsprofil einer geplanten Anwendung. Werden zusatzlich Nanopartikel zugesetzt, konnen Struktur-und Funktionswerkstoffe mit einzigartigen Eigenschaften hergestellt werden. Dies gilt insbesondere bei Verwendung von Carbon Nanotubes, die seit ihrer erstmaligen detaillierten Beschreibung im Jahr 1991 einen der groten Forschungshypes der modernen Werkstoffentwicklungsgeschichte ausgelost haben. Nach der Verarbeitung bestimmt die raumliche Anordnung der Nanopartikel innerhalb der eingefrorenen Blendphasen die Werkstoffeigenschaften der Blendkomposite. Die Kenntnis der wahrend des Schmelzemischens mageblichen Lokalisierungsmechanismen ist somit der Schlussel zum Verstandnis der Eigenschaften dieser Werkstoffe. Hauptgegenstand der vorliegenden Arbeit ist die Aufklrung des Lokalisierungsverhaltens von mehrwandigen Carbon-Nanotubes (MWCNTs) beim Schmelzemischen mit zweiphasigen Polymermischungen. Dies umfasst sowohl die Phnomenologie von Transfervorgngen zwischen den Blendphasen als auch die Ursachen des Grenzflchenbertritts. Es wird gezeigt, dass sich das Lokalisierungsverhalten von Carbon Nanotubes grundlegend von jenem anderer Nanopartikel wie z.B. Carbon Black unterscheidet. Dabei wird es von sehr starken thermodynamischen Krften bestimmt, die in der Regel die hochselektive Anordnung der Nanotubes in einer der Blendphasen bewirken. Dieses Phnomen konnte auf die Geometrie der Nanopartikel zurckgefhrt werden. Es wird zudem nachgewiesen, dass CNTs trotz der starken, in die besser benetzende Phase gerichteten thermodynamischen Triebkrfte auch hochselektiv in einer schlechter benetzenden Phase angeordnet werden knnen, wenn es gelingt, die uere Hlle der CNTs kovalent an diese anzubinden. Es wird gezeigt, dass damit eine vollstndige Invertierung des ursprnglichen Lokalisierungszustands erreicht werden kann. Die Arbeit befasst sich zudem mit den Struktureigenschaftsbeziehungen von phasenselektiv im Blend eingelagerten CNTs. Darber hinaus wird untersucht, in welchem Mae die rheologischen Eigenschaften zweiphasiger Polymerschmelzen durch die Prsenz der CNTs beeinflusst werden knnen. Die Ergebnisse werden zur Erklrung der Blendmorphologieentwicklung whrend der Extrusion genutzt. Das letzte Kapitel der Arbeit ist der Aufklrung der Wechselwirkungen zwischen CNTs und verschiedenen polymeren Matrizes gewidmet. Dabei wurde die Phasenselektivitt der CNTs in schmelzegemischten Polymerblends genutzt, um mit Hilfe eines neuartigen Verfahrens die mit gngigen Oberflchenspannungs- Messverfahren nicht zugnglichen CNT-Oberflchenspannungsparameter einzugrenzen. Mit den so abgeleiteten Parametern konnte das experimentell beobachtete Lokalisierungsverhalten fr MWCNTs des Typs Baytubes C150HP in insgesamt neun verschiedenen Blendsystemen erklrt werden.
In der theoretischen Linguistik herrscht weitgehende Einigkeit uber die Annahme syntaktischer Basispositionen fur Argumente. Ganz anders sieht es allerdings mit Adjunkten aus: Hier gibt es eine Reihe unterschiedlicher Ansatze, die deren Positionierung erklaren konnten - das reicht von (mehr oder weniger rigiden) syntaktischen Basispositions-Ansatzen uber semantische Skopus-Ansatze bis hin zu Ansatzen, bei denen informationsstrukturellen Faktoren eine bedeutende Rolle zukommt. Die vorliegende Arbeit konzentriert sich auf syntaktische Anstze la Frey & Pittner (1998), Frey (2000, 2003) und Pittner (2004) und whlt als Ausgangsannahme somit die berlegung, dass Adjunkte Basispositionen aufweisen. Sollte dies der Fall sein, so sollten sie eher wie Argumente verarbeitet werden (d.h. ggf. nach dem Garden-Path-Modell von Frazier (1987)). Htten Adjunkte hingegen keine Basispositionen, so msste eine andere Theorie (mglicherweise die Construal-Theorie von Frazier & Clifton (1996, 1997)) ihrer Verarbeitung Rechnung tragen. Der Fokus dieser Thesis liegt auf Frame- und Satzadverbialen, welche einem Basispositions-Ansatz zufolge beide eine Grundposition oberhalb der gesamten Proposition - somit an die IP adjungiert - aufweisen sollten. Wie genau allerdings die Stellung dieser beiden Adverbial-Typen zueinander aussieht, darber gibt es auch unter Basispositions-Anstzen keine einheitliche Meinung. Mit psycholinguistischen Mitteln (Grammatikalitts-Beurteilungs-Studien sowie Self-Paced-Reading-Experimenten) versucht diese Arbeit, der Beantwortung der Frage nach der Stellungsprferenz von Frame- und Satzadverbialen sowie mglichen semantischen und pragmatischen Einflussfaktoren (wie bsp. Referentialitt oder Topikalitt) - und damit auch der viel weitreichenderen Frage, ob Adjunkte Basispositionen aufweisen - ein Stckchen nherzukommen.
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