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Ist jede konsequente philosophische Theologie pantheistisch oder atheistisch? Im Streit um die Göttlichen Dinge, der sich an den Spinozastreit (1785 ff.) und den Atheismusstreit (1798 ff.) anschloss, wurde der Theismus selbst zum Gegenstand. Die beiden zentralen Texte ¿ Jacobis Angriff auf Schelling (1811) und dessen Entgegnung (1812) ¿ diskutieren die Möglichkeit einer philosophischen Gotteserkenntnis sowie die inhaltliche Bestimmung des Gottesgedankens. Der Quellenteil enthält neben diesen beiden Hauptdokumenten Texte aus der Vorgeschichte des Streits von Eschenmayer, Hegel, Kotzebue, Novalis, Schelling und Jean Paul sowie der Nachgeschichte von Goethe, Jacobi und Schlegel. Der Kommentarteil macht den dialogisch strukturierten Entstehungszusammenhang dieser wichtigen Texte des deutschen Idealismus deutlich.
Die Auseinandersetzungen um den Philosophiebegriff durchziehen die gesamte Philosophie und Literatur des Vormärz. Eine Ihrer wichtigsten Linien stellt der Streit um die Romantik dar: um ihre ästhetische Bedeutung und ihre politischen Implikationen. Verhandelt wurden die Fragen nach der politischen Verantwortung der Philosophie, der notwendigen Veränderung der Philosophie sowie der Veränderung der Gesellschaft durch die Philosophie. Der Quellenteil bietet Texte von v. Eichendorff, Hegel, Heine, Feuerbach, Fichte, Schlegel u.a. ¿ etliche davon zum ersten Mal seit ihrem ersten Erscheinen. Der Kommentarteil diskutiert den Zusammenhang von Philosophie und Literatur an diesem herausragenden Beispiel. Zusätzlich aufgenommen wurden Beiträge, die das gesellschaftliche und das theologische Umfeld der Auseinandersetzung thematisieren und so dazu beitragen, ihren Hintergrund zu erhellen.
Welchen Weg hat die Philosophie nach der Kantischen Kritik einzuschlagen? Den Weg einer Neugestaltung der Metaphysik, den der Transzendentalphilosophie Fichtes oder auch Schlegels und Schellings, den der Kritik Reinholds? Es ist undenkbar, einen der damaligen philosophischen Entwürfe oder gar die Entwicklungsgeschichte eines der an diesem Streitthema beteiligten Denker immanent zu verstehen, ohne die Gegenposition zur Kenntnis zu nehmen. Die spezifische Kontroverse zwischen Transzendentalphilosophie und Spekulation versucht dieses Handbuch an vier Haupt-linien als eine 'Knotenausgabe' mit Kommentar nachzuzeichnen: an der Auseinandersetzung Jacobis, Reinholds und Jean Pauls mit Fichtes Transzendentalphilosophie, an der Kontroverse zwischen Fichte und Schelling um den Begriff der Transzendentalphilosophie, an deren Ablösung durch den spekulativen Idealismus sowie an dem Versuch von dessen skeptischer Widerlegung.
Ist jede konsequente philosophische Theologie pantheistisch oder atheistisch? Im Streit um die Göttlichen Dinge, der sich an den Spinozastreit (1785 ff.) und den Atheismusstreit (1798 ff.) anschloss, wurde der Theismus selbst zum Gegenstand. Die beiden zentralen Texte ¿ Jacobis Angriff auf Schelling (1811) und dessen Entgegnung (1812) ¿ diskutieren die Möglichkeit einer philosophischen Gotteserkenntnis sowie die inhaltliche Bestimmung des Gottesgedankens. Der Quellenteil enthält neben diesen beiden Hauptdokumenten Texte aus der Vorgeschichte des Streits von Eschenmayer, Hegel, Kotzebue, Novalis, Schelling und Jean Paul sowie der Nachgeschichte von Goethe, Jacobi und Schlegel. Der Kommentarteil macht den dialogisch strukturierten Entstehungszusammenhang dieser wichtigen Texte des deutschen Idealismus deutlich.
Wenige Epochen haben sich mit auch nur annähernd vergleichbarem Nachdruck sowohl in die Geschichte der Kunst als auch die der Ästhetik eingeschrieben wie diejenige des frühen Idealismus und der Frühromantik. Der Bogen der Kunstphilosophie des thematisierten Zeitraums spannt sich von der Erwartung einer ästhetischen Revolution bis zur Behauptung des Endes der Kunst. Die Werke der bekannten Denker der Zeit liegen ganz oder in wesentlichen Teilen in Gesamtausgaben vor, die deren geistige Entwicklung vorbildlich erschließen. Doch die Werke der klassischen deutschen Philosophie sind keine Monologe einsamer Denker: Sie sind einzelne Stimmen in einem um gemeinsame Probleme geführten vielschichtigen Dialog, den auch die ausführlichste Textkommentierung der Einzelwerke nicht rekonstruieren kann. Zusammenhänge aufzuzeigen, Verbindungslinien nachzuzeichnen und die Intensität der Kommunikation der am Streit Beteiligten deutlich zu machen, ist das Anliegen dieses Handbuchs.
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