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Die russischen Debatten seit der Romantik über die Problematik der Person manifestieren Deutungsmuster in der Auffassung von Personalität und Subjektivität, die sich deutlich von ihren westeuropäischen Vorbildern unterscheiden. Diese Studie betont die Rolle des Ideentransfers und zeigt, wie philosophische Begriffe der Person aus anderen kulturellen Kontexten in Russland in den letzten zwei Jahrhunderten aufgenommen und transformiert werden. Untersuchungen lassen erkennen, welche Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen den philosophischen Diskursen in Russland und Westeuropa bestehen, die immer wieder zu Interpretationskonflikten führen. Dieses Buch unterstreicht die Bedeutung interkultureller Verständigung und zeigt zugleich, wie historische Debatten und Konflikte die heutige Welt prägen.
Shakespeare verzichtet in seinen Werken auf theoretische Auseinandersetzungen. Dieses Buch beschäftigt sich mit menschlichen Spannungen, Krisen, emotionalen Konflikten sowie mit menschlichen Grausamkeiten und Machtbegier, um letztlich aus dem Widerspiel dieser Spannungen mit den anderen Seiten des Menschen das Humane als das für die Zukunft Offene aufscheinen zu lassen. All dies ist im Zentrum seiner Lyrik und seiner Dramen zu finden. Der Dichter erschafft mit seinen in sich vernetzten Dichtungen, jenseits aller Ideologie aus Spannungen und Balancen der ethischen Widersprüche, eine komplexe Welt. Diese Welt eröffnet Perspektiven zum Humanen. Shakespeares Gesamtwerk besitzt daher eine Tiefe und zugleich eine Weite von Emotionen und Gedanken, die für alle Leser, Zuschauer und Interpreten den Blick auf poetry unlimited freigeben.
Informationen stellen insbesondere in der Wirtschaft und bei der Teilhabe an Unternehmen die Grundlage für fundierte Entscheidungen dar. Es verwundert daher nicht, dass in Rechtspolitik und täglicher Praxis der Kapitalgesellschaften die Thematik der Informationsbereitstellung eine zentrale Rolle spielt. Aktuelle Brisanz erlangte das Themenfeld rund um Informationspflichten der Aktiengesellschaft mit dem In-Kraft-Treten des ARUG II, welches das bestehende Informationssystem um zusätzliche Pflichten erweiterte. Der Autor beleuchtet neben der Ausgestaltung des Informationssystems das in diesem Hinblick bestehende Spannungsverhältnis zwischen Kommunikation, Informationsfluss und Transparenz einerseits sowie Systemkohärenz, Handlungsfähigkeit und Vertraulichkeit andererseits. Zudem wird die Frage beantwortet, ob die bestehenden und neuen Pflichten mit Verfassungs- und Unionsprimärrecht vereinbar sind und ob sie sich in das deutsche System einfügen oder ob es sich um Fremdkörper handelt.
Gegenstand der Arbeit ist die Regelung des § 648 BGB zur freien Kündigung des Werkvertrages durch den Besteller. Die Regelung gibt dem Besteller die Möglichkeit, das Vertragsverhältnis grund- und anlasslos zu beenden. Dies wirft die Frage nach der Reichweite des Grundsatzes der Vertragstreue im Werkvertragsrecht auf. Die unmittelbare praktische Bedeutung der Norm für das Bauvertragsrecht hat ihren Grund u. a. darin, dass die Rechtsfolgen des § 648 S. 2, 3 BGB regelmäßig auch dann Anwendung finden, wenn der Besteller den Vertrag aus vermeintlich wichtigem Grund kündigt, ein solch wichtiger Grund für die Kündigung jedoch nicht vorliegt. Die Publikation beschäftigt sich mit den Grundlagen des § 648 BGB und nimmt darauf aufbauend eine rechtspolitische Bewertung des freien Kündigungsrechts vor. Auf diesem theoretisch-dogmatischen Fundament werden wesentliche Auslegungs- und Anwendungsfragen im Zusammenhang mit der Vergütungsregelung aus § 648 S. 2, 3 BGB behandelt.
Der Band bietet eine Auseinandersetzung mit der Dependenz zwischen Poetizität und Wirklichkeit, zwischen Schreiben als Engagement und Schreiben als Selbsttherapie, zwischen Erinnerung und Verfälschung. Es werden die Flucht der Figuren vor dem irakischen Regime seit Saddam Hussein und ihre Identitätskrise angesichts grausamer Haftbedingungen, harter Verhöre, Folter und Demütigungen nachgezeichnet. Abbas Khiders literarische Strategie ist die Verbindung der persönlichen Erfahrung mit Fiktion ¿ bei seinen Erzählungen kann von Autofiktion gesprochen werden. Autofiktion wird verstanden als Fiktion, die reale Ereignisse und Fakten verstrickt. Der Autor schreibt über sich selbst und immer über das Andere in sich selbst, das Andere außerhalb seines Selbst. Das Buch macht deutlich, dass Khider mit der Kombination aus Fakten und Fiktion aufzeigt, wie irakische Menschen die Khakismus-DiktaturSaddam Husseins erlebten und unter ihr litten und wie Geschichte nicht von einfachen Menschen geschrieben wird, sondern von Regierungen und Herrschern.
In der Unternehmenspraxis stellt sich wiederholt die Frage, ob formbedürftige Rechtshandlungen deutscher Kapitalgesellschaften auch durch einen ausländischen Notar wirksam beurkundet werden können. Trotz höchstrichterlicher Entscheidungen herrscht darüber immer noch ein hohes Maß an Rechtsunsicherheit. Der Autor unterzieht die von dem 2. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs aufgestellten Gleichwertigkeitskriterien einer umfassenden Analyse und zeigt das Erfordernis zusätzlicher Kriterien auf. Die Arbeit greift exemplarisch die Beurkundung durch die Urkundspersonen in vier Schweizer Kantonen heraus, welche Gegenstand zahlreicher Entscheidungen deutscher Gerichte gewesen sind. In rechtstatsächlicher Hinsicht werden die Motive für den ¿Beurkundungstourismus¿ im Lichte der Ergebnisse einer Befragungsstudie untersucht.
Wann fehlt das für jede Insolvenzantragstellung erforderliche rechtliche Interesse? Im einschlägigen Schrifttum wird dies anhand einer Zuordnung zu bestimmten Fallgruppen bestimmt, welchen das Rechtsschutzinteresse abgesprochen wird. Der Autor befasst sich mit den im Insolvenzschrifttum behandelten Fallgruppen und nimmt Prüfungen insbesondere im Lichte des Verfassungsrechts vor. Dabei gelangt der Autor u.a. zur Feststellung, dass sich der Vorwurf des fehlenden Rechtsschutzinteresses nicht stets als zutreffend erweist, sodass aus der gerichtlichen Zurückweisung betroffener Insolvenzanträge oftmals faktische Rechtsschutzsperren resultieren.
Der Band rückt die kulturelle, ethnische, geografische und soziale Vielfalt des asiatischen Kontinents in den Vordergrund. Präsentiert werden Porträts von Menschen aus verschiedenen Ländern und Regionen Asiens, um einen tiefen Einblick in ihre Lebensweisen, Traditionen und politischen sowie wirtschaftlichen Herausforderungen zu geben. Die Auswahl dieser vielfältigen Asien-Porträts herausragender Persönlichkeiten aus unterschiedlichen Regionen wirft gleichzeitig ein Licht auf die sozialen, historischen und kulturellen Kontexte, in denen sie in Vergangenheit und Gegenwart verwurzelt sind. Die Sammlung fördert das Verständnis für die komplexe Realität Asiens und unterstreicht die Notwendigkeit, Stereotypen abzubauen und kulturelle Barrieren zu überwinden.Das Grundlagenwerk bemüht sich darum, die Menschlichkeit in all ihren Facetten auf einem der vielfältigsten Kontinente der Welt zu erkunden und zu verstehen.
Die Bibelwissenschaft wächst kontinuierlich. Vor allem die Archäologie liefert neue Erkenntnisse. Angesichts der Fülle an Stoffen und Materialien stehen sowohl Leser von Bibelkommentaren als auch deren Verfasser vor der Herausforderung, einen adäquaten Einstieg in die Texte zu finden.Das vorliegende Buch soll hier eine Lücke schließen. Anknüpfend an die Bände Sprache und literarische Gestalt des Buches Deuteronomium (ÖBS 53, Peter Lang 2021) und Die Rhetorik der Moserede in Deuteronomium 1¿4 (ÖBS 55, Peter Lang, 2022) legen die Autoren detailreich und in gut lesbarer Form nun einen Kommentar zu einem einzelnen Kapitel vor, dem 1. Kapitel des Deuteronomiums.Der im Anhang abgedruckte Vortrag analysiert die gegenwärtige Lage biblischer Kommentare und entwirft ein neues Programm, das für den vorliegenden Deuteronomium-Kommentar maßgeblich wurde.
Kaiser Decius (249-251) ¿ sein Image als Christenverfolger wurde maßgeblich von den Bischöfen Cyprian und Dionys geprägt. Diese verstanden es geschickt, ihre Flucht während der decianischen Krise als Reaktion auf eine reichsweite Christenverfolgung darzustellen. Allerdings hatte sich Decius¿ Opferedikt darauf beschränkt, auf lokaler Ebene den Haushaltsvorständen den Vollzug eines Opfers an die Götter vorzuschreiben. Die zu diesem Anlass verfassten Opferbestätigungen (libelli) hatten keine Kontrollfunktion, wie eine akribische Analyse der erhaltenen Papyri und ein struktureller Vergleich mit verwandten amtlichen Eingaben zeigen. Andere Ereignisse aus Decius¿ Regierungszeit können allein aus zeitgenössischen Quellen auf Papyrus, Stein und Münze oder aus literarischen Notizen späterer Zeiten rekonstruiert werden.
Ausgehend vom ¿IS-Fall" des Bundesgerichtshofs befasst sich die Autorin mit der Frage, ob Vermögen verbotener Vereine betrugsstrafrechtlich schutzwürdig ist. Die Autorin analysiert einen Wertungswiderspruch zwischen vereins- und strafrechtlichen Wertungen, der in folgender Konstellation vorliegt: Existiert aufgrund einer Verbotsverfügung weder der Verein als Rechtssubjekt noch das Vereinsvermögen, erzeugt die davon ausgehende Wertung einen Widerspruch, wenn sie von Strafgerichten nicht im Rahmen der Schutzwürdigkeit des Vermögens berücksichtigt wird. Argumente, die für die Auflösung des Wertungswiderspruchs sprechen, werden aus der Gesamtrechtsordnung entwickelt. Im Fokus steht dabei das straf- und verfassungsrechtlich beleuchtete Argument der Einheit der Rechtsordnung. Das Werk erarbeitet Maßstäbe, die Wissenschaft und Praxis befähigen sollen, den Wertungswiderspruch zu erkennen und aufzulösen.
Der aus Florenz stammende und in der Dresdner Universitätsbibliothek aufbewahrte Kodex Mscr. Dresd. Ob. 5 von 1460 enthält Teile des Hiobkommentars Papst Gregors I. sowie vier Briefe und eine Predigt Giovanni Dominicis. Diese im Florentinischen des 14. Jahrhunderts vorliegenden Texte werden in einer Studienedition bereitgestellt, welche das Manuskript aus kodikologischer, lin-guistischer, historischer und kultureller Sicht präsentiert. Das faszinierende Leben dieser Handschrift und ihrer Texte ¿ vom 6. Jahrhundert in Konstantinopel über Florenz in der Renaissance bis zum 21. Jahrhundert in Dresden ¿ wird im vorliegenden Band nachgezeichnet und zugänglich gemacht.Diese Studie enthalt zusatzliche Informationen als Anhang. Sie konnen hier heruntergeladen werdenhttps://www.peterlang.com/app/uploads/2024/07/Studienedition__A.-Kaiser__Zeitzeuge-als-Zierde.pdf
Im Laufe der Lebensspanne stellen sich für viele Menschen Fragen nach der ,Selbstidentität'. Um diese angemessen beantworten zu können, ist es erforderlich, das eigene Selbstkonzept zu verstehen. Das Selbstkonzept ist ein komplexes Konstrukt in der Psychologie, das von verschiedenen Faktoren beeinflusst wird. Dazu gehören Erziehung, Kultur, individuelle Eigenschaften, das soziale Umfeld, persönliche Erfahrungen und besondere Erlebnisse - sowohl positive als auch negative. Bei Kindern, die traumatische Erfahrungen wie Krieg, Folter oder Flucht gemacht haben, und die im Aufnahmeland mit weiteren belastenden Situationen konfrontiert sind, stellt sich die Frage nach der Entwicklung ihres Selbstkonzepts in besonderem Maße: Wie sehen sie sich selbst?Mittels des Mixed-Methods-Ansatzes wurde eine Untersuchung zum Selbstkonzept geflüchteter Kinder durchgeführt. Die Untersuchung, die in diesem Buch vorgelegt wird, setzt den Fokus nicht nur auf die Ergebnisse, sondern beleuchtet auch den Untersuchungsprozess selbst, der bei einer so besonderen Zielgruppe besondere Herausforderungen mit sich bringt.
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