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Untersucht wird die Konzeptualisierung ethnischer und nationaler Identitat bei den Russinen in der Backa und Syrmien und den Ukrainern in Bosnien und Slawonien (spater auch in der Vojvodina) im Laufe des 20. Jahrhunderts: Handelt es sich um zwei getrennte Gruppen oder um eine einzige ukrainische Diaspora?
V nastojascej rabote rassmatrivajutsja stanovlenie grammaticeskoj kategorii deepricastija, a takze perechod edinicnych deepricastnych form v razrjady narecij i predlogov s tocki zrenija teorii grammatikalizacii. Osoboe vnimanie udeljaetsja razlicijam i schodstvam, kotorye projavljajut processy grammatikalizacii i legalizacii.
Es ist das Anliegen der vorliegenden Ausgabe, einen weiteren Teil des dramatischen Werkes von Stanislaw Ignacy Witkiewicz dem deutschen Leserpublikum zuganglich zu machen. Dabei geht es darum, die auf seiner Philosophie beruhende Komplexitat der Denk- und Sichtweise Witkacys in einer buhnentauglichen Form dem heutigen Leser nahezubringen.
Die vorliegende Untersuchung will die dichterische Einbildungskraft bei C.M. Wieland und E.T.A. Hoffmann durch den Vergleich der sich aus dem unterschiedlichen Spannungsfeld zwischen Phantasie und Empirie ergebenden Darstellungsprinzipien erfassen. Dabei dient das Verhältnis von Wunderbarem und Wahrscheinlichem als Bezugsrahmen, in welchem die literarische Phantasie von Wieland und Hoffmann bzw. von Aufklärung und Romantik in einer Entwicklungslinie aufgezeigt wird, wobei der in den Darstellungsprozess verlegte Scherz als Vorform des humoristischen Diskurses angesehen wird.
FRAUEN haben Konjunktur. Ueber FRAUENFORSCHUNG wird diskutiert - vielfach polemisiert. An fast allen deutschen Universitäten ist sie heute noch ein Reizthema. FRAUENFORSCHUNG ist jedoch notwendig und von gesellschaftspolitischer Bedeutung. Sie macht FRAUEN nicht nur wahrnehmbar, wo sie in männlicher Sichtweise ausgeblendet wurden, sondern wirft auch einen «neuen Blick auf alte Quellen», um so zu einer differenzierten geschlechtsspezifischen Gesellschafts- und Kulturanalyse zu gelangen. Dass ohne das Lesen «zwischen den Zeilen» kaum eine Quelle ein Stück Lebenswirklichkeit von FRAUEN preisgibt, wird in diesem Band deutlich.
Die Frage der Begründung eines Vermögensschadens mit einer Zweckverfehlung einer täuschungsbedingten Leistung spielt für die Theorie und Praxis des Betrugstatbestandes eine erhebliche, bisher auch in grundsätzlicher Hinsicht noch klärungsbedürftige Rolle. Die vorliegende Untersuchung zeigt auf, dass die Schadensbegründung mit einer Zweckverfehlung auf der Grundlage der herrschenden Betrugsdogmatik dadurch möglich wird, dass das Vermögen als «Potential» zur Erreichung der verschiedensten Zwecke verstanden wird. «Beachtlich» ist der verfolgte Zweck im Einzelfall allerdings nur, wenn der Verfügende mit der Zwecksetzung einen Vorteil für seine Lebensbedingungen zu erreichen sucht.
Während in der Frühzeit die Mönchsgemeinde von Qumrân durch Abspaltungen dezimiert wurde, gab es später Zuwanderungen: Pharisäer, Rückkehrer der Damaskusgemeinde, levitische Sadduzäer und ganz spät auch Christen wurden aufgenommen. Qumrân im Spannungsfeld verschiedener Richtungen! Josephus berichtet auch von einzelnen Persönlichkeiten der Essener. Das Ende fand die fromme, friedfertige Gemeinde nicht in Masada, sondern in Qumrân 68 post.
Ziel dieser ersten Gesamtdarstellung der Religionssoziologie Niklas Luhmanns ist die immanent-kritische Rekonstruktion seiner Religionstheorie und die Ableitung ihrer Leitlinien aus dem Konstruktionsplan seiner allgemeinen Theorie sozialer Systeme. Die Intention seines sich merkwürdig tendenzfrei gebenden Denkens sieht die Studie in einer Universalisierung der theoretischen Analyse, die es Luhmann erlaubt, auch religiöse Chiffren wie Gott, Heiliges oder Glauben der soziologischen Aufklärung auszusetzen. Inwieweit Luhmann damit dem Selbstverständnis der Religionen gerecht zu werden vermag, ist zu fragen und wird vom Autor kritisch geprüft.
Das aus dem religiösen Kontext herausgelöste Grundrecht auf Gewissensfreiheit ist nur im Zusammenhang mit einer geschichtlich wirksamen Tendenz zur Universalisierung der Moral (Apel, Habermas) zu verstehen. Nicht ein ewiger Konflikt zwischen Gewissen und Recht ist daher zu analysieren, sondern ein spezifischer zwischen Typen universalistischer Moral (Pazifismus, Christentum) und den Institutionen des demokratischen Verfassungsstaates (Rawls, U.K. Preuss). Formen des zivilen Ungehorsams und auch die vermehrte Inanspruchnahme der Gewissensfreiheit sind als Reaktionen auf die Veränderung des Feldes politischer Verantwortung zu interpretieren, weil die unabsehbaren Folgen moderner Natur- und Gesellschaftsbeherrschung das Konzept der Entlastung der Subjekte durch Institutionen (A. Gehlen) scheitern lassen. Ansatzpunkte für die Grundrechtsdogmatik der Gewissensfreiheit bilden einerseits die Alternativenlosigkeit der prozeduralen Rationalität demokratischer Entscheidungsverfahren und andererseits die Unverzichtbarkeit der durch das Gewissen an deren Resultate herangetragenen Moralansprüche für eine demokratische Gesellschaft. Gegenstand der juristischen Analyse sind die seit Mitte der 70er Jahre auftretenden politischen Konflikte im Bereich der Gewissensfreiheit und deren Verarbeitung durch die Rechtsprechung.
Bei Einstellungserhebungen bleibt es in der Regel unüberprüft, ob eine Einstellung individuell auch tatsächlich vorliegt oder nicht. Die «Non-Existenz» von Einstellungen stellt ein theoretisch wie auch empirisch nur schwer zu fassendes Problem dar, dessen Klärung anhand des Konsistenzkriteriums versucht wird. Darüber hinaus wird die Hypothese der Elaboration einer Einstellung aus Anlass ihrer Messung analysiert. Diese Hypothese hat ihren Hintergrund in der Annahme, dass es bei Einstellungsuntersuchungen auch «einstellungslose» Personen gibt, die den Einstellungstest als Lehrmöglichkeit für die Elaboration einer Einstellung verwenden und «umfunktionieren», so dass der Test in diesen Fällen zu invaliden Ergebnissen führt. Im empirischen Teil konstruiert der Verfasser einen individuellen Konsistenzkoeffizienten, der zur Identifikation von «Einstellungslosigkeit» und zur Überprüfung der Elaborationshypothese verwendet wird. Die Ergebnisse können die Hypothese nicht stützen.
Der Bilderatlas «Kunstformen der Natur» des Zoologen E. Haeckel ist ein bedeutendes Dokument der ästhetischen Theorie der Monisten um 1900, welche den Vorrang des «Natur-» vor dem «Kunstschönen» behaupteten und die Kunst biologisch begründen wollten. Die Arbeit untersucht die wissenschaftsgeschichtlichen, philosophischen und kulturellen Umfelder dieser Ästhetik und leistet einen Beitrag zur Erhellung des evolutionstheoretischen Naturbegriffs der Monisten, die den Menschen in seiner Gesamtheit völlig unvermittelt als eins mit der Natur betrachteten. Die Rezeption der «Kunstformen» wird exemplarisch am Werk Hermann Obrists nachgezeichnet.
Die Responsenliteratur der jüdischen Minderheit stellt für die Rekonstruktion der Beziehungen der Juden zu ihrer nichtjüdischen Umwelt eine Geschichtsquelle ersten Ranges dar. Im vorliegenden Band wird das Material von 4 Responsensammlungen (SW«T Se'erit Josef; Mas'at Binjamin; Bajit Hadas; Pene Jehosua') vorgestellt und unter Hinzuziehung weiterer (auch nichtjüdischer) Quellen kommentiert. In den Fällen kommen neben Problemen des alltäglichen Lebens, die Einsichten in das Zusammenleben der Völker im Vielvölkerstaat Polen zulassen, auch die Folgen zur Sprache, die eine radikal sich ändernde Wirtschaftswelt nach sich zog.
Freie Theatergruppen haben in den letzten 15 Jahren die bundesdeutsche Kulturszene verändert. Seit den ersten Gründungen verstehen sie sich als Alternative zur Institution Theater. Welche sozialen und kulturellen Bedingungen motivierten ihre Entstehung? Wie definieren sie selbst ihr Anderssein, wie lösen ihre Produktionen diesen Anspruch ein? Die Arbeit untersucht die Vorgeschichte der Freien Gruppen in Aktionsformen und Strassentheatern der APO. Sie stellt vier Theaterkollektive anhand ihrer Selbstdarstellungen und aufgrund von detaillierten Analysen einzelner Produktionen vor. Und sie thematisiert die Grenzen der Modelle politisch-eingreifenden Theaters, die für die Entstehungsphase freier Theatergruppen kennzeichnend waren.
Krise der Moral oder naturhafter Zwang? In der Vorgabe dieser gegensätzlichen Orientierungen auf sein geschichtliches Umfeld erweist sich The Secret Agent als ein auf den Leser gerichtetes Konstrukt, dessen Bedeutsamkeit sich in der Rekonstruktion zeitgenössischer Diskussionen über Möglichkeiten und Grenzen gesellschaftlichen Wandels erhellt. Die vorliegende Studie zeichnet die dialogische Auseinandersetzung mit den etablierten Denkmustern des traditionellen Liberalismus wie auch mit populär-wissenschaftlichen Theorien der Jahrhundertwende nach, auf die der Roman abzielt.
Der unter dem Namen Hoh-kuan tsi, «Meister mit der Fasanenfederkappe», gehende Text (3./2. Jahrhundert v. Chr.), ist weitgehend dem Taoismus und der yin-yang-Philosophie verpflichtet. Einige Kapitel bieten militärtheoretische Erörterungen. Traktathafte Teile stehen neben dialogischen. Die vorliegende Arbeit stellt die in dem eklektizistischen Konvolut enthaltenen Dialoge in Form einer annotierten Übersetzung vor. Es wird geprüft, ob mit den Dialogen, die in ihrer Personenstruktur durch Träger des Familiennamens P'ang zusammengehalten werden, eine eigenständige Textschicht vorliege, möglicherweise sogar die, wie man weiss, ursprünglich selbständigen P'ang-Texte. Weiterhin wird untersucht, ob der Text, wie manche angenommen hatten, «gefälscht» sei.
Diese Dissertation unternimmt den Versuch, die historische Subjektivität der Schriftstellerin Karoline von Günderrode (1780-1806) in literarischer wie in biographischer Hinsicht zu porträtieren. Indem sowohl das gesamte literarische Werk wie auch der umfangreiche Briefwechsel der Günderrode unter produktionsästhetischen Gesichtspunkten analysiert werden, erhellt sich die Spezifik Günderrodescher Subjektivität in der Verschmelzung biographischer wie literarischer Dimensionen. Da sich die Untersuchung dem gesamten literarischen Werk und der Biographie Günderrodes, der Frage der Bedeutung von Schriftstellerei für Günderrode sowie den historischen Verlaufsformen der Günderrode-Forschung und -Rezeption widmet, ist die Forschungslücke, die auf diesem Gebiet bisher bestand, mit dieser Arbeit erstmals geschlossen.
Georg von Albrechts Sonate für Violine und Klavier (op. 33) hat alle Eigenschaften eines Repertoirestücks: zwingend, musikantisch, dabei gehaltvoll und kompositorisch interessant (Polytonalität, Polyrhythmik). Die Sonate für Viola und Klavier (op. 82) bereichert die Literatur für dieses zu Unrecht vernachlässigte Instrument. Ein fesselnder langsamer Satz ist von tänzerischen Teilen umrahmt (Zwölftontechnik). Das Klaviertrio (op. 32) ist ein Meisterwerk, dessen Mitte ein freches Septimen-Scherzo und dessen Krönung eine in düsterem Licht erstrahlende Quadrupelfuge bildet. In allen Werken verbindet sich die Expressivität und Vitalität östlicher Folklore mit einem ausgeprägten Konstruktiven Willen. Summaries in English, Russian and Japanese.
Es gibt ausreichend archäologische, historische und literarische Daten, um die Geschichte der Essener zu schreiben. Dabei ist es notwendig, weit auseinander stehende Überlieferungen zusammenzuschieben und eng zu verzahnen, die nackten Fakten der Historiker mit Leben zu füllen, die Religionsgeschichte der Juden, insbesondere die der Essener, mit der Profangeschichte sinnvoll zu verschränken und dem «Lehrer der Gerechtigkeit», dem sprachmächtigen Begründer und Präger der essenischen Qumrângemeinde, den weiten Mantel umzuhängen, der ihm gebührt und in den kein anderer hineinpasst...
Panaitios' Theorie der vier «personae» des Menschen wirft die Frage nach der Individualität auf. Die vorliegende Arbeit hebt den Gedanken der vierten, aus Freiheit gewählten «persona» hervor, die nicht den rolle-spielenden Menschen, sondern die harmonische individuelle Persönlichkeit meint. Die ästhetische Komponente des Formens der «persona» durch das Wahren des «decorum» begründet die ethische Bedeutung der Individualität. Das Ideal des stoischen Weisen ist dem wirklichen, individuellen Menschen gewichen. Die Praxis gewinnt Bedeutung gegenüber der Schultheorie, der Mensch legt Hand an die Natur. Insofern ist Panaitios' Philosophie eine Revision der Stoa.
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