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Der Band umfasst die für den Druck überarbeiteten Vorträge der Konferenz «Semantik und Pragmatik vs. Semantik oder Pragmatik?», die im Mai 2006 an der Universität Koblenz-Landau/Campus Landau stattfand. Im Mittelpunkt steht die in der Forschungsliteratur kontrovers diskutierte Frage, welche Rolle das Verhältnis von Semantik und Pragmatik in einer Bedeutungstheorie spielt, deren Ausgangspunkt nicht die Wahrheitswertbedingungen, sondern die Gebrauchsregeln sprachlicher Ausdrücke sind. Eine Ausdeutung des Verhältnisses von Semantik und Pragmatik im Sinne einer Ausschließlichkeit sehen die Konferenzteilnehmerinnen und -teilnehmer als nicht begründbar an. Die Verbindung von Semantik und Pragmatik wird hier als funktionale Integration mit diffiziler Variation in Abhängigkeit von den verschiedensten Determinanten des Gebrauchs sprachlicher Ausdrücke ¿ im wörtlichen Sinne des Lexems «Schnittstellen» ¿ beschrieben. Die Autorinnen und Autoren dieses Bandes präsentieren fruchtbare Wege zur Erkenntnisgewinnung im Gegenstandsbereich von Semantik und Pragmatik, indem sie von authentischen Ereignissen («Sprache im Gebrauch») ausgehend ergründen, welche semantisch-pragmatischen Theoreme zu deren Beschreibung verfügbar sind und welche theoretisch-praktischen Ansätze (mit Erklärungskraft) erst produktiv gemacht werden müssen.
Die Arbeit wirft anhand von drei zeitgenössischen Romanen ein neues Licht auf das Zusammenspiel von Autor und Text. Der Autor wird im Spiegel seiner Romangestalten betrachtet. Auf beiden Seiten läßt sich dadurch eine Fragmentierung scheinbarer Einheit sichtbar machen, die zudem mit gegenwärtigen Theorien über die innere Vielheit des Subjekts korreliert. Ein Roman ist ein soziales System, das sich aus Autor, Leser und ihren Treffpunkten, den Romangestalten, zusammensetzt. Dahinter steht auch ein ethischer Ansatz: In den untersuchten Romanen wird Gesellschaft in das Individuum verlagert und so deutlich gemacht, daß soziale Veränderung erst beginnt, wenn das einzelne in seiner Vielheit akzeptiert wird. Als Exemplum dient der Autor selbst.
Corporate Identity kann einen wesentlichen Einfluß auf den Faktor Arbeit und somit auf den Unternehmenserfolg ausüben. Dieser Einfluß gilt sowohl intern (Mitarbeiter) als auch extern (Kunden). Die Einbeziehung von gesellschaftlichen und persönlichen Werten hat bereits seit vielen Jahren positiven Einfluß auf Unternehmen in Asien und Amerika. Im Rahmen der Arbeit werden die Zusammenhänge aufgezeigt und die Auswirkungen belegt. Ein Modell zeigt einen Weg zur Umsetzung der theoretischen Erkenntnisse auf. Anhand einer empirischen Untersuchung werden die Thesen überprüft und die praktische Relevanz untermauert. Es wird gezeigt, daß die Erkenntnisse weder unternehmens- noch branchenspezifisch, sondern allgemeingültig sind. Eine erfolgreiche Umsetzung kann der Unternehmung erhebliche Wettbewerbsvorteile schaffen und den Erfolg sichern.
Patrick Modiano, geboren 1945 in Paris als Sohn eines französisch-kosmopolitischen Juden und einer belgischen Schauspielerin, nähert sich dem problematischen Sujet der Occupation in seinen Erzählungen, Romanen und einem Filmdrehbuch auf eine singuläre Art und Weise. In der literatur-historisch ausgerichteten Untersuchung seines Gesamtwerks wird aufgezeigt, wie Modiano in deutlicher Absetzung von der literarischen und cineastischen Tradition in Frankreich eine Perspektive vertritt, die eine moralische Betrachtungsweise mit der besonderen Sicht eines Juden nach der Shoah vereinigt. Der nur scheinbar vergangenen Bedrohung - auch noch zu Zeiten des Algerienkriegs spürbar - will der Autor eine Revolte zumindest in der Schrift entgegensetzen.
Die Diskussion über Frauen hat das Subjekt verloren. Es ist in unendlichen Differenzen zersplittert. Unterschlagen wird dabei die «generative Begabung». Frauen werden, ob sie wollen oder nicht, damit identifiziert. Ihre Bedeutung hängt heimlich davon ab, wie Natur betrachtet wird. Im heutigen Verständnis geraten Frauen zu Parias. Durch Aufstieg, als «Parvenue», oder durch politisches Handeln als «bewußte Paria» suchen sie einen Ausweg. Damit ist auf die Vorstellungen von Hannah Arendt verwiesen. Im Situationsgeflecht von Paria, Parvenue, Arbeit und politischem Handeln ist die alltägliche Zerreißprobe von Frauen verortet. Nur wenn diese als «bewußte Parias» auch das soziale und kulturelle Naturverhältnis mitverhandeln und im Bereich der Arbeit auf Gleichverpflichtung dringen, läßt sich die Situation von Frauen dauerhaft verbessern.
Auf dem Gebiet des deutsch-skandinavischen Sprachvergleiches hat sich die komparative Semantik bislang vornehmlich auf eine Reihe von begrenzten Bereichen des Wortschatzes konzentriert, während umfassendere lexikalische Studien in erster Linie für die Ausdrucksseite durchgeführt wurden. Diese Untersuchung widmet sich erstmals einer systematischen Bestandsaufnahme aller lexikalisch-semantischen Äquivalenzfälle des Deutschen, Schwedischen, Dänischen, Norwegischen und Isländischen, die jeweils einen bestimmten Mindestgrad an Polysemie aufweisen. Von besonderem Interesse sind hierbei der jeweilige Grad und die prozentuale Verteilung der Äquivalenzen in bezug auf die einzelnen Sprachenpaare sowie deren Abhängigkeit von Faktoren wie Etymologie, Sprachgenetik, Sprachkontakt und Sprachgeschichte.
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