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Die «Forschungsgruppe Migration» erhob in den Jahren 2004 bis 2005 in drei Untersuchungsgebieten in Österreich anhand von Fragebögen eine umfassende Datenbasis über Familie, Bildung, ökonomische Situation bis hin zu Einstellungen von türkischen Migranten. Anstatt der Analyse von Migration an sich legten die Autoren den Schwerpunkt auf die soziale, ökonomische und politische Situation dieser Migranten in ihrer zeitlichen Entwicklung und als Folgeerscheinung von Migration. Die Ergebnisse zeigen, dass sich die Migrantengemeinschaft durch eine andauernde Migration aus der Türkei kulturell auf dem neuesten Stand halten konnte und dass soziale Netzwerke hierbei eine große Rolle spielen. Durch diese Faktoren entwickelten die türkischen Migranten eine Migrantenidentität und weisen «parallele Lebensverläufe» zu Österreichern auf, d.h. ihre Lebenslinien kreuzen die der Österreicher nur wenig.
Die Arbeit behandelt die Möglichkeiten des deutschen Strafverfahrensrechts, die Aufhebung rechtskräftiger rechtsfehlerhafter Urteile im Wege der Wiederaufnahme zu erreichen. Auf eine Einleitung zum Wesen der Wiederaufnahme folgen Ausführungen über die gesetzlichen Voraussetzungen der Wiederaufnahmegründe in § 79 Abs. 1 BVerfGG und § 359 Nr. 6 StPO sowie zur praktischen Relevanz der Normen. Eine anschließende rechtsmethodische Prüfung kommt zu dem Ergebnis, dass das bestehende Recht die Wiederaufnahme des Verfahrens nicht ermöglicht, wenn ein Strafurteil gegen europäisches Gemeinschaftsrecht verstößt. Nach einer Analyse der bisher in der Literatur zu diesem Thema vorgestellten Lösungsansätze wird abschließend die Forderung abgelehnt, das Strafprozessrecht um einen Wiederaufnahmegrund zu erweitern, der die Wiederaufnahme des Verfahrens bei Rechtsfehlerhaftigkeit eines Urteils gestattet.
Nachlassinventare eröffnen dem Sprachhistoriker zahlreiche Perspektiven für Analysen der Variation und Dynamik von Sprache. Die im Buch versammelten 308 Texte stammen aus dem Münsterland und geben detaillierte Einblicke in den lang andauernden und komplexen Prozess des Schreibsprachenwechsels vom Niederdeutschen zum Hochdeutschen. Darüber hinaus machen sie den Wandel von Textmustern, an denen sich Schreiber beim Verfassen und Leser beim Rezipieren der Texte orientieren, greifbar. Neben der Forschung kann auch der akademische Unterricht von der Textsammlung profitieren.
Ein von mehreren versuchtes Delikt beinhaltet ein weites Feld dogmatischer Probleme des Kernstrafrechts. Insoweit sind Fragestellungen betroffen, die heute in fast unüberschaubarer Weise strittig diskutiert werden. Diese Arbeit soll helfen, Klarheit in die zum Teil widersprüchlichen Ansichten zu bringen und zur Lösung der Probleme beizutragen. Im Mittelpunkt stehen dabei die Fragen der versuchten mittelbaren Täterschaft und der versuchten Mittäterschaft durch aktives Tun sowie durch Unterlassen.
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