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Diese Monographie gibt erstmals einen kompletten Überblick über die Geschichte der Lebensmittelchemie als eigenes Tätigkeitsgebiet innerhalb der (west-)deutschen Militärpharmazie ¿ von ihren Anfängen in der kaiserlichen Armee bis hin zur heutigen Bundeswehr. Unter Berücksichtigung von umfassendem und teilweise bisher ungenutztem Quellenmaterial wird dabei zunächst die Entstehung und Entwicklung des Fachgebietes Lebensmittelchemie nachgezeichnet. Die Übernahme der Lebensmittelchemie ins Tätigkeitsfeld der Militärapotheker und die Fortentwicklung im Rahmen dieses Berufsfeldes anhand konkreter Schilderungen der Aufgaben nach Art und Umfang sind der zentrale Gegenstand der Untersuchung. Dabei liegt der Fokus auf den Weltkriegen I und II, da diese eine besondere Bedeutung für die Veränderung und Prägung des Tätigkeitsgebietes haben. Der Autor thematisiert zudem die Frage, warum die Fachgebiete Pharmazie und Lebensmittelchemie im Rahmen der Tätigkeit der Militärapotheker seit so langer Zeit untrennbar miteinander verbunden sind, während das im zivilen Umfeld nicht der Fall ist.
Paul Rée (1849-1901), Philosoph, Arzt und Philanthrop, ist nicht nur Autor der Psychologischen Beobachtungen (1875), des Ursprungs der moralischen Empfindungen (1877), der Entstehung des Gewissens (1885), der Illusion der Willensfreiheit (1885) sowie der 1903 postum veröffentlichten Philosophie. Rée war auch Freund Friedrich Nietzsches, mit dem er die unglückliche Liebe zu der russischen Studentin Lou Salomé teilte. Sein philosophisches Werk zeigt drei Phasen: Schopenhauerisch geprägte Anfänge, den Beitrag zur Begründung einer positiven Moralwissenschaft und schließlich den Versuch einer Anwendung von Forschungsresultaten der Neurophysiologie auf die Erkenntnistheorie. Dabei orientierte Rée sich am aufklärerischen Ideal vom Wissen als Werkzeug zur Befreiung. Kohärent entwickelte er ein Programm: Laster und scheinbare Tugenden der Menschheit aufdecken, allen Vorurteilen den Kampf ansagen, den religiösen Glauben, die Moral, das Gewissen, den Staat und das Recht entweihen. Dies alles im Namen einer laizistischen Ethik von Gesellschaftlichkeit und Solidarität, die das moralische Handeln für eine einseitige Verpflichtung hält, die tolerant und wohlwollend ist. Das vorliegende Buch ist der erste Versuch einer umfassenden Rekonstruktion Rée'schen Denkens. Es erschließt den Zugang zu Persönlichkeit und Werk dieses Philosophen, der sich vor allem nach Veröffentlichung seiner Gesammelten Werke (2005) wachsenden Interesses erfreut.
Der Rücktritt vom Vertrag bringt für die Parteien eines Schuldverhältnisses in der Regel einschneidende Folgen mit sich. Die versprochenen Leistungen sind häufig teilweise erbracht worden. Durch die Erklärung des Rücktritts gilt es dann die ausgetauschten Leistungen an die Parteien zurückzuführen und den Vertrag auf diesem Wege umfassend rückabzuwickeln. Häufig sehen sich die ehemaligen Vertragsparteien jedoch dem Problem gegenüber, dass die Leistungsgegenstände nicht oder nicht mehr im ursprünglichen Zustand bei ihrem jeweiligen Vertragspartner vorhanden sind. Die Arbeit stellt dar, wie in diesem Fall die Interessen der Vertragsparteien zu einem gerechten Ausgleich geführt werden können. Es wird in historischer Hinsicht und durch einen Vergleich mit dem französischen Code Civil untersucht, inwieweit die neuen Rücktrittsregelungen der §§ 346 ff. BGB eine angemessene Rückabwicklung des Vertrages ermöglichen. Insbesondere werden die Veränderungen zum früher gelten den Recht herausgearbeitet.
Restauratoren können den vielfältigen Anforderungen in ihrem Beruf heute nicht mehr allein dadurch gerecht werden, daß sie auf die in ihrer Ausbildung gewonnenen Kenntnisse und auf die Erfahrungen langer Berufsjahre zurückgreifen. Sie benötigen ein an theoretischen Grundlagen und praktischen Fertigkeiten geschultes wissenschaftliches Selbstverständnis und Instrumentarium, das ihnen hilft, in komplexen Entscheidungssituationen adäquat zu handeln und ihre Entscheidungen wirksam nach außen zu vertreten. Neben naturwissenschaftlichen Analysen und kunstwissenschaftlichen Untersuchungen werden immer stärker auch ethische Maximen berücksichtigt und als Orientierung für Restaurierungsentscheidungen herangezogen. Die vorliegende Arbeit stellt einen Versuch dar, den Platz der Restaurierungsethik innerhalb der Konservierungs- und Restaurierungswissenschaft zu bestimmen und mit Hilfe der angewandten Wissenschaftsethik eine theoretische Grundlegung dieser noch jungen Teild isziplin vorzunehmen.
Es ist immer auch anders möglich, vor allem anders als man denkt. So müsste ein Leitsatz Dadas heißen, wenn es denn einen gegeben hätte. Nicht Logik, Verstand und Weitblick, schon gar nicht Regeln oder Ideale bestimmen Dadas Weltsicht, es ist die Kontingenz und mit ihr die Hingabe an das Nichts als einen Zustand völliger Wertfreiheit und Indifferenz. Dieser birgt, so offenbart es die dadaistische Anti-Kunst, eine Fülle an Möglichkeiten, die bisher Undenkbares, Unsagbares und Unfassbares in Beziehung zueinander setzen kann ¿ ganz nach dem Prinzip des Zufalls, der Intuition und der Spontaneität des Einzelnen und ganz entgegen der traditionellen Forderung nach dauerhafter Bedeutung und Sinnhaftigkeit der Kunst für die Allgemeinheit. Der künstlerische Ausdruck des Dadaisten steht für sein innerstes Empfinden und für sich selbst, keinesfalls aber für eine allgemeine Sehnsucht nach einem einheitsstiftenden Ideal, worauf die Moderne doch allzu gerne vertrösten wollte. Die vorliegende Arbeit versucht eben dieses Moment der Inversion genauer zu fassen. Verschiedenen einheitsorientierten Weltordnungsmodellen des 19. Jahrhunderts stellt sie Dada als ein Phänomen gegenüber, das stattdessen für das Erleben der Vielheit im Hier und Jetzt plädiert.
Im Fokus dieser umfassenden, interdisziplinären Analyse stehen die Kinder, die als handelnde Individuen ihre jeweils eigenen Kindheiten inszenieren und somit zugleich auch unterschiedlichste Kinderräume erschaffen und gestalten. Dem Autor gelingt es, über die Verknüpfung postmoderner Theorien mit Praxisbeispielen die Vielfalt der Wahrnehmungsräume von Kindern in einem vielschichtigen, innovativ-komplexen Zusammenhang zu analysieren. Über neue Perspektiven deutet er sie und formuliert entsprechende Konsequenzen für die Handlungen der Erwachsenen.
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