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Die Arbeit beschäftigt sich mit bisher wenig bekannten Themen. Im Vordergrund stehen die Vogteifrage beim Deutschen Orden sowie die Beziehungen dieses Ordens und der Johanniter zum elsässischen Adel im 13. und frühen 14. Jahrhundert. Die Untersuchung ist verfassungs- und sozialgeschichtlich orientiert. Sie kann zur oft umstrittenen Vogteiproblematik nicht nur des Deutschen Ordens neue Ergebnisse vorlegen. Bei der Untersuchung der Kontakte von Deutschem Orden und Johannitern zum Adel, der Hauptrekrutierungsbasis beider Ritterorden, werden adelige Schenkungsmotive und die Frage von Ordenseintritt und Mitgift ausführlich untersucht. Den Abschluß bildet eine Prosopographie aller elsässischen Konvente beider Ritterorden. Daran schließt sich die sozialgeschichtliche Auswertung an, welche erstmals die beiden Ritterorden parallel betrachtet.
Dieses Buch ist für Religionsphilosophen und Indologen von Interesse und geeignet, dem interreligiösen und interkulturellen Dialog neue Impulse zu verleihen. Zum ersten Mal wird hier in einer Sprache des Westens der grundlegende Text der indischen Wiedererkennungs-Lehre des monistischen Sivaismus aus Kaschmir zugänglich gemacht, die Sivadrsti des Somananda Natha (ca. 875-925), und die darin beschriebene Lehre der Gleichheit aller Erscheinungsformen untersucht. Damit zusammenhängend werden u.a. folgende Gesichtspunkte erörtert: die Immanenz der Geistigkeit in der Materie, die Nutzlosigkeit aller Erkenntnismittel, weil die Natur des Wissens subjekthaft ist, und die Kritik am Buddhismus.
Nach dem Zweiten Weltkrieg und der Vertreibung der Deutschen wurden die Oder-Neiße-Gebiete von Polen und der Sowjetunion annektiert. Ein rechtsgültiger Gebietserwerb fand jedoch bis zum «2+4»-Vertrag nicht statt. Erst mit den gebietsbezogenen Regelungen dieses Vertragswerkes verlor der deutsche Staat die territoriale Souveränität über die Ostgebiete. Der Autor vertritt die Ansicht, daß die Grenzregelung gegen das Selbstbestimmungsrecht der Völker verstößt. Zwar wurde kein völkerrechtswidriger Zwang ausgeübt. Es bestand aber eine Pflicht zur Beteiligung der unmittelbar von dem Gebietswechsel betroffenen Bevölkerung. Der Verstoß gegen die plebiszitäre Variante des Selbstbestimmungsrechts kann durch andere Ausprägungen wie Volksgruppenrechte und das Recht auf die Heimat kompensiert werden.
Faktenglaube und fiktionales Wissen - dieses Paradox verweist auf einen Dauerkonflikt zwischen faktenorientierter Wissenschaft und fiktionsfundierter Kunst: Sie kämpfen um den kulturellen Führungsanspruch in der Moderne und sind doch immer wieder gezwungen, theoretische und methodische Anleihen beim jeweils anderen zu machen. Unter «postmodernen» Vorzeichen hat dieser Streit jüngst noch an Brisanz gewonnen. Seine Anfänge reichen bis ins 18. Jahrhundert zurück, als sich Wissenschaft und Kunst zu autonomen Diskursformen ausdifferenzierten und in ein für die Kultur der Moderne konstitutives Wechselverhältnis von Divergenz und Konvergenz traten. Dieser Band analysiert mit einer konzeptionellen Einleitung und elf historischen Fallstudien über einen Zeitraum von 250 Jahren einige der wichtigsten Konvergenzphänomene und will damit den geschichtlichen Horizont einer aktuellen Debatte erschließen.
Der Berner Totentanz ist das Werk des Malers, Dichters, Reformators und Politikers Niklaus Manuel (1484-1530). Die Totentanz-Gemälde und die dazugehörigen Verse entstanden in den Jahren 1516-1519, etwa ein bis eineinhalb Jahrzehnte vor der Reformation in Bern. Obschon das Werk bereits im Jahre 1660 zerstört wurde, das Original demnach nur eine kurze Lebensdauer hatte und die Forschung sich deshalb auf die kopiale Überlieferung stützen muss, ist die Totentanz-Thematik bis heute aktuell. Diese Untersuchung von Manuels Werk hat zwei Schwerpunkte: zum einen die Detail-Beschreibung der bildlichen Darstellungen des Totentanzes, zum anderen die gattungsgeschichtliche und inhaltliche Analyse von dessen inschriftlichen Texten, vorab die der Totentanz-Verse, womit auf die für Manuel charakteristischen Stilmerkmale aufmerksam gemacht wird. Dabei werden der gesamte Berner Totentanz und die weitere europäische Totentanz-Tradition sowie die vergleichbare kunsthistorische und literarische Überlieferung im Auge behalten.
Cet ouvrage rend compte des résultats d¿une étude qui analyse les pressions psychosociales que connaissent deux groupes de professionnels de la relation d¿aide : ceux engagés dans l¿action (intervenants d¿urgence) et ceux engagés dans la relation (pasteurs et diacres). L¿objectif central de ce travail est l¿étude du stress professionnel en tant qüun processus complexe qui traduit l¿interaction de l¿individu et de son environnement, et la mise en évidence des facteurs qui influencent ce processus. Ainsi, à travers une analyse des différents modèles prédominants de l¿étude du stress, l¿auteur a cherché à élargir le champ des variables habituellement envisagées dans ce domaine, en questionnant tour à tour l¿impact des mutations récentes de l¿environnement professionnel et des facteurs psychosociaux qui en découlent, potentiellement générateurs de pression, et le rôle des caractéristiques individuelles en tant que facteurs de vulnérabilité ¿ ou de protection ¿ face à l¿adversité.
Qui n¿a pas, à l¿écoute d¿un organum parisien, établi un rapport avec l¿architecture des cathédrales gothiques, ou rencontré une telle comparaison dans un ouvrage traitant de musique ou d¿histoire de l¿art ? Ces rapports résultent de deux faits : d¿une part, un remarquable parallélisme entre les événements marquants de la polyphonie parisienne et de l¿architecture gothique, et d¿autre part, la propension actuelle à percevoir de façon spontanée cette analogie. Cet ouvrage propose donc un nouvel examen de ce parallélisme historique en tenant compte de la perception actuelle, et en se basant sur les caractères concrets de l¿architecture des cathédrales gothiques, de la polyphonie de Notre-Dame et du contexte culturel et intellectuel de l¿époque. Basées sur la pensée scolastique, les analyses des compositions polyphoniques et des cathédrales gothiques d¿Ile-de-France font ressortir des structures qui expliquent enfin que l¿on perçoive entre ces ¿uvres des liens organiques et esthétiques. Cet ouvrage propose un parcours inédit d¿éléments historiques concrets vers l¿organisation et la perception de créations centrales de l¿art médiéval.
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