Join thousands of book lovers
Sign up to our newsletter and receive discounts and inspiration for your next reading experience.
By signing up, you agree to our Privacy Policy.You can, at any time, unsubscribe from our newsletters.
In der modernen Rhetorikforschung, die sich vor allem auf die Redetechnik konzentriert, gehört das Rednerideal nach wie vor zu den am wenigsten untersuchten Themen. Dabei setzt erst der Redner als der Handelnde in der Redesituation das Wirkungspotential der Rhetorik um.Die wichtigsten Konstitutionsmerkmale seines Handelns sind Subjektivität, Bildung, Psychologie und Ethik. Diese waren in der klassischen rhetorischen Tradition noch ganz anders präsent als heute. Franz-Hubert Robling stellt sie durch eine begriffs- und ideengeschichtliche Analyse von Rhetoriktraktaten vor. Das Untersuchungsmaterial stammt aus der Zeit von den sophistischen Anfängen der Redekunst bis zum Ende des 18. Jahrhunderts, als die Schulrhetorik normative Kraft und systematischen Zusammenhalt verlor.Als Ergebnis enthält die Arbeit nicht nur eine historische Typologie des Redners, sondern zeigt ebenfalls die Vielfalt der Rednerformen wie Prediger, Dichter, Geschichtsschreiber, Dialektiker und Philosoph, Hofmann, Politiker und Demagoge. Auch humanistische Leitbilder für die rednerische Erziehung von Frauen werden vorgestellt.Mit dieser Studie ist eine Grundlage geschaffen für jede kulturhistorische und kulturanthropologische Erforschung der Kommunikatorkonzepte in Vergangenheit und Gegenwart.
Gibt es eine »vernünftige« Hermetik? In welchen Formen tradierte sich das esoterische Konzept der Renaissance ins 18. Jahrhundert? Wie eignet sich aufklärerisches Denken diese Konzepte an, und gibt es eine Fortentwicklung? In »Aufklärung und Esoterik« eröffnen Autoren der verschiedensten Fachrichtungen Grundsatzdebatten und neue Diskussionsfelder der wissenschaftlichen Esoterikforschung. Unveränderter Print-on-Demand-Nachdruck der Auflage von 1999.
Als Paul Natorp 1903 die erste Ausgabe von "Platos Ideenlehre" vorlegte, begründete er eine neue Epoche der Platoforschung: die Epoche der ¿ im kantischen Sinne ¿ "idealistischen" Auslegung der Platonischen Dialoge, die deren Mitte und Ziel erstmals im Begriff der "Idee", in der "Entdeckung des Logischen" ausmachte.Natorps Gleichsetzung der Philosophie Platos mit der Entfaltung der Ideenlehre blieb seither für die Auseinandersetzung mit den Dialogen Platos bestimmend; sein großes Platobuch gilt noch heute als die herausragende und maßgebende Einführung in dessen Werk und den philosophischen Idealismus.Für Natorp selbst stand seine Arbeit an Plato in unmittelbarem Zusammenhang mit der Arbeit an seiner eigenen Philosophie; sosehr sein großes Buch sich als Hinführung zu Plato verstand, sosehr bildet die Ausarbeitung von Platos Ideenlehre auch einen originären Teil der Philosophie Paul Natorps.Dieser unveränderte Print-on-Demand-Nachdruck der Auflage von 1994 bietet den Text nach der zweiten Auflage von 1921.
Die in diesem Band versammelten Beiträge beschäftigen sich mit den besonders in Deutschland zu Schlagwörtern ¿ zu Kampfbegriffen in Prozessen der Politisierung ¿ gewordenen Begriffen "Volk", "Nation" und "Vaterland" im Bereich der Ästhetik.
Der Band widmet sich der Entwicklung des modernen Naturrechts vorwiegend im ausgehenden 18. Jahrhundert. Naturrechtliche Denkmodelle bis hin zu revolutionären Entwürfen wurden prägend für Rechtstheorie, soziales Denken und Verhalten. Die Beiträge untersuchen aus der Perspektive verschiedenster Wissenschaftsdisziplinen die Bedeutungs- und Anwendungsbereiche des Naturrechts in Frankreich, England, den USA und ¿ hier liegt der Schwerpunkt des Bandes ¿ in Deutschland. Unveränderter Print-on-Demand-Nachdruck der Auflage von 1995.
Der vorliegende Band enthält die ausgearbeiteten und mit Nachweisen versehenen Vorträge, die auf der 8. Tagung der Deutschen Gesellschaft für die Erforschung des 18. Jahrhunderts im November 1983 in der Herzog August Bibliothek in Wolfenbüttel gehalten wurden. Diese Tagung war die erste, die sich interdisziplinär ausdrücklich mit historisch-politischen Fragestellungen beschäftigte. Denn die Erforschung des 18. Jahrhunderts würde sicherlich zu kurz greifen, wenn sie lediglich in der Perspektive einer historischen Rekonstruktion der kultur- und geistesgeschichtlichen Besonderheit und Eigentümlichkeit geschähe. Das 18. Jahrhundert als Epoche der Aufklärung in Deutschland nötigt aufgrund seiner geschichtlichen Bedeutung vielmehr darüber hinaus zu gegenwartsbezogener Analyse, die nach dem Auftrag und dem Erbe, der Last und den Folgen der Aufklärung in allen entscheidenden Lebens- und Sinnbereichen unserer Existenz zu fragen hat bzw. davon ausgeht.
Dieser neunte Band der »Studien zum achtzehnten Jahrhundert« enthält Vorträge, die anlässlich der neunten Jahrestagung der »Deutschen Gesellschaft für die Erforschung des achtzehnten Jahrhunderts« im November 1984 an der Universität des Saarlandes in Saarbrücken gehalten wurden.Sauder: Zur Einführung | Simon: Herder und Kant. Sprache und »historischer Sinn« | Kantzenbach: »Selbstheit« bei Herder. Anfragen zum Pantheismusverdacht | Namowicz: Der Aufklärer Herder, seine Predigten und Schulreden | Rogerson: Herders »Gott. Einige Gespräche« im Lichte seiner Predigten | Irmscher: Zur Ästhetik des jungen Herder | Nisbet: Herder und Lukrez | Proß: Herder und Vico: Wissenssoziologische Voraussetzungen des historischen Denkens | Bollacher: ¿Natur¿ und ¿Vernunft¿ in Herders Entwurf einer Philosophie der Geschichte der Menschheit | Federlin: Das Problem der Bildung in Herders Humanitätsbriefen | Maurer: Die Geschichtsphilosophie des jungen Herder in ihrem Verhältnis zur Aufklärung | Fink: Von Winckelmann bis Herder. Die deutsche Klimatheorie in europäischer Perspektive | Wetzels: Herders Organismusbegriff und Newtons Allgemeine Mechanik | Pénisson: »Tönen« bei Rousseau und Herder | Yoshinori Shichiji: Herders Sprachdenken und Goethes Bildlichkeit der Sprache | Gaier: Poesie als Metatheorie. Zeichenbegriffe des frühen Herder | Michelsen: Regeln für Genies. Zu Herders »Fragmenten« »Ueber die neuere Deutsche Litteratur« | Düsing: Die Tragödientheorie des späten Herder | Brummack: Herders Theorie der Fabel | Dreitzel: Herders politische Konzepte | Jäger: Herder und die Französische Revolution | Dann: Herder und die Deutsche Bewegung | Harth: Kultur als Poiesis . Eine Kritik an Herders kulturphilosophischen Denkbildern | Grimm: Kunst als Schule der Humanität. Beobachtungen zur Funktion griechischer Plastik in Herders Kunst-Philosophie | vom Hofe: »Weitstrahlsinnige« Ur-Kunde. Zur Eigenart und Begründung des Historismus beim jungen Herder | Jørgensen: Im gemeinsamen Schmollwinkel? Herder und Wieland in Weimar | Köpke: Die Herder-Rezeption Jean Pauls in ihrer Entwicklung | Gockel: Herder und die Mythologie | Rathman: Herder und Széchenyi | Becker: Phasen der Herder-Rezeption von 1871-1945
Die Frage nach dem Wesen der Aufklärung, nach ihrer Einheit und Vielfalt bilden den Ausgangspunkt für diesen Band. Diese Standortbestimmung markiert drei Tendenzen: das Abrücken vom Revolutions-Modell Frankreich als Maßstab wahrer Aufklärung, die Aufwertung der absolutistischen Reformbewegung als gleichwertiger Ausdruck von Aufklärung und die Anerkennung kultureller Vermittlungsprozesse als einer ihrer zentralen Bereiche. Unveränderter Print-on-Demand-Nachdruck der Auflage von 1992.
Mit diesem Band beginnt die Deutsche Gesellschaft für die Erforschung des 18. Jahrhunderts die Reihe ihrer Veröffentlichungen. 1975 gegründet, veranstaltete die Gesellschaft im November 1976 in der Herzog August Bibliothek in Wolfenbüttel ihre erste wissenschaftliche Tagung unter dem Titel ¿Das achtzehnte Jahrhundert als Epoche¿. Die Vorträge dieser Tagung werden hier vorgelegt:Rudolf Sühnel: Augusteischer Klassizismus. Das Zeit-alter der Aufklärung in England | Roger Bauer: Die Österreichische Literatur des Josephinischen Zeitalters. Eine werdende Literatur auf der Suche nach neuen Ausdrucksformen | Roland Mortier: Diversité des ¿Lumieres¿ européennes | Wilhelm Voßkamp: Probleme und Aufgaben einer sozialgeschichtlich orientierten Literaturgeschichte des achtzehnten Jahrhunderts | Rudolf Vierhaus: Kultur und Gesellschaft im achtzehnten Jahrhundert | Victor Lange: Überlegungen zur ¿Deutschen Klassik¿ | Gunter Mann: Wissenschaftsgeschichte und das achtzehnte Jahrhundert. Probleme der Periodisierung und Historiographie | Thomas Gaehtgens: Regence ¿ Rokoko ¿ Klassizismus. Zum Problem der Stilbegriffe in der französischen Malerei des achtzehnten Jahrhunderts
Sign up to our newsletter and receive discounts and inspiration for your next reading experience.
By signing up, you agree to our Privacy Policy.