Join thousands of book lovers
Sign up to our newsletter and receive discounts and inspiration for your next reading experience.
By signing up, you agree to our Privacy Policy.You can, at any time, unsubscribe from our newsletters.
Am 9. April 1996 ging das Veranstaltungszentrum der viel beachteten Osttiroler Kulturinitiative «Villgrater Kulturwiese» in Flammen auf. Brandstiftung! Das Dorf fühlte sich erleichtert. Dieses Buch gibt eine Ortsbestimmung jener «patriarchalen» dörflichen Moral, die mit aller Gewalt eine «andere» Moral verhindert: Die konfliktreiche Geschichte der Villgrater Kulturwiese und eine Umfrage im Dorf werden mit historisch-philosophischen Überlegungen unterlegt. Ergebnis: Die dörfliche Moral duldet kein Anderssein. Zugleich möchte diese Arbeit aufzeigen, was unter einer «anderen» gelebten Moral zu verstehen ist. Neben Gesprächen mit Mitarbeitern der Kulturwiese werden exemplarisch Künstler auf der Kulturwiese vorgestellt, die mit ihrer Arbeit das Anliegen einer ganzheitlichen, herausfordernden und schöpferischen Moral dokumentieren.
Ein Vierteljahrhundert nach den demokratischen Transformationen in Mittel- und Osteuropa ziehen polnische, österreichische, deutsche, ungarische und tschechische Literaturforscher eine Zwischenbilanz über die Bedeutung dieser politischen, sozialen und kulturellen Veränderungen für die mitteleuropäische Literaturlandschaft. Die in diesem Band versammelten Stimmen gehen der Fragestellung aus unterschiedlichen Perspektiven nach: Sie ergründen sowohl die Folgen der Wende für das Literaturschaffen (neue poetische Verfahrensweisen und Gattungen, neue Themenbereiche, neue Identitätsentwürfe) als auch die Thematisierungen der Wende in den Werken der SchriftstellerInnen aus Mittel- und Osteuropa sowie der ehemaligen DDR.
Der Sammelband beschäftigt sich mit den komplexen völkerrechtlichen und europarechtlichen Fragen der Sicherheit und des internationalen Terrorismus. Da das bisherige Völkerrecht für private terroristische Tätigkeiten noch keine ausreichenden Regeln ausgebildet hat, wird mit der Publikation in vielen Bereichen wissenschaftliches Neuland betreten. Die Autoren des Sammelbandes sind führende österreichische Wissenschaftler bzw. Praktiker in einschlägiger Verwendung, sodass der Publikation ohne Zweifel «Handbuchcharakter» zukommen wird. Besondere Bedeutung kommt dieser Arbeit für den österreichischen Leser deswegen zu, da darin detailliert auf sicherheits- und neutralitätsrechtliche bzw. -politische Fragen Österreichs eingegangen wird.
In den Jahren 1914¿1918 machte eine Vielzahl von Printmedien die Kinder auch im Deutschen Kaiserreich mit dem Weltkrieg vertraut. Auf einem bild- und erfahrungsgeschichtlichen Ansatz aufbauend untersucht diese Studie am Beispiel der illustrierten Kriegskinderliteratur die sogenannte Kriegskultur, deren Visualität und deren Ursprünge in der Zeit vor 1914. Sie geht auch der Frage nach den möglichen Folgen dieser kulturellen Mobilisierung der Jüngsten nach. Insbesondere die Kinder des Bürgertums, die die wichtigste Zielgruppe dieser Kriegsbücher waren und später Führungspositionen im NS-Regime bekleideten, stehen im Mittelpunkt der Untersuchung. Diese Studie leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Kultur- und Erfahrungsgeschichte des Ersten Weltkriegs sowie zur Geschichte der Kriegs- und Nachkriegsjugendgenerationen.
Der Dom Juan ist ein blasphemisches Stuck, in welchem das Christentum in seiner prazisen katholisch-gegenreformatorischen Ausrichtung verspottet wird. Da sich das Christentum seither dogmatisch abgeschwacht hat, tritt in postmodernen Zeiten an die Stelle nicht mehr verstandener Blasphemie die Vieldeutigkeit.
Diese Arbeit ist Bestandteil des von der deutschen Forschungsgemeinschaft unterstützten Projektes Gesetzesbegriff und Rechtsanwendung im späten Naturrecht. Die Spruchpraxis preußischer Gerichte unter dem Allgemeinen Landrecht 1790 bis 1836. Ziel der Arbeit ist es, die Frage nach dem Rechtsbegriff, insbesondere in seiner Anwendung durch die Rechtsprechung des Kammergerichts, zu untersuchen. Im Mittelpunkt steht dabei die Analyse der Rechtsprechung vor und nach Inkrafttreten des Preußischen Allgemeinen Landrechts auf der Grundlage der unveröffentlichten Entscheidungen des Kammergerichts. Der Autor zeigt den damaligen Stand der Interpretationstheorie auf und erläutert das Gesetzesbild in Preußen zur Zeit der Einführung des Allgemeinen Landrechts. Dessen Gesetzesbegriff und Richterbild dienen als Maßstäbe für die Bewertung der Entscheidungspraxis des Kammergerichts.
Sign up to our newsletter and receive discounts and inspiration for your next reading experience.
By signing up, you agree to our Privacy Policy.