Join thousands of book lovers
Sign up to our newsletter and receive discounts and inspiration for your next reading experience.
By signing up, you agree to our Privacy Policy.You can, at any time, unsubscribe from our newsletters.
Für die öffentliche Ausstrahlung von Autor und Veranstalter sind Lesungen, Vorträge oder Events unverzichtbar. Wie aber gelingt es, Literatur so zu präsentieren, dass sie zum Live-Erlebnis wird? In diesem Ratgeber fassen die Autoren ihre jahrelange Veranstaltungserfahrung zusammen. Sie stellen die wichtigsten Schritte und professionelle Tools praxisnah dar. Literatur veranstalten wendet sich an Kulturschaffende in Institutionen und Projekten, an Profis in Literaturhäusern, Agenturen, Verlagen, an Verantwortliche im Buchhandel und in Theatern ebenso wie an Organisatoren von Lesebühnen, Salons, Clubs und Slams.
In diesem Buch beschreibt die Autorin, wie eine gymnasialpädagogische Implementierung durchgeführt und evaluiert wird, und reflektiert, wie Lern- und Arbeitsbedingungen verbessert werden können. Sie stellt dazu ein Unterrichtsentwicklungsprojekt vor, das in Kooperation zwischen der Universität Zürich und einem Deutschschweizer Gymnasium durchgeführt wurde. Im Zentrum stand das ¿Dialogische Lernmodell¿, das in der Unterrichtspraxis implementiert wurde.Im ersten Teil wird dieses Lernmodell vorgestellt und analysiert. Im zweiten Teil wird die sozialwissenschaftliche Begleitung des Unterrichtsforschungsprojekts erläutert. Die Autorin beschreibt nicht nur die Umsetzung des Modells im Unterricht, sondern legt auch die Kontextbedingungen des Projekts sowie die Einschätzungen der beteiligten Lehrkräfte und Klassen zur Implementierung des Modells dar. Das Unterrichtsentwicklungsprojekt leistet einen Beitrag zur Gestaltung intensiver Kooperationen zwischen der Gymnasialpädagogik und der Praxis und liefert darüber hinaus Hinweise für weitere Implementierungsvorhaben.
Die Frage nach der Beurteilung Hitlers im Kontext zeitgenössischer Literatur ist seit langem Gegenstand germanistischer Forschung. Um so erstaunlicher ist es, dass das Hitlerbild in den Romanen Lion Feuchwangers lange kaum Beachtung gefunden hat. Der in erster Linie für seine historischen Romane bekannte Feuchtwanger befasst sich in fünf Zeitromanen mit der Person des NSDAP-Führers. «Erfolg» (1930) und «Die Brüder Lautensack» (1943) markieren Anfang und Ende dieser Serie von Werken. In der vorliegenden Arbeit geht der Autor vor allem der Frage nach, ob es Feuchtwanger mit seinen Romanen gelingt, einen relevanten Beitrag zur Erklärung des Nationalsozialismus zu leisten. Ferner analysiert Stolle, ob die Romane ihrem pädagogisch-aufklärerischen Anspruch gerecht werden können. Abgerundet wird die Arbeit durch die Untersuchung weitere Quellen, wie etwa Äußerungen Feuchtwangers über Hitler in einer Reihe von Aufsätzen, Reden und Briefen.
Der Band versammelt in drei übergeordneten Sektionen ¿ Sprachpolitik/Sprachausbau, Perzeption und Verschriftung ¿ Beiträge zur Normalisierung von Regionalsprachen in der Romania. Im Fokus stehen zum einen konkrete Fallstudien, die Ausbaubestrebungen bei weniger prominenten Regionalsprachen der Romania wie dem Gallo, Brigaskischen oder Friaulischen beleuchten. Aber auch häufiger diskutierte Sprachen wie das Papiamentu oder die Etablierung einer spezifisch amerikanischen Orthographie des Spanischen werden unter bislang weniger beachteten Aspekten diskutiert. Zum anderen sind Beiträge vertreten, die die Konzepte «Normalisierung», «Sprachausbau» und «Regionalsprache» aus theoretischer, sprachenübergreifender Perspektive diskutieren: Wer sind beispielsweise die bedeutendsten Meinungsführer bei sprachlichen Unabhängigkeitsbewegungen in der Romania? Lassen sich bestimmte Typen von Regionalsprachen in eine soziolinguistische Arealtypologie verpacken? Welche Rolle spielen Verschriftung und Verschriftlichung generell für die Überlebenschancen einer Regionalsprache?
Die Pein der Weisen versammelt 14 Beiträge der interdisziplinären Tagung «Alter(n) in Mittelalter und Früher Neuzeit» des romanistischen Netzwerks MIRA. Vier Facetten des Alter(n)s in der Romania, die bis heute den Umgang mit Alten und dem Altern prägen, werden in den Aufsätzen dieses Sammelbandes herausgearbeitet: zum einen die Angst vor Krankheit und Tod, zum anderen die erhabene Weisheit und das (gequälte) Lächeln. Des Weiteren gibt das Alter Anlass für Erbfall und Testament und schließlich hat es sich in bestimmten Paradigmen symbolisch und semantisch kulturhistorisch etabliert. Le volume réunit 14 contributions à la troisième conférence du groupe de recherche MIRA qui se préoccupe des études médiévales et rinascimentales. La question de la vieillesse est interprétée sous quatre catégories: La vieillesse comme cause de maladie et mort; la sagesse et le sourire contre coeur; les grandes questions de l'hérédité et du testament; la persistance symbolique et sémantique de la vieillesse au delà des siècles.
Die Studie beleuchtet das politische Engagement der hohen böhmischen Aristokratie während der ersten Jahre nach der Entstehung konstitutioneller Parlamente in der Habsburgermonarchie. Auf der Basis von Tagebüchern, Korrespondenzen, politischer Publizistik und den Protokollen der Verhandlungen von Landtag und Reichsrat wird untersucht, welche Strategien adlige Politiker entwickelten, um ihre Interessen zu behaupten und eine aristokratische Identität zu bewahren. So werden die Positionen der Aristokraten in nationalen Auseinandersetzungen und Verfassungskonflikten, ihr Verhalten in Wahlkämpfen, ihr Umgang mit der Presse sowie ihre Taktiken in Debatten und Abstimmungen thematisiert. Das Spannungsfeld zwischen der Anpassung an neue Spielregeln im Feld der Politik und dem Festhalten an vertrauten Handlungsweisen steht dabei im Mittelpunkt. Indem politik- und kulturgeschichtliche Fragestellungen miteinander verknüpft werden, gelingt es, neue Perspektiven auf die Geschichte Böhmens und den Elitenwandel im Europa des 19. Jahrhunderts zu gewinnen.
Die verschiedenen Bereiche, in denen Dolmetscher zum Einsatz kommen, und die Bedingungen, unter denen sie ihre Tätigkeit ausüben, sind in den letzten Jahrzehnten immer vielfältiger und anspruchsvoller geworden. In elf ausgewählten Arbeiten, die im Rahmen eines dolmetschwissenschaftlichen Hauptseminars am FTSK Mainz Germersheim im Sommersemester 2010 von Studierenden verfasst wurden, wird dieser Entwicklung anhand verschiedener Fragestellungen nachgegangen: Die Wahrnehmungen und Rolle des Sprachmittlers in der Vergangenheit und heute, die Ansprüche an den Dolmetscher bei internationalen und nationalen Gerichten, die emotionale Belastung beim Dolmetschen in der Psychotherapie sowie in Kriegs- und Krisengebieten, der Einfluss neuer Sprachtechnologien und Softwareentwicklungen auf die Dolmetschtätigkeit, die Bedeutung von Expertise und Qualitätssicherung für die Professionalisierung dieses Berufes. Anhand der unterschiedlichen Artikel werden Schwierigkeiten, Grenzen und neue Möglichkeiten der grenzenüberwindenden Sprachmittlung aufgezeigt.
Der Ecuadorianer Pablo Palacio (1906-1947) ist ein großer Autor der lateinamerikanischen Moderne. Sein Prosawerk führt den Leser in das Ecuador der 20er und 30er Jahre, an jenen Unort zwischen Norm und Tabu, an dem das Süße bitter, und das Bittere süßlich schmecken. Denn seine Protagonisten sind Außenseiter, wie die einsame Opernbesucherin, lebensferne Wissenschaftler, Doppelwesen, betrogene Ehemänner oder Waisenkinder. Palacios Feder fasziniert mit schlichten und bizarren Strichen zugleich. Fragmentarisch, mit spielerisch ironischer Distanz, bieten die Texte ein Patchwork der Stile, erzeugen eigene, unvertraute Realitäten. Der Autor steht so weniger dem ¿sozialen Realismus¿ seiner Zeit als den Provokationen von Symbolismus, Schaueromantik und den Avantgarden nahe. Dieser Band eröffnet die neue Reihe Ecuador ¿ Studien und Editionen mit einer ersten Ausgabe der Kurzgeschichten Palacios im deutschsprachigen Raum. Zweisprachig, kritisch annotiert, mit einer Einleitung zu Autor und Land, einer Bibliographie sowie Beiträgen führender Stimmen des heutigen Ecuadors versehen, wendet sich das Buch nicht nur an ein universitäres, sondern an ein breiteres geneigtes Lesepublikum. El escritor ecuatoriano Pablo Palacio (1906-1947) es un gran autor de la modernidad latinoamericana. Su obra narrativa conduce al lector al Ecuador de los años 20 y en los años 30, a este no-lugar entre norma y tabú en lo que lo dulce tiene un sabor amargo y lo amargo dulce. Es que sus protagonistas son marginados, como la visitadora solitaria de opera, el científico cerrado a la vida, seres gemelados, maridos engañados o huérfanos. La pluma de Palacio fascina con plumazos sobrios y bizarros a la vez. Fragmentarios, con una distancia juguetona e irónica, los textos ofrecen un patchwork de estilos, produciendo realidades propias y poco familiares. Asi, el autor simpatiza menos con el ¿realismo social¿ de su tiempo sino con las provocaciones del simbolismo, del romanticismo oscuro y de las vanguardias. Este volumen abre la nueva serie Ecuador ¿ Estudios y Ediciones con una primera edición de los cuentos de Pablo Palacio en los países de habla alemán. Bilingüe, con notas críticas, una introducción al autor y a su país, una bibliografía y con contribuciones de personajes destacados del Ecuador de hoy, este libro no se dirige sólo a un público universitario sino también a un público más ámplio de lectores dispuestos.
Sign up to our newsletter and receive discounts and inspiration for your next reading experience.
By signing up, you agree to our Privacy Policy.