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Die Bedeutung des einstweiligen Rechtsschutzes im Gemeinschaftsrecht ist bislang hauptsächlich in Bezug auf dessen Einwirkungen auf das nationale Recht untersucht worden. Diese Arbeit stellt dagegen den vorläufigen Rechtsschutz in den Mittelpunkt, wie er von dem Europäischen Gerichtshof selbst gewährt wird. Nach einer Darstellung der gegenwärtigen Rechtsschutzbedingungen zeigt das Buch auf, welche rechtsstaatlichen Anforderungen für das gemeinschaftliche Rechtsschutzsystem gelten. Die daran ausgerichtete Untersuchung des einstweiligen Rechtsschutzes im Gemeinschaftsrecht macht zum Teil empfindliche Rechtsschutzdefizite deutlich, welche die Effektivität des gemeinschaftlichen Eilrechtsschutzes beeinträchtigen. Die Arbeit geht den Ursachen dieser Rechtsschutzlücken auf den Grund und zeigt Möglichkeiten auf, sie zu schließen.
Die Arbeit untersucht eine Auswahl der beim Kulturgüteraustausch auftretenden Rechtsprobleme. Ausgehend von der Qualifizierung der Vereinbarungen beim Kulturgüteraustausch als Leihverträge folgt eine Untersuchung der Rechte und Pflichten der beteiligten Parteien. Weiterhin wird im Rahmen dinglicher Rechtsprobleme auf die Bösgläubigkeit beim Erwerb von Kulturgütern eingegangen. In diesem Zusammenhang wird u.a. auch das britische «International Art & Antique Loss Register Ltd.» näher erörtert. Es folgen Ausführungen zu den rechtlichen Schwierigkeiten, die bei der Versteigerung und der Ersitzung von Kulturgütern auftreten können. Den Abschluß der Studie bildet eine Untersuchung spezieller versicherungsrechtlicher Probleme, wobei auch auf das sog. «Art-Napping» eingegangen wird.
Die vorliegende Arbeit ist ein Beitrag zur Geschichte Ruandas unter deutscher Kolonialherrschaft. Sie analysiert zunächst die Wahrnehmung der ruandischen Gesellschaft durch die Kolonialmacht und beschreibt danach die Entwicklung, die die deutsche Kolonialverwaltung in Ruanda genommen hat. Anhand zahlreicher Zeitzeugeninterviews und erstmals ausgewerteten Archivmaterials wird die Rolle und das Verhalten der deutschen Kolonialbeamten, der Missionare und der Eingeborenen dargestellt und eine differenzierte Bilanz der deutschen Kolonialzeit in Ruanda gezogen.
Weshalb kommt in den Werken von Malerinnen der nackte Körper auffallend seltener vor als in denen von männlichen Künstlern? Dieser Frage wird in einer tiefenpsychologischen Untersuchung nachgegangen, die durch einen kunsthistorischen Abriß der Aktkunst von der Antike bis zur Moderne eingeleitet wird. Die geschlechtsspezifische Sozialisation der Frau und deren Auswirkungen auf die Kreativität wird anhand psychoanalytischer Theorien beschrieben, wobei die präödipale Phase besonders berücksichtigt wird. Der Blick in seiner vielfältigen Bedeutung innerhalb der Entwicklung vom Säugling bis zum Erwachsenen wird untersucht. Ferner werden die geschlechtsspezifischen Blickstrukturen vor allem hinsichtlich der Selbst- und Fremdwahrnehmung der Frau erörtert. Die Betrachtungen beziehen sich nicht nur auf die Malerei von Frauen, sondern auch auf das Medium Film und die Performance-Kunst.
Der in den für Volksschüler herausgegebenen Lesebüchern des 19. und 20. Jahrhunderts feststellbare jeweilige literarische Kanon ist starken Wandlungen unterzogen, zeigt aber auch eine gewisse Beständigkeit in seinen Wesenszügen. Nach der Darstellung der Gesichtspunkte für das Entstehen des literarischen Lesebuchs werden die Lesestoffe in den deutschen Volksschullesebüchern von den dreißiger Jahren des vorigen Jahrhunderts bis zum Beginn des zweiten Weltkrieges untersucht. Die sichtbar werdenden gemeinsamen Linien gehen mit dem NS-Lesebuch und den Lesebüchern nach 1945 mehr und mehr verloren. Die den vorherigen Lesestoffen eigentümlichen Stilmerkmale, durch die eine tatsächliche oder scheinbare «Kindertümlichkeit» erreicht wird, und die so gestalteten moralischen, religiösen, vaterländischen oder allgemein menschlichen Inhalte und die in ihnen dichterisch gestalteten «Urbilder» und Vorbilder werden in ihrer Wiederkehr oder in ihren Wandlungen benannt und gedeutet.
Die Bauleistungsversicherung ist ein für die Versicherungswirtschaft wichtiger Zweig der technischen Versicherungen. Aus juristischer Sicht stellen sich eine Vielzahl interessanter und zum Teil noch nicht befriedigend geklärter Einzelprobleme. Die vorliegende Arbeit versucht, einen möglichst umfassenden Überblick zu geben und dabei sowohl versicherungsdogmatische als auch für die Praxis relevante Gesichtspunkte zu berücksichtigen. Einen besonderen Schwerpunkt bildet die Frage, inwieweit das AGB-Gesetz den Deckungsschutz der Bauleistungsversicherung beeinflußt.
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