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«Was bestimmt die kommunikative Architektur einer Sprachgemeinschaft?», «Wie verständigen sich Experten und Laien trotz inkommensurabler Wissenshorizonte?», «Wie lassen sich deren Wortschätze lexikologisch erfassen?» und «Welche Rolle spielen Diskurse in der gesellschaftlichen Kommunikation?». Antworten auf Teilaspekte dieser Fragen geben die Beiträge zu den Themenbereichen Experten-Laien-Kommunikation, Wissenstransfer, gesellschaftliche Kommunikation, Diskurskommunikation, Lexik und Grammatik. Die Herausgeber freuen sich sehr, Sigurd Wichter mit dieser Festschrift ehren zu können, deren Beiträge thematisch wichtige Schwerpunkte seines langjährigen wissenschaftlichen Werkes spiegeln.
In diesem Sammelband werden diverse Textphänomene aus der Sicht einer multidisziplinär ausgerichteten Textwissenschaft untersucht. Die Beiträge dokumentieren sowohl die wissenschaftshistorische als auch die aktuelle Diskussion über Grenzen und Perspektiven der Textforschung. Den Autoren ging es darum, das Schillernde am Textphänomen ins Auge zu fassen, Gestaltungsspielräume für einzelne Textsorten zu fixieren, die Machart der Texte und die Untiefen der Texturen zu veranschaulichen sowie eigenartige Wirkungspotenzen des Textes zu begründen.
Die vorliegende Untersuchung klärt erstmalig durchgängig das Sprachenproblem in den belgischen Ostkantonen von 1945 bis 1992. Die Sprachgesetzgebung und die damit zusammenhängende Problematik und Kritik wurde u.a. einer genauen Betrachtung unterzogen. Die historische Analyse zeigt, daß die für die belgischen Ostkantone relevanten Sprachgesetze, die auf eine Gleichwertigkeit der Sprachen bedacht sind, in der Lehrerausbildung und der Schulpraxis oft nicht hinreichend beachtet wurden. Durch Darstellung der verschiedensten Meinungen, kontroversen Stellungnahmen und Argumente «pro und contra» Muttersprache/Zweitsprache werden Kritikpunkte verdeutlicht. Linguistische, pädagogische, psychologische und soziologische Aspekte, die für den Sprachenerwerb von Bedeutung sind, werden beachtet.
Ziel dieser Untersuchung ist es, das Libretto der venezianischen Barockoper erstmals als historisch eigenständige literarische Gattung einzugrenzen und systematisch zu erforschen. Poetologische Fragestellungen, die unter anderem auf das barocktypische Phänomen der Gattungsmischung zielen, sind der Ausgangspunkt der Analyse. Diese wird sodann auf den lebensweltlichen Kontext der venezianischen Oper ausgedehnt: Ein aus kritischer Lektüre Bachtins gewonnenes Konzept der 'Karnevalisierung' ermöglicht eine Neudeutung bislang kontroverser Texte wie etwa Busenellos Incoronazione di Poppea. Die nötige Abgrenzung des untersuchten Typus von anderen Spielarten der Barockoper, die am Anfang und am Ende der Arbeit vergleichend in den Blick genommen werden, ist gleichzeitig Anlaß für die Spurenlegung einer Gattungsgeschichte des italienischen Opernlibrettos von den Anfängen bis zu Metastasio.
In der vorliegenden Studie wird das Verhältnis von öffentlichem Recht und Privatrecht im Umwelthaftungsrecht beschrieben und bewertet. Dabei wird vor allem die Frage der privatrechtsgestaltenden Wirkung des öffentlichen Rechts im Umwelthaftungsrecht erörtert. Stellt z.B. eine öffentlichrechtliche Genehmigung für das Umwelthaftungsrecht einen Rechtfertigungs- oder Entschuldigungsgrund dar? Welche privatrechtliche Bedeutung haben öffentlichrechtliche Vorschriften für nicht-genehmigungspflichtige Anlagen? Ansatzpunkte zur Beantwortung bilden Fragen: welche Rechtsgüter sind mittels welcher Betriebspflichten wie von beiden Teilrechtsordnungen geschützt? In der somit erfolgten Gesamtschau des Umweltrechts wird die Wandlung im Verhältnis beider Teilrechtsordnungen beschrieben und Stärken und Schwächen dieses Verhältnisses besprochen.
Eine aktuelle Frage der Lernpsychologie setzt sich damit auseinander, ob Informationen in relationalen Beziehungen kodiert und dann verarbeitet werden oder ob dies in Form von Bildern und anderen sensorischen Elementen geschieht. Im Bereich der Naturwissenschaften gewinnt man den Eindruck, daß dem sinnlich Wahrgenommenen und den daraus abgeleiteten bildhaften Vorstellungen nur ein geringer Erklärungswert zugeschrieben wird. Diese Untersuchung schafft einen neuen Zugang zu dieser Problematik, um die Bedeutung bildhafter Vorstellungen in Lehr-Lern-Prozessen der Chemie besser beurteilen zu können. Das Zitat eines Teilnehmers ist richtungsweisend: «Wenn man ein Bild entwickelt, kommt Verständnis - sonst ist nur Wissen, ohne Verständnis.»
Gerade die Widersprüche, die vom kapitalistischen Wirtschaftssystem erzeugt werden, treiben die Entwicklung der so verfaßten Gesellschaften voran. Soziale Konflikte, insbesondere die zwischen Kapital und Arbeit, führen nicht nur zu einer Erneuerung des gesellschaftlichen Institutionensystems, sondern auch zur Modernisierung der Wirtschaft. Das ist die zentrale These der Regulationstheorie. In einer vergleichenden Studie wird untersucht, inwiefern sich mit diesem Ansatz die letzte große Krise, der anschließende Boom und die heutige Umbruchphase erklären lassen.
Diese Untersuchung befaßt sich mit dem Schriftsteller und Diplomaten Harry Graf Kessler. Sie erhellt einerseits den biographischen und kulturhistorischen Kontext vor allem der Zeit der Weimarer Republik im Spiegel der Tagebücher Kesslers. Sie führt andererseits Gattungsgeschichte und -theorie des Tagebuchs weiter. Sie zeigt uns in Kessler einen Schriftstellertypus, der nicht nur seinen literarischen, sondern auch seinen existentiellen Ort zu finden sucht: als Vertreter einer Generation der «Moderne» des beginnenden 20. Jahrhunderts zwischen ästhetizistischer Weltsicht und politischen Visionen.
Umwelterziehung gehört heute zu den zentralen Bildungsaufgaben der Schule. Empirische Begleitforschung dient dem Zweck, die Inhalte, Methoden und Verfahren der Umwelterziehung auf der Grundlage nachvollziehbarer Erkenntnisse und Aussagen weiterzuentwickeln. Von besonderem Interesse ist in diesem Zusammenhang die Frage nach den Determinanten kindlichen Umweltbewußtseins. Diese Studie geht der Frage nach, ob schulische Umwelterziehung einen Einfluß auf das Umweltbewußtsein von Schülern hat. Sie stellt die Ergebnisse einer Befragung von 1200 Grundschülern vor. Es zeigt sich, daß die Schule lediglich das formale ökologische Wissen nennenswert beeinflußt. Außerschulische Faktoren wie die Herkunft (Stadt oder Land), das Geschlecht oder der Bildungsgrad des Elternhauses prägen das Umweltbewußtsein von Kindern dieses Alters in weitaus stärkerem Maße.
Die Beliebtheit der Orgeltoccata bei Musikwissenschaftlern, Organisten und Publikum ist unbestreitbar. Was jedoch macht das Wesen der Toccata eigentlich aus? Wie läßt sich der Niedergang der Toccata im 18. Jahrhundert erklären, und mit welchen Mitteln gelingt es den Orgelkomponisten der Romantik, eine Toccatenrenaissance einzuleiten? Ausgehend von diesen Überlegungen versucht die Autorin, Merkmale romantischer Orgeltoccaten in Deutschland, Österreich und in Frankreich herauszuarbeiten und einander gegenüberzustellen. Dabei erweist sich auch die Frage nach dem liturgischen Bezug der einzelnen Werke als wesentlich: wie kaum eine andere Gattung spiegelt die Geschichte der Toccata wider, wie Orgelmusik stets im Spannungsfeld zwischen liturgischer Gebundenheit und «weltlichen Emanzipationsbestrebungen» stand und steht.
Die Defizite der Entsorgung verursachen die ökologischen Altlasten von morgen. Abfallwirtschaft ist die Kehrseite unserer Produktions- und Verteilungswirtschaft. Weil die Entsorgung von Abfällen auf kurze Sicht betrachtet zunächst nur eine finanzielle Mehrbelastung für den Produzenten von Abfall mit sich bringt, liegt es für manchen nahe, sich dieser Stoffe kostengünstig, aber illegal zu entledigen, wofür die in den letzten Jahren sprunghaft angestiegene Zahl der Ermittlungsverfahren wegen des Vergehens der umweltgefährdenden Abfallbeseitigung spricht. Auf der anderen Seite wird der Ruf nach dem Strafrecht laut, um der ökologischen Gefahren Herr zu werden. Diese Arbeit untersucht die Strafbarkeit des Vergehens der umweltgefährdenden Abfallbeseitigung.
Kinder und Jugendliche leiden zunehmend unter Konzentrationsstörungen, Nervosität und psychosomatischen Beschwerden. Als Folge davon zeigen sich häufig Probleme beim Lernen. Autogenes Training kann eine sinnvolle Hilfe bei Schul- und Lernschwierigkeiten sein. In der vorliegenden Arbeit wird das Phänomen der Schul- und Lernschwierigkeiten näher betrachtet und Autogenes Training als eine mögliche Hilfe aufgezeigt. Als praktische Anleitung wird der Kurs «Entspannungstraining für Schülerinnen und Schüler der 7./8. Klasse» ausführlich dargestellt und dokumentiert.
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