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Diese Untersuchung thematisiert den für Wilhelm von Humboldts Kunsttheorie zentralen Zusammenhang von Bildungsdenken und Kunsterfahrung. Im Kontext seiner Anthropologie und Kants Kritik der Urteilskraft entwickelt sich eine Kunsttheorie, die Produktions- und Wirkungsästhetik zu verbinden sucht und eine ästhetische Wahrnehmungslehre intendiert. In der Konfrontation der ästhetischen Reflexionen Humboldts mit denen Schillers und Friedrich Schlegels wird seine theoriegeschichtliche Stellung zwischen Klassik und Romantik deutlich.
Die vorliegende Untersuchung befasst sich mit den Massenschauspielen der Oktoberrevolution in Sowjetrussland, mit denen der deutschen Arbeiterbewegung in der Weimarer Republik und mit dem Thingtheater im Nationalsozialismus. Die Agitation für die jeweilige politische Bewegung war die eindeutige Aufgabe dieser Theaterform. Das spiegelt sich in ihrer Ästhetik. Symbole und Zeichen der Arbeiterbewegung prägen die Schauspiele. Im Thingspiel aber werden sie ihres emanzipatorischen Sinns entkleidet und dazu benutzt, das revolutionäre Ziel in der «Volksgemeinschaft» scheinhaft einzulösen.
Les événements de Mai 1968 sont considérés comme une césure sociale et culturelle dans l'histoire contemporaine de la France. Débutant par une révolte étudiante à Nanterre et Paris, un mouvement de protestation politique s'ensuivit qui faillit provoquer la chute du président de Gaulle et de la 5e République. Le but de l'anthologie critique présentée est de donner une idée assez riche de ce mouvement multiforme avec un choix de textes et d'illustrations expliqués et annotés par des commentaires détaillés. La connaissance historique de cette brèche culturelle survenue en 1968 nous paraît indispensable pour comprendre la France contemporaine. En outre, ces événements aident à éclaircir les motivations, idéals et utopies ressentis et formulés par les mouvements de contestation de la jeunesse européenne toute entière, à la fin des années soixante.
Der mittelalterliche Osterleuchter in Säulenform kommt nur in Rom und in Süditalien vom 12. bis zum 14. Jahrhundert vor. Eng verbunden mit der Frage nach den Gründen hierfür ist die Frage nach der im Gesamtbereich liturgischer illuminierter Handschriften ebenso ungewöhnlichen Gruppen der sogenannten Exultetrollen. Diese geben im Bild Auskunft über Funktion und Form der Osterleuchter. Die vorliegende Untersuchung klärt zugleich mit der Deutung des Osterleuchters und von ihr ausgehend, warum dieser nur in dem begrenzten Zeitraum in den genannten Landschaften entstand.
Das exemplarisch gut überlieferte malerische Werk Jan Joost van Cossiaus, das sich in seinem Hauptbestand bis heute im Besitz des Grafen von Schönborn erhalten hat, bietet eine ungewöhnlich gute Möglichkeit, das Wesen der spätbarocken Landschaftsmalerei, ihre Anlehnung an Vorbilder bis zur direkten Übernahme fremder Erfindungen aufzuzeigen. Daneben entsteht ein plastisches Bild von der Sammelleidenschaft und dem Mäzenatentum des Mainzer Kurfürsten Lothar Franz von Schönborn.
Helmuth Plessners grosse Leistung ist die Begründung einer von den Erkenntnissen der Biologie zur Besonderheit des Menschen aufsteigenden philosophischen Anthropologie, von der aus er den Übergang zur Soziologie zu vollziehen vermag. Das philosophische Institut der niederländischen Reichsuniversität Groningen, an der Plessner 15 Jahre lang lehrte, nahm seinen 90. Geburtstag zum Anlass, in einem Kolloquium, dessen Referate in diesem Band gesammelt sind, verschiedene Aspekte seiner Philosophie im Hinblick auf die Probleme einer Grundlegung des natürlichen und gesellschaftlichen Seins des Menschen zu erörtern. Dabei stand auch das im Werk Plessners ständig präsente Verhältnis von Philosophie und Wissenschaft zur Diskussion. Der Band enthält auch eine Reihe von bisher unveröffentlichten Briefen Plessners.
Anhand von Schriften und Briefen wird Fontanes Rezeption der Werke Goethes und Schillers dargestellt und seine Kunstauffassung mit der klassischen Ästhetik verglichen. Fontanes Entwicklung von seinem «Realismus»-Programm (1853) über die Kunstkritiken (1857-1866) zu den Literatur- und Theaterkritiken nach 1870 wird dabei sichtbar. Die Kunst soll den undeterminierbaren Kern in jedem Menschen, der ihn zu freien Willensentscheidungen und gutem Handeln befähigt, «vertreten, versichern». Diese Ansicht des späten Fontane weist deutlich auf Schiller zurück, wird aber nicht mehr philosophisch begründet. Das so verstandene «Menschliche» soll von «realistischer» Kunst im «Kleinen» und «Alltäglichen» aufgewiesen werden.
Sofern sämtliche Geschäftsanteile einer GmbH durch rechtsgeschäftliche Übertragung, Erbgang, Kaduzierung, Abandonnierung oder Einbringung der GmbH selbst zufallen oder aber sämtliche Geschäftsanteile von einer Einziehung betroffen sind, stellt sich die Frage nach der Zulässigkeit einer solchen Keinmann-GmbH. Vergleichbar tritt dieses Problem auch bei der AG, der KGaA, dem Verein, der bergrechtlichen Gewerkschaft, der Genossenschaft sowie bei wechselseitigen Beteiligungen auf. Der zu der Unzulässigkeit der Keinmann-GmbH gelangende Autor zeigt für sämtliche Konstellationen die konkreten Rechtsfolgen auf und entwickelt insbesondere für die Kaduzierung und die Abandonnierung gänzlich neue Gesichtspunkte.
Aus ursprünglich kleinbürgerlichen Verhältnissen stammend, entwirft der 20jährige Germanistikstudent Jakob Minor sein Konzept eines ästhetischen Lebens. Fünf Jahre später erhält er 1880 die Venia legendi für deutsche Sprache und Literatur an der Wiener Universität; ein Hals- und Ohrenleiden hat ihn gehindert, Schauspieler zu werden. 1912 stirbt er als ein Mann, in dem Kunst und Wissenschaft eine untrennbare Personalunion eingegangen sind. Sein insgeheimes Lebensziel, Direktor des Wiener Burgtheaters zu werden, konnte er nicht erreichen. Den Lauf dieses «ästhetischen Lebens», das sich zwischen Bewunderung und Ablehnung seines wichtigsten Lehrers Wilhelm Scherer spannt, illustrieren 300 Briefe Minors an seinen Freund und Fachkollegen August Sauer.
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