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Magisterarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Nachkriegszeit, Kalter Krieg, Note: 1,7, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Geschichtswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Geschichte von Flucht und Vertreibung der Deutschen am Ende und nach dem Zweiten Weltkrieg ist seit dem Zeitpunkt ihres Geschehens ein Politikum. Gerade die Erfahrungen derjenigen, die nach dem erzwungenen Verlassen ihrer ostdeutschen Heimat in die SBZ kamen, zeigen dies nachdrücklich: Die ¿Umsiedler¿ standen während der vierzig Jahre des Bestehens der DDR in einem vielfach brisanteren politischen Spannungsfeld als die westdeutschen Vertriebenen. Während die Vertriebenen in den Westzonen schon früh nach Kriegsende Teil einer pluralistischen Gesellschaft wurden, in der sie für ihre Rechte eintreten durften, wurden die vier Millionen ¿Umsiedler¿ in der SBZ/DDR politisch bald tabuisiert. Nach vielfältigen sozialpolitischen Integrationsbemühungen von 1945-1947 oktroyierte die SED-Führung unter Einfluss der Sowjetischen Militäradministration (SMAD) eine Politik, die die Existenz von ¿Umsiedlern¿ in der SBZ negierte.Das ¿Umsiedlerproblem¿ bestand jedoch fort, jedenfalls insofern, als dass die ¿Umsiedler der neuen Maxime von SMAD und SED-Führung buchstäblich Probleme bereiteten. Die ¿Umsiedler¿ wehrten sich gegen die umsiedlerpolitische Doktrin, weil diese vor allen Dingen darauf abzielte, die Erinnerung an ihre alte Heimat zu löschen. Doch auf sehr unterschiedliche Weise versuchten die ¿Umsiedler¿ trotz Verbot für ihre Heimat einzutreten. Die Wege dazu reichten von verzweifelt klingenden Bittgesuchen über stures Wiederholen der Rückkehrhoffnung hin zu aggressiv-revisionistischen Drohungen. Insofern zeigt sich hier auch die Brisanz des Themas: Nicht alle ¿Umsiedler¿ waren zwischen 1948 und 1952 bei ihren Bemühungen um die Heimkehr dennoch um friedlichen Ausgleich mit den neuen Nachbarn bemüht. Einige schreckten auch vor Gewalt als Durchsetzungsmittel nicht zurück, hingen dabei teilweise noch tendenziell nationalsozialistischem Gedankengut nach, so dass ¿Umsiedlerpolitik¿ mitunter auch Entnazifizierungspolitik bedeutete. So muss gerade wegen der politischen Brisanz, die wegen Opferdiskurs und Schulddebatten auf das Thema der 1944/45 ausgewiesenen Deutschen ausstrahlt, eine Diskussion stattfinden. Nur ein differenziertes, facettenreiches und auch menschliches Bild der Geschichte kann die verhärteten Fronten des Politikums ¿Flucht und Vertreibung¿ nach und nach abbauen.
Masterarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Politik - Region: Afrika, Note: 1,0, Universität Bielefeld (Fakultät für Geschichte, Philosophie, Theologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Henrik Brendel geht in seiner forschungsgestützten Masterarbeit der Frage nach, wie sich die Anti-Apartheid-Bewegung in der Bundesrepublik im Kontext des inter- bzw. transnationalen Kampfes gegen das südafrikanische Apartheidsregime formierte, welche Mobilisierungsstrategien sie verfolgte und wie erfolgreich sie dabei war. In der Einleitung führt Brendel konzise in das Thema ein, entfaltet die Fragestellung, ordnet diese in Forschungskontext ein und beschreibt seine Materialbasis und sein Vorgehen. Das zweite Kapitel liefert zunächst einen knappen historischen Abriss der Anti-Apartheid-Bewegung in Südafrika. Besonderes Interesse liegt dabei auf dem Bemühen der AAB um internationale Unterstützung. Das dritte Kapitel konzentriert sich dann auf die Entwicklung der AAB in der Bundesrepublik, bevor das vierte Kapitel die bundesdeutsche AAB Bewegung wiederum in den internationalen Kontext einordnet. Abgerundet wird die Arbeit durch ein Fazit, das die Ergebnisse schlüssig zusammenfasst. Während die Arbeit im zweiten Kapitel sowohl die gute Literaturkenntnis als auch die Fähigkeit zur Synthese zeigt, gelingt es Brendel im dritten Kapitel auf der Basis von unveröffentlichtem Quellenmaterial einen guten Einblick in das Innenleben der Bewegung und deren Mobilisierungserfolge zu liefern. Ausgehend von zwei aus Südafrika geflohenen Pfarrern erfolgte nach und nach eine erfolgreiche Vernetzung der langsam wachsenden Bewegung auf nationaler und internationaler Ebene. Dabei arbeitet Brendel insbesondere heraus, wie es gelang, die Wirtschafts- und die Kulturbeziehungen der Bundesrepublik zu Südafrika immer mehr zu delegitimieren. Boykottaufrufe gegen südafrikanische Produkte sowie die Kündigung des Kulturabkommens mit Südafrika können in diesem Kontext als die größten Erfolge gelten. Durch die im vierten Kapitel vorgenommene Einbettung der deutschen AAB in den internationalen Kontext gelingt es Brendel schließlich auch, diese Erfolge zu relativieren und zu zeigen, in welchem Maße etwa die Bewegung in den Niederlanden noch erfolgreicher war. Wenn die Frage nach den Gründen dafür in dieser Arbeit offen bleibt, so zeigt dies nur, dass Brendel mit seiner Arbeit ein vergleichsweise neues Forschungsfeld betritt und dabei eine Reihe neuer Perspektiven eröffnet.
Diplomarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Pädagogik - Heilpädagogik, Sonderpädagogik, Note: 1,0, Philipps-Universität Marburg (Fachbereich Erziehungswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Im Zentrum der vorliegenden Arbeit steht der familiale Ablöseprozess, d.h. die Ablösung vom Elternhaus als Neu-/Umgestaltung der Eltern-Kind-Beziehung, die sich im räumlichen Auszug aus dem elterlichen Haushalt manifestiert. Für Menschen mit geistiger Behinderung und deren Eltern vollzieht sich der Ablöseprozess unter Bedingungen, die eine gelingende und zufriedenstellend erlebte Neu-/Umgestaltung der Eltern-Kind-Beziehung erschweren können. Davon ausgehend, dass Eltern eine besondere Bedeutung in Hinblick auf den Auszug von Tochter/Sohn mit geistiger Behinderung haben, wurden die Vorstellungen von Eltern bezüglich Erwachsenwerden/-sein und Auszug von Tochter/Sohn mittels einer qualitativ orientierten empirischen Untersuchung exploriert und gedeutet. Im Rahmen von sechs problemzentrierten Interviews wurde mit Eltern, deren Tochter/Sohn bereits ausgezogen ist, und Eltern, deren Tochter/Sohn bislang nicht ausgezogen ist, über ihre Vorstellungen bezüglich Erwachsenwerden/-sein im Allgemeinen und Erwachsenwerden/-sein ihrer Tochter/ihres Sohnes gesprochen. In der Analyse der Interviews wird deutlich, dass die Eltern unterschiedliche Kriterien und Merkmale bezu¿glich Erwachsenwerden/-sein im Allgemeinen sowie von Tochter/Sohn äußern: Es finden sich einerseits übergreifende objektive und verhaltensnahe Kriterien, andererseits bestehen Diskrepanzen in Bezug auf psychologisch orientierte Kriterien der Individuation. Es wird deutlich, dass die interviewten Eltern das Erwachsenwerden/-sein ihrer Tochter/ ihres Sohnes auf eine bestimmte Einstellung des sozialen Umfelds beziehen ¿ die Präsumtion von Erwachsenwerden/-sein stellt daher ein weiteres Kriterium des Erwachsenwerdens/-seins von Tochter/Sohn dar. Erwachsenwerden/-sein von Menschen mit geistiger Behinderung ist auf ein Umfeld angewiesen, das Prozesse der Weiterentwicklung von Selbständigkeit und Selbstbestimmung ermo¿glicht und begu¿nstigt ¿ im Zusammenhang mit dem Auszug aus dem elterlichen Haushalt betrifft das v.a. die institutionellen Bedingungen und die professionellen Assistenz- und Unterstu¿tzungspersonen. Vor diesem Hintergrund ist es zu befu¿rworten, den Themenkomplex Erwachsenwerden/-sein im Rahmen von Aus-, Fort- und Weiterbildung oder Supervision aufzugreifen, sodass Mitarbeiter/innen entsprechender Einrichtungen und Institutionen eigene subjektive Vorstellungen u¿ber Erwachsenwerden/-sein im Allgemeinen und von Menschen mit geistiger Behinderung im Besonderen reflektieren.
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich VWL - Gesundheitsökonomie, Note: 2,3, APOLLON Hochschule der Gesundheitswirtschaft in Bremen, Sprache: Deutsch, Abstract: Ausgehend von der in Expertenkreisen vielfach geteilten Meinung, dass in Zukunft das medizinisch und das finanziell Machbare zunehmend divergieren und damit Leistungsbegrenzungen in der Gesundheitsversorgung mittelfristig unumgänglich sind, stellt sich die Frage nach dem ¿Wie¿ einer Allokation knapper Gesundheitsgüter, insbesondere in Hinblick auf die Erfüllung moralischer Gerechtigkeitserwartungen und ¿anforderungen. Die in diesem Zusammenhang häufig genannten zentralen Begriffe Rationierung und Priorisierung beschreiben die Methoden, mit denen eine Versorgung unter Knappheit gestaltet werden kann. Die Analyse gerechtigkeitsrelevanter ethischer Denkansätze zeigt klar, dass keine dieser Theorien für die Bewältigung komplexer realer Allokationsprobleme geeignet ist, jedoch lassen sich relevante Prinzipien einer gerechten Gesundheitsversorgung identifizieren. Alles überragend stellt sich die Gleichheit als grundlegendes Element von sozialer Verteilungsgerechtigkeit heraus, verbunden mit dem Prinzip der Lebenswertindifferenz und der unbedingt einzuhaltenden Vorrangigkeit von Bedürftigkeitskriterien vor Aspekten der Effizienz, was auch die besondere Behandlung der am schlechtesten gestellten Gesellschaftsmitglieder umfasst. Hervorstechend ist die Forderung nach der expliziten Umsetzung von Leistungsbegrenzungen, die grundlegend für die gesellschaftliche Akzeptanz derselben erscheint und auf den Prinzipien der Transparenz und Konsistenz basiert. Um die für Kriterienentwicklung und ¿anwendung Zuständigen moralisch zu entlasten, sollten diese so weit wie möglich anonym-abstrakt auf patientenfernen Entscheidungsebenen und unter Partizipation von potentiell Betroffenen vorgenommen werden. Als elementare Hemmnisse jeglicher Rationierungsvorhaben stellt sich die Unmöglichkeit einer objektiven Quantifizierung und Grenzziehung bezüglich menschlicher Werte und Bedürfnisse dar, die für die konsistente Anwendung expliziter Rationierungskriterien oftmals erforderlich wäre, ebenso wie die ethische Verwerflichkeit und damit Nichtanwendbarkeit einer monetären Bewertung konkreten menschlichen Lebens. Daraus folgernd lässt sich festhalten, dass speziell soziale Rationierungskriterien nicht mit moralischen Gerechtigkeitsvorstellungen vereinbar sind.
Magisterarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Ausbildung, Organisation, Note: 1,3, Freie Universität Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Studie beschäftigt sich mit der Migration und Akkulturation von Hochqualifizierten tschechischer Herkunft in der deutschen Aufnahmegesellschaft. Es wir überprüft, welche Akkulturationsstrategien eine Gruppe von Migranten aus einer spezifischen europäischen Region - die tschechischen Hochqualifizierten - wählen, bzw. anstreben und ob der sozioökonimische Status die Präferenz bestimmter Akkulturationsstrategien beeinflusst.Die zentrale Fragestellung welche der Arbeit zugrunde liegt lautet: Welche Akkulturationsstrategie wählen bzw. streben die Hochqualifizierten tschechischer Herkunft mit diesem spezifischen Bildungsniveau an?
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Soziologie - Kultur, Technik und Völker, Note: 2,3, Technische Universität Chemnitz, Sprache: Deutsch, Abstract: GliederungTeil I: Methodik und Herangehensweise1. Vorwort 012. Einleitung 033. Methodik und wissenschaftliche Herangehensweise der Arbeit 06 3.1 Was ist qualitative Forschung? 06 3.2 Wieso qualitative Forschung? 06 3.3 Verhältnis zur quantitativen Forschung 08 3.4 Qualitative Biographieforschung 09 3.5 Die Erhebungsform 10 3.5.1 Das narrative Interview 11 3.5.2 Das Leitfadeninterview 13 3.6 Die Auswertung 14Teil II: Theoretischer Hintergrund zum Thema ¿Vertragsarbeiter¿1. Abgrenzung der Begriffe ¿Gastarbeiter¿ und ¿Vertragsarbeiter¿ 162. Das Regierungsabkommen als politische Voraussetzung 183. Die Herkunftsländer der Vertragsarbeiter 214. Die Arbeits- und Wohnbedingungen der Vertragsarbeiter 235. Die Fremdenfeindlichkeit gegenüber den Vertragsarbeitern 26Teil III: Praktischer Teil: Durchführung und Auswertung der Interviews1. Die Durchführung der Interviews und die Interviewsituation 292. Die Transkription als Dokumentationsgrundlage mündlicher Kommunikation 313. Die Interviews 34 3.1 Das erste Interview mit Jairo Oliveira 35 3.1.1 Die Lebens- und Arbeitsbedingungen von Jairo Oliveiro 39 3.1.2 Die Ausländerfeindlichkeit gegenüber Jairo Oliveira 41 3.2 Das zweite Interview mit Nevio da Silva 42 3.2.1 Die Lebens- und Arbeitsbedingungen von Nevio da Silva 45 3.2.2 Die Ausländerfeindlichkeit gegenüber Nevio da Silva 46 3.3 Das dritte Interview mit Ernesto Ferreira 47 3.3.1 Die Lebens- und Arbeitsbedingungen von Ernesto Ferreira 50 3.3.2 Die Ausländerfeindlichkeit gegenüber Ernesto Ferreira 52 3.4 Das vierte Interview mit Simao de Andrade 53 3.4.1 Die Lebens- und Arbeitsbedingungen von Simao de Andrade 55 3.4.2 Die Ausländerfeindlichkeit gegenüber Simao de Andrade 56Teil IV: Schlussteil1. Schlussbetrachtung 582. Literaturverzeichnis 623. Selbständigkeitserklärung 65
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