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Gerade die Widersprüche, die vom kapitalistischen Wirtschaftssystem erzeugt werden, treiben die Entwicklung der so verfaßten Gesellschaften voran. Soziale Konflikte, insbesondere die zwischen Kapital und Arbeit, führen nicht nur zu einer Erneuerung des gesellschaftlichen Institutionensystems, sondern auch zur Modernisierung der Wirtschaft. Das ist die zentrale These der Regulationstheorie. In einer vergleichenden Studie wird untersucht, inwiefern sich mit diesem Ansatz die letzte große Krise, der anschließende Boom und die heutige Umbruchphase erklären lassen.
Diese Untersuchung befaßt sich mit dem Schriftsteller und Diplomaten Harry Graf Kessler. Sie erhellt einerseits den biographischen und kulturhistorischen Kontext vor allem der Zeit der Weimarer Republik im Spiegel der Tagebücher Kesslers. Sie führt andererseits Gattungsgeschichte und -theorie des Tagebuchs weiter. Sie zeigt uns in Kessler einen Schriftstellertypus, der nicht nur seinen literarischen, sondern auch seinen existentiellen Ort zu finden sucht: als Vertreter einer Generation der «Moderne» des beginnenden 20. Jahrhunderts zwischen ästhetizistischer Weltsicht und politischen Visionen.
Umwelterziehung gehört heute zu den zentralen Bildungsaufgaben der Schule. Empirische Begleitforschung dient dem Zweck, die Inhalte, Methoden und Verfahren der Umwelterziehung auf der Grundlage nachvollziehbarer Erkenntnisse und Aussagen weiterzuentwickeln. Von besonderem Interesse ist in diesem Zusammenhang die Frage nach den Determinanten kindlichen Umweltbewußtseins. Diese Studie geht der Frage nach, ob schulische Umwelterziehung einen Einfluß auf das Umweltbewußtsein von Schülern hat. Sie stellt die Ergebnisse einer Befragung von 1200 Grundschülern vor. Es zeigt sich, daß die Schule lediglich das formale ökologische Wissen nennenswert beeinflußt. Außerschulische Faktoren wie die Herkunft (Stadt oder Land), das Geschlecht oder der Bildungsgrad des Elternhauses prägen das Umweltbewußtsein von Kindern dieses Alters in weitaus stärkerem Maße.
Die Beliebtheit der Orgeltoccata bei Musikwissenschaftlern, Organisten und Publikum ist unbestreitbar. Was jedoch macht das Wesen der Toccata eigentlich aus? Wie läßt sich der Niedergang der Toccata im 18. Jahrhundert erklären, und mit welchen Mitteln gelingt es den Orgelkomponisten der Romantik, eine Toccatenrenaissance einzuleiten? Ausgehend von diesen Überlegungen versucht die Autorin, Merkmale romantischer Orgeltoccaten in Deutschland, Österreich und in Frankreich herauszuarbeiten und einander gegenüberzustellen. Dabei erweist sich auch die Frage nach dem liturgischen Bezug der einzelnen Werke als wesentlich: wie kaum eine andere Gattung spiegelt die Geschichte der Toccata wider, wie Orgelmusik stets im Spannungsfeld zwischen liturgischer Gebundenheit und «weltlichen Emanzipationsbestrebungen» stand und steht.
Die Defizite der Entsorgung verursachen die ökologischen Altlasten von morgen. Abfallwirtschaft ist die Kehrseite unserer Produktions- und Verteilungswirtschaft. Weil die Entsorgung von Abfällen auf kurze Sicht betrachtet zunächst nur eine finanzielle Mehrbelastung für den Produzenten von Abfall mit sich bringt, liegt es für manchen nahe, sich dieser Stoffe kostengünstig, aber illegal zu entledigen, wofür die in den letzten Jahren sprunghaft angestiegene Zahl der Ermittlungsverfahren wegen des Vergehens der umweltgefährdenden Abfallbeseitigung spricht. Auf der anderen Seite wird der Ruf nach dem Strafrecht laut, um der ökologischen Gefahren Herr zu werden. Diese Arbeit untersucht die Strafbarkeit des Vergehens der umweltgefährdenden Abfallbeseitigung.
Kinder und Jugendliche leiden zunehmend unter Konzentrationsstörungen, Nervosität und psychosomatischen Beschwerden. Als Folge davon zeigen sich häufig Probleme beim Lernen. Autogenes Training kann eine sinnvolle Hilfe bei Schul- und Lernschwierigkeiten sein. In der vorliegenden Arbeit wird das Phänomen der Schul- und Lernschwierigkeiten näher betrachtet und Autogenes Training als eine mögliche Hilfe aufgezeigt. Als praktische Anleitung wird der Kurs «Entspannungstraining für Schülerinnen und Schüler der 7./8. Klasse» ausführlich dargestellt und dokumentiert.
In sehr unterschiedlichen Ansatzen suchen TheologInnen unter den Bedingungen ihrer Zeit das Geheimnis Gottes zur Sprache zu bringen. In dreiig Portrats werden diese Ansatze mit besonderer Berucksichtigung der Verflechtung von Biografie und Werk dargestellt. So soll deutlich werden, welche Herausforderung es darstellt, authentisch von Gott zu reden.
S'il semble singulier de concevoir une étude concernant l'espace à propos de littérature, c'est pourtant par l'énoncé textuel que la spatialité apparaît. L'espace clos, catalyseur de luttes et d'intrigues, véhicule tout un réseau d'éléments constitutifs de l'univers imaginaire zolien. Il est aussi une des données fondamentales qui détermine les actions des personnages et qui régit le cycle entier des «Rougon-Macquart». Suivant la voie tracée par les spécialistes zoliens, cette étude, basée sur une analyse textuelle, démontre que l'entreprise littéraire zolienne révèle un langage spatial au service d'un discours idéologique et d'une vision utopique. Bien plus que le temps qui semble les lier, ce sont les lieux clos qui, manifestant continuellement leur présence, ordonnent la vie des personnages et l'écriture zolienne.
Die Qualität des schulischen Wissens ist abhängig von den sprachlichen Handlungsmustern, in denen der Wissenserwerb prozessiert wird. Aus der Kritik der (mathematischen) Kommunikation entwickelt diese Arbeit das Modell eines reflektierenden Lernens, das sich seiner Erzeugung im Diskurs bewußt ist. Die Reflexion besteht zunächst in der Überwindung isolierter Faktenmassen durch ihre Vernetzung zu sinnvollen Einheiten sowie in der Vertiefung des Wissens durch Begriffsbildung. Die Reflexion richtet sich andererseits auf die kommunikativen Handlungsverläufe, in denen das Wissen konstituiert wird, sowie auf die Kritik des Fassadenwissens, in dessen Erzeugung sich die Schule allzu oft erschöpft. Diese These unterstreicht die Bedeutung der Diskursanalyse für eine handlungsrelevante Pädagogik.
Die zivilrechtliche Anwaltshaftung hat in den beiden vergangenen Jahrzehnten besonders an Bedeutung gewonnen, was sich in der Häufung zivilrechtlicher Klagen gegen Anwälte, vor allem in den USA, widerspiegelt. Die vorliegende rechtsvergleichende Studie untersucht die zivilrechtlichen Pflichten und Verantwortungen des Anwalts gegenüber dem Mandanten. Dabei eröffnet die Analyse den Zugang zu grundlegenden Prinzipien des deutschen und US-amerikanischen Anwaltshaftungsrechts und stellt signifikante Unterschiede in beiden Rechtsordnungen fest. Insbesondere können der vergleichenden Untersuchung wertvolle Erkenntnisse im Zusammenhang mit großen Anwaltssozietäten nach amerikanischem Beispiel und der zunehmenden Spezialisierung deutscher Anwälte entnommen werden.
Dem Lebenswerk des Schweizer Malers Ludwig Gelpke (1897-1982) wird mit der vorliegenden Arbeit erstmals eine ausführliche kunsthistorische Betrachtung gewidmet. Gelpke konzentrierte sich in seinem Schaffen auf Motive seiner nächsten Umgebung. Er hat vielfältige Anregungen aus der Tradition der realistischen Kunst ausgehend vom 15. Jahrhundert bis hin zu Vincent van Gogh, Ferdinand Hodler und Henri Matisse verarbeitet und sich mit den Problemen der Abstraktion auseinandergesetzt. Gelpke selbst entschied sich für eine gegenständliche Malweise. Zu seinem künstlerischen Werdegang findet man Parallelen bei den Künstlern der «verschollenen Generation». Gleichzeitig kann man in seiner Malerei markante Eigenarten nachweisen, die charakteristisch sind für die spezifischen Bedingungen des Kunstschaffens in der Schweiz.
Die Sudosteuropa-Studien werden von der in Munchen ansassigen Sudosteuropa-Gesellschaft, der wichtigsten Wissenschaftsorganisation der Sudosteuropa-Forschung im deutschsprachigen Raum, herausgegeben. Sie dienen der vertieften und interdisziplinaren wissenschaftlichen Darstellung wichtiger Themen aus der Sudosteuropa-Forschung.
Ende der vierziger Jahre des 16. Jahrhunderts gab die Habsburgerin Maria von Ungarn, Schwester Karls V. und Statthalterin der Niederlande, den mythologischen Bildzyklus der «pene infernali» bei Tizian in Auftrag. Wie die vorliegende Untersuchung zeigt, handelt es sich um einen dynastisch-politischen Auftrag zur propagandistischen Ausgestaltung der Feste, die anläßlich der Introduktion Philipps von Spanien, Sohn Karls V. und Nachfolgeanwärter des Kaisers, im Jahr 1549 auf Schloß Binche in den Niederlanden veranstaltet wurden. Untersucht werden die historischen, geistesgeschichtlichen und individuellen Bedingungen des Auftrags sowie die mit diesen Bedingungen konfrontierte Ästhetik Tizians.
Die Parabel von den klugen und törichten Jungfrauen nimmt in der bildenden Kunst als die am häufigsten dargestellte biblische Parabel eine bedeutende Stellung ein. Die vorliegende Arbeit untersucht die Frage nach der Ursache dieser Beliebtheit. Die Parabeldarstellungen in den einzelnen Kunstgattungen, die alle in einem Katalog zusammengestellt sind, werden in ihrer Entwicklung beschrieben. Untersucht wird die Sichtweise der Parabel in der frühchristlichen und mittelalterlichen Theologie sowie das Phänomen der mittelalterlichen Zehnjungfrauenspiele. Der Vergleich der Motive in bildlichen Darstellungen mit denjenigen schriftlicher Quellen legt den zentralen Gedanken nahe, daß es Wechselbeziehungen zwischen bildender Kunst und geistlichem Schauspiel gegeben hat.
The purpose of th is study is to describe certain features of Tsvetaeva's intermediate world and to demonstrate its relation to several peculiarities of Tsvetaeva's poetics, specifically, her predilection for oxymoron and the ambiguous nature and behavior of her lyrical personae.
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