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Es wird gesagt, dass eine Handlung besser oder schlechter sei als eine andere. Aber was bedeutet dies? Woher kommt ein Kriterium zur Messung eines Grades? Dieses Buch bietet eine Untersuchung zur Klärung dieser Frage durch einen der größten Philosophen und Theologen, Thomas von Aquin. Anhand von Thomas¿ Kritik an der These ¿quantum intendis, tantum facis¿ versucht der Autor zu zeigen, wie Thomas das Maß der moralischen Handlungen in ihren essentiellen und akzidentiellen Aspekten behandelt und wie dies mit seiner Lehre von der duplex beatitudo (doppelten Glückseligkeit) zusammenhängt. Die Antwort des Thomas von Aquin ist nicht nur ethisch, sondern auch religiös interessant.
Der Band enthält die Vorträge, die im Juni 2022 auf der Tagung ¿La chute du mur des idées reçues" /¿Der Fall der Mauer festgefügter Ansichten" zu Ehren Jean Fourquets gehalten worden sind. In den Beiträgen werden Fourquets bahnbrechende Leistungen auf den Gebieten der Grammatik und der mittelhochdeutschen Literatur gewürdigt, u.a. seine Ideen zur Modalität und zum Tempus. Auch auf sein Wirken als Anreger und Förderer des Aufbaus institutioneller Sprachforschung in Deutschland wird eingegangen.Ce volume contient les conférences tenues en juin 2022 lors du colloque «La chute du mur des idées reçues» /»Der Fall der Mauer festgefügter Ansichten» en l¿honneur de Jean Fourquet. Les contributions rendent hommage aux travaux novateurs de Fourquet dans les domaines de la grammaire et de la littérature en moyen-haut- allemand, notamment ses idées sur la modalité et le temps. Il est aussi question de son action en tant qüinitiateur et promoteur du développement de la recherche linguistique institutionnelle en Allemagne.
Im vorliegenden Band werden die Voraussetzungen, Mechanismen und Ergebnisse sprachlicher Variation und Vielfalt vorgestellt und diskutiert. Dies beginnt bei sprachlichen und kulturellen Kontakten und erstreckt sich über historische und geographische Bedingungen sowie kommunikative Praktiken im Online- und Offline-Bereich bis hin zu sozialen und soziokulturellen Entwicklungen, einschließlich der Sprach(en)politik. Die Erforschung von sprachlicher Variation und Vielfalt erfolgt unter Einbezug kontrastiver, kognitiver, didaktischer und translatorischer Ansätze mit besonderem Fokus auf Lexikologie, Semantik und Grammatik.This volume presents and discusses the prerequisites, mechanisms and results of linguistic variation and diversity. This begins with linguistic and cultural contacts and extends through historical and geographical conditions as well as communicative practices in the online and offline domain to social and socio-cultural developments, including language policy. Research into linguistic variation and diversity is carried out using contrastive, cognitive, didactic, and translational approaches with a particular focus on lexicology, semantics, and grammar.
Die Literatur erhebt ihre Stimme innerhalb einer männlich geprägten Ökonomiegeschichte nicht erst seit dem 18. Jahrhundert. Hier, so die Prämisse des Bandes, wird jedoch der Grundstein der modernen Geschlechterordnung gelegt, die die westlich-kapitalistische Produktionsweise bis heute prägt.Die im Band versammelten literaturwissenschaftlichen Beiträge untersuchen das komplexe Wechselspiel von Geschlecht und Ökonomie in der neueren und neuesten deutschsprachigen Literatur. Sie fragen, wie sich Literatur als Kunstform in die Wissensordnung des Ökonomischen und in die Geschlechterordnung einschreibt, wie sie beider Denkfiguren reproduziert oder als kritische Gegenstimme die Wirksamkeit dieser Denkfiguren offenlegt.
Die ärztliche Leichenschau ist in Deutschland der Schlüssel zur Unterscheidung zwischen einem natürlichen und einem nicht natürlichen Tod. Sie ist der neuralgischen Punkt, an dem entschieden wird, ob eine Untersuchung hinsichtlich Suizides oder Todes durch Fremdeinwirkung überhaupt infrage kommt.In Kreisen von Rechtsmedizinern und Dunkelfeldforschern kursiert eine plakative Zusammenfassung dieser Umstände:¿Wenn auf jedem Grab, in dem ein Verstorbener ruht, dessen Tötung nicht erkannt wurde, eine Kerze brennen würde, wären Deutschlands Friedhöfe nachts hell erleuchtet."Die Arbeit beschäftigt sich kritisch mit den rechtlichen und praktischen Problemen des Leichenschausystems sowie dessen gesellschaftliche und politische Relevanz. Dies führt zur Untersuchung der Frage:Besteht eine verfassungsrechtliche Notwendigkeit eines funktionierenden Leichenschausystems?
Roboter finden sich zunehmend im Bildungsbereich, auch in der Leseförderung, und sie sind als Figuren in kinder- und jugendliterarischen Texten hochpräsent. Darauf reagiert dieser Band ¿ er führt Analysen von Robotern in Literatur und weiteren Medien mit Beiträgen zu Projekten angewandter Robotik zusammen. Auf diese Weise ermöglicht er eine multiperspektivische Reflexion von Möglichkeiten und Grenzen des Einsatzes von Robotern in Lernkontexten. Es wird das Desiderat einer kritischen Roboterdidaktik deutlich, die auf eine ganzheitlichere Betrachtung von Robotern in Lernkontexten zielt. Der Band entwickelt Perspektiven dafür und betont dabei die Relevanz lese- und literaturdidaktischer Forschung zur Förderung von Critical Literacy im Umgang mit Robotern ¿ inner- wie außerliterarisch.
Diese Monografie zielt darauf ab, den Fremdvergleichsgrundsatz steuerlicher Verrechnungspreise wissenschaftlich und praxisorientiert weiterzuentwickeln. Im Fokus steht die geschäftsvorfallbezogene Gewinnaufteilungsmethode (PSM), bisher als Notfallmethode mit hoher Rechtsunsicherheit betrachtet. Durch Strukturierung und Analyse wissenschaftlicher Erkenntnisse sowie durch Experteninterviews mit Steuerberatern und Vertretern der Finanzverwaltung wird der Kenntnisstand zur PSM in Deutschland erweitert. Transparenz über ihre Anwendung und das Verhalten fremder Dritter wird geschaffen und die Existenz von Konsenspotenzialen belegt. Ferner wird Reformbedarf für die Präzisierung der Regelwerke und konsensfördernde Hilfsmittel aufgezeigt. Diese Monografie verdeutlicht die Notwendigkeit einer länderübergreifenden Standardisierung der PSM und zeigt, dass der Fremdvergleichsgrundsatz durch die PSM systemkonform weiterentwickelt werden kann.
Doppelrechtsverhältnisse gewinnen im Arbeitsrecht zunehmend an Bedeutung. Entsendungen im In- und ins Ausland, Sabbaticals oder die Bestellung von Arbeitnehmern zu Betriebsbeauftragten sind in größeren Unternehmen keine Einzelfälle mehr. Dieses Buch befasst sich mit den kündigungsrechtlichen Problemen, die mit der Vervielfachung von Rechtsverhältnissen einhergehen. Dabei geht es um die Frage, ob ein Fehlverhalten eines Arbeitnehmers, das in einem anderen Rechtsverhältnis an den Tag gelegt wurde, auf das Arbeitsverhältnis durchschlagen kann. Die Autorin analysiert dazu insbesondere Gerichtsentscheidungen der letzten Jahre und leitet allgemeine Grundsätze ab.
Der Band rekonstruiert den Lebenslauf des aus der Berliner jüdischen Gesellschaft stammenden und 1933 nach Paris und in die USA emigrierten Rudolf Bodländer (1903-1988). Angelpunkte sind bisher z.T. erstmals publizierte Briefe aus der Korrespondenz mit Rainer Maria Rilke, Anton Kippenberg und C.G. Jung. Im März 1922 erhielt der Dichter Rainer Maria Rilke ein erstes Schreiben des ihm völlig unbekannten jungen Manns. Rudolf Bodländer war ein begeisterter Rilke-Leser und stand vor einer schwierigen Berufswahl: Er sollte nach dem Willen der Eltern Jura studieren, hatte jedoch eine Neigung zu Geisteswissenschaften. Ohne den Briefschreiber je getroffen zu haben, gab Rilke eine hilfreiche Wegweisung. Sie begleitete den jungen Mann ins Berufsleben, in die Emigration nach Frankreich und 1941 mit den Briefen des Dichters im Gepäck in die USA. Aus dem Internierungslager heraus wurde der Bücherliebhaber zum Korrespondenzpartner des Zürcher Psychologen C.G.Jung und in der Neuen Welt als Rudolf C. Bodlander zu einem Vertreter der Analytischen Psychologie mit Studien zu Heraklit und Franz Kafka.
Warum sollten Studierende sich noch prüfen lassen, wenn sie sich von einem Sprachmodell vertreten lassen können? Und warum sollten Professoren noch selbst prüfen oder Fachartikel schreiben, wenn ein KI-Textgenerator angeblich auch Wissen generieren kann?In diesem Szenario werden Menschen ihre Kommunikation an Künstliche Intelligenz (KI) abtreten und sich selbst davon ausschließen. Aber damit passiert mit textlicher Kommunikation nicht mehr dasselbe, wie wenn Menschen kommunizieren würden. KI kann nicht lesen, verstehen oder kommunizieren; sogar der Sinn für ¿Schreiben" ändert sich beim Einsatz von Sprachmodellen. Die vorliegende Untersuchung bietet eine Bestandsaufnahme dafür, wie wenig kommunikatives Handeln mit dem übereinstimmt, was eine KI kann. Allerdings gefährden Menschen ihre kommunikative Kompetenz und moralische Urteilsbildung, wenn sie mit Maschinen um Texte konkurrieren ¿ und auch um Gestalt und Stimme.
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