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Als nicht planakzessorisch lässt sich die Enteignung bezeichnen, die für die Verwirklichung von Vorhaben durchgeführt wird, die vor dem Enteignungsverfahren noch kein behördliches Planungsverfahren durchlaufen haben. Anders als die Enteignung aufgrund Planfeststellungsbeschlusses oder zur Verwirklichung der Festsetzungen eines Bebauungsplans hat die nicht planakzessorische Enteignung bislang kaum Beachtung gefunden. Die Arbeit möchte diese Lücke füllen. Aus Sicht der rechtsanwendenden Enteignungsbehörde wird die Regelung dieser Konstellation in den Landesenteignungsgesetzen behandelt: Die gesetzlichen Enteignungsvoraussetzungen werden systematisiert und unter Aufarbeitung der bislang wenig berücksichtigten Rechtsprechung im Einzelnen ausgelegt. Es wird überlegt, ob und inwieweit die Enteignungsbehörde bei ihrer Prüfung an vorgelagerte Raumplanungs- und Zulassungsentscheidungen gebunden ist. Dabei wird deutlich, dass die Landesenteignungsgesetze die der Enteignungsbehörde bei der nicht planakzessorischen Enteignung obliegende Funktion einer «Ersatzplanfeststellungsbehörde» nur unbefriedigend ausgestalten. Insoweit werden Vorschläge für Gesetzesänderungen entwickelt.
Adam Mickiewicz, Polens größter Nationaldichter, feiert heuer seinen 200. Geburtstag. Die Welt gedenkt seiner, soweit sie ihn überhaupt kennt. In seiner Zeit wurde er mit Goethe und Byron in einem Zuge genannt. Als Mitglied der Philomathen in Wilno verdächtigt, an Verschwörungen beteiligt zu sein, wurde er nach Rußland verbannt. Mit Hilfe seiner russischen Freunde - er war mit Puschkin befreundet - gelang es ihm, Rußland per Schiff zu verlassen und sich über Deutschland in den Westen abzusetzen. Nach der Niederschlagung des Novemberaufstandes 1830, an dem er aber nicht teilnahm, da er in Italien weilte, schloß er sich der großen Emigrationswelle an und verbrachte zunächst eine Zeitlang in Dresden, wo er die Dziady III schrieb. Dieser Teil seines Hauptwerkes heißt daher auch Dresdner Dziady. Von Dresden begab sich Mickiewicz nach Paris, wo er, mit Unterbrechungen, als Emigrant lebte und seinen Pan Tadeusz schrieb.
C-Tests bestehen aus mehreren kurzen Texten, in denen die zweite Hälfte jedes zweiten Wortes fehlt. Sie gelten in der Regel als objektives, reliables, valides und ökonomisches Instrument zur Messung allgemeiner Sprachkompetenz und werden mittlerweile in einer Vielzahl von Kontexten eingesetzt. Der vorliegende Sammelband illustriert den aktuellen Stand der (anwendungsbezogenen) C-Test-Forschung ¿ mit einem Schwerpunkt auf der zentralen Frage der Konstruktvalidität. C-Tests consist of several short texts in which the second half of every second word has been deleted. As a rule, they are considered to be objective, reliable, valid and economical tests of general language proficiency. C-Tests are currently used in many contexts, including high-stakes applications. The present collection of papers illustrates the state of the art of (application-oriented) C-Test research, with a special focus on construct validity.
Im Vordergrund der Darstellung stehen Bilder und «ästhetische Objekte» von Außenseitern und Spiritisten. Ein Schwerpunkt der Untersuchung liegt dabei auf den Bildern und Photographien, die in der letzten großen Welle spiritistischer Aktivitäten um 1850 entstanden sind. Sie ging von Amerika aus und erfasste bald auch England, Frankreich und Deutschland (und lebt heute noch in «Geisterfilmen» o.ä. weiter). Diese Darstellung ist eingebettet in die Jenseitsforschung und deren Bilder und Traktate, die sich seit den Klecksographien von Justinus Kerner und den spiritistisch inspirierten Bildern von Victor Hugo entwickelt haben. Besonders interessant ist dabei, dass auch akademisch ausgebildete Künstler um die Wende zum 20. Jahrhundert die Botschaften aus dem Jenseits in Kunstwerken erfassen wollten. Die Geschichte dieser Darstellungen von einer anderen Welt wird dann auf die Thesen von Franz Anton Mesmer und die Eingebungen von Emanuel Swedenborg zurückgeführt. Besonders deutlich soll der Einfluss Swedenborgs auf die vielgestaltigen spiritistischen Zirkel in Amerika und England herausgestellt werden. Außenseiter sind auf mannigfaltige Weise an dieser Entwicklung beteiligt. So wie die Übergänge von der Kunst zur mediumistischen Bildnerei fließend sind, so fließend sind die Übergänge von self-taught-Bildnern zu psychisch gestörten und hospitalisierten Persönlichkeiten.
Ziel des Buches ist es, anhand der in der deutschsprachigen Literatur bekannten Förder- und Therapiekonzepte zum Thema Förderung des Essens, Trinkens und Schluckens bzw. Dysphagietherapie, Möglichkeiten der Wiederanbahnung dieser Fähigkeiten von Menschen mit schweren neurologischen Erkrankungen im Koma und in den frühen Komaremissionsphasen aufzuzeigen. Besondere Berücksichtigung finden dabei die Konzepte «Funktionelle Dysphagietherapie» von Gudrun Bartolome und «Basale Stimulation» von Andreas Fröhlich. Diese Konzepte werden auf ihre wissenschaftlichen Hintergründe, ihre Entwicklung und ihre Fördervorschläge hin genau untersucht. Weiter stellt die Autorin ihre eigene Vorgehensweise bei der Förderung des Essens, Trinkens und Schluckens dar und begründet diese anhand der gewonnenen Erkenntnisse.
Diese Arbeit wurde mit dem Wissenschaftspreis 2005 der Plansecur-Stiftung ausgezeichnet. Welches Verständnis von Führung haben die deutschen Spitzenmanager? Welche grundlegenden Erfolgsfaktoren führen in die Topetagen der größten deutschen Unternehmen? Die Mitglieder der deutschen Wirtschaftselite skizzieren in den leitfadengestützten Interviews ein facettenreiches, mehrdimensionales Bild von Führung. Sie dokumentieren dies anhand sehr persönlicher Berichte aus ihrem beruflichen und privaten Lebenslauf. Ein klares Identitätsprofil und das authentische Vorleben von Werten sind die Schlüsselbausteine moderner Führungskompetenz. Einer solchen «repräsentativen Führung» kommt im 21. Jahrhundert eine wachsende Bedeutung zu. Basierend auf den Befunden wird ein Modell zur Analyse und Gestaltung von Führungskulturen in Organisationen vorgestellt.
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