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Geldbuen wegen Verstoen gegen das europaische oder das deutsche Kartellrecht erreichen nahezu jedes Jahr neue Rekordwerte. Der Autor untersucht daher, ob die geltenden europaischen und deutschen Bugeldvorschriften nach der okonomischen Theorie der offentlichen Rechtsdurchsetzung optimal sind. Dazu stellt er dessen Standardmodell und die relevanten Erweiterungen dar. Eine Bewertung der geltenden Vorschriften ergibt, dass diese den Anforderungen der okonomischen Theorie nicht entsprechen. Der Autor entwickelt daher anhand der okonomischen Theorie neue Bugeldvorschriften. Aus okonomischer wie aus juristischer Sicht sind diese den geltenden Regelungen vorzuziehen.
Aspects semiotiques, linguistiques et socioculturels de la reception de la culture russe par les Francais et les Espagnols est un projet pluriculturel inscrit dans le cadre sociolinguistique. Il est rattache a la matiere de langue-culture et au concept de lexiculture, travailles par R. Galisson. Son but est de contribuer a l'acculturation etrangere et d'ameliorer la competence culturelle des non natifs au sujet des realites russes. Il sera interessant a tous ceux que la culture et la langue russes passionnent vivement, a tous ceux qui les percoivent a travers les stereotypes, a tous ceux dont elles attirent l'attention parfois, a tous ceux qui veulent les explorer a zero. Il n'existe pas de peuple dont on a invente autant de mensonges et de calomnies que le peuple russe (Catherine II).
Die Autorin untersucht die Predigten Johannes Taulers in Bezug auf konzeptionelle Mundlichkeit und unter Berucksichtigung der handschriftlichen Uberlieferungen seit dem 14. bis zu den Drucken aus dem fruhen 17. Jahrhundert. Ihre Ergebnisse zeigen, dass konzeptionelle Schriftlichkeit das Ergebnis prozesshaften Wandels ist. Dieser findet Ausdruck in dem zunehmenden Versuch, durch Sprachverwendung, Text- und Buchgestaltung das situative Defizit von Schrift auszugleichen. So kann die Autorin aufzeigen, dass der Ubergang zur Drucklegung im Verschriftlichungsprozess der Predigten Taulers als weiterer Schritt der Ablosung vom sprechenden Korper reflektiert wurde, und dass der Prediger dabei umso starker auf verschiedenen Ebenen in den Text zuruckkehrt.
Person zu sein: Was bedeutet das fur die Ethik der Zukunft und fur unsere Moral heute im Umgang mit uns selbst und im mit einander?Diese Frage wirft sich aus einem aktuellen Problem auf Aus der Digitalisierung aller Lebensbereiche und damit zunehmender Depersonalisierung; Aus modernen Technologien und damit verbundenen Ideologien, die immer tiefer in unseren Umgang mit einander und mit uns je selbst eindringen; Aus philosophischen Konzepten, die an Hirnforschung und Knstlicher Intelligenz orientiert das Personsein manchen menschlichen Wesen aberkennen und manchen Rechenmaschinen zuerkennen.Das Buch entfaltet die Antwort auf die in seinem Titel aufgeworfene Frage historisch und systematisch: aus praktischer Vernunft, die sich an den Verstand wendet, das heit, aus der raison du cA ur.
Als Resultat unterschiedlicher Migrationsbewegungen in den letzten Jahrzehnten stieg die MigrantInnenpopulation Osterreichs und in der Folge ebenso die Anzahl der ethnischen UnternehmerInnen, die Selbststandigen mit Migrationshintergrund, am osterreichischen Arbeitsmarkt an.Dieses Buch gibt einen statistischen berblick zu Ethnic Entrepreneurship in sterreich sowie einen berblick ber einschlgige Literatur zu den sozial- und wirtschaftswissenschaftlichen Theorien zu Ethnic Entrepreneurship. Anschlieend werden anhand einer qualitativen Studie mit 50 ethnischen UnternehmerInnen in Obersterreich und unter Anwendung der qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring soziokulturelle und soziokonomische Funktions- und Wirkungsweisen von ethnischen UnternehmerInnen unter der Weiterentwicklung von migrations- und integrationstheoretischen Modellen errtert.
Die Frage nach der politischen Verfassung der Gesellschaft als Leitmotiv der politischen Theorie gehort neben Kulturwissenschaft und Philosophie zu den Hauptthemen im Gesamtwerk von Anton Hilckman. Den Hintergrund dafur bilden die dramatischen Ereignisse in Deutschland und Europa des 20. Jahrhunderts. Anton Hilckman als politisch engagierter Zeitzeuge nahm direkt an diesen Auseinandersetzungen teil. In diesem Zusammenhang entwickelt er die Theorie des politischen Foderalismus als eine Alternative fur Deutschland und Europa gegenuber den totalitaren Ideologien des Kommunismus und Nationalsozialismus, die er als die eigentlichen politischen Pseudo-Religionen herausstellt. Gleichzeitig pladiert er fur eine politische Bildung der Burgergesellschaft als Grundlage politischer Mundigkeit.
Die Arbeit behandelt das Konkurrenzverhaltnis zwischen der spezialgesetzlichen und der burgerlich-rechtlichen Prospekthaftung und zeigt, dass historisch-funktional eine Zweiteilung nicht notig gewesen ware, da eine eineinheitliche spezialgesetzliche Losung zu favorisieren ist. Es folgt ein Vorschlag fur ein Prospekthaftungsgesetz de lege ferenda.
Das Buch stellt Rechtstexte in den sie besonders auszeichnenden Merkmalen der Formelhaftigkeit und Konventionalisierung dar. Den Hauptgegenstand der Untersuchung bilden rechtssprachliche Fachphraseologismen, die als eine bedeutende Komponente der ausdrucksseitigen Formelhaftigkeit der Rechtstexte gezeigt werden.
In dieser Studie wird die Bundesordnung als mittragendes Element der deutschen Geschichte in ihrer politischen Entwicklung vorgefuhrt. Die bundische Bestimmung wurde auf dem Wiener Kongress von Osterreich, Russland, England, Preuen und endlich auch Frankreich durch Talleyrand durchgesetzt. Diese Grundlage erfullte sich erst im Bonner Grundgesetz.
Auf dem Weg der wirtschaftlichen Integration Georgiens in der EU analysiert der Autor mittels Vergleichsmethoden die ausgewahlten Problembereiche des georgischen Vergaberechts im Hinblick auf das Verhaltnis zwischen europaischen Marktfreiheiten und Vergaberecht einerseits und zwischen Kartell- und Vergaberecht andererseits.
Liability Management Transaktionen sind ein gangiges Instrument zur Restrukturierung von Anleihen, um diese an veranderte Bedurfnisse der Emittenten anzupassen. Dabei stehen neben der Anderung der Anleihebedingungen Umtauschangebote (Debt Debt Swap, Debt Equity Swap und Debt Convertible Swap) und Anleiheruckkaufe (Bond Buy Backs) zur Verfugung.
Im Internationalen Produkthaftungsrecht kann der Haftende gegen die Anwendbarkeit einer Rechtsordnung einwenden, das Produkt sei in dem betreffenden Staat nicht in den Verkehr gebracht worden und das Inverkehrbringen sei nicht vorhersehbar gewesen. Der Autor analysiert, ob die Einwande dem Haftenden effiziente Verteidigungsmittel an die Hand geben.
Die sozialhistorische Studie behandelt ein Thema der Reformation. Sie widmet sich der Identifizierung der verschiedenen Akteure des kirchlichen Patronagesystems und der detaillierten Aufarbeitung ihrer unterschiedlichen und unterscheidbaren Absichten und Handlungsweisen bei der Bestimmung von Glaubensvermittlern. Um dabei die Zusammenhange mit den unterschiedlichen konfessionellen Milieus sichtbar zu machen, wurden die stark katholisch verhaftete Grafschaft Yorkshire und das protestantische Shire Kent als Untersuchungsgegenstande ausgewahlt. Ob nun diese Milieus oder doch der staatliche Kontext bestimmend fur eine Akteursgruppe waren, zeigt der weitere Blick auf die Religionspolitik.
Salz: Was verbarg sich hinter diesem Allerweltsbegriff? Handelte es sich um ein Gewurz und Konservierungsmittel, das mit Gold aufgewogen wurde? War es ein Symbol fur das Bundnis Gottes mit seinem auserwahlten Volk? Wurde damit ein Wirkprinzip bezeichnet, das allem Stofflichen seine Eigenschaften verleiht? War es der Ursprung aller Dinge oder ein chemisches Element? Klassifiziert der Begriff eine Stoffgruppe? Oder erhalt man es als Ergebnis einer chemischen Reaktion? Wegen ihrer wirtschaftlichen Bedeutung in Handel, Handwerk und aufkommenden Manufakturen sowie in der Medizin waren die Salze in der Fruhen Neuzeit ein wichtiger Forschungsgegenstand. Die Entwicklung des Begriffes in dieser Zeit und seine vielfaltigen Veranderungen werden anhand von Beispielen untersucht und dargestellt.
Die Studie befasst sich erstmals mit dem Zusammenhang von Stadt und Vergnügen in München. Sie untersucht dazu den Beginn der Varietéunterhaltung in den 1870er Jahren und skizziert eine neue urbane Topographie des Vergnügens um 1900. Vor dem Hintergrund der rasant wachsenden Stadt wird beschrieben, wie sich an Stelle der geschliffenen Stadtmauer eine urbane Vergnügungsmeile entwickelte. Im Fokus stehen Varietés und Singspielhallen rund um die Sonnenstraße. Anhand der Rolle der Münchner Volkssänger wird der Frage nachgegangen, auf welche Art sich diese Vergnügungsräume als moderne Orte zur Vergewisserung urbaner Identität erwiesen. Quellenbasiert beleuchtet die kultur- und stadthistorische Arbeit zudem die Praktiken der verschiedenen Akteure vor allem am Beispiel des Varietés «Kil's Kolosseum». Das Etablissement wird einer neuen städtischen kommerziellen Populärkultur zugeordnet, die von jungen Frauen und Männern verschiedener Klassen gleichzeitig konsumiert und gestaltet wurde, ohne dass jedoch gesellschaftliche Unterschiede dadurch verschwanden.
Der bayerische Herzog Albrecht IV. von Bayern-München (1447-1508) hat Bayern in seiner Regierungszeit von 1465 bis zu seinem Tod entscheidend geprägt. Sein größtes Verdienst war dabei die Wiedervereinigung der beiden bayerischen Teilherzogtümer Ober- und Niederbayern. Die Idee vom "Haus Bayern" und das große Interesse an der Dynastie sind wichtige Elemente bei der Betrachtung dieses Herzogs. Zur Wahrung der Bedeutung der wittelsbachischen Dynastie konstruierte er ein diffiziles Geflecht von persönlichen Beziehungen, das Rückwirkungen auf andere Politikfelder haben konnte. Vor allem seine Kinder stellten zu einem beträchtlichen Teil eine Art "Dispositionsmasse" dar, mittels derer reichspolitische Entscheidungen und Vorgänge beeinflusst werden sollten. Neben der Entwicklung der Eheabsprachen und dem tatsächlichen Ablauf der Heirat sowie den Verhandlungen bezüglich kirchlicher Stellen wird der Einfluss auf die Gestaltung des spätmittelalterlichen-frühneuzeitlichen Herrschaftssystems in Bayern analysiert.
Die motivationspsychologischen Inhaltstheorien sind bereits etablierte psychologische Konstrukte, welche jedoch mitunter als Anachronismen aufgefasst werden. Dennoch zeigt sich, dass die Implikationsaspekte dieser Theorien in vielen Fällen nach wie vor aktuell sind und diese auch im Rahmen der Personalentwicklung im Unternehmen sinnvoll genutzt werden können. Innerhalb dieser Arbeit werden die grundsätzlich hoch diversifizierbaren Personalentwicklungsziele zu Zielkomplexen komprimiert, um die Einwirkungsmöglichkeit durch motivationstheoretische Inhaltstheorien verdeutlichen zu können.
Frankreich gilt gemeinhin als Ursprungsland der erotischen Literatur, umso mehr seit die Literaturwissenschaft einen neuen Schwerpunkt in der Erforschung von Emotionalisierungsstrategien setzt. Die Thematik ist innerhalb der Forschung umstritten: So gehen die gesetzten Definitionen von Erotik und Pornografie weit auseinander, ganz zu schweigen von einer neutralen Diskussion in Bezug auf den Jugendschutz oder anderen rechtlichen Fragestellungen. Seit Mitte der 1990er-Jahre ist eine verstärkte Publikation von Erotika auf dem französischen Markt zu beobachten, doch fehlt bislang eine Einordnung dieser neuen libertinen Strömung. In diesem Werk erfolgt der Versuch, diese literarischen Darstellungen einer neuen, mythologisierten Sexualität zu verorten. Hierbei handelt es sich um Autoren, die sich in eine Zwischenposition begeben: halb Figur des Autors, halb der Autor selbst. Sich gar als Erben de Sades definierend, suchen sie, nicht nur durch ihr Werk, sondern auch durch ihre Person zu faszinieren. Es handelt sich dabei Rose Bonbon (2002) von Nicholas Jones-Gorlin, Putain (2001) von Nelly Arcan, Baise-moi (1994) von Virginie Despentes, La vie sexuelle de Catherine M. (2001) von Catherine Millet sowie Plateforme (2001) und La possibilité d'une Île (2005) von Michel Houellebecq.
Die Studie befasst sich erstmals umfassend mit dem Verhältnis der Deutschen zu Zwangsarbeitern aus der Sowjetunion während des Zweiten Weltkrieges anhand von lebensgeschichtlichen Quellen der Opfer. Dazu dienen vorwiegend Erzählungen über «gute Deutsche», die bisher randständig behandelt werden, weil sie nicht in das Bild umfassender Unterdrückung zu passen scheinen. Bei einer Verknüpfung mit den Erzählungen über die Nachkriegszeit, in der die ehemaligen «Ostarbeiter» in der Sowjetunion als «Repatrianten» stigmatisiert waren, zeigt sich jedoch, dass die Geschichten über «gute Deutsche» auch als Vehikel dienen, um deutlich zu machen, was das Bedrückende am Spätstalinismus für die Rückkehrer war. Insgesamt wird deutlich, dass lebensgeschichtliche Erzählungen nur in ihrer Gesamtheit zu verstehen sind und sich auffällige gruppenspezifische Prägungen herausarbeiten lassen. So ist die Arbeit vor allem ein Plädoyer dafür, lebensgeschichtliche Erzählungen in ihrem eigenständigen Quellenwert ernst zu nehmen und nicht nur illustrativ zu verwenden.Darüber hinaus können Bereiche thematisiert werden, die in der aktenmäßigen Überlieferung nur wenig Niederschlag gefunden haben. So hat ein Großteil der «Ostarbeiter» häufigen informellen Kontakt zu Deutschen in Form von illegalen Arbeitsbeziehungen oder Tauschgeschäften gehabt. Hier wird der Bereich der «Vergesellschaftung» der Zwangsarbeit im Nationalsozialismus konkreter.
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