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Die Arbeit geht der grundsätzlichen Frage nach, in welchem Verhältnis Märchen und Recht zu einander stehen. Zwischen Märchen und Recht, betrachtet als zwei eigenständige Kulturphänomene, sind auf vielfältige Weise Beziehungen denkbar, zum Beispiel unter rechtsgeschichtlichen, rechtsphilosophischen, rechtsethnologischen und rechtsvolkskundlichen Aspekten. Die Arbeit prüft unter allen wichtigen Aspekten, ob und inwiefern ein Zusammenhang besteht und legt jeweils offen, welche methodischen Anforderungen zu beachten sind. Insgesamt wird ein Bogen gespannt von ersten rechtsgeschichtlich orientierten Ansätzen Jacob Grimms bis hin zur modernen Satire und Parodie, die auf künstlerischer Ebene Märchen und modernes Gesetzesrecht konfrontiert.
Gegenstand der Arbeit ist die Darstellung und die kritische Beleuchtung der Situation im Maßregelvollzug untergebrachter Frauen. Anhand bundesweiter empirischer Studien konnten erstmals persönliche Hintergründe, Lebensumstände und Krankheitsgeschichten psychisch kranker Straftäterinnen umfassend dargestellt werden. Das Hauptaugenmerk der Untersuchung liegt auf der Behandlung der Frauen durch die Gerichte und auf deren Unterbringung in den Maßregelvollzugsanstalten. Die Diskrepanz zwischen Recht und Rechtswirklichkeit wird hier besonders deutlich.
1987 findet in Bodhgaya/Indien die erste internationale Konferenz buddhistischer Nonnen und Laienanhängerinnen statt. Die Frauen nennen ihr Forum «Sakyadhita» ¿ Töchter des Buddha. Ihre Ziele bestehen in dem Aufbau eines Netzwerkes, der Ausbildung von buddhistischen Lehrerinnen, den Forschungen zur buddhistischen Frauengeschichte und der Reetablierung des Nonnenorderns. Frauen aus traditionellen buddhistischen Ländern und aus dem Westen vereinen ihre Kraft und prägen die moderne buddhistische Religionsgeschichte. Die Tragweite dieser Konferenz und der darauffolgenden wächst vor dem Hintergrund der ideengeschichtlichen Rekonstruktion der westlichen wie östlichen Tradition. Während der Westen tendentiell stärker eine säkulare weibliche Identität entwickelt, liegt der Schwerpunkt im Osten auf der sakralen Selbstbesinnung, die sich auf den zentralen Begriff buddhistischer Lehrinhalte, der Leerheit, stützen kann. Im Prozeß der Gestaltung der Konferenzen kreuzen sich die Formen der Selbstbesinnung und weisen einen Weg in eine mögliche, künftige Geschlechterdemokratie.
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